Das

 

  Bild

 

  der

 

  Woche

 

  2024

West-Portal im Konstanzer Münster:

Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster auf dem Burgstock ein. (Foto: David McLion, Schwanden, 1942-2021)


Samstag, 18. Mai 2024

 

Denkwürdige Aufführung der Fridolinskantate in Mitlödi

 

Einstimmung auf Pfingsten

Erstmals in einer ev.-ref- Kirche wurde die Fridolinskantate vom Impuls-Chor, Solist Kaspar Mani und Organist Martin Zimmermann aufgeführt. Erinnerungs-aufnahme vor der Aufführung auf der Treppe der Mitlödener Kirche. Auf dem Bild fehlt der spiritus rector des Anlasses Chorpräsident Oswald Zangerle, der leider erkrankt war.

Gastgeberin waren Pfarrerin Almut Neumann und der Kirchenrat Mitlödi.

Sie begrüsste und hielt das Schlusswort mit Einladung zum Apero.

 

Die verstorbenen Walter Böniger und Franz Regli, Texter und Komponist, hätten an dieser Aufführung ihre helle Freude gehabt. Denn sie passte massgeschnei-dert in die Mitlödener Kirche. Die Kirche ist hervorragend akkustisch geeignet und strahlt eine ganz besondere Atmosphäre aus.

 

Die Fridolinskantate erzählt in Wort, Gesang und Musik in 18 Bildern das Leben und Wirken unseres Landespatrons Sant Fridli.

 

Die Protagonisten:

 

 Impuls-Chor

 Dirigent Marel Frischknecht

Baritonsolist Kaspar Mani

Organist Martin Zimmermann

Die Impuls-Mannen in Aktion unter der Stabführung von Marcel Frischknecht, vor den Kirchenbänken Baritonsolist Kaspar Mani.

Rund 80 Personen im Kirchenschiff und auf der Orgelempore hatten sich zu die-sem stimmigen Abend eingefunden und sparten nicht mit begeistertem Applaus.

Mit Standing Ovations wurde eine Zugabe erwirkt.

 

 

Die Fridolinskantate ist bereits mehrmals aufgeführt worden:

 

  6. März 2010  in der Hilariuskirche Näfels  

  7. März 2010  in der Fridolinskirche in Glarus

19. März 2'011 im Fridolinsmünster in Bad Säckingen (D)

  2. April 2017  in der katholischen Pfarrkirche Schwanden

30. April 2022  in der katholischen Pfarrkirche Schwanden

 

und

 

18. Mai 2024 in der ev.-ref- Pfarrkirche in Mitlödi

Ungewöhnlcih - der Lektor in schwindelnder Höhe auf der Pfarrkanzel


Freitag, 17. Mai 2024

 

 

Eine Kulturpreisübergabe für das Auge

 

Dafi Kühne und Mara Danz

 

(Fotos: Homepages und Wikipedia)

 

Ganz im Zeichen visueller und gestalterischer Kunst eröffnete der für Kultur zu-ständige Gemeinderat Fritz Staub heute Abend die diesjährige Kulturpreisverlei-hung im Jakobsblick in Niederurnen. Der Förderpreis ging an die Kunstdesigne-rin Mara Danz, der Anerkennungspreis an den Grafikdesigner Dafi Kühne.

 

Simon Scherrer, Musiker, Mitglied der Kulturkommission, sagte den Laudator Reto Caduff, der mehrere Bücher über das Schaffen von Dafi Kühne veröffentlicht hat, an. Dieser würdigte den vielseitig, international bekannten  Dafi Kühne und dessen Kunstmetier besonderer Art, und nahtlos führte Dafi Kühne mit einer Videoproduktion exemplarisch in sein Schaffen der Plakatgestaltung mit herkömmlichen Maschinen ein. Nach tosendem Applaus überreichte Fritz Staub die gerahmte Urkunde dem gefeierten Künstler.

 

Melanie Ohnemus, Direktorin Kunsthaus Glarus, ebenfalls Mitglied der Kultur-kommission, rief nun die Laudatorin Martina Huggel, Konservatorin des Freuler-palastes Näfels auf. Sie würdigte den kaum umfassend darstellbaren Werde- gang von Mara Danz und deren internationales Wirken als Modedesignerin. Auch Mara Danz gewährte an Hand von Videos einen Einblick in ihre bunte, kreative Welt im Umgang mit Textilien, insbesondere in das "Rettungsprojekt" von Produk-ten der Textilfabrik MItlödi, deren Ära zu Ende geht. Auch sie konnte die Urkunde aus den Händen des Kultur-Gemeinderates entgegennehmen. Nachhaltiger Applaus leitete über zum individuellen Besichtigen von Ausstellungsstücken der beiden Kunstschaffenden an den Wänden und auf den Ausstellungstischen.

 

Im Anschluss lud die Gemeinde zum Apéro riche und zu munteren Gesprächen und Begegnungen im Foyer und im Freien.

 

Mein Kommentar:

Diese Veranstaltung war ein Aufsteller und eine echte Begegnung mit zwei ex-zellenten, kreativen und ausserordentlichen künstlerischen Persönlichkeiten, die mit ihren Auftritten bestätigten, dass die Kulturkommission eine gute Wahl getrof-fen hatte und Kunstschaffen würdigte, das mit Wurzeln im Glarnerland in die gan-ze weite Welt hinausgetragen wird. Wetten, das viele Anwesenden mit Staunen und Verblüffung zwei begnadete Künstlerpersönlichkeiten erstmals in diesem  Ausmass und deren Wirken kennengelernt haben.

 

Eine allenhalben gute Stimmung und die Freude über die preisgekrönten Persön-lichkeiten lag über der Festgemeinde. Der Gemeinderat, die Kulturkommission und der Bereich Kultur unter Leitung von Mirko Slongo haben die bevorstehen-den Pfingsttage perfekt und wohltuend eingeleitet. Ganz herzlichen Dank.

