Das

 

  Bild

 

  der

 

  Woche

West-Portal im Konstanzer Münster. Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster auf dem Burgstock ein. (Foto: David McLion,Schwanden)


 Die Ammler* Weihnachtskrippe lädt zum Besuch

Seit 1998 erfreut die Amler Krippe tausende Menschen von fern und nah- *Ammler = einheimischer Begriff für Amden (siehe auch Wochenrubrik "Dies+Das" und "Frisch vum Fridli").
Seit 1998 erfreut die Amler Krippe tausende Menschen von fern und nah- *Ammler = einheimischer Begriff für Amden (siehe auch Wochenrubrik "Dies+Das" und "Frisch vum Fridli").

Wer kennt diese Familie ?

Wer kennt diese Familie?

Das obige (herrenlose) Bild ist mir in die Hände geraten.

Es ist im Fotoatelier A. Albrecht, Lachen am See aufgenommen worden.

Keine Daten, keine Namen... haben Sie eine Beziehung zu dieser Familie, darf ich Ihnen das Bild schenken?


Näfelser Lehrerschaft 1959

 

Das waren noch Zeiten... als das ganze Dorf die Lehrer noch kannte.

19 Lehrpersonen unterrichteten im Dorfschulhaus (erbaut 1877) und im Schneggschulhaus (erbaut 1958). Drei Sekundarleher, zwei Abschlussklassenlehrer,  zehn Primarlehrer, ein Hilfsklassenlehrer, zwei Handarbeitslehrerinnen, eine Hauswirtschaftslehrerin.

 

Erste Reihe sitzend:

v.l.n.r.: *Balz Schmuckli (1905-1966), 5./6. Primarklasse; **Fritz Fischli (1911-1999), Ab- schlussklasse; **Rinaldo Gerevini (1896-1961), Sekundarklasse; **Emil Landolt (1914-1993), Sekundarklasse; *Josef Stengele (1890-1979), 3./4. Primarklasse; **Emil Feldmann (1913-2001), 5./6. Primarklasse; **Otto Brunner (1890-1975), Sekundarklasse; **Hermann Bühler (1923-2013), 5./6. Primarklasse. 

 

Zweite Reihe stehend:

v.l.n.r.: *Balz Gallati (1916-1991), 1./2. Primarklasse;  *Cécile Stengele (1930), Arbeitslehre- rin; *Fritz Müller (1918-1997), 5./6. Primarklasse; *Hermann Mathis (1936), 1./2. Primar-klasse;  **Margrith Rusterholz (1925), Hauswirtschaftslehrerin;  *Kurt Landolt (1933-2004), Hilfsklasse;  *Clara Pfründer (1900-1991), 3./4. Primarklasse; *Fritz Tschudi (1938), 3./4. Primarklasse; *Hedwig Schmuckli (1937), 1./2. Primarklasse;  *Marlis Stäger (1919-2012), Arbeitslehrerin; **Fridolin Hauser (1939), Abschlussklasse.

 

Anmerkung: *=Dorfschulhaus **=Schulhaus „Schnägg“. In Klammern (...) Lebensdaten.

 

Bei vier Lehrern ging ich zur Schule:

Arnold Krieg (nicht auf dem Bild, da nach Altdorf weggezogen), Hermann Bühler und Balz Schmuckli.

Bei Fritz Müller besuchte ich den Turnunterricht in der Klosterschule. 1959 waren wir Lehrerkollegen.

