West-Portal im Konstanzer Münster. Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster
auf dem Burgstock ein. (Foto: David McLion,Schwanden)
Die Ammler* Weihnachtskrippe lädt zum Besuch
Wer kennt diese Familie ?
Wer kennt diese Familie?
Das obige (herrenlose) Bild ist mir in die Hände geraten.
Es ist im Fotoatelier A. Albrecht, Lachen am See aufgenommen worden.
Keine Daten, keine Namen... haben Sie eine Beziehung zu dieser Familie, darf ich Ihnen das Bild
schenken?
Näfelser Lehrerschaft 1959
Das waren noch Zeiten... als das ganze Dorf die Lehrer noch kannte.
19 Lehrpersonen unterrichteten im Dorfschulhaus (erbaut 1877) und im Schneggschulhaus (erbaut 1958). Drei Sekundarleher, zwei
Abschlussklassenlehrer, zehn Primarlehrer, ein Hilfsklassenlehrer, zwei Handarbeitslehrerinnen, eine Hauswirtschaftslehrerin.
Anmerkung: *=Dorfschulhaus **=Schulhaus „Schnägg“. In Klammern (...) Lebensdaten.
Bei vier Lehrern ging ich zur Schule:
Arnold Krieg (nicht auf dem Bild, da nach Altdorf weggezogen), Hermann Bühler und Balz Schmuckli.
Bei Fritz Müller besuchte ich den Turnunterricht in der Klosterschule. 1959 waren wir Lehrerkollegen.
Bild: Foto J. Müller, Glarus
Dr goldig Gärbihund
für
Dr. Alfred Graf, Glarus/Weesen
Am Freitag, 24. November 2016 erhielt Alfred Graf den "goldigä Gärbihund" (nach einer Sagenfigur aus dem Näfelser Sagenschatz genannt) für seine beiden Dokumentarfilme "Fridlini 2014 und 2016".
Ersterer eine 20-minütige Filmsequenz vom Fridolinsfest 2014 in Bad Säckingen, letzterer ein rund einstündiger Dokumentarfilm zum Bad Säckinger Brauchtum "Fridolinsfest 2016". Alfred Grafs Filme
sind eine erstmalige Dokumentation
des viele Jahrhunderte gepflegten Fridolinsfestes, an dem regelmässig, seit 1988 jährlich,
eine Näfelser Delegation (heute Glarus Nord) teilnimmt. (Foto: Hans Speck, Netstal)
(siehe auch: Veranstaltungen Juli bis Ende Dezember 2016, ausführlich).
Adventskranzschwinger!
Frisch auf zum fröhlichen Kranznen!
Seit 2004 fanden sich jeweils am Mittwoch vor dem ersten Advents-Sonntag aufgestellte
Grossväter und Väter im Hilarisaal der alten Kaplanei ein, um gemeinsam Adventskränze zu binden. Diese Veranstaltung läuft offiziell unter der Ägide des Frauen- und
Müttervereins
Näfels und Umgebung, der anfänglich vier Instruktorinen, mit der Zeit eine Instruktorin zur
Verfügung stellte.
Entstanden sind so jährlich eine ganz Reihe von kleinen "Kunstwerken", die aus der Krea- tivität der Adventskranzschwinger entsprungen sind und nach vollbrachter
Arbeit mit Kaffee und Kuchen, Crème brulée und/ oder anderen Leckereien im gesellig-kameradschaftlichen Rahmen gefeiert wurden.
Stellvertretend für die bisherigen dreizehn Adventskranzschwinger-Treffs sei hier ein Gruppenbild aus dem Jahre 2014 eingefügt.
Gruppenbild 2014: Es ist vollbracht! Elf "Kunstwerke" sind vollendet!
Die Adventskranzschwinger v. l. n. r.: Fridolin Hauser, Paul Widmer, Br. Mariano Capaul OFM, Guido Rusterholz, Sonja Landolt,
Instruktorin, Hans Widmer, Martin Böni, Werner Rechsteiner, Josef Fischli, Albert Ackermann.
(Foto: Josef Fischli, es fotografierte Monika Rusterholz)
...und die topaktuellen Aufnahmen vom 23. November 2016, aufgenommen von Albert Ackermann (nicht auf dem Bild).
(Fotos: Albert Ackermann, nicht auf dem Bild)
...und die neuesten Kreationen:
Zwei Regenbögen über dem Kloster Näfels
Eine besondere Trouvaille - enteckt auf der Hompage der Franziskaner
Am 14. August 2014 standen zwei Regenbögen über uns!
Homepage der Franziskaner: www.franziskaner.ch - abgerufen am 18. November 2016
Dienstag, 15. November 2016
Peter Fischli, bekannter Exil-Näfelser
schauspielerisches Multitalent und Sulzbodenfan
Peter Fischli auf dem Lachengrat beim Ausflugstripp vom Sulzboden aus. Er weilt gerne im Oberseetal (Sulzboden), um auszuspannen im Ferienhaus, das seinerzeit sein Grossvater mütterlicherweits
erworben hatte und den Nachkommenfamilien Landolt, Laurent und Fischli als Refugium dient.Der Lachengrat ist der Übergang des
Längeneggpasses von der Gemeinde Näfels in die Gemeinde Glarus. (Foto: Peter Fischli)
aus seiner biografie(www.peter-fischli.ch/biografie_mehr.aspx)
geburtsdatum
1. januar 1947
heimatort
näfels / gl
dialekt
angestammter: gl
sprechender : zh / ag
fremdsprache
bühnen-/hochdeutsch
freischaffend
schauspieler
sprecher
regisseur
ahv-nummer
756.5702.3054.24
fahrausweis
kat. b, a1
geburtsort
näfels / gl
nationalität
ch
grösse
171 cm
gewicht
66 kg
haarfarbe
d'braun - bis grau – stirn-/halbglatze
augenfarbe
d'braun
stimmlage
bariton
kleidergrösse
s / m
hutgrösse
58/59
schuhgrösse
42/43
kragenweite
39/40
brustumfang
96/98
taille
90/92
hüftumfang
99/103
schritt
79 bis boden
taille bis boden
106 vorne
ärmellänge
61 aussen 47 innen
konfektionsgrösse
48
studium
1963 - 1968
primarlehrer:
seminar rickenbach / sz
1971 - 1973
schauspieler: ellen widmann, zürich (tanz: ballettakademie, zürich pantomime: e.g. böttger, konservatorium, bern gymnastik: katharina lang fechten: leon wolter, uni zürich)
1978 - 1979
musik:
aus- und weiterbildung im bereich der bühnenmusik: (ermöglicht durch einen förderungsbeitrag des kuratoriums des kanton aargau im rahmen des werkjahres
1978-theater)
in theorie, praxis und
instrumental-unterricht daniel fueter, zürich anna-katharina graf, zürich christoph keller, zürich elmar schmid, zürich
1981 - 1983
fortsetzung studiums auf privater basis (vertiefung der kenntnisse in singen, violine, klavier, querflöte klarinette, ten.sax., gitarre, handharmonika)
Peter Fischli - aus seinem reichen Schaffen!
(aus: www.schauspieler.ch/profil/peter.fischli)
Ausbildung
2002
Focal Casting-Seminar
1979
Förderungsbeitrag des Kuratoriums des Kt. Aargau (Werkjahr Theater/Musik)
1971 - 1973
Schauspielausbildung bei Ellen Widmann, Zürich
1963 - 1968
Lehrerseminar, Rickenbach / SZ
Auszeichnungen
2015
S goldig Chrönli, 2. Rang in der Kategorie Hörspiel: "Globi der schlaue Bauer" Text und regie WAM / Phonac Records
2014
IOA (speaking machine), Animationsfilm von Gabriel Möhring, Sprecher: Peter Fischli, 2013, Film Festival awards0: - BEST ANIMATION - Award at the
Walthamstow International Film Festival, United Kingdom, May 2014
2013
3. Preis des Berliner Tourism Awards für den Gossauer Image-Film "Gossau ZH - eine Entdeckungsreise" - Rollen: Regisseur und Sprecher - Regie: Roland
Koch (A.A. Creativ Factory GmbH)
2010
Prix Walo für beste Bühnenproduktion "Die kleine Niederdorfoper" spock-prod.gmbh - Regie: Max Sieber
2006
S goldig Chrönli, 2. Rang in der Kategorie Hörspiel: "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" von Michael Ende, Folge 3 - Zürcher Märchenbühne und Tudor
Recording AG
2005
S goldig Chrönli, 5. Rang in der Kategorie Hörspiel: "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" von Michael Ende, Folge 1 - Zürcher Märchenbühne und Tudor
Recording AG
2005
Aufnahme in die Pro Argovia Artists 2005/06 für die Lesung: "stei im tubacksack"
2003
S goldig Chrönli, 2. Rang in der Kategorie Erzählung: "Leo Schmätterling" von Lukas Hartmann (Radio DRS 1)
2001
Das Goldene Ohr (mit Walti-Spotvarianten) AD C (Kat. Radio)
1999
Das Goldene Ohr (mit Walti-Spotvarianten) AD C (Kat. Radio)
1997
Goldene Kassette - Globi bei der Post
1992
Beste Auftragsproduktion 1992 "Progard L" (Schindler) - Rolle: Kellner - Regie: Kurt Albisser (Televideo, Kriens) - EDI und Schweizerischer Verband für
Auftragsfilm und Audiovision
1973
Förderpreis für junge Schauspielerer der Armin Ziegler Stiftung, Zürich
Kinofilme
2009
Der FürsorgerRolle / Funktion: Häusermakler
− Regie: Lutz Konermann − Produktion: Fama Film AG
2005
GroundingRolle / Funktion: Mächler, Chef
Gate Gourmet − Regie: Michael Steiner − Produktion: c-films ag
1997
GrenzgängeRolle / Funktion: Oberst Franz v.