 

       Dafi Kühne bei seiner Präsentation              Mara Danz bei ihrer Performance

(Fotos: Bernadette Epprecht)


Dienstag, 14. Mai 2024

 

175 Jahre Männerchor Näfels

 

Jubiläumskonzert

 

Samstag, 25. Mai 2024 19 Uhr

 

Hilariuskirche


Montag, 13. Mai 2024

 

Der neue Sigrist ist ein vielseitiger Mann

 

Marcel Pöhl kurzer Kaffeeschwatz im Kafi Märchy

 

Marcel Pöhl im Kafi Märchy

 

Er wird - wie bereits gemeldet - am 1. August 2024 seine Stelle als Sigrist oder Sakristan in der Hilariuskirche Näfels antreten. Bei einer Begegnung in Näfels und einem kurzen Kaffee-Schwatz im Café Märchy entstand dieses Bild. Marcel Pöhl war auf der Rückreise aus dem Kanton Uri zurück ins Bündnerland nach Rabius.

Marcel Pöhl ist der Sohn von Hubert und Carmina Pöhl-Levi. Der Vater stammt ursprünglich aus dem Südtirol, die Mutter ist eine Einheimische aus Disentis. Die Familie hat drei Kinder, Marcel und eine Schwester und einen Bruder. Die Gross-mutter kam aus dem Baselland. Geboren ist er am 20. Juli 1993.

 

Marcel ist in Disentis aufgewachsen, besuchte dort die Schulen (romanische Sprache), absolvierte eine Lehre als Detailverkäufer (Lebensmittelbranche) und wechselte später nach entsprechender Sakristanen-Kursbesuchen in Einsiedeln in den Kirchendienst in Rabius und Nebengemeinden.

 

Im Kloster Disenits lernte er auch Orgel spielen. Ausserdem ist er ein ausge-sprochener Tüftler und bringt landwirtschaftliche Fahrzeuge in engagierter Frei-zeitarbeit auf Vordermann. Dabei bewältigt er alle Arbeiten, putzt, repariert, streicht oder spritzt, poliert, ergänzt - sogar Holzanhänger und Brückenwagen.

 

Er filmt auch.

 

Er ist begeistert, dass er das restaurierte Geläut der Näfelser Kirche vom Handy aus steuern kann.

 

Auch reinigt und putzt er kirchliche Gerätschaften aus dem ff. Kelche, Kupfer- und Taufsteinhauben, Kerzenständer u.a.m  sehen wieder aus wie neu.

In Näfels sucht er einen Raum für seine "Tüftlerarbeiten".

 

Wohnsitz wird er im Obergeschoss der Kaplanei nehmen. Er freut sich auf den Start im August. Marcel Pöhl ist zu 100 % angestellt.


Sonntag, 12. Mai 2024

 

90 Jahre Plattenkreuz

 

Überraschend gute Beteiligung

 

Pfadi und Blauring wohl dreissig mit Fahne dabei!

 

Eindrückliche Gedenkstunde

 

Andacht - Predigt - Ansprachen

 

 

Nicht heiss, nicht kalt - genau das richtige Frühlingswetter mit viel Sonne und einem glärigen Himmel und der Kranz der Berge mit dem letzten Schneefetzen war die passende Kulisse für die Gedenkstunde im Freien, am Fuss des Platten-kreuzes. Br. Martin Barmettler vom Franziskanerkloster hat in zupackender Art den Plattenrank und den schattigen Abhang mit Ambo und Sitzbänken perfekt vorbereitet. Nach dem Eintreffen der Fussgänger und des Shuttlebusses von Armin Fischli, Äschen, und nach dem Eintreffen einer beachtlich grossen Schar Rauti-Pfader und Blauringmädchen führte P. Guardian Dr. Paul Zahner OFM durch diese ganz besondere Matinée. Nach seiner Begrüssung gestaltete er eine spezielle Jubiläumsandacht und fügte eine brillante Predigt bei, in der nebst den Ereignissen von damals der Fokus ganz auf die Jugend gerichtet war. Ihm folgte eine hervorragende Festrede von Hugo Fontana, Präsident des Klosterschul-vereins. Er schilderte die damaligen Ereignisse eindrücklich, baute eine Brücke in die Gegenwart - eine Rede als Information, als Fazit für heute und ein Be-kenntnis.

Ihm folgt die Grussbotschaft vom derzeitigen Sachverwalter der Kirchgemeinde Andreas Schiesser der seine offiziellen Grüsse und Gratulationen mit seinen Jugenderlebnissen rund um das Plattenkreuz umrahmte. Doch zu Beginn re-zitierte Adrian Weitnauer, Präsident der Stiftung Mariaburg und bewährter Lektor in der Pfarrei aus der ursprünglichen Urkunde von damals. Pfadi Kadermann Morin Tschupp trug die Tageslesung vor. Schätzungsweise waren dank der beiden Jugengruppen 60-70 Menschen anwesend.    

 

P. Reinhold Wick OFMCap - spiritus rector des Plattenkreuzes

In memoriam Plattenkreuzbauer

 

Die beteiligten Jungsodalen und Pfader

(Erinnerungsfoto)

 

Amacher Edwin

Bamert Alfons

Bamert Cornel

Baumgartner Zeno

Biland Robert*

 

Buchli Alois

Bühler Armin

Corsini Anton

Elmer Grmann

Fabbri Guido

Fäh Josef

 

Felder Josef

Felder Karl

Feldmann Erwin

Feldmann Ewald

Feldmann Hans

 

Feldmann Karl

Fischli Albert

Fischli Emil

Fischli Fritz

Fischli Melchior

 

Fischli Reinhard

Fischli Roman

Gallati Balz

Gallati Hans

Giumini Anton

 

Glaus Josef

Gloor Hans

Gschwend Hans

Hauser Andreas

Hauser Armin, Frohsinn

 

Hauser Edwin

Hauser Fritz, Beuge

Hauser Fritz, Turnhalle

Hauser Josef, beim Löwen

Hauser Kurt, Frohsinn.

 

Hauser Walter, Frohsinn

Hophan Albert

Kaltenbrunner Franz

Lampe Hermann

 Landolt Alois

 

Landolt Arnold

Landolt Emil

Landolt Franz

Landolt Fritz, Büntgsse

Landolt Fritz, Oberrichter

 

Landolt Hermann

Landolt Josef (durch Stein erschlagen)

Laupper Hans

Lüönd Karl

Michel Martin

 

Micheroli Gerolamo

Müller Albert

Müller Eugen

Müller Fritz, Kustosen

Müller Fritz, Sonne

 

Müller Hans

Müller Josef, Schützenhof

Müller Kari Plattenkari

Müller Karl, Burg

Müller Martin, Schützenhof

 

Nann Felix

Noser Hermann

Noser Karl

Orler Hans*

Oswald Balz

 

Oswald Fritz

Oswald Fritz

Rickenbach Anton

Rusterholz August

Rusterholz Paul

 

Schiesser Hans

Schellenberg Emil

Schwitter Fritz

Schwitter Hans

Schwitter Willy

 

Steiner Anton

Steiner Beda

Steuer Josef

Steurer Alois

Steurer Hans

 

Straub Ernst

Thoma Hans

Tremp Hans

Uehlinger Hans

Vettiger Josef

 

Wasmer Josef 

 

 * Biland Robert und Orler Hans waren die beiden Knaben, die mit P. Reinhold Wick OFMCap das Plattenköpfli erkundeten, um einen Bauplatz für das spätere Plattenkreuz zu finden.