Bild: Foto J. Müller, Glarus


   Dr goldig Gärbihund

für

Dr. Alfred Graf, Glarus/Weesen

Dr. Alfred Graf erhielt den "goldigä Gärbihund" als Trophäe für den geschaffenen "Fridlini"-Dokumentarfilm
Dr. Alfred Graf erhielt den "goldigä Gärbihund" als Trophäe für den geschaffenen "Fridlini"-Dokumentarfilm

Am Freitag, 24. November 2016 erhielt Alfred Graf den "goldigä Gärbihund" (nach einer Sagenfigur aus dem Näfelser Sagenschatz genannt) für seine beiden Dokumentarfilme "Fridlini 2014 und 2016". Ersterer eine 20-minütige Filmsequenz vom Fridolinsfest 2014 in Bad Säckingen, letzterer ein rund einstündiger Dokumentarfilm zum Bad Säckinger Brauchtum "Fridolinsfest 2016". Alfred Grafs Filme sind eine erstmalige Dokumentation

des viele Jahrhunderte gepflegten Fridolinsfestes, an dem regelmässig, seit 1988 jährlich,

eine Näfelser Delegation (heute Glarus Nord) teilnimmt. (Foto: Hans Speck, Netstal)

(siehe auch: Veranstaltungen Juli bis Ende Dezember 2016, ausführlich).


Adventskranzschwinger! 

 

Frisch auf zum fröhlichen Kranznen! 

           

Seit 2004 fanden sich jeweils am Mittwoch vor dem ersten Advents-Sonntag aufgestellte

Grossväter und Väter im Hilarisaal der alten Kaplanei ein, um gemeinsam Adventskränze zu binden. Diese Veranstaltung läuft offiziell unter der Ägide des Frauen- und Müttervereins

Näfels und Umgebung, der anfänglich vier Instruktorinen, mit der Zeit eine Instruktorin zur

Verfügung stellte.

Entstanden sind so jährlich eine ganz Reihe von kleinen "Kunstwerken", die aus der Krea- tivität der Adventskranzschwinger entsprungen sind und nach vollbrachter Arbeit mit Kaffee und Kuchen, Crème brulée und/ oder anderen Leckereien im gesellig-kameradschaftlichen Rahmen gefeiert wurden.

Stellvertretend für die bisherigen dreizehn Adventskranzschwinger-Treffs sei hier ein Gruppenbild aus dem Jahre 2014 eingefügt.

Gruppenbild 2014: Es ist vollbracht! Elf "Kunstwerke" sind vollendet!

Die Adventskranzschwinger v. l. n. r.: Fridolin Hauser, Paul Widmer, Br. Mariano Capaul OFM, Guido Rusterholz, Sonja Landolt, Instruktorin, Hans Widmer, Martin Böni, Werner Rechsteiner, Josef Fischli, Albert Ackermann.

(Foto: Josef Fischli, es fotografierte Monika Rusterholz)

...und die topaktuellen Aufnahmen vom 23. November 2016, aufgenommen von Albert Ackermann (nicht auf dem Bild).

2016: v. l. n. r: Hans Widmer, Christian Widmer, Martin Böni, Josef Fischli, Fridolin Hauser, Guido Rusterholz (einige kranheitsbedingte oder sonstwie verhinderte Abwesende).
2016: v. l. n. r: Hans Widmer, Christian Widmer, Martin Böni, Josef Fischli, Fridolin Hauser, Guido Rusterholz (einige kranheitsbedingte oder sonstwie verhinderte Abwesende).

(Fotos: Albert Ackermann, nicht auf dem Bild)

...und die neuesten Kreationen:


 

Zwei Regenbögen über dem Kloster Näfels

 Eine besondere Trouvaille - enteckt auf der Hompage der Franziskaner

  Am 14. August 2014 standen zwei Regenbögen über uns!

Ein tolles Naturereignis!