Elgger − Regie: Louis Naef − Produktion: calypsofilm ag
1994
Ein klarer FallRolle / Funktion: Dr. Mohr −
Regie: Rolf Lyssy − Produktion: t&c-film ag
TV-Filme und Serien
2016
Der Bestatter (Gefährliches Gelände)Rolle /
Funktion: Piet Strebel (Jogger) − Regie: Chris Niemeyer − Produktion: SRF1
2015
Giacobbo / Müller - Grütter klontRolle /
Funktion: Dr. Fromm − Regie: Viktor Giacobbo − Produktion: SRF 1
2014
Total Birgit (rent a woman)Rolle / Funktion:
Pfarrer − Regie: Markus Köbeli − Produktion: SRF
2013
Stärke 6Rolle / Funktion: Prof. Urs C. Ryser
− Regie: Sabine Boss − Produktion: SF & T&C-Film
2012
Giacobbo / Müller - Fredis GrundeinkommenRolle / Funktion: Beamter im Kreisbüro − Regie: Viktor Giacobbo − Produktion: SRG
2012
Giacobbo / Müller - NachwahlbefragungRolle /
Funktion: Toni Pfister − Regie: Viktor Giacobbo − Produktion: SRG
2011 - 2012
Liebe und andere UnfälleRolle / Funktion:
Auktionator − Regie: Thomas Gerber − Produktion: Langfilm AG
2011
Giacobbo / MüllerRolle / Funktion:
Schauspieler in "Ricola-Demokratie" − Regie: Viktor Giacobbo − Produktion: SRG
Die eine Sekunde (Corporate Film der Kapo Zürich)Rolle / Funktion: Off-Sprecher (Stimme eines Polizisten) − Regie: Reto Waser / Ueli Thalmann −
Produktion: Element P GmbH, Biel / Synchronstudio Ueli Thalmann, Luzern
2010
Unilverer: KNORR SalatmixRolle / Funktion:
Experte (synch) − Regie: nn − Produktion: Studio Jingle Jungle
2009
Nestlé: THOMY Frisch ertappt (TV-Spot)Rolle
/ Funktion: Ei (synch) − Regie: nn − Produktion: Studio Jingle Jungle
2006
IKEA (TV-Spot)Rolle / Funktion: IKEA-Tester
− Regie: Reto Salimbeni − Produktion: manifesto film ag
Kurzfilme / Clips
2007
Weiss hat VortrittRolle / Funktion: Reporter
− Regie: Marc Tschudin − Produktion: PosiTV / Marc Tschudin im Auftrag des SZB
2001
Tod im ExilRolle / Funktion: Befrager −
Regie: Ayten Mutlu − Produktion: Ayten Mutlu - TSR-Co-Prod.
Theaterrollen
2013 - 2014
Die kleine NiederdorfoperSpielort:
Bernhardtheater − Gruppe: Spock-Productions GmbH − Rolle: Schaggi Baumann − Regie: Max Sieber
2011 - 2012
Schneewittchen und die 7 Zwerge - ein musikalisches MärchenSpielort: Hechtplatztheater Zürich − Gruppe: Zürcher Märchenbühne − Rolle: Chefzwerg Baba / König
Eugen, der Gütige − Regie: Erich Vock
2009 - 2011
Die kleine NiederdorfoperSpielort:
Bernhardtheater − Gruppe: Spock-Productions − Rolle: Schaggi Baumann − Regie: Max Sieber
GLOBI (Cassetten) von Fredi Bruggmann / Walter Andreas MüllerPhonag, seit 1991 diverse Rollen; Regie: Fredi Bruggmann / Walter Andreas Müller
2015
SCHON BALD GEHT DER WALD IN FLAMMEN AUF von Anne CuneoHommage an Anne Cuneo - Lesung im Tram mit Dinah Hinz & P.F. im Rahmen von Zürich
liest'15
2015
DIE HAARSTRÄUBENDEN FÄLLE DES PHILIP MALONEY von Roger GrafDRS-3 - seit 1998 ist Peter Fischli immer wieder in diversen Rollen zu hören, sonntags ab
11h
2013
...UND NO E GSCHICHT - MINIATUREN von Franz HohlerRadio SRF1 Rollen: verschiedene, Regie: Margret Nonhoff
2013
VON NARR ZU NARR - Alte Kirche Boswil: - Nostalgische Lesungaus der gleichnamigen Theater-Produktion aus dem Jahre 1983, mit historischen Aufnahmen in Bild und
Ton. im Rahmen des Jubiläums 60 Jahre Künstlerhaus Boswil. mit Lilly Friedrich, Mitra C. Foertsch und Peter Fischli
2012
DR ELEFANT HAPPY B. von Weissert/FischliDRS-1 (Gl-Dialekt-Bearbeitung und Erzähler), Regie: Geri Dillier
2012
SCHNABELWEID - Redaktion: Christian Schmid, Markus GasserDRS-1- seit 2003: GLARNER GSCHICHTÄ UND SAGÄ / MUNDARTEGGLI -GLARNERTÜÜTSCH GSEIT von Ruedi Hertach (9
Folgen) / VO DEHEIME von Lina Zulauf / EBIGS FÜÜR von Sophie Hämmerli Marti uam
2012
COUSCOUS UND RÖSCHTI von Peter WeingartnerDRS-1 Rolle: Sprecher Behörden, Regie: Geri Dillier
2012
GEDÄNGGSTUBETE FÜR RUEDI HERTACH - eine Veranstaltung der Academia Glaronensis und Südostschweiz MedienLesung aus den Kolumnen "Glarnertüütsch gseit" von Ruedi Hertach, Kantonsschule Glarus
2012
SCHNABELWEID - Redaktion: Markus GasserDRS-1
zum Gedenken an Ruedi Hertach (1955-2011) - "Es chunt uf das richtig Luäge aa" [Glarner Eggli - Glarnertüütsch gseit, Folge 9]
2011
diverse Zeitschriften und Bücher (1998-2011)SBS - Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte, Zürich
2011
HUNKELER UND DIE AUGEN DES OEDIPUS von Hansjörg SchneiderDRS-1 Rolle: Peter Jenzer, Regie: Reto Ott
2010
ABSTURZ von Stephan PörtnerDRS-1 Rolle:
Heiner Gemperle, Journalist, Regie: Reto Ott (Zh-Dialekt
2010
PRINZÄSSIN SCHLAARGGI von Barbara Graf-EckertDRS-1 Rolle: Erzähler, Regie: Geri Dillier
2009
HUNKELER UND DIE GOLDENE HAND von Hansjörg SchneiderDRS-1 Rolle: Oberstlt. Hartmeier, Regie: Reto Ott (Hd)
2009
DAS 13. BUCH MOSIS von Gion Mathias CaveltyDRS-1 Schreckmümpfeli, Rolle Martin Abächerli, Regie: Anina Laroche
2009
GLARIS BRÜNNT von Georg ThürerDRS-1
Schnabelweid, Erzähler (GL-Dialekt), Regie: Christian Schmid,
2009
D ZAUBERPERLE VO DE LISA von Martin KleinDRS-1 Bearbeitung und Regie: Päivi Stalder, Rolle: Erzähler (Freiämter-Dialekt)
2008
THOMAS MÜLLER UND DER ZIRKUSBÄR von Karen DuveDRS-1 Rolle: Teddybär Thomas Müller, Regie: Margret Nonhoff (Dialekt)
2008
WEIHNACHTEN MIT THOMAS MÜLLER von Karen DuveDRS-1 Rolle: Teddybär Thomas Müller, Regie: Margreth Nonhoff (Diallekt)
2008
DU BIST MIR LIEB WIE DER ABENDSTERN von Geri DillierDRS-1 Rolle: Oberstlt. Strehler, Regie: Geri Dillier (Freiämter-Dialekt)
2007
MELNITZ von Charles LewinskyAargauer
Bibliothekstag. IKEA Speitenbach, passende Kapitel ausgewählt von Hans Ulrich Glarner
2006
MIT DE BOGEHÄX UNTERWÄGSLesung in
Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Indergasse Bremgarten - Klavier: Beata Wetli
2006 - 2007
RÜTLIHOF 18 von André KüttelDRS-1 - PET- Das
Magazin mit Drehverschluss / Regie: Anina Barandun
2004 - 2008
BALZ - GESCHICHTEN von Jan CorneliusDRS-1 -
mehrere Folgen - Bearbeitung in GL-tüütsch, Erzähler: P. Fischli - Regie :Päivi Stalder
2003 - 2007
STEI IM TUBACKSACK - LesungMundartgeschichten und Akkordeonmusik [von Lina Zulauf, Robert Stäger, Ernst Burren] - erzählt von
Peter Fischli - gespielt von Jürg Fehr - Ausgezeichnet und in die Pro Argovia Artists 2005/2006 aufgenommen.