Hocherfreulich war der Aufmarsch der Pfadi Rauti und des Blauring Hilaritas, Bildausschnitt. Junge gehören einfach dazu, sie sind die Gestalter der Zukunft.

Die Protagonisten: vlnr Adrian Weitnauer, Präsident der Stiftung Mariaburg, ver-las die damalige Weiheurkunde, Br. Guardian Paul Zahner OFM führte durch den Anlass, leitete die Andacht und predigte eindrücklich, Hugo Fontana, Präsident des Klosterschulvereins, hielt eine hervorragende Festrede, umrahmt von den Fähnrichen und Fahnen des Fridli-Bundes und der Pfadi Rauti Näfels.


Samstag, 11. Mai 2024

 

Firmung bei Traumwetter

 

27 Firmlinge von Bischof Joseph Bonnemain gefirmt

Erinnerungsbild: Bischof Dr. Joseph M. Bonnemain mit 27 Firmlingen. Katheche-tin und Ministranten vor dem Hochaltar in der Hilariuskirche

 

Bei strahlendem Frühlingswetter läuteten die Glocken der Hilariuskirche Näfels  zur Firmung der 27 Firmlinge. Bischof Joseph Maria Bonnemain brachte seine Eindrücke bei seiner Hinfahrt von den Segelschiffen auf dem Walensee in die Firmstimmung unter dem Motto "Mit vollen Segeln".

 

Noemi Anliker,

Matteo Casarano,

Lena Cathomas,

Kimberly Zoey Civilla,

Hanna Marie Ecke,

Elena Fallico,

Nina Fischli,

Nora Halilaj,

Elisa Halilaj,

Nino Hauser,

Werner Josef Heinzer,

Adrian Giovanni Hug,

Aaron Edwin Koller,

Jonas Landolt,

Aurora Landolt,

Leana Landolt,

Shona Enea Lippl,

Davide Martella,

Leon Milicevic,

Annabelle Pavin,

Liam Navin Polgar,

Margarida Rodrigues Goncalves,

Selina Romer,

Maurin Seliner,

Robin Unold,

Jannik Vögeli, 

Inês Margarida Xavier Costa

 

(Namen aus dem Pfarrblatt Näfels)

 

Bischof Dr. Joseph Maria Bonnemain erteilt den Segen

Hochaltarbild:

Trinitate, Heilige Dreifaltigkeit mit Vater, Sohn und Heiliger Geist

von

Johann Melchior Wyrsch (1732 bis 1798(

     Jesus                               Heiliger Geist                                    Gott Vater

Zum Motto passte das Evangelium der Apostel im Sturm bestens, durch die  Fir-mung sollen die sieben Gaben des Heiligen Geistes auf die Firmlinge herabgeru-fen werden.

Quelle: www.agnus-dei-verlag.de


Donnerstag, 9. Mai 2024 (Auffahrt)

 

Einsiedeln: Bald ist Weltheater

 

 

Kaiser Otto I. hält Aufsicht über die Bauarbeiten der grossen Welttheaterbühne

unten links der

Marienbrunnen

Ebenso Kaiser Heinrich II.

Sowohl Otto I. a.l  auch Heinrich II. brachten durch Landschenkungen das Kloster zu Besitz und Ländereien. Otto I verlieh dem Kloster das Recht zu freien Abtwahl.

 

Welttheater-Plakate

 

100 Jahre Einsiedler Welttheater 1924-2024

 

Aufführungen

 

vom 11.  Juni bis 7. September

 

Spieldauer 105 MInuten

 

jeweils von 20.45 bis 22.30 Uhr


Mittwoch, 8. Mai 2024

 

Glarus: die Markhalle eine gelungener Wurf!

 

Ein neuer Treff!

Deser Tage wurde mit grossem fröhlichem Tamtam und Alphornumrahmung die Markthalle Glarus in neuem Kleid und neuer Konzeption eingeweiht. Glarus hat allen Grund zur Freude und darf Stolz auf diese Gemeinschaftsleistung sein. Wo einst die Post ihren Sitz hatte, ist heute eine frequentiertes und beliebtes und vielseitiges Einkaufscenter mit allem Drum und Dran, Tourismusstand VISIT GLARNERLAND, eine gemütliche Beiz zum Einkehren und Plaudern und ein rei-ches Angebot an Einkaufsständen aller Art. Was die Stadtglarner da hingekriegt haben, ist einsame Spitze. Herzliche Gratulation!

Die beiden Repräsentanten für Visit Glarnerland strahlen um die Wette und haben auch allen Grund dazu. Ihr Auftritt mit einem modernen Tourismusstand darf sich sehen lassen. Fridolin Hösli, Geschäftsleiter Tourismus knallt mit Stolz die Hand auf den Tisch. "Hier sind wir, hier sind wir für Sie da!" An seiner Seite  strahlend der Teamleiter Gäste-Info in er Markhalle Michael Jakober.

 

Aber... gehen Sie doch mal vorbei und staunen Sie selber, was Glarus hier ge-schaffen hat!

Teamleiter Gäste-Info Markthalle Glarus, Michael Jakober.

 

 


Dienstag, 7. Mai 2024

 

Nächsten Sonntag:

 

Herzlich willkommen beim Plattenrank

 


Dienstag, 7. Mai 2024

 

34 Schweizergardisten vereidigt

 

In Erinnerung an den Sacco di Roma wurden gestern im Beisein von Bundespräsidentin Viola Amherd und den Ratspräsidenten Eric Nussbaumer (NR) und Eva Herzog (SR) 34 neue Schweizergardisten vereidigt

Die linke Hand auf der Fahne, die Rechte zum Schwur erhoben, leisteten 34 neue Scheizergardisten den Treueeid, notfalls sogar für den Papst zu sterben.