(Foto: Josef Schwitter)

Quelle:

www.facebook.com/franziskanerch/photos/pb.216280855236867.-2207520000.1479482474./265454200319532/?type=3&theater

Homepage der Franziskaner: www.franziskaner.ch - abgerufen am 18. November 2016


Dienstag, 15. November 2016

Peter Fischli, bekannter Exil-Näfelser

schauspielerisches Multitalent und Sulzbodenfan

Peter Fischli auf dem Lachengrat beim Ausflugstripp vom Sulzboden aus. Er weilt gerne im Oberseetal (Sulzboden), um auszuspannen im Ferienhaus, das seinerzeit sein Grossvater mütterlicherweits erworben hatte und den Nachkommenfamilien Landolt, Laurent und Fischli als Refugium dient.  Der Lachengrat ist der Übergang des Längeneggpasses von der Gemeinde Näfels in die Gemeinde Glarus. (Foto: Peter Fischli)  

 aus seiner biografie (www.peter-fischli.ch/biografie_mehr.aspx)

 

geburtsdatum

1. januar 1947

heimatort

näfels / gl

dialekt

angestammter: gl
sprechender : zh / ag

fremdsprache

bühnen-/hochdeutsch

freischaffend

schauspieler
sprecher 
regisseur

   

ahv-nummer

756.5702.3054.24

fahrausweis

kat. b, a1

geburtsort

näfels / gl

nationalität

ch

grösse

171 cm

gewicht

66 kg

haarfarbe

d'braun - bis grau – stirn-/halbglatze

augenfarbe

d'braun

stimmlage

bariton

kleidergrösse

s / m

hutgrösse

58/59

schuhgrösse

42/43

kragenweite

39/40

brustumfang

96/98

taille

90/92

hüftumfang

99/103

schritt

79 bis boden

taille bis boden

106 vorne

ärmellänge

61 aussen
47 innen

   

konfektionsgrösse

48

 

 

 

studium

1963 - 1968

primarlehrer: 
seminar rickenbach / sz

1971 - 1973

schauspieler:
ellen widmann, zürich 
(tanz: ballettakademie, zürich
pantomime: e.g. böttger,
konservatorium, bern
gymnastik: katharina lang
fechten: leon wolter, uni zürich)

1978 - 1979

musik: 
aus- und weiterbildung im bereich der bühnenmusik: (ermöglicht durch einen förderungsbeitrag des kuratoriums des kanton aargau im rahmen des werkjahres 1978-theater)

 

in theorie, praxis und instrumental-unterricht 
daniel fueter, zürich
anna-katharina graf, zürich
christoph keller, zürich
elmar schmid, zürich

1981 - 1983

fortsetzung studiums auf privater basis
(vertiefung der kenntnisse in singen, violine, klavier, querflöte klarinette, ten.sax., gitarre, handharmonika)

 

 

Peter Fischli - aus seinem reichen Schaffen! 

(aus: www.schauspieler.ch/profil/peter.fischli)

Ausbildung

2002
Focal Casting-Seminar
1979
Förderungsbeitrag des Kuratoriums des Kt. Aargau (Werkjahr Theater/Musik)
1971 - 1973
Schauspielausbildung bei Ellen Widmann, Zürich
1963 - 1968
Lehrerseminar, Rickenbach / SZ

Auszeichnungen

2015
S goldig Chrönli, 2. Rang in der Kategorie Hörspiel: "Globi der schlaue Bauer" Text und regie WAM / Phonac Records
2014
IOA (speaking machine), Animationsfilm von Gabriel Möhring, Sprecher: Peter Fischli, 2013, Film Festival awards0: - BEST ANIMATION - Award at the Walthamstow International Film Festival, United Kingdom, May 2014
2013
3. Preis des Berliner Tourism Awards für den Gossauer Image-Film "Gossau ZH - eine Entdeckungsreise" - Rollen: Regisseur und Sprecher - Regie: Roland Koch (A.A. Creativ Factory GmbH)
2010
Prix Walo für beste Bühnenproduktion "Die kleine Niederdorfoper" spock-prod.gmbh - Regie: Max Sieber
2006
S goldig Chrönli, 2. Rang in der Kategorie Hörspiel: "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" von Michael Ende, Folge 3 - Zürcher Märchenbühne und Tudor Recording AG
2005
S goldig Chrönli, 5. Rang in der Kategorie Hörspiel: "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" von Michael Ende, Folge 1 - Zürcher Märchenbühne und Tudor Recording AG
2005
Aufnahme in die Pro Argovia Artists 2005/06 für die Lesung: "stei im tubacksack"
2003
S goldig Chrönli, 2. Rang in der Kategorie Erzählung: "Leo Schmätterling" von Lukas Hartmann (Radio DRS 1)
2001
Das Goldene Ohr (mit Walti-Spotvarianten) AD C (Kat. Radio)
1999
Das Goldene Ohr (mit Walti-Spotvarianten) AD C (Kat. Radio)
1997
Goldene Kassette - Globi bei der Post
1992
Beste Auftragsproduktion 1992 "Progard L" (Schindler) - Rolle: Kellner - Regie: Kurt Albisser (Televideo, Kriens) - EDI und Schweizerischer Verband für Auftragsfilm und Audiovision
1973
Förderpreis für junge Schauspielerer der Armin Ziegler Stiftung, Zürich