2002
VO DEHEIME - DAS LEBEN IN SCHINZNACH-DORF von Lina ZulaufLesung anlässlich der Buchvernissage in Schinznach-Dorf
2002
LEO SCHMÄTTERLING von Lukas Hartmann, CDDRS-1 - GL-tüütsch von Peter Fischli, Sprecher: Peter Fischli, Musik: Barbara Schirmer /
Bestelladresse: www.radiokiosk.ch
2000 - 2007
FUCHS UND IGEL - MÄRLIDETEKTIV von David SteelDRS-1 - mehrere Folgen / Rolle: Fuchs - Regie: Isabel Schaerer
2000
...ANSTATT DER OBLIGATEN REDEszenische
Lesung zum Nationalfeiertag in Muri - ein- und angerichtet von Peter Fischli
1999
EIN ABEND IN DER VILLA WESENDONKLesung und
Musik um Richard Wagner und Mathilde Wesendonck / Konzept und Textauswahl, Sprecher: Peter Fischli, im Museum Rietberg, Zürich
Verschiedenes / nicht Kategorisierbares
2015
PRO ARGOVIA - ZYKLUS 2015 - AARGAU MACHT THEATER - Von wegen Theater - eine HOMMAGE an "die claque" - am Stammtisch lesen und erzählen Mitglieder der
Gründergeneration von 1971-73; Friedrich, Bertschinger, Fischli, Freuler, Grädel, Twerenbold ua
2014
GLARNER SAGEN Web-Plattform, Bachelor Design von Stefan Wehrle, zhdk, Gl-Dialekt-Sprecher: Peter Fischli
2014
MAX UND MORITZ / HEIDI UND PETER von Mario Bürki, Dirigent: Karl Herzog, Musik Muri, Sprecher: Peter Fischli
2013 - 2014
IOA - (speaking machine) Animationsfilm von Gabriel Möhring, Sprecher: Peter Fischli (Montreal Stop Motion Filmfestival, Academic Competition, Kanada;
Internationale Kurzfilmtage Winterthur; Solothurner Filmtage 2014; Fete de l anim 2014, Lille, F; uam
2011
STIMMEN AUS DER VERGANGENHEIT - Wohnmuseum Schloss Lenzburg, Regie: Sigi Meier, Bellprat Assoiates, Rolle: verschiedene
2010
7 AUF 1 STREICH von Evi Güdel-Tanner, Dirigent: Karl Herzog, Musik Muri, Dialektbearbeitung & Sprecher: Peter Fischli
2010
...SEI STILL von Paul Steinmann, Regie: Markus Keller, Kinder-Audioguide für die Klosteranlage Kartause Ittingen, TG, Rolle: Viktor Fehr
2010
LA TRAVIATA von Giuseppe Verdi, konzertante Aufführung, Dirigent: Karl Herzog, Musik Muri, Texte und Sprecher: Peter Fischli
2010
PETER UND DER WOLF von S. Prokofieff, Dirigent: Karl Herzog, Musik Muri, Dialektbearbeitung & Sprecher: Peter Fischli
2009
Hör-CD zum Buch "Glarnertüütsch gseit" von Ruedi Hertach, Südostschweiz Buchverlag
2009
DIE GESCHICHTE VOM SOLDATEN von C.F. Ramuz / Igor Strawinsky, Zuger Sinfonietta, Dirigent: Philippe Bach, Sprecher: Peter Fischli
2004
UNDEREINISCH - GSCHECHTE I DE MUETERSCHPROCH, CD aarg. Mundartgeschichten [H.J. Schneider, Steinmann, Berner, Lille, Keller, Rinderknecht, Faes, Merz]
Sprecher: Peter Fischli; Musik: Barbara Schirmer [best. bei: M+Art, Baslerstr.43/45, 5201 Brugg]
2004
PETER UND DER WOLF von S. Prokofieff, Dirigent: Karl Herzog, Musikgesellschaft Muri, Sprecher: Peter Fischli
2001 - 2002
DAS FREMDE KIND von E.T.A. Hoffmann, Regie/Dirigent: Daniel Fueter / swiss improvisers orchestra, Sprecher: Peter Fischli
2001
DIE SPRUNGHAFTE ERWEITERUNG DES WORTSCHATZES von A. Schmucki - Collegium Novum - Wittener Tage für neue Musik, Sprecher: Peter Fischli
1999 - 2000
SEGANTE PROJEKT von Yehoshua Lakner, Regie/Dirigent: Yehoshua Lakner / Musikpodium Zürich, Sprecher: Peter Fischli
1997
DIE BALLADE VON DES CORTEZ LEUTEN von Robert Suter/Bert Brecht - Basler Madrigalisten & Kammerorchester Basel - Dirigent: Fritz Näf, Sprecher: Peter
Fischli
1997
ROI DAVID von A. Honegger, Dirigent: Jürg Rüthi / Cantate Chor, Basel, Sprecher: Peter Fischli
1993 - 1996
DIE GESCHICHTE VOM STRAWINSKY von J. Wittenbach, Regie/Dirigent: Jürg Wittenbach / IMF, Luzern & Konservatorium Winterthur, Sprecher: Peter
Fischli
Sonntag, 20. November 2016
Peter Fischli meldete sich per E-Mail, heute um 17 Uhr 38
nachdem er sich auf meiner Homepage entdeckt hatte.
Hier meine postwendende Antwort,
allerdings erst um 20 Uhr 34.
Dr Peeter Fischli hä-p-mer gschribä..!!!
Ä Puschlä Grüäz sind bii-mer glandet.
Daas tunggt-mi chogä raar.
Ich lis-es gad nuch sunntig-gwandet,
sind chänd halt vum-ä Schtaar.
Etz zuggi aber wäidli ds Bliili,
und schrib-dr hantli zrugg,
dernaa gaht's wider gad äs Wiili
dä bis zum neechschtä Jugg.
Ich tangg-dr höfli, liäbä Peeter,
und lupfä hööch dr Huät!
Bis glii, bis früäner oder schpeeter!
Ich hoffä, 's göng-dr guät!
-y.
Mittwoch, 9. November 2016
Das Stadthaus St. Gallen
vorbildlich restaurierter Treffpunkt für Veranstaltungen
Was der Kanton Glarus im Zuge der politischen Entwicklung vergammelt hat, sind Besitz-tümer,
die den Ortsbürgerschaften (Tagwen) gehörten. Die Tagwengemeinden sind sukzes-sive aufgehoben worden und schliesslich durch die von der Landsgemeinde beschlossene Gemeindefusion von drei
Einheitsgemeinden "verschluckt" worden.
In der Stadt St. Gallen existiert nach wie vor eine Ortsbürgergemeinde, ein Bürgerrat, zwar
ohne Territorium, aber dennoch mit Liegenschaften, Vermögen, Besitztum und Unterneh-men. Ein Bijou ist das Stadthaus just vis-à-vis der Klosterkathedrale, deren Räumlichkeiten man für Veranstaltungen mieten
kann. Am 1. Januar 2016 lebten in der Stadt St.Gallen 10'014 Bürgerinnen und Bürger der Ortsbürgergemeinde St.Gallen. Dies sind rund 14 Pro-zent aller Einwoh-nerinnen und Einwohner der
Stadt. 8'230 davon waren stimmberechtigt.
Das heutige Stadthaus wurde 1589 an der Stelle der ehemaligen
St.Johannes-Kapelle als Handelshaus für Hans Schlumpf erbaut. Schon 1594 ging es an die Familie Zollikofer oder deren Verwandtschaft über. 1787 erwarb das Kaufmännische Direktorium das Haus und
richtete dort die erste St.Galler Poststelle ein. 1867 ging es in den Besitz der Ortsbürgerge-meinde über, die hier ihre Verwaltung untergebrachte. Die Bezeichnung «Stadthaus», die auch
über dem Eingang prangt, stammt aus jener Zeit, als die Verwaltung der Stadt St.Gal-len noch fast ausschliesslich in der Hand der Ortsbürgergemeinde St.Gallen gelegen hat.
Hier die prächtig restaurierten Räume, die man für Veranstaltungen mieten kann:
Partnergemeinde Bad Säckingen* erhält Förderpreis in Berlin
Bad Säckingen leistet Pionierarbeit mit Elektromobil
Bürgermeister Alexander Guhl mit der Förderpreis-Urkunde in Berlin
BAD SÄCKINGEN (BZ).
Der Bad Säckinger Bürgermeister Alexander Guhl hat
diesen Mittwoch in Berlin einen Förder-bescheid über 80 000 Euro zur Förderung der Elektromobilität entgegennommen.