„Ich schwöre, treu, redlich und ehrenhaft zu dienen dem regierenden Papst  [Name des Papstes] und seinen rechtmässigen Nachfolgern, und mich mit gan-zer Kraft für sie einzusetzen, bereit, wenn es erheischt sein sollte, selbst mein Leben für sie hinzugeben. Ich übernehme dieselbe Verpflichtung gegenüber dem Kollegium der Kardinäle während der Sedisvakanz des Apostolischen Stuhls. Ich verspreche überdies dem Herrn Kommandanten und meinen übrigen Vorgesetz-ten Achtung, Treue und Gehorsam. Ich schwöre, alles das zu beobachten, was die Ehre meines Standes von mir verlangt.

 

Bei der Vereidigung, linke Hand an der Fahnenstange, rechte Hand mit Schwur-fingen:

 

„Ich, [Dienstgrad und Name des Gardisten], schwöre, alles das, was mir soeben vorgelesen wurde, gewissenhaft und treu zu halten, so wahr mir Gott und seine Heiligen helfen.“

Die Fahne der Schweizergarde war gesenkt, bereit zum Eid.

Vereidigung, ein neuer Gardist schreitet zur gesenkten Fahne, um zu schwören.

Erblickt im Publikum: Dr. Gerhard Pfister, Schweizerischer Parteipräsident der Mitte.


Sonntag, 5. Mai 2024

 

Landsgemeindesonntag

 

"Vertrauen beginnt im Kleinen und bewegt Grosses"

 

Die Landsgemeinde 2024 ist bereits Geschichte. Fazit: Neuer Landammann, neuer Landesstatthalter, neuer Regierungsrat, eine Richterin und ein Richter. Ge-schäfte im Sinne der Regierung des Landrates, ein Geschäft wird aufgestockt mit einer Turnhalle mit universell geltenden Normen im Projekt Ausbau der Berufs-fachschule in Ziegelbrücke.

"Schwanengesang" mit Dank und Appell. Seine "letzte" Landsgemeinde eröffne-te der neue Ständerat Benjamin Mühlemann souverän. In seinem Abschied dank-te er rundum, erinnerte an die Grundwerte unserer Demokratie und unseres Zu-sammenlebens. Eine Weisheit habe ich herausgegriffen und als obigen Titel ge-setzt.

Ehrengäste von hinten: Bundesrat Beat Jans, links, und Bundesrichter Yves Rüedi. Letzter ist im Glarnerland aufgewachsen und war Gerichtspräsident, ehe ihm der Spung ans Bundesgericht gelang.

Landammann Kaspar Becker leitete seine erste Landsgemeinde ruhig, souverän und ermittelte die Wahlergebnisse sicher und klar.

Vereidigung: Neben der Glarner Gerichtsweibelin Landesstatthalter Dr. med. vet. Andrea Bettiga, Regierungsrat Thomas Fridolin Tschudi, Oberrichterin Petra Zentner-Erni und Oberrichter Patrick Landolt.

Alles neu macht der Mai: Der neue Ratsschreiber Arpad Baranyi, links, und sein Stellvertreter Michael Schüepp.

Nur kurz mussten die Schirme geöffnet werden. Prall gefüllter Ring! Vertrautes Bild, der "Ring" zu Glarus

 

Und zwei persönliche Entdeckungen.

Alle Jahre wieder seit Jahrzehnten Jean-Pierre Hauser als Fotograf

und der Hut der Obergerichtspräsidentin Dr. Petra Hauser.

 

Die Landsgemeinde ist das Hutfest der Damen im Regierungsrat, Landrat und Gericht

 

Die Obergerichtsprsäidentin Dr. Petra Hauser und die Weibelin beim Einmarsch des Obergerichts ins Rathaus vor der Landsgemeinde. Chic!


Samstag, 4. April 2024

 

Pepe Kollers Schrift gewürdigt

 

10 Jahre Felix und Regula-Weg

 

Vom Tödi bis nach Zürich

 

Wissen die Glarnerinnen und Glarner noch, was für ein Juwel die Burgkapelle in Glarus ist? Das dem Erzengel Michael geweihte "Bürgli" ist nicht nur ein ex-quisiter Hochzeitsort, sondern war am Freitagabend, den 3. Mai 2024, für ein-mal Kultraum für eine Buchvernissage. Dies besonders, weil nach der Legende auf dem Burghügel Felix und Regula, die späteren Stadtheiligen von Zürich, auf der Durchreise gewesen sein sollen. Pepe Koller, dieser Turbopriester hat in sei-ner unaufhaltsamen Art ein beachtenswertes Werk geschaffen, als er mit Gleich-gesinnten, den Pilgerweg von Linthal bis Zürich auf die Beine stellte und auch mit Gruppen abschritt. Das allein wäre schon ein Grund zum Feiern. Doch nun hat er eine sehr schöne, reich bebilderte Schrift geschaffen, die der Direktor der Inländi-schen Mission, Dr. Urban Fink, Solothurn, verlegt hat.

(Bilderserie, siehe unter "Dies und Das")

 

Hochaltarbild St. Michael, flankiert von Fridolin und Ursus (links) und Hilarius (rechts), über den Seitenaltären: Felix (links) und Regula (rechts)

Der spiritus rector des Felix und Regula-Weges und Autor der Jubiläumsschrift, Pfarrer Josef (Pepe) Kohler. Im Hintergrund in die Mauer eingelassen, angeblich der Abguss der Hand entweder von Felix von von Regula.

Bildserie siehe unter der Rubrik "Dies + Das"


Dienstag, 30. April 2024

 

Glarner Landeswallfahrt nach Einsiedeln: 

 

Sonntag, 23. Juni 2024

 

Die diesjährige traditionelle Landeswallfahrt nach Einsiedeln - so gaben der ad interims Präsident des Kant. Kath. Kirchenrates Magnus Oeschger und Vize-dekan P. Ljubo Leko OSB an der Frühjahresversammlung des KKK in Netstal be-

kannt -  findet am Sonntag, 23. Juni 2024, statt.

Archivbild:

Einzug der Glarner Kirchenpanner und -kreuze in die Stiftskirche Einsiedeln.


Dienstag, 30. Apail 2024

 

Trouvaille

 

Liebespaar an der Einsiedler Wallfahrt?