Kinofilme

2009
Der FürsorgerRolle / Funktion: Häusermakler − Regie: Lutz Konermann − Produktion: Fama Film AG
2005
GroundingRolle / Funktion: Mächler, Chef Gate Gourmet − Regie: Michael Steiner − Produktion: c-films ag
1997
GrenzgängeRolle / Funktion: Oberst Franz v. Elgger − Regie: Louis Naef − Produktion: calypsofilm ag
1994
Ein klarer FallRolle / Funktion: Dr. Mohr − Regie: Rolf Lyssy − Produktion: t&c-film ag

TV-Filme und Serien

2016
Der Bestatter (Gefährliches Gelände)Rolle / Funktion: Piet Strebel (Jogger) − Regie: Chris Niemeyer − Produktion: SRF1
2015
Giacobbo / Müller - Grütter klontRolle / Funktion: Dr. Fromm − Regie: Viktor Giacobbo − Produktion: SRF 1
2014
Total Birgit (rent a woman)Rolle / Funktion: Pfarrer − Regie: Markus Köbeli − Produktion: SRF
2013
Stärke 6Rolle / Funktion: Prof. Urs C. Ryser − Regie: Sabine Boss − Produktion: SF & T&C-Film
2012
Giacobbo / Müller - Fredis GrundeinkommenRolle / Funktion: Beamter im Kreisbüro − Regie: Viktor Giacobbo − Produktion: SRG
2012
Giacobbo / Müller - NachwahlbefragungRolle / Funktion: Toni Pfister − Regie: Viktor Giacobbo − Produktion: SRG
2011 - 2012
Liebe und andere UnfälleRolle / Funktion: Auktionator − Regie: Thomas Gerber − Produktion: Langfilm AG
2011
Giacobbo / MüllerRolle / Funktion: Schauspieler in "Ricola-Demokratie" − Regie: Viktor Giacobbo − Produktion: SRG
2010
Giacobbo / MüllerRolle / Funktion: Investor − Regie: Viktor Giacobbo − Produktion: SRG
2007 - 2008
Einstein - low techRolle / Funktion: diverse − Regie: Mark Tschudin − Produktion: SRG
2004
Lüthi & BlancRolle / Funktion: ziviler Polizei-Beamter − Regie: Urs Bosshardt − Produktion: SRG
2004 - 2007
Punkt CHRolle / Funktion: diverse − Regie: diverse − Produktion: SRG
2004
Alles wegen HulkRolle / Funktion: Polizeibeamter − Regie: Peter Reichenbach − Produktion: SRG
2003
Total Birgit (Ein Fall für Iseli)Rolle / Funktion: Detektiv Burri − Regie: Markus Köbeli − Produktion: SRG
1999
Chaos (Tatort)Rolle / Funktion: Wachmann Uni − Regie: Chr. Schertenleib − Produktion: SRG
1990 - 2002
Viktors Spät-ProgrammRolle / Funktion: diverse − Regie: diverse − Produktion: SRG