Bei der feierlichen Übergabe im
Bundesverkehrsministerium gratulierten neben der Staatssekretärin auch die CDU-Bundestagsabgeordneten Gabriele Schmidt und Thomas Dörflinger dem Bürgermeister persönlich. Sie zeigten sich darüber
erfreut, dass mit den Bundesmitteln der Weg zur nachhaltigen Mobilität in der Region konsequent weiterverfolgt werden könne.
"Die Stadt Bad Säckingen freut sich sehr über diesen Förderbescheid, ist er doch als eine Anerkennung für das bisherige große Engagement unserer Stadt im Bereich der E-Mobilität zu verstehen. Der
Förderbescheid gibt der Stadt jetzt die Möglichkeit, ein detailliertes Konzept zu erarbeiten, wie wir in der Kur- und Bäderstadt Bad Säckingen zukünftig die Mobilität möglichst schadstoffarm
gestalten können. Ohne eine nachhaltige Steigerung der E-Mobilität wird es der Bundesregierung nicht gelingen, die notwendigen Ziele der CO2-Minimierung zu erreichen. Die Stadt Bad
Säckingen möchte hier sehr gerne ihren Beitrag leisten", so Bürgermeister Alexander Guhl bei der feierlichen Übergabe in Berlin.
*Bad Säckingen ist
eit 1988 Partnergemeinde mit Näfels und seit der Gemeindefusion der Gemeinde Glarus Nord.
(Quelle: Badische Zeitung Bad Säckingen
11.11.2016)
Überbauungsplan „Feld“, Näfels
Erläuterungsbericht zum Überbauungsplan
Im Zug der eigentlichen Bauwut im Glarner Unterland existiert ein bewilligtes Projekt erst auf dem Papier. Ausführliche
Beschreibung und Präsentation findet sich unter:
Das zu überbrauende Grundstück ist 16'357 Quadratmeter gross. Höchste Bauhöhe 16.82Meter.100 Wohnungen. "Innenhof"
6'800 Quadratmeter. Im Volksmund bekam das Projekt schon früh den Spitznamen "Alcatraz". (Bild: http://a-f-o.ch/gutes-bauen-2014-03-15/)
"...Die umstrittene Überbauung «Feld» in Näfels kann realisiert werden. Dies hat die
Gemeindever-sammlung von Glarus Nord am Freitagabend überraschend beschlossen. Allerdings haben ihr die Stimmbürger sozusagen den Kopf abgeschnitten: Der Riegel gegen die Hauptstrasse und den
Freihof-Kreisel darf nicht bis auf fünf Geschosse ansteigen, sondern wird bei vieren beschränkt..."
(Südostschweiz-Glarus, 23. Mai 2015)
Donnerstag, 27. Oktober 2016
Harmoniemusik Näfels an der "Näfelser Fahrt"
Harmoniemusik Näfels an der "Näfelser Fahrt" in den fünfziger Jahren.
v.l.n.r. Fritz Fischli-Heusi, „Viggters Fritz“+; verdeckt Karl Rickli sen.+, Alois Landolt, Pauke, „Müli Wisi“+; im Hintergrund Josef Hauser-Treselli, „Trümmäler Sepp“+; Max
Hauser-Zindel, „ds Muäsä“+; Norbert Stengele+; Walterli Rickli, „Schnöri“; im Hintergrund Karl Hauser, „Giässer Kari“+; die nächsten beiden unbekannt; Josef Hauser, „Lüdälisepp sen.“; im
Hintergrund Fredy Jud+; Peter Vogel, Schuhmachers; Fritz Landolt, „Schorschli oder Gmüärä Fridel“, Hermann Gallati-Landolt+; Josef Hauser-Steurer, "Lüdälisepp iun." +; August
Rusterholz-Müller+; Gerold Schwitter-Fischli +; Josef Hauser, „Mälggä-Sepp“+; Hans Tschudi, „Kaminrat“; Hans Gallati-Holitsch, „Sassella-Hans“+.
Glarner Geistlichkeit an der Näfelser Fahrt anfangs der fünfziger Jahre
(aus dem Fotonachlass von Arnold Müller-Gallo sel.)
Näfelser Fahrt anfangs der Fünfzigerjahre des letzten Jahrhunderts. Fahrtsprozession,
Part der katholischen Geistlichkeit. Damals in Chorhemden und Stola, Kopfbedeckung Birett.
Bild: v.l.n.r.: Pfarrer Franz Römer, Glarus; ?; Pfarrer Paul Kuster, Näfels; Vikar Jacques Stäger, Davos-Platz; Pfarrer Josef Barmettler, Netstal; Vikar Hermann Fischli, Arosa; Pfarrer Alfons
Schmucki, Oberurnen; ?; ? verdeckter Geistlicher; Kaplan ... Dudli, Oberurnen; Vikar Ernst Achermann, Arbeiterseelsorger, Näfels; Kaplan Jakob Fäh, Glarus, Vikar Johannes Baur,
Näfels.
Die Fotografie übermittelte mir Clelia Müller, Tochter des legendären "Begg Nöldi", Gerbi,
Sein Eintrag in die Genealogie im Landesarchiv Glarus: Nr. 732, Arnold Josef Müller von und in Näfels, an der
Gerbistrasse, Bäckermeister, des Kaspar Fridolin und der Maria Grüniger No.531, * 1905 Juni 16. in Airolo + 1965 März 16. in
Näfels; Heirat am 2. November 1946 in Näfels mit Clelia Maria Gallo von Mola
(I), des Nicolas und
der Josephina Scopel *
1913 März 6. in Flums + 2002 April 27. wohnhaft gewesen in Näfels.
Kinder:
1948 Juni 4. in Näfels: Clelia
Maria
1949 Juni 26. ARNOLD NICOLA VIDE
No.915
1951 Feb.5. FRIDOLIN JOSEF VIDE
No.894
Der Bruder von Arnold war
"Airolofridel", Gemeinderat. Der Hintergrund dieser Familie und des Beinamens "Airolo..." ist der vorherigen Generation zu entnehmen:
531Kaspar Fridolin
Müller von Näfels, des Franz Josef und der Maria Elisabeth Michel Heirat am 7. November 1896 mit Maria Grüniger von Näfels, des Karl und der
Maria Gallati No.72, *
1873 Juni 4. + 1942 März 9. in Näfels
Eidg. Militärbeamter,
Wachtmeister und Kaufmann, in Airolo, vulgo Airolo Fritz,
Leiter des Männerchor Airolo,
1907 Vice-Präsident des Männerchor Näfels,
Waisenrat, Landrat. Vide Gl.N.
No.130 von 1930; Gl.Vbl. No. 129 von 1930.
Geschäftsführer, Angestellter
des Verbandes der Ziegerfabrikanten.
Eidg.
Geschworener für
die Amtsdauer 1918-1923.
Kinder:
1897 Nov.14. Maria Elisabeth + 1944 Juni 9. in Näfels
1898 Sept.27. FRIDOLIN GOTTHARD
VIDE No.727 (auch "Airolofridel" genannt)
1904 März 1. Emma Frida + 1969
Okt.27. in Näfels
1905 Juni 16. ARNOLDO GIUSEPPE VIDE No.732 (in der Genealogie italienisch
eingetragen, identisch mit Arnold Josef Müller)
Donnerstag, 6. Oktober 2016
Deckengemälde (Abendmahlsdarstellung) bei der Restauration
und Renovaton der Hilariuskirche Näfels 1978
Die Aufnahme ist eine echte Trouvaille, jahrelang gehortet von Hans Aebli, Ennenda, 38 Jahre nach der umfassenden
Gesamtrenovation, tauchen diese seltenen Fotoaufnahmen wieder auf. Weitere Bilder mit dem Innengerüst von 1978 unten. Die Bilder sind es m.E. wert, als Bild der Woche (und Wiederentdeckung)
hervorzuheben.
Hoch auf dem Gerüst, die Restauratoren in Aktion. Erstmalige Fotoaufnahme aus dieser Perspektive. (Foto: Hans Aebli, Ennenda)
Das gewaltige Gerüst an der Nordfront der Hilariuskirche, rechts die eingemachte Kanzel.
(Foto: Hans Aebli, Ennenda)
Innengerüst mit Blick gegen den Hochaltar und die beiden Seitenaltäre. Hoch oben die ausgeleuchtete Chrodecke mit dem Abendmahlbild. (Foto: Hans Aebli,
Ennenda)
Do 29. September 2016
Bad Säckinger Kulturschaffender spricht in Glarus
Karl Braun,
seinerzeitiger Mitbegründer der Partnerschaft Näfels-Bad Säckingen (1988)
referiert im Landratssaal, Rathaus Glarus
Karl Braun
referierte anlässlich des
50 Jahr Jubiläums "St. Fridolinskirche"
anno 2014 im Fridolinsheim Glarus
(Foto: Privatarchiv Fridolin Hauser)
Karl Braun in Glarus:Referat über Heiligen
Fridolin.
GLARUS/BAD SÄCKINGEN.