 

Wie viele Wallfahrtsgeschichten von der Glarner Landeswallfahrt nach Maria Einsiedeln es wohl geben mag?  Die untenstehende Quittung im einst renom-mierten Restaurant Drusberg in Einsiedeln könnte ein "corpus delicti" sein für ein frommes Liebespaar, das dort übernachtete. Jahr unbekannt, das Restaurant aber heute noch.

Stempelaufdruck: "A. Züger-Kälin, Gasthaus "Drusberg" Einsiedeln"

1 Logis             Fr. 6.-

2 Frühstück      Fr. 3.60

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                        Fr. 9.60

10 % Service   Fr. 0.95

Taxe                 Fr. 0.40               Der Kommentar auf der Zuschrift:

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                        Fr.10.95              "Ledig oder nüüd? Äs isch trotzdem schüü gsii"

 

Was heisst da trotzdem? Eher weil "ledig oder nüüd". Auf jeden Fall wurde auch diese Wallfahrt mit dem "Salve Regina" beschlossen.

 

Arthur Züger-Kälin, Drusbergwirt. Nachfolger von M. Schuler-Gisler (siehe auf Prospekt/Quittung oben), Sein Nachfolger auf dem "Drusberg" war Walter Ober-holzer, ursprünglich Metzger, ein grosser Förderer des Fussballclubs Einsiedeln.


Dienstag, 30. April 2024

 

Autofahrer-Check bei Dr. Gregor Müller

 

Ältere Knaben müssen von Gesetzes wegen alle zwei Jahre zum Arzt zu einem Check, ob sie aus gesundheitlicher Sicht noch fahrtüchtig sind. Da mein Haus-arzt altershalber in den Ruhestand getreten ist, musste ich mich nach einem neuen Arzt umsehen. Ich fand ihn in der Person von Dr. Gregor J. Müller, der mir gleich auch noch gestattete, ihn zu knipsen.

 

Dr. med. Gregor J. Müller, ursprünglicher Saarländer, beim Festhalten meiner Werte für die Motorfahrzeugkontrolle in Schwanden. Ein sachlich-freundlicher Arzt, der mit grosser Sorgfalt und unerbittlich den Zustand meiner "Karosserie" und meiner Seh- und Hörfähigkeit unter die Lupe nahm.

Praxisempfang, von hinten und von vorn, freundlich, speditiv und hilfreich, vorzügliche Blutentnahme.

Hiki Uruglica - medizinische Lasser-Spezialistin


Dienstag, 30. April 2024

 

Dr Obersee gaht wider uuf!!!

Alles neu macht der Mai!

 

Trio Obersee auf Facebook entdeckt

Valerie, René und Tochter Lisa

Voilà, wir stellen uns vor! 😊
Wir sind Valerie und René mit Tochter Lisa und Hund Aslan. Ab sofort führen wir das wunderschöne Berghotel Obersee im Kanton Glarus. 🤩
Wir können es kaum erwarten, euch ab dem 1. Mai 2024 hier in Empfang zu nehmen.
Jetzt reservieren unter www.berghotel-obersee.ch/reservation

Herzlich willkommen.

Guten Start.

Obersee Frühling- und Sommerwetter.

Viel Glück.

Mached's guät!

Berghotel Obersee neues Outfit

Leider sind die Scraffitti von Koni Fischli veschwunden

Auf rund 1000 m über Meer bieten wir unseren Gästen mitten in den Bergen fri-sche und leckere Speisen sowie Ruhe in der Natur. Die Obersee-Region vereint Ruhe, Erholung und Kulinarik mit Aktivitäten wie Fischen, Wandern und Biken.

 

  

Von der neuen Homepage "Berghotel Obersee"

 

Die Region Obersee ist eines der beliebtesten Ausflugsziele im Glarnerland. Das Berghotel Obersee liegt gut erreichbar oberhalb von Näfels in Glarus Nord. Wunderschön eingebettet in der Glarner Bergwelt in Alleinlage direkt am See verfügt das Hotel über:

 

Zehn Zimmer und 22 Betten 

ein Gruppenhaus mit 36 Betten sowie separater Stub 

ein Restaurant mit 76 Sitzplätzen sowie schöner Seeterrasse mit 120 Sitzplätzen

 

  

MEDIEN

2024 Glarner Genussland: 

"Die Perle am Obersee mit neuem Charme"

 

 

2023 Glarner Nachrichten:

"Dieser Swiss-Pilot will den «Obersee» wieder zum Treffpunkt machen"

 

 


Sonntag, 28. April 2024

 

150 Jahre Gerbibrand in Näfels

 

Unerwartet grosses Interesse

 

Das Kulturforum Brandluft gab die Plattform für einen Erinnerungsanlass an das katastrophale Ereignis von damals. Am Samstagabend des 25. April 1874 brach im oberen Gerbiquartier ein Brand aus, der unter Einfluss des Föhns und des Brandluft (Fallwind vom Oberseetal her) 26 Firste, davon 18 Wohnhäuser und 8 Gäden oder Ställe total niederbrannte. 35 Familien mit 138 Menschen wurden obdachlos. Grosse Hilfsbereitschaft zeigten die umliegenden Feuerwehren und grosszügig war auch die Spendefreudigkeit und Solidarität von Institutionen und der Bevölkerung von nah und fern.

 

Strassenbauinspektor Fridolin Schindler entwarf die Neuüberbauung der Gerbi, Baumeister war Melchior Feldmann, genannt "Teesäli Melgg". Über 80 Sonder-sitzungen des Gemeinderates und des "Hülfs-komitees" waren notwendig. Die damalige Bauweise hat bis heute Bestand.

 

Verschont wurden das "Jägerstübli", das Haus des Alfred Feldmann, das Haus Reding hinter dem Hirzen und der Wydenhof.

 

Die Gerbi wurde nicht nur vom Feuer heimgesucht, sondern 1953 auch vom Wasser, als die Rauti über die Ufer trat und mit verheerendem Geschiebe den Hirzenplatz überschüttete.