Dokumentarfilme

2011
Gossau,ZH - eine EntdeckungsreiseRolle / Funktion: Regisseur und Sprecher − Regie: Roland Koch − Produktion: A.A. Creativ Factory GmbH, Flach

Werbefilme / Werbespots

2015
Müller WohnenRolle / Funktion: Hr. Müller (synch) − Regie: Hastings Audio Network − Produktion: Migros Micasa
2013
Emmi-Chässchiibe (früher)Rolle / Funktion: Grossvater − Regie: Axel Laubscher − Produktion: Cobllestone Filmproduktion, Hamburg
2013
Emmi Pur: Kleingedrucktes (Joghurt)Rolle / Funktion: Grossvater − Regie: Axel Laubscher − Produktion: Cobllestone Filmproduktion, Hamburg
2012
Die eine Sekunde (Corporate Film der Kapo Zürich)Rolle / Funktion: Off-Sprecher (Stimme eines Polizisten) − Regie: Reto Waser / Ueli Thalmann − Produktion: Element P GmbH, Biel / Synchronstudio Ueli Thalmann, Luzern
2010
Unilverer: KNORR SalatmixRolle / Funktion: Experte (synch) − Regie: nn − Produktion: Studio Jingle Jungle
2009
Nestlé: THOMY Frisch ertappt (TV-Spot)Rolle / Funktion: Ei (synch) − Regie: nn − Produktion: Studio Jingle Jungle
2006
IKEA (TV-Spot)Rolle / Funktion: IKEA-Tester − Regie: Reto Salimbeni − Produktion: manifesto film ag

Kurzfilme / Clips

2007
Weiss hat VortrittRolle / Funktion: Reporter − Regie: Marc Tschudin − Produktion: PosiTV / Marc Tschudin im Auftrag des SZB
2001
Tod im ExilRolle / Funktion: Befrager − Regie: Ayten Mutlu − Produktion: Ayten Mutlu - TSR-Co-Prod.

Theaterrollen

2013 - 2014
Die kleine NiederdorfoperSpielort: Bernhardtheater − Gruppe: Spock-Productions GmbH − Rolle: Schaggi Baumann − Regie: Max Sieber
2011 - 2012
Schneewittchen und die 7 Zwerge - ein musikalisches MärchenSpielort: Hechtplatztheater Zürich − Gruppe: Zürcher Märchenbühne − Rolle: Chefzwerg Baba / König Eugen, der Gütige − Regie: Erich Vock
2009 - 2011
Die kleine NiederdorfoperSpielort: Bernhardtheater − Gruppe: Spock-Productions − Rolle: Schaggi Baumann − Regie: Max Sieber
2008
Faust ISpielort: Wettingen − Gruppe: Klosterspiele − Rolle: Hexe − Regie: Jean Grädel
2007 - 2008
Räuber HotzenplotzSpielort: Hechtplatztheater Zürich − Gruppe: Zürcher Märchenbühne − Rolle: Petrosilius Zwackelmann − Regie: Erich Vock
2005 - 2006
Ein seltsames PaarSpielort: Winterthur − Gruppe: Casinotheater − Rolle: Mario − Regie: Stefan Huber
2005 - 2006
Kille KilleSpielort: Bernhardtheater Zürich & Ch-Tournee − Gruppe: Spock-Productions − Rolle: Felix Kobel − Regie: René Scheibli
2004
Jim Knopf und Lukas...Spielort: Hechtplatztheater Zürich − Gruppe: Zürcher Märchenbühne − Rolle: König Alfons / Oberbonze − Regie: Erich Vock
2003
Der nackte WahnsinnSpielort: Zürich − Gruppe: Bernhardtheater − Rolle: Regisseur − Regie: Dominik Flaschka
2002
Zum GlückSpielort: Winterthur − Gruppe: Casinotheater − Rolle: ER − Regie: Mirjam Neidhart
2000
Frühlings ErwachenSpielort: Lenzburg − Gruppe: Freilichtspiele − Rolle: Hungergurt/ Brausepulver − Regie: Louis Naef