Die röm.-kath. Kirchgemeinde St. Fridolin,
Glarus-Riedern-Ennenda hat den Bad Säckinger Alt-Stadtrat Karl Braun eingeladen, im Rahmen des Jubiläums "50 Jahre Fridolinskirche" zu referieren. 400 Jahre lang benutzten Katholiken und
Reformierte gemeinsam die Stadt-kirche. Mitte August 1964 konnten die Katholiken ihr eigenes Gotteshaus, die Fridolins-kirche, einweihen. Aus diesem Grund besuchte eine Delegation das diesjährige
Fridlini in Bad Säckingen. Gewissermaßen als Gegenbesuch wird Karl Braun am kommenden Sams-tagnachmittag um 16 Uhr im Kirchgemeindesaal St. Fridolin Glarus aus seiner Sammlung ungezählte
Beispiele von Fridolinsdarstellungen aus dem süddeutschen Raum, aus dem Elsass und der Schweiz, insbesondere auch aus dem Kanton Glarus präsentieren. Karl Braun hat seit mehreren Jahrzehnten
Fridolinsstatuen, -gemälde und -skulpturen fotogra-fiert und Hintergrundinfos dazu gesammelt.
aus: Badische Zeitung, Bad Säckingen, Axel Spring, 20. August 2014.
Bericht Fridolin Rast in: Südostschweiz-Glarus, Montag, 10. Oktober 2016, Seite 2.
Hausfassade in Werdenberg am kleinen See und unmittelbar beim Aufgang zum
Schloss Werdenberg.
Aufschrift:
" Diss hus ist min und
doch nit min,
wer vorher da, s'was ouch nit
sin,
wer nach mir kumt muossouch
hinus:
sag lieber fründ wem ist diss
hus?"
Fotoaufnahme
anlässlich der Exkurision des Fridlibundes nach Rankweil (A) und Werdenberg am 3. September 2016.
Foto: David McLion.
Näfels
Trouvaille, gefunden im Internet, unbekannte Urheberschaft.
Abbildungen v. l. n. r. Franziskanerkloster, Näfelser Fahrt, Hilariuskirche, Schlachtdenkmal, Kantons und Gemeindeumrisse, Plattenkreuz und Freulerpalast
Die Ziger-Horns
Die unverwüstlichen Ziger-Horns werben mit diesem Bild für ihr nächstes Konzert im
Strandbad Seefeld in Lachen SZ beim Dixie-Brunch am 28. August 2016 ab 10 Uhr.
Erste Reihe: v.l.n.r: Edi Kiser, Banjo, Stefan Böni, Bass, Werner Neumann, Trompete.
Entweder sind sie kurz vor dem Ertrinken in den Fluten des Zürichsees, oder - was wahr-
scheinlicher ist - sie tauchen immer wieder auf, um die Menschheit mit Charme und Begei-
sterung zu erfreuen. (Foto: Ziger-Horns)
Heinz Dürst,
Obstalden,
*1941
stellt ein Auswahl seiner Werke aus
im Seminarhotel Lihn, Filzbach.
Vernissage Freitag, 19. August 2007
Welches Bild ist von Pablo Picasso und welche von Heinz Dürst?
Siehe auch Rubrik "Veranstaltungen" unter August 19. !
Sei ein Freund der Schwachen
und liebe die Gerechtigkeit."
(Friedrich SChiller)
(Sinnspruch auf der Todesanzeige)
Dr. iur. Peter Balmer-Tenchio
Verwaltungsgerichtspräsident 1987-2011
unerwartet verstorben
Geboren 22. Oktober 1946, verstorben 14. August 2016
Ein lieber Freund und Weggefährte im Vorstand des TCS-Glarus, erster , von der Landsgemeinde gewählter Verwaltungsgerichtspräsident des Kantons Glarus, ist
69-jährig an einem Krebsleiden verstorben. Ich werde sobald wie möglich einen Nekrolog hier einrücken.
Peter war ein hochkompetenter Richter, ein lieber, menschlicher Freund und ge-selliger Kollege. Der Sinnspruch auf seiner Todesanzeige ist eine treffliche
Zu-sammenfassung seines Lebenslaufs und Lebenswerks. Unvergesslich sind unsere gemeinsamen TCS-Vorstandsreisen.
Ich spreche seiner Gemahlin Mariangela und den Trauerfamilien mein herzliches Beileid aus.
Ich werde dich, lieber Peter, als Vorbild in bester Erinnerung behalten.
Fridolin
Nekrolog: in Vorbereitung für die Rubrik "Dies und Das".
publiziert am 13. August 2016, Ausgabe Nr. 19,
Seite 5)
Paul Schmalz ab Näfleten
schuf und schafft eine handgeschriebene und illustrierte Chronik
des Obersee- und Schwänditals
entdeckt und präsentiert von Fridolin Rast
Lesen Sie die "Südostschweiz"- Glarus Nr.219 vom 13. August 2016 auf Seite 5 !
Fridolin Rast, Redaktor in Glarus, ist ein Porträt eines jungen Burschen aus dem Obersee-tal, präziser vom Heimwesen "Näfleten" in den Näfelser Bergen,
gelungen, das echt Freude macht. Paul Schmalz, dort aufgewachsen, hat die Volksschule täglich auf einem Schulweg über die Boggenhöhe im Schwänditaler Bergschulhaus bei Heinrich Pfändler besucht.
Seit seit seiner Bubenzeit setzt sich Paul mit seiner Heimat auseinander, indem er handschrift-liche Aufzeichnungen macht und sie mit Zeichnungen illustriert. Seine gesammelten Daten untermauert
er durch eine umfangreiche Sammlung von Büchern und Zeitungsartikeln, die er sich erwirbt oder in der Landesbibliothek einsieht. Er kennt jedes Haus im Obersee- und Schwändital, sammelt minutiös
Flurnamen und fragt nach deren Bedeutung.
Mittlerweile ist ein umfangreicher Sammelordner entstanden, den man eigentlich als Fak-simile und Unikat im Druck herausgeben sollte. Vielleicht gibt das von
Fridolin Rast einge-fangene Porträt in Wort und Bild einen Anstoss dazu. Rasts Engagement dafür ist auch begründet und beeinflusst durch seinen Vater Fritz Rast-Aebli, der jahrzehntelang als
rühri-ger Förster und Alpleiter die Geschicke von Alpen und Forst der Gemeinde Näfels mitge-prägt hat. Lassen Sie Fridolin Rast für seinen Zeitungsbeitrag herzlich danken. Paul Schmalz mag
dadurch ermuntert, fleissig weiterfahren und -forschen. Freude herrscht!
Fridolin Rast,
Autor des Porträts
von Paul Schmalz
(Foto: Südostschweiz, Glarus)
Förster und Alpleiter Fritz Rast-Aebli,
langjähriger Heger und Pfleger von Alpen und Forst der Gemeinde Näfels im Oberseetal.
Studium an der Universität Zürich mit Diplom in Mathematik im Jahr 1998. Im Folgejahr schloss er seine pädagogisch-didaktische Ausbildung mit dem Diplom für das
Höhere Lehramt in Mathematik ab. Nach einem Lehrauftrag am Kantonalen Lehrerinnen- und Lehrerseminar in Luzern unterrichtete er ab 1997 als Fachlehrperson für Mathematik am Pädagogischen
Aus-bildungszentrum Musegg und seit 2001 an der Kantonsschule Musegg Luzern. Neben der Lehrtätigkeit am Gymnasium ist er seit vielen Jahren als Sänger beim international erfolgreichen Chor "molto
cantabile" engagiert.
Urs Hauser, *1972
Nach Abschluss des Masterstudiums in Mathematik 1997 folgte die pädagogische Ausbildung zum Diplom für das Höhere Lehramt. Seitdem hat er eine langjährige
Unterrichtserfahrung als Mathematik- und Informatiklehrer am Gymnasium und als Kursleiter für Weiterbildungen. Nach Abschluss des Nachdiplomstudiums in Softwareengineering beteiligt er sich
an verschiedenen Datenbankprojekten. Neben der Lehrtätigkeit am Gymnasium ist er am Ausbildungs - und Bera-tungszentrum für Informatik im Unterricht der ETH Zürich tätig. In der Freizeit findet
er den Ausgleich als Keyboarder in verschiedenen Bandprojekten.
Kurzkommentar:
Wenn man einen Blick in das eben erschienene Werk tut, möchte man gerne (noch einmal oder wieder) Schüler oder Student sein. Es richtet sich als Lehrmittel
primär an Lernende von Gymnasien, Fachmittelschulen und weiterführende Fachhochschulen oder Berufsmittelschulen. Es eignet sich für das Selbststudium, ist aber für den direkten Einsatz im
Mathematikunterricht geeignet. Dozenten für Mathematik bietet es wertvolle Anregungen und Übungsstoff.
Schloss Werdenberg
Als der Sankt Fridli noch von der Schlossfront grüsste...