 

Die Gerbi war und ist ist auch bevölkerungsmässig ein interessantes Quartier. Es gab Läden "Hörnli", "Tuch- Textil und Bodenbläge Feldmann", das kleine Lädeli von der Elise Müller, der "Buchbinder", der Kolonialwaren und Papeteriepro-dukte, Bücher und Devotionalien anbot, ein Schneidergeschäft, eine Sattlerei, Polsterei und Inneneinrichtungen, ein Schuhladen, heute Messer Ferrari, einen Öl- und Fetthändler, einen Pelz- und Hutladen, einen Korsetthändler, Maurer-meister, einen Zimmermeister, ein Taxi-Unternehmer, heute Transportunter-nehmen, früher und heute einen Coiffeursalon, eine "Chabisschnätzlerin", einen Gewerkschaftssekretär, einen Holzhändler, Orgelbauer, zwei Bäckereien, mehre-re Wirtschaften vom "Raben", "Steinbock", "Erlen", "Adler", "Schäfli", "Hörnli", "Jägerstübli"

 

Die Gerbi liegt am Fahrtsweg, verfügt über einen Gedenkstein (den achten von insgesamt elf).

Es gibt oder gab den Hirzenbrunnen, den Hörelibrunnen, den ehemaligen Brun-nen am Eingang zur Gerbi.

 

Zahlreiche Berufsgruppen waren in der Gerbi oder gingen daraus hervor: Gemeinderäte, Waisenräte, Kirchenräte, Gemeindepräsidenten, Kirchenpräsiden-ten, Schulpräsidenten, Schützenweltmeister, Nationalräte, Regierungsräte, Ge-richtspräsident, Gemeindeschreiber, Landräte, Holzhändler, Sigristen, oder Ber-ufe wie Pfarrer, Arzt, Anwalt, Mittelschullehrer, Universitätsprofessor. Rektor etc. etc.

Eine Geschichte für sich wäre die "Rautiausschöpfung" 1913. u.a.m.

  

Weitere Bilder gesucht für die erweiterte Präsentation am Gerbifest

 

Samstag, 10  August 2024 ab 18 Uhr auf dem Marzellenplatz!

 

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Es werden ehemalige Bewohner der Gerbi eingeladen und Fridolin Hauser wird, sobald es dunkelt, vom Gerbibrand erzählen und Bilder von ehemaligen An-wohnern zeigen.

Alle bringen, wie in den früheren Jahren, ihr Grillgut, Salate oder Dessert für ein reichhaltiges Buffet mit. Zusätzlich steht ein Weisswurststand mit Brezen und eine Festwirtschaft für den Kauf von Getränken bereit. Teller und Besteck bitte selber mitbringen!

  

Das OK freut sich auf das Gerbibrandfest und erwartet zahlreiche Anmeldungen. 

 

Katia Weibel & Daniel Fischli,

Nicole & Mani Müller,

Catherine & Franz Schmidig,

Fridolin Hauser (Osterhazy)

 

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Flyer des OKs

Jedermann/jedefrau ist herzlich eingeladen

 

Anmeldung (aus organisatorischen Gründen erforderlich)

 

Name: ....................................    Vorname: .....................................

 

Adresse:..................................    PLZ Ort:   ....................................

 

 Email: ....................................   Tel.:................................................

 

 

Anzahl Personen: .............

 

Wir senden Ihnen nach Ihrer Anmeldung weitere Infos zu.

 

__________________Ich / wir bringen unser Grillgut

 

__________________Salat für 4-6 Personen

 

__________________ Dessert für 4-6 Personen

 

__________________ Ich / wir essen Weisswurst und Brezen Fr. 10.00

 

_______________________Ich / wir bringen Teller + Besteck selber mit 

 

Gerbibrand- OK

 

Catherine Schmidig Gerbi 38, 8752 Näfels

 

fc.schmidig@bluewin.ch

 

+41 079 268 19 05 (SMS; Whatsapp; SIGNAL; Threema)

Chundsch au, hä?! Samstig, zächätä Augschtä ab dä sächsi uffem Marzälläplatz

(Aufnahme: Fridolin Rast, Ururenkel des Gerbibaumeisters "Teesälimelgg".)


Samstag, 27. April 2024

 

Claire Laurent starb als letzte ihrer Familie

 

Familie Fritz und Babetta Landolt-Müller um 1931/32

 

Dieses wunderbare Familienbild ist dem Buch ihres jüngsten Bruders Josef Her-mann entnommen, der rund 60 Jahre seines Lebens in den USA verbracht hatte und unter dem Titel «A place to call home» (2009) Ausschnitte aus seinem Lebens festgehalten hat. Das Bild ist etwa 1931/32 entstanden und hat eine einmalige Aus-strahlung. Die beiden jüngsten: Claire, behütet von ihrer älteren Schwester Lisel und ihrer Mutter Babetta auf der einen Seite und Josef Hermann unter den Fittichen des Vaters Fritz auf der anderen. Im Hintergrund die aufgeweckten Kinder  Anna, Fridolin und Frida.

 

Vater Fridolin (1891-1974), Mutter Babetta (1889-1986), Lisel, später Lazzeri (1919-  ), Claire, später Laurent (1927-2024),  Anna (1921-1950). Fridolin (1922-2017), Hermann Josef (1929-2022)

 

Claire ist die letzte aus dieser munteren Schar, die rund zwei Jahre nach dem Tod von Hermann Josef diese Welt verlässt.

Claire wuchs in Näfels auf. 1952 verehelichte sie sich mit Jean Louis Laurent, mit dem sie eine schöne Familie aufbaute und in ihrem gemütlichen Eigenheim am Sonnenweg aufwuchs. Sie hatte wie ihre Eltern ebenfalls fünf Kinder: Jean-Daniel, Annette, Michel, Marcel, Claude. Unvergessliche Zeiten erlebten sie in ihrem Refugium auf Sulzboden. Grosse Freude bereiteten ihr auch die Grosskinder und Enkelkinder. 2017 verlor sie ihren Ehemann und Lebensgefährten Jean Louis. Sie lebte weiterhin in ihrem Haus, das ihr aber zu beschwerlich wurde. Als ihre Altersgebrechen zunahmen, zog sie ins Altersheim Letz. Dort starb sie am 26. April 2024.

Persönlich kannte ich Claire als liebeswürdige, freundliche und gütige Frau, insbeson-dere auf Sulzboden im Sommer, und sie hat meinem Empfinden, die Sanftheit ihrer Mutter Babetta verkörpert. Jean Lois habe ich als Romand, als aufgeweckten, smarten und mir freundschaftlich gewogenen Menschen empfunden, in seiner Jugend ein be-geisterter Fussballer bei FC Näfels. Bei unseren gelegentlichen Begegnungen auf Sulz-boden aber auch im Dorf führten wir meist kontroverse Gespräche über Gott und die Welt und Tagesaktualitäten.