Theaterengagement

2013 - 2014
spock-productions GmbH
2011 - 2012
Zürcher Märchenbühne
2009 - 2011
spock-productions GmbH
2007 - 2008
Zürcher Märchenbühne, Klosterspiele Wettingen
2004
Hechtplatztheater Zürich, Casinotheater Winterthur
2004 - 2006
Zürcher Märchenbühne, Klosterspiele Wettingen, Casino-Th. W'thur, Vockspiess-Tournee-Prod.
2003
Bernhardtheater Zürich, Casinotheater Winterthur
2002
Casinotheater Winterthur
1999
Stadttheater St. Gallen
1989
Neumarkttheater Zürich

Theaterregie

2012
Zum Parkplatz - Jubiläumsbeigabe zu 500 Jahre Tell [Theater(Uri), Altdorf]Autor: frei nach einer Vorlage von Heinz Stalder
2010
Die Revisorin nach N. Gogols Der Revisor [Theatergesellschaft Villmergen]Autor: Peter Fischli / Paul Steinmann
2008
Das Mädel aus der Vorstadt [Theatergesellschaft Villmergen]Autor: J. N. Nestroy / P. Steinmann

SynchronsprecherIn

2015
Müller Wohnen (Migros Micasa)Hastings Audio Network - Rolle: Hr Müller - Regie: nn
2010
Unillever: KNORR SalatmixStudio Jingle Jungle - Rolle: Experte - Regie: nn
2009
Nestlé: THOMY Frisch ertappt (TV-Spot)Studio Jingle Jungle - Rolle: Ei - Regie: nn
1998 - 2000
Füürwehrmaa Sämi - 32 FolgenSF DRS - Dialektbearbeitung und Rolle: Sämi: P. Fischli - Regie: Claudia Frei
1997 - 1999
Noddy - 32 FolgenSF DRS - Dialektbearbeitung und Rolle Noddy: P. Fischli - Regie: Claudia Frei
1995 - 1996
D Tier vom grosse Wald - 18 FolgenSF DRS - Rolle: Fuchs - Regie: René Bill
1993 - 1997
Löwenzahn - 10 FolgenSF DRS - Rolle: diverse - Regie: Claudia Frei