Eigentlich gäbe es im nächsten Jahre ein 500 Jahr-Jubiläum zu feiern. Denn..."1517 erwarb das Land Glarus die stark verschuldete Grafschaft
Werdenberg im Rheintal für 21'000 rhei- nische Gulden und verwaltete sie bis 1798 als Landvogtei. Die Landvögte mit drei- jähriger Amtszeit residierten auf dem Schloss Werdenberg. Das amt war
käuflich, bis die Glarner Landsgemeinde 1638 die Loswahl unter acht Bewerbern einführte. Von da an waren sämt- liche Landvögte reformiert. Der Wahlsikegerhatte die sogenannte "Auflage" zu
entrichten,
d.h. er musste Zahlungen an alle Landsgemeindeteilnehmer leisten und einen silbernen Becher für den Staatsschatz stiften. Dafür standen dem
Landvogt, kontrolliert von der Glar- ner Obrigkeit, die Einkünfte aus der Vogtei zu. Die Kontinuität sicherten die Landschreiber, Landweibel und Läufer, deren Ämter Glarner innehatten. Die
Herrschaft stützte sich auch auf die dörfliche Oberschicht. Die Werdenberger hatten im Ammann einen eige nen Vertre- ter. In der Reformation 1525 und im Werdenberger Landhandel 1719-22 schlug
Glarus die Unruhen im Land mit Gewalt nieder..."
(aus: Historisches Lexikon der Schweiz unter dem Stichwort "Werdenberg", Autor: Lorenz Hollenstein)
Siehe auch: www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D7646.php
Auf dieser alten Fotografie ist auf der sonnenbeschienen Schlossfront das Glarner Wappen mit dem Heiligen Fridolin dargestellt. 1977 entfernte der
Kanton St. Gallen als Besitzer des Schlosses das Fridolinswappen bei der Aussenrenovation und bracht das Wappen des Grafen von Werdenberg an.
Hier das neue Wappen ab 1977.
Bilder:
Oben:
www.delcampe.net, abgerufen am 11. Jui 2016 von
https://de.pinterest.com/pin/342484746641451296/
Links: Foto: Veronika Bernardis-Metzger, abgerufen am
11. Juli 2016 von:
www.pinterest.com/pin/439030663644939382/
Siehe auch weiter unten:
Kleine Geschichte Schloss und Städtchen Werdenberg
Kleine Geschichte Schloss und Städtchen Werdenberg
Mittelalter / Grafenzeit
1200 Graf Hugo I. erbaut Burg Montfort (=starker Berg). Später Neubau Burg
Werdenberg (=werter Berg).
1228 Bau des Bergfried und der ersten Ringmauer.
1232 Bau des Palas, des Zwingers und der äusseren Ringmauer.
1244 Rudolf von Montfort stirbt.
1259 Hartmann I., Sohn des Rudolf, nennt sich "von Werdenberg",
1261 Bau der Stadtmauer um Werdenberg.
1280 Zur Grafschaft Werdenberg gehören Buchs, Grabs und Bludenz.
1414 Burg gelangt in den Besitz des Grafen Friedrich von Toggenburg.
1428 Das Geschlecht von Werdenberg stirbt mit dem letzten Grafen Hugo V. aus.
1440 bis 1483 Die Grafen von Montfort sind Besitzer der Burg. Verwaltung meist
durch Vögte. Der letzte Graf Wilhelm VIII. von Montfort stirbt als Aussätziger.
1478 Gründung der Burgergemeinde. Bau eines Rathauses am oberen Stadttor.
Erste Zwischenphase, mehrere Besitzerwechsel 1483-1517
1483 Clementa von Hewen, Witwe des letzten Grafen Wilhelm VIII. heiratet Graf Johann
Peter von Sax-Misox. Die Leute von Werdenberg verweigern den Huldigungseid.
Peter von Sax-Misox verkauft die Burg an den eidgenössischen Stand Luzern.
Luzern treten die Herrschaft an die Südtiroler Freiherren Castelwart ab.
Diese verkaufen die Burg an die Freiherren von Hewn.
Zeit der Glarner Landvögte 1517-1798
1517 Das Land Glarus kauft Schloss und Herrschaft Werdenberg. Dazu gehören Sevelen,
Buchs, Grabs, Werdenberg und Teile Wartaus. Nun regieren Glarner Landvögte.
Die Werdenberger müssen bei jedem neuen Landvogt den Huldigungseid leisten.
1525 Unter Landvogt Jost Tschudi wird die Reformation durchgesetzt. Aufstand der Bevöl-
kerung wird unterdrückt. Ein "Gehorsam und Reuebrief" beschneidet die Rechte der
Werdeberger Bevölkerung. Das Franziskanerinnen-Kloster Grabs, die Kapellen in
Werdenberg und Grabs verlieren ihre Bedeutung und zerfallen.
1611 bis 1629 Pest in der ganzen Schweiz, viele Tote, auch in Werdenberg.
1667 Freiheitsbrief: Die Glarner geben den Werdenbergers einen Teil ihrer Rechte zurück.
1695 Bei der Antrittsfeier von Landvogt Johannes Zweifel bricht in der Küche Feuer aus
und zerstört weite Teile des Berfrieds und Palas. Wiederaufbau. Markantes Walm-
dach des Schlosses entsteht.
1705 Glarner Landsgemeinde verlangt Urkunden und dabei den "Freiheitsbrief" wieder
zurück. Zwei Burschen haben im "Ring" zu Schwanden reklamiert.
1719 Landeshauptmann Johannes Hilty teilt mit, die Werdenberger würden den "Huldi-
gungseid" erst leisten, wenn sie die Urkunden und den "Freiheitsbrief" zurück
erhalten hätten.
1721 Zuspitzung des Streits: Glarner nehmen Werdenberger Abgeordnete gefangen.
Landeshauptmann Johannes Hilty stirbt im Gefängnis zu Glarus. Glarner Truppen
besetzen Werdenberg.
1722 Glarus setzt sich duch, viele Werdenberger geben auf. Viele Familien werden ruiniert,
das Vertrauensverhältnis ist nachhaltig gestört.
1798 Einmarsch der Franzosen. Der letzte Landvogt Johann Heinrich Freitag verlässt
Schloss und Grafschaft.
Zweite Zwischenphase, mehrere Besitzerwechsel 1798-1835
1799 Rhein wird Kriegsgrenze. Besetzung durch Französische Truppen. Werden zuerst
als Befreier empfunden, später als Belastung und Not.
1893 Geburts des Kantons St. Gallen, entsteht aus den Untertanengebieten der Fürst-
abtei St. Gallen und der eidgenössischen Vogteien.
Die Kantone "Säntis" und "Linth" werden wieder aufgehoben. Schloss und Städtchen
Werdenberg werden der Gemeinde Grabs zugeteilt.
1819 Das dem Kanton Glarus als Eigentum verbliebene Schloss wird versteigert.
Privatbesitz der Familie Hilty
1835 Dr. Johann Ulrich Hilty kauft das ziemlich verwahrloste Schloss. Renovation des
ersten und zweiten Stockes, teilweise herrschaftliche Ausstattung. Carl Hilty, Staats-
rechtler und Laientheologe (1833-1909), in Wedenberg geboren, der später die
schweizerische Staatsverfassung entwirft, verbringt hier als Kind Ferien. Mehrere
Hitly-Familien wohnen im Schloss.(1)
1825 Renovation und teilweise Wiederherstellung der Landvogtwappen im ersten Stock.
1956 Letzte Schlossbewohnerin ist Frida Hilty. Sie schenkt das Schloss dem Kantons St.
Gallen.
Der Kanton St. Gallen als Besitzer des Schlosses
1960 Gründung der Stiftung Pro Werdenberg. Diese leitet die Restaurierung des in seiner
Art einzigartigen Städtchens Werdenberg ein. Das Schloss wird im Sommer Mu-
seum und zeigt Prvatwohnung der Familie Hilty.
1977 Aussenrennovation des Schlosses. Der "Fridolin" auf der Aussenfassade wird durch
das Wappen der Grafen von Werdenberg ersetzt.
1985 Kulturelle Anlässe künftig im Schloss durchgeführt.
2007 Amt für Kultur will das Schloss Werdenberg zu einem "Kulturschloss" ausrichten.
Ideenkonferenz.
2009 Kulturprogramm beginnt. Trägerschaft "Verein Schloss Werdenberg". Drei Pro-
grammgruppen: "Internationale Opernwerkstatt", "Forum Werdenberg" und "Museum
und Geschichte". Ein reges Kulturangebot wird geboten.
2010 Grpsse Kulturanlässe.
2015 Nach einjähriger Schliessung: Eröffnung der neuen Ausstellung, ergänzt durch die
Eröffnung des neu gestalteten Mjseums "Schlangenhaus". Bistro im Schloss.
Anspruchsvolle kulturelle Anlässe. Infozentrum im Städtli.
(1) Lebenslauf Carl Hilty siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Hilty
Einzug der Glarner Landvogt mit der schweren Landeskutsche bei Antritt der dreijährigen Vogteizeit auf Schloss Werdenberg. (Bild: Glarner Heimtbuch
Geschichte, 1980, Seite123)
Die Glarner Landvögte auf Schloss Werdenberg 1517 bis 1798
1
1517
Jakob Stäger von Glarus
2
1520
Oberst Ludwig Tschudi von Glarus und Ennenda (1495-1530)
Joh-Heinrich Freitag verlässt das Schloss bei Nacht und Nebel
1798
Das Land Glarus verzichtet am 11. April 1798 auf die Vogtei
1815
Glarus erhält die Ankaufssumme 21500 fl. als Rezessionsgeld zurück. (Wiener Kongress)
[1]Führte in Werdenberg die Reformation ein und unterdrückte den ausgebrochenen Aufstand.