 

Mit Claire ist die letzte der oben gezeigten Familie nicht mehr; sie lebt aber weiter in ihren gefreuten Kindern und Kindeskindern. Sie mögen nun ein schönes Plätzchen im «himmlischen Sulzboden».Sie bleibt uns in lieber Erinnerung.

Letzte Verabschiedung in der Friedhofkapelle.

Die Bestattung der Urne ins Grab ihres Ehegatten Jean Louis und die Abdan-kung in der Kirche mit vilel Musik, eindrücklichem Auftritt von Br. Christoph-Maria Hörtner OSB, Custos der Franziskaner, und der zweiteilige Lebenslauf von Claire selber aufgezeichnet und von Sohn Michel mit eigenen Worten ergänzt, wurden zum verinnerichten Erlebnis der Trauergemeinde.

Die Landolts und Laurents wohnten des Sommers auf Sulzboden in ihrm Ferien-haus, ganz links im Bild. Claire beschrieb ihre Sulzbodenzeit als glückliche Zeit.



Samstag, 27. April 2024 (Text in Vorbereitung)

 

Franz Furrer-Vogel, Birchliwirt am Sihlsee gestorben

 

Hinschied Franz Furrer – Vogel, „Birchli Sternen Wirt“

 

Aus Einsiedeln erreicht mich die Todesnachricht vom Hinschied des „Sternen“- Wirts im Birchli, +Franz Furrer – Vogel,  28. September 1939 - 24. April 2024. Er ist im Altersheim Gerbe in Einsiedeln verstorben.

 

Franz war einer der Akteure im „Sternen“, Birchli, und sagen wir mal, durchlebte turbulente Zeiten. Sein Schwiegervater +Martin Vogel, 1904 – 1975, führte mit seiner fleissigen Gattin nicht nur den „Sternen“, er war auch der Erbauer und Betreiber des Birchli-Skiliftes. Viele Jahre auch im Clinch mit dem „vorderen Lift“ im „Chüelmattli“ hinter dem Friedhof Einsiedeln. So waren auch noch zu meinen Aktivzeiten nur Karten für den einen oder anderen Lift zu haben. Kamerad Kälin Edy war glühender Fan des Vogelliftes und war einer der unerschrockenen Pistenraser, in Einsiedeln mit „Birchli Puure“ umschrieben.

 

Der Sohn von Martin Vogel-Stäger, ebenfalls mit Namen Martin, war viele Jahre in Einsiedeln Lehrer. Mit ihm war also die Nachfolge der Wirtschaft nicht ge-sichert. Martin (1945) verstarb früh am 12.11. 2007. Die Weiterführung konnte dann durch die Heirat seiner Schwester Lisbeth mit dem nun eben verstorbenen Koch Franz Furrer realisiert werden. Das Geschäft lief wie geschmiert, so war beispielsweise jeden Aschermittwoch im „Sternen“ der Teufel los. Es gab zwar konsequent kein Fleisch, aber Käse in allen Variationen mit spendabler Präsenz der Einsiedler Servelat-Prominenz! Die Frau von Franz, Lisbeth Vogel, genannt „Vogelliesi“ (Nomen est omen), also keine voreiligen Schlüsse. Eben dieses Lisi verfiel leider dem Alkohol und starb am 3. Juni 2016. Mit der vor Jahren reali-sierten Überbauung „Sternen“ gabs noch einmal richtig viel Geld.

 

Ja vom „Sternen“ gäbe es noch viele Geschichten zu erzählen. Ich weiss nicht, was ihr „Einsiedler“ für Erinnerungen habt. Vielleicht habt ihr ganz andere Erfahrungen gemacht. Aber ich denke gerne an Franz, ja an die ganze Dynastie Vogel zurück. Vielleicht hatte ich als Polizist noch einen kleinen Bonus, weil ich ganz  weit am ende der Skala, noch ein wenig verwandt war.

Lieber Franz ruhe in Frieden.

 

S. O., ehem. ehem. Polizisten Einsiedeln, eine Email an seinen Kameradenkreis.

 

Meine persönlichen Erinnerungen an den Birchliwirt Franz

In meiner „Einsiedler Zeit“ (1972-85) war ich ein häufiger Gast im „Sternen“ im Birchli, so hiess das Quartier unmittelbar nach der langgezogenen Kurve von Einsiedeln gegen den Sihlsee. Bekannt war der „Stammtish“ jeweils am Sam-stagvormittag bis gegen Mittag. Dort ging es am runden Tisch hoch zu und her. Der Tierarzt Dr. Gemann Birchler, der „Gemeindeschreiber von Moskau“, Schreiner Schnüriger, Koe3 (Kari Oechslin) mit Brissago, u.a.m.…. erschienen jeweils pünktlich nach „dä Zähnä“ zu einem Frühschoppen und zum Austausch der neusten Ereignisse im „Dorf“ (Einsiedeln). Diskutiert wurde kosmopolitisch, lokalpolitscih und lokalpatriotisch normal, laut und ausgelassen, umweht von Brissagorauch, manchmal flogen sogar die Aschenbecher über den Tisch, wenn die Runde gar zu hitzig wurde.

 

Die Begegnungen war spannend, aber mehrheitlich lustig und häufigem Gelächter begleitet.

  

Diese Runde förderte diskret der Wirt Franz, ein diskreter, freundlicher und hei-terer Mensch, ein Diplomat, der es verstand Gesprächsthemen „anzuziehen“. Er führte den „Sternen“ mustergültig, war selber Koch und bekannt für feinste Kü-che. Viele Versammlungen, Hochzeiten, Tauf- und Leidmähler, Klassenzusam-menkünfte u.a.m. waren mit Vorliebe dort. Geräumige Parkplätze boten sich an. Zum Fenster hinaus sah man auf den Sihlsee. Seine Ehefrau, die Tochter von Martin Vogel-Schönbächler  sen., den ich noch in bester Erinnerung habe,  ist mir als liebenswürdige, freundliche und leutselige Frau im Gedächtnis. Ihr Bruder Martin war vorerst im Brüelschulhaus und später im Haus Gutenberg als Primar-lehrer tätig. Ein ruhiger unauffälliger, aber origineller Typ. Sein Markenzeichen war sein offener Sportwagen. Wenn ich mich nicht irre unterrichtete er jeweils Viertklässler.