Hörspiele / Hörbücher / Lesungen

2015
GLOBI (Cassetten) von Fredi Bruggmann / Walter Andreas MüllerPhonag, seit 1991 diverse Rollen; Regie: Fredi Bruggmann / Walter Andreas Müller
2015
SCHON BALD GEHT DER WALD IN FLAMMEN AUF von Anne CuneoHommage an Anne Cuneo - Lesung im Tram mit Dinah Hinz & P.F. im Rahmen von Zürich liest'15
2015
DIE HAARSTRÄUBENDEN FÄLLE DES PHILIP MALONEY von Roger GrafDRS-3 - seit 1998 ist Peter Fischli immer wieder in diversen Rollen zu hören, sonntags ab 11h
2013
...UND NO E GSCHICHT - MINIATUREN von Franz HohlerRadio SRF1 Rollen: verschiedene, Regie: Margret Nonhoff
2013
VON NARR ZU NARR - Alte Kirche Boswil: - Nostalgische Lesungaus der gleichnamigen Theater-Produktion aus dem Jahre 1983, mit historischen Aufnahmen in Bild und Ton. im Rahmen des Jubiläums 60 Jahre Künstlerhaus Boswil. mit Lilly Friedrich, Mitra C. Foertsch und Peter Fischli
2012
DR ELEFANT HAPPY B. von Weissert/FischliDRS-1 (Gl-Dialekt-Bearbeitung und Erzähler), Regie: Geri Dillier
2012
SCHNABELWEID - Redaktion: Christian Schmid, Markus GasserDRS-1- seit 2003: GLARNER GSCHICHTÄ UND SAGÄ / MUNDARTEGGLI -GLARNERTÜÜTSCH GSEIT von Ruedi Hertach (9 Folgen) / VO DEHEIME von Lina Zulauf / EBIGS FÜÜR von Sophie Hämmerli Marti uam
2012
COUSCOUS UND RÖSCHTI von Peter WeingartnerDRS-1 Rolle: Sprecher Behörden, Regie: Geri Dillier
2012
GEDÄNGGSTUBETE FÜR RUEDI HERTACH - eine Veranstaltung der Academia Glaronensis und Südostschweiz MedienLesung aus den Kolumnen "Glarnertüütsch gseit" von Ruedi Hertach, Kantonsschule Glarus
2012
SCHNABELWEID - Redaktion: Markus GasserDRS-1 zum Gedenken an Ruedi Hertach (1955-2011) - "Es chunt uf das richtig Luäge aa" [Glarner Eggli - Glarnertüütsch gseit, Folge 9]
2011
diverse Zeitschriften und Bücher (1998-2011)SBS - Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte, Zürich
2011
HUNKELER UND DIE AUGEN DES OEDIPUS von Hansjörg SchneiderDRS-1 Rolle: Peter Jenzer, Regie: Reto Ott
2010
ABSTURZ von Stephan PörtnerDRS-1 Rolle: Heiner Gemperle, Journalist, Regie: Reto Ott (Zh-Dialekt
2010
PRINZÄSSIN SCHLAARGGI von Barbara Graf-EckertDRS-1 Rolle: Erzähler, Regie: Geri Dillier
2009
HUNKELER UND DIE GOLDENE HAND von Hansjörg SchneiderDRS-1 Rolle: Oberstlt. Hartmeier, Regie: Reto Ott (Hd)
2009
DAS 13. BUCH MOSIS von Gion Mathias CaveltyDRS-1 Schreckmümpfeli, Rolle Martin Abächerli, Regie: Anina Laroche
2009
GLARIS BRÜNNT von Georg ThürerDRS-1 Schnabelweid, Erzähler (GL-Dialekt), Regie: Christian Schmid,
2009
D ZAUBERPERLE VO DE LISA von Martin KleinDRS-1 Bearbeitung und Regie: Päivi Stalder, Rolle: Erzähler (Freiämter-Dialekt)
2008
THOMAS MÜLLER UND DER ZIRKUSBÄR von Karen DuveDRS-1 Rolle: Teddybär Thomas Müller, Regie: Margret Nonhoff (Dialekt)
2008
WEIHNACHTEN MIT THOMAS MÜLLER von Karen DuveDRS-1 Rolle: Teddybär Thomas Müller, Regie: Margreth Nonhoff (Diallekt)
2008
DU BIST MIR LIEB WIE DER ABENDSTERN von Geri DillierDRS-1 Rolle: Oberstlt. Strehler, Regie: Geri Dillier (Freiämter-Dialekt)
2007
MELNITZ von Charles LewinskyAargauer Bibliothekstag. IKEA Speitenbach, passende Kapitel ausgewählt von Hans Ulrich Glarner
2006
MIT DE BOGEHÄX UNTERWÄGSLesung in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Indergasse Bremgarten - Klavier: Beata Wetli
2006 - 2007
RÜTLIHOF 18 von André KüttelDRS-1 - PET- Das Magazin mit Drehverschluss / Regie: Anina Barandun
2004 - 2008
BALZ - GESCHICHTEN von Jan CorneliusDRS-1 - mehrere Folgen - Bearbeitung in GL-tüütsch, Erzähler: P. Fischli - Regie :Päivi Stalder
2003 - 2007
STEI IM TUBACKSACK - LesungMundartgeschichten und Akkordeonmusik [von Lina Zulauf, Robert Stäger, Ernst Burren] - erzählt von Peter Fischli - gespielt von Jürg Fehr - Ausgezeichnet und in die Pro Argovia Artists 2005/2006 aufgenommen.
2002
VO DEHEIME - DAS LEBEN IN SCHINZNACH-DORF von Lina ZulaufLesung anlässlich der Buchvernissage in Schinznach-Dorf
2002
LEO SCHMÄTTERLING von Lukas Hartmann, CDDRS-1 - GL-tüütsch von Peter Fischli, Sprecher: Peter Fischli, Musik: Barbara Schirmer / Bestelladresse: www.radiokiosk.ch
2000 - 2007
FUCHS UND IGEL - MÄRLIDETEKTIV von David SteelDRS-1 - mehrere Folgen / Rolle: Fuchs - Regie: Isabel Schaerer
2000
...ANSTATT DER OBLIGATEN REDEszenische Lesung zum Nationalfeiertag in Muri - ein- und angerichtet von Peter Fischli
1999
EIN ABEND IN DER VILLA WESENDONKLesung und Musik um Richard Wagner und Mathilde Wesendonck / Konzept und Textauswahl, Sprecher: Peter Fischli, im Museum Rietberg, Zürich