Landsgemeindebeschluss: nur noch reformierte Landvögte in Werdenberg.
[2] Letzter katholischen Landvogt in Werdenberg, im Gegenzug verlangte Schwyz in den Vogteien
Gaster und Uznach nur noch katholische Landvögte
[3] Stellte an der Landsgemeinde den Antrag, den jährlichen Kreuzgang nach Einsiedeln einzustellen.
[4] Protestant in Mollis. Da man in Näfels keine Protestanten dultete, zog er 1546 von Näfels nach Mollis.
[5] Ab 1638 Einführung des Loses bei der Vergabe von Aemtern wegen missbräuchlicher Wahlpraktiken
durch „Auflagen“.
[6]
Letzter Glarner Landvogt in Werdenberg. 1791 beschloss die Landsgemeinde, Land-
vogteistellen seien unter den volljährigen Landleuten zu verlosen. 1793 wurde die
Werdenberger Vogtei einem jungen, völlig ungeeigneten Bauernbruschen Heinrich Ris
im Laueli in Linthal (1774-1835) zugelost. Er hätte die „Auflagen“ von 5500 Gulden
niemals aufbringen können. Der amtierende Landvogt Freitag kaufte ihm die „Land-
vogtwürde“ ab und wurde zu, zweiten Mal Werdenberger Vogt und blieb der allerletzte.
Freitag stand im Rufe, „der härteste aller Landvögte und ein Blutsauger“ gewesen zu
sein. (Kubly, a.a.O Seite 62).
Trouvaille aus dem Familienalbum
Zugestellt erhielt ich dieser Tage aus Norditalien, aus Varmo (Udine), das nebenstehende Bild. Vermerk auf der Rückseite: "Bei Noldi Krieg mit Tante Nina". Das
kleine Mädchen heisst Dorli und war ein Nachbars- kind. Wir Nachbarsbuben Karli und zwei Fritzli waren in der gleichen Kindergartenklasse. Unbekannt ist mir die Tante Nina. Das Bild dürfte etwa
1943/44 aufge-nommen worden sein. "Noldi Krieg" war Lehrer der ersten und zweiten Primarklasse, er war ihr viel älte- rer Cousin, "Tante Marie" seine Stiefmutter. Da Dorlis Vater als
deutscher Staatsbürger in den Krieg einge- zogen wurde, war sie gelegentlich bei den Verwand- ten im Haus "Bete und arbeite" (Inschrift an der Haus- front) zum Essen eingeladen. Dorli schreibt:
"Am ersten Schultag gab er mir eine Husche, weil meine Zöpfe nicht gut geflochten waren, aber ich durfte essen wie er, weil Tante Marie für ihren Stiefsohn extra Gutes kochte..." Seit über
50 Jahren lebt die heute 77-jährige Dorli in Varmo, wo sie den Posthalter "Gigi" geheiratet hat, ist glückliche Stammmutter zahlreicher Kinder, Enkel und Urenkel, ist aber an den Rollstuhl
gebunden. Dorlis Vater ist nach einigen Jahren Kriegsgefangenschaft in Sibiren nach Näfels zurückgekehrt und starb - nach dem Tod seiner Frau - hochbetagt im Altersheim. Seine
Kriegserlebnisse hat er in einer mehrteiligen Serie im "Vaterland-Glarus" publiziert.
Die Überraschung der Woche
Dr. Alfred Noser,
ehemaliger Rektor der
Pädagogischen Hochschule St. Gallen
schenkt ein akkustisches "Bilderbuch"
seiner Leidenschaft:
Blockflöte und Orgel
Alfred Noser, unter uns Schulkameraden des Seminars Rorschach kurz "Fredy" genannt, ist
in Oberurnen (Kt. Glarus) geboren am 18. Oktober 1940. Nach dem Besuch der Klosterschule Mariaburg in Näfels und des Lehrerseminars Mariaberg in Rorschach, studierte nach einigen Jahren
Lehrtätigkeit an der Universität Zürich
Pädagogik, Psychologie und Geschichte.(1)
1981 wurde er Rektor der Pädagogischen Hochschule St. Gallen. Der Prof. Dr. phil. I Alfred Noser führte das Rektorat souverän bis zu seiner Pensionierung. Zehn Jahre leistete er effiziente
Führungsarbeit als Präsident der Stadtbibliothek Gossau. Daneben blieb er leidenschaftlicher Musikliebhaber. Seit Kindsbeinen spielte er Blockflöte. Dieses Instrument, das wir als Kinder
despektierlich nur "Speuzprügel" nannten, spielte er meisterhaft durch alle Musikgenres von volkstümlich bis klassisch. Die Blockflöte wurde sein ständiger Begleiter, gewissermassen sein
Insignium. Er war aber seit seiner Seminarzeit ein hochfleissiger und talentierter Organist. Der stets korrekte, liebenswürdig-energisch auftretende Oberurner blieb jedoch sehr bescheiden und
zurückhaltend und ist nach wie vor als Vortragsredner sehr gefragt. In einem Porträt in der "Goz Gossauer Wochenzeitung" bezeichnete er als seine Losung: "Für das Vergangene Dank, für das
Kommende Ja.". Seine wunderbare Doppel-CD ist eine Facette seines Lebens. Er will sie aber nicht kommerziell vertreiben, sondern schreibt ausdrücklich auf dem Cover: "Dieses Werk ist
ausschliesslich für den privaten Bereich bestimmt und nicht verkäuflich."
In seiner "Widmung" heisst es u.a. handschriftlich "...zugeeignet und verbunden mit vielen fantastischen Erinnerungen an gemeinsame Ereignisse auf unserem Lebensweg! Viel Freude!..." So
gesehen ist die CD eine unverzichtbarer Teil seiner Biografie. Sein Stolz über Erreichtes wird aber übertönt durch seine liebenswürdige Art, Freude zu bereiten.
Ich freue mich, stolzer Empfänger dieser kostbaren CD sein zu dürfen und geniesse die private Freundschaftsgeste als besondere Lebensqualität.
Zum "Bild der Woche" rücke ich dieses Ereignis ein, weil Prof. Dr. Alfred Noser, der ehemalige Klosterschüler "Fredy" ein Vorbild als Freund, Mensch, Musiker und Wissen-schafter ist. Er möge mir
verzeihen, wenn ich dies ungefragt hier einrückte.
(1) Noser Alfred: Der philosophische und pädagogische Aspekt der Individualitäts- und Allgemeinerziehung aus der Sich Schleiermachers, Zürcher Beiträge zur
Pädagogik, Band 16, Juris-Druck und Verlag, Zürich 1978 (Dissertation).
Zu recht exponiert wurde Prof. Dr. Alfred Noser auch als grosser und engagierter Förderer des Buches als Präsident der Stadtbibliothek Gossau.
Veranstaltung im Zeichen des heiligen Antonius von Padua
Montag, 13. Juni 2016 im Franziskanerkloster
"Sant Antoni, hilf mer suächä!"
Legenden und Wirklichkeiten rund um einen Volksheiligen
Bilder von Margrit Neeracher-Tschudi, Oberurnen
Bildlegenden:
Oben links: Eine stattliche Zahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern berichteten von eigenen "Antoniuserlebnissen".
Oben rechts: Br. Gottfried Egger, Guardian, und Fridolin Hauser im Gespräch zur Biographie des Antonius von
Padua.
Zweiter Reihe links: Br. Mariano Capaul erinnert sich an "Antoniushilfe" in der eigenen Familie.
Zweite Reihe rächts: Br. Antonio Gehr hat gerade Namenstag und erzählt von eigenen Erlebnissen mit seinem Namenspatron.
Dritte Reihe links: Br. Fidelis Schorer erklärt das Gemälde des Antoniusaltars in der Klosterkirche.
Dritte Reihe rechts: Rita Wachter nachdenklich, Pepe (Pfr. Josef Kohler, Schwanden) ist verblüfft.
Unterstes Bild links: Dr. Martin Bendel, Präsident des Vereins "Freunde des Franziskaner-klosters Mariaburg Näfels" begrüsst und beschliesst
den Anlass.
Unterste Reihe rechts: Flyer, Einladung zum Anlass.