 

Lebenslang bekannt ist man, wenn man in Calderons Einsiedler Weltheater auf dem Klosterplatz den „Herrgott“ spielen darf. Martin war einer, der diese zentralen Rolle spielen durfte. Er besass etwas entfernt vom „Sternen“ gegen den See ein Einfamilienhaus. Er betrieb im Winter den „Chüelmattli“-Skilift. Leider verstarb er erst 62-jährig an einem Halsleiden.

 

Franz Furrer, die ganze Familie Vogel, der Stammtisch, die Bankette, auch die kurzen Kaffeeeinkehren und die vielen Begegnungen im „Sternen“ sind ein Teil meiner eigenen Lebensgeschichte, die ich nicht missen möchte. Franz, manch-mal im weissen Kochkittel, hatte meines Wissen kaum Feinde wegen seines bescheiden-umgänglichen Benehmens und seiner zurückhaltenden Art. Sein ru-higer, freundlicher, aber aufmerksamer Blick, seine verbindende Art waren am Stammtisch in Stück „Einsiedler Heimat“ und Gemütlichkeit. Als Koch und Wirt war er sehr umsichtig, engagiert, fleissig und wegen seiner Kompetenz weit herum sehr geschätzt, Als Unternehmen war er tüchtig und zielstrebig.. Wer ein-mal im „Sternen“ gegessen hatte, kehrte immer wieder gerne zurück.

 

Mit seinem Tod – er verbrachte die letzte Zeit im Altersheim Gerbe – ver-schwindet ein Stück „Einsiedeln“ und eine sehr achtenswerte Persönlichkeit. Ich war mit ihm gesellschaftlich und kameradschaftlich verbunden und werde ihn, wie viele Einsiedlerinnen und Einsiedeln, in lieber Erinnerung behalten.

  

Fridolin Hauser

Franz Furrer-Vogel, "Sternen" Birchli 1939-2024

"Sternen" Historische Aufnahme von 1985 von einer Postkarte

A propos Skilift "Chüelmattli" und andere Skilifte in Einsiedeln...

 

Zur Geschichte des "Chüelmattli"-Skilifts und der übrigen Einsiedler Skilifte sind Eckdaten abrufbar:

 

 

1946 baute die Skilift Einsiedeln AG den ersten Skilift in Einsiedeln.

         Ein demontierbarer Tellerlift, der aber nicht bis auf die Höhe des Einsiedler

         Hausbergs ging.

 

1949 liess Martin Vogel-Schönbächler vom Restaurant Sternen Birchli, den

         Skilift Birchli auf den Friherrenberg, 1113 m.ü.M. , bauen.

         Talstation 930 m.ü.M.

         Zu dieser Zeit war es der schnellste Skilift der Welt!

 

1950 wurde der störungsfällige Chüelmattli-Lift durch eine stationäre Anlage

         ersetzt, die bis auf den Hausberg ging.

 

1971 baute die Skilift Einsiedeln AG eine zweite Anlage parallel zum bestehen-

         den Lift.von der Firma Habegger in Thun.

 

1975 wurde die alte Anlage von Martin Vogel-Stäger abgerissen und durch

         einen neuen Städeli-Lift ersetzt.

         Technische Daten:

         8 Stützen

         Fahrgeschwindigkeit 2.6 m/ Sek.

         720 Personen pro. Stunde

         Fahrzeit 4.3 Min.

         Schräge Länge 680m

         53 Gehänge

         Förderseil Durchmesser 17mm

         Motor 65 PS

 

         Mit dem Neuen Lift kam auch ein neues Pistenfahrzeug. Ein Rolb-Fendt.

 

1983 wurde am Übungshang ein Kinderskilift erstellt.

 

         Technische Daten:

         85m Lang

         1,45 in der Sekunde

         7,5 PS

         25 Bügeli

 

Auf die Wintersaison 1987-88 hin kauften der Skilift Birchli ein Neues Pistenfahrzeug.

Technische Daten:

 

         Marke Kässbohrer

         168 PS

         Tankinhalt 130 Liter Diesel

         Eigengewicht 4,4 Tonnen

         Gesamtgewicht 6.3 Tonnen

         Geschwindigkeit 18 Km/h

 

         Das alte Pistenfahrzeug Rolb-Fendt behielten sie dann als Reserve bis

         1992.

 

         Ausserdem bauten sie auch einen Überwachungsturm für beide Lifte.

         Vorher standen an beiden Liften Holzhäuschen.

 

         Ab der Wintersaison 1989-90 wurde der Doppellift nicht mehr in Betrieb 

         genommen.

 

1993 liess Erwin Ochsner Hauptaktionär der Skilift Einsiedeln AG die Anlage aus

         dem Jahre 1950, von der Firma Oehler umbauen.   

         Man erhöhte die Masten und die alten Gehänge wurden durch die

         Habeggergehänge zur Selbstanbügelung umgebaut.

 

1994 Sommer wurde der Doppellift aus dem Jahre 1971 teilweise abmontiert.

 

         Der Skilift Chüelmattli wurde aus Kostengründen und Schneemangel für die

         Wintersaison 1994-95 eingestellt.

         Da der Hauptaktionär Erwin Ochsner nicht mehr bereit war zu investieren,

         entschloss man sich den Skilift zu verkaufen.

 

1995  Sommer 1995 Martin und Esther Vogel erwarben den Chüelmattlilift.

          Ab Winter 1995-96 heisst es Skilifte am Friherrenberg.

 

1996  Herbst 1996 wurde der Habeggerlift endgültig abgebrochen durch den

          Zivildienst.

 

Ab der Wintersaison 1995-96 gibt es auch ein Bergbeizli am Friherrenberg.

 

2000   Winter 2000 wurde der Nachtlift nicht mehr in Betrieb genommen.

 

2005   Sommer wurde das Umlenkrad revidiert, sowie die obersten Masten 7 und

           8 ersetzt.

 

2006   Sommer 2006 wurden die restlichen Masten 2-6 ersetzt.

 

Weiter Infos ab 2006 fehlen. Auf einer weiteren Homepage heisst es, der Skilift Birchli sei derzeit stillgelegt.

 

Nachbemerkung: Der kleine Skilift herwärts des Einsiedler Friedhofs hiess wegen des Standorts im Volksmund "Liichäschlepper".

 

Weitere Skilifte im Umkreis von Einsiedeln sind in Bennau, Euthal, auf dem Schnabelsberg, auf der Sattelegg, Hoch-Ybrig, Mythenregion.

 

Bild von Franz Furrer wird  noch gesucht