Vor 75 Jahren: Polen auf Sulzboden
(Oberseetal)
Während des Zweiten Weltkrieges weilten in der Schweiz tausende von polnischen Wehr- männern als Internierte. Mehrere hundert Soldaten waren in der Rietebene von
Obernen und Näfels für Drainagearbeiten eingesetzt. Das Polendenkmal beim ehemaligen Bahn- wärterhäuschen Oberurnen erinnert daran. Ein spezielles Detachement bildeten Hoch- schulstudenten, die
in Winterthur ihr Studium absolvieren konnten. Eine Gruppe von ihnen wurden während den Sommerferien auf Sulzboden im Oberseetal für den Bau des Schutt-sammlers am Sulzbach eingesetzt. Sie
standen unter Aufsicht meines Vaters Fritz Hauser-Holzer (1879-1961), rechts im BIld, (Hasäfritz) und Kaspar Landolt, vierter von links, (Tafichäpp). Das Bauwerk wird heute noch "*Polenweiher"
genannt. Eine 1997 amge- brachte Gedenktafel auf der Stützmauer erinnert daran. (Fotos: Privatarchiv Fridolin Hauser)
Die polnischen Hochschulstudenten schlossen die Ausbildung als Ingenieure, Agronomen, Chemiker, Architekten, o.ä. ETH-Abschlüsse ab. Polenrückkehrer bekleideten hohe
Positionen, andere blieben in der Schweiz oder in anderen europäischen Ländern. Unter ihnen war auch der Erfinder der berühmten Strumpfmarke "Dim", Benj Giberstein, Bildmitte, der wegen seiner
Ähnlichkeit mit dem Kaiser von Abessinien "Negus" genannt wurde.
Eine Trouvaille ist das nebenstehende Archiv-
bild. Die meisten die- ser polnischen Hoch- schulestudenten (in Militäruniform) waren bei den "Sulzboden"-Weiherbauern dabei. Benj Giberstein, "Negus", hintere Reihe links.
Das Bild der Woche
Dreimal Gallati Brüder
Beim Ausflug der
Franziskanischen
Laiengememeinschaft
Näfels und Umgebung
ins Kapuzinerkloster Olten trafen sich dreiGallati-Brüder wieder:
v.l.n.r: Br. Raymund, früher Paul, Albert, der älteste, wohnhaft in Näfels,
und Br. Werner.
Alle drei sind in Näfels
geboren und aufgewachsen.
Foto: Margrit Tschudi-Landolt, Näfels 18.5.2016
Das Bild der Woche
50 Jahre Freunde der Geschichte von Näfels 1966-2016
Gründervater
Albert Müller-Müller(1917-97)
"Feu sacré" und Lokalhistoriker aus
Leidenschaft.
Mitgründer
P. Polykarp Schwitter, OFMCap (1897-1985)
Autor der Geschichte des Kapuzinerklosters
"Kapuzinerkloster Näfels 1675-1975" und
vieler historischer Beiräge zur Lokalgeschichte.
Mitbegründer
a. Dekan Johannes Grüninger (1899-1991)
Pfarresignat in Näfels ab 1962, belesener Förderer
der FGN.
Langjähriger Kassier und Festprediger am Freuler-Kapellfest
Domherr, Dekan und Kaplan Jakob Fäh (1917-2014)
Autor der "Kirchlichen Chronik Näfels, Datensammlung" und
zahlreicher historischer Beiträge. Er hielt von 1974-94 am Freuler-
Kapellfest jeweils eine Predigt mit historischem Lokalkolorit.
Am 22. März 1966 wurde auf Initiative der engagierten Geschichtsforscher Albert Müller-Müller (1), P. Polykarp Schwitter OFMCap (2) und alt Dekan und Pfarrer Johannes Grüninger
(3), in Näfels der Verein „Freunde des Geschichte von Näfels“(FGN) gegründet. Traditionell führen die FGN das „Hilariessen“, am Hilariusfesttag im
Januar, und ab 1974 das Freuler Kapellfest (Freuler Chilbi)(4) im Herbst durch und treffen sich zu Vorträgen zur Geschichte des Rautidorfes und führen historische Exkursionen durch.
Präsidenten der FGN waren 1968 bis 1993 Albert Müller-Müller, 1993-2003 Werner
Hauser-Felber, Kriminalrichter, und ab 2003 Georg Müller-Harder, a. Gemeinderat und Präsident Stiftung Freulerpalast.
(1) Albert Müller-Müller (1917-97): Bester Kenner der Näfelser Geschichte, Gründerpräsident FGN 1968-93, Er hinterliess umfassendes Schrifttum zum
Brauchtum des Dorfes Näfels und der Pfarrei Näfels. Verfasser zahlreicher lokal-
historischer Schriften. Langjähriger Kirchenrat. Kaufmann bei der Swissair, Gemeindeverwalter in Näfels, Personalchef Netstal AG,
Näfels.
(2) P. Polykarp Schwitter, OFMCap, (1897-1985): 36 Jahre Professor und Ökonom im Kloster und Kollegium Appenzell, 1964 Rückkehr nach Näfels in
Kloster. Ungezählte Beiträge in der Lokalpresse zur Geschichte. Auto: Das Kapuzinerkloster Näfels 1675-1975.
(3)alt Dekan und Pfarrer Johannes Grüninger (1899-1991): wirkte als Seelsorger in Winterthur, Bülach, ab
1962 Resignat in Näfels
(4) Die 21 historischen Predigten von Jakob Fäh sind im "Ds Ruutliwasser", Sondernummer aus Anlass des 90. Ge-
burtstages von Domherr, Dekan und Kaplan Jakob Fäh, vom 13. Februar 2007 erschienen, S. 3-22.
Die drei Präsidenten der Freunde der Geschichte von Näfels ab 1968
Albert Müller-Müller
Präsident von 1966 bis 1993
Werner Hauser- Felber
Vizepräsident 1966 bis 1993
Präsident 1993 bis 2003
Georg Müller-Harder
Präsident seit
2003
Ich lade die FGN herzlich ein, hier die erschienen Publikationen und die Liste der zahl-
reichen Vorträge und Exkursionen einzurücken und festzuhalten. Herzliche Gratulation
zum bereits erreichten 50. Geburtstag und alles Gute für die Zukunft.
Den FGN kommt die wichtige Rolle der Pflege der Geschichte von Näfels zu. Die Bedeu-
tung dieser kulturellen Aufgabe hat seit der Gemeindefusion zugenommen, da die Bewah-
rung der eigenen Identität und die Erhaltung lokaler Kultur Dorfanliegen bleibt.
Vor 60 Jahren auf dem Näfelser Kirchenplatz
Anno 1956 wurden hoch über der Westfront der Hilariuskirche Näfels drei Skulpturen an- gebracht. Muttergottes, Sankt Fridolin und Hilarius. Die
Initiative ging von Dorfpfarrer Paul Kuster aus. Geschaffen wurden sie von Alfons Magg(1), der die Modelle schuf, Hans Ehrler, der die schwindelerregende Arbeit ausführte. Die Marienstatue, 2 m
70 hoch, wurde am 15. August 1957 von P. Leonidas Hitz OFMCap, Guardian im Kapuzinerkloster Näfels, einge-weiht. Die Statuen der Kirchenpatrone Hilarius und Fridolin, 2 m 40 hoch, segnete
Bischof Josef Hasler, St. Gallen, am 8. September 1957 ein.
Bild: Aufzug der Hilariusstatue. Links im Bild Pfarrer Paul Kuster im Gespräch mit einem Bauarbeiter, der die Gips-Modellvorlage des Sankt Fridli
hält, Bildmitte Vikar Bernhard Kramm, Arbeiterseelsorger, rechts Kaplan Jacques Stäger, der spätere Dorfpfarrer, zweiter von rechts Lehrer Fritz Fischli, langjähriger Dirigent des
Cäcilienchores. Die Statuen sollen rund 2 Tonnen wiegen. ( Foto: Theres Neuhaus-Landolt, Zollikofen BE)
(1) *14. Juli 1891 Zürich, + 8. Dezember 1967 Zollikon, kath., Sohn des Joseph, Kaufmann, und der Josephine, geborene
Regenbogen. Heirat 1916 mit Mary Toof, geborene Avery. 1907-09 Handelsschule Zürich, Hospitant Graphische Abteilung der Kunstgewerbeschule. 1910-17 München, zuerst Schüler von Georg Roemer, als
selbständiger Bildhauer. Studienreisen in ganz Europa. 1917 Rückkehr nach Zürich. Hinwendung zur französischen Plastik (Aristide Maillol). Neben Bildnisbüsten hochrangiger Persönlichkeiten
wie Auguste Forel (1931), Papst Pius XII. (1939) , Franz I., Fürst von Liechtenstein (1942) sowie einzelnen Aktfiguren schuf Magg religiöse Plastiken und Reliefs. Einem grösseren Publikum bekannt
wurde Magg durch seine klassizistische Monumentalplastik des "Rossbändigers" für die schweizerische Landesausstellung 1939 ("Landi") 1939 in Zürich. Ausstellungen in Zürich und Freiburg. (Quelle:
Historisches Lexikon der Schweiz).
Die jüngsten Glarner Zaungäste
bei der Vereidigung der Schweizergardisten
am 6. Mai 2016 im Vatikan
Bei der traditionellen Vereidigung der Schweizergarde war Glarus Gastkanton.
Mit von der Partie war das Glarner Musikblasorchester (Projektorchester mit Teilnehmern aus allen
Glarner Jugendmusik-Formationen) unter Leitung von Lorenz
Stöckli.
Während der feierlichen Vereidigung der Gardisten im geräumigen Damasus-Hof
hatten die jungen Musikantinnen und Musikanten Balustradenplätze.