Verschiedenes / nicht Kategorisierbares

2015
PRO ARGOVIA - ZYKLUS 2015 - AARGAU MACHT THEATER - Von wegen Theater - eine HOMMAGE an "die claque" - am Stammtisch lesen und erzählen Mitglieder der Gründergeneration von 1971-73; Friedrich, Bertschinger, Fischli, Freuler, Grädel, Twerenbold ua
2014
GLARNER SAGEN Web-Plattform, Bachelor Design von Stefan Wehrle, zhdk, Gl-Dialekt-Sprecher: Peter Fischli
2014
MAX UND MORITZ / HEIDI UND PETER von Mario Bürki, Dirigent: Karl Herzog, Musik Muri, Sprecher: Peter Fischli
2013 - 2014
IOA - (speaking machine) Animationsfilm von Gabriel Möhring, Sprecher: Peter Fischli (Montreal Stop Motion Filmfestival, Academic Competition, Kanada; Internationale Kurzfilmtage Winterthur; Solothurner Filmtage 2014; Fete de l anim 2014, Lille, F; uam
2011
STIMMEN AUS DER VERGANGENHEIT - Wohnmuseum Schloss Lenzburg, Regie: Sigi Meier, Bellprat Assoiates, Rolle: verschiedene
2010
7 AUF 1 STREICH von Evi Güdel-Tanner, Dirigent: Karl Herzog, Musik Muri, Dialektbearbeitung & Sprecher: Peter Fischli
2010
...SEI STILL von Paul Steinmann, Regie: Markus Keller, Kinder-Audioguide für die Klosteranlage Kartause Ittingen, TG, Rolle: Viktor Fehr
2010
LA TRAVIATA von Giuseppe Verdi, konzertante Aufführung, Dirigent: Karl Herzog, Musik Muri, Texte und Sprecher: Peter Fischli
2010
PETER UND DER WOLF von S. Prokofieff, Dirigent: Karl Herzog, Musik Muri, Dialektbearbeitung & Sprecher: Peter Fischli
2009
Hör-CD zum Buch "Glarnertüütsch gseit" von Ruedi Hertach, Südostschweiz Buchverlag
2009
DIE GESCHICHTE VOM SOLDATEN von C.F. Ramuz / Igor Strawinsky, Zuger Sinfonietta, Dirigent: Philippe Bach, Sprecher: Peter Fischli
2004
UNDEREINISCH - GSCHECHTE I DE MUETERSCHPROCH, CD aarg. Mundartgeschichten [H.J. Schneider, Steinmann, Berner, Lille, Keller, Rinderknecht, Faes, Merz] Sprecher: Peter Fischli; Musik: Barbara Schirmer [best. bei: M+Art, Baslerstr.43/45, 5201 Brugg]
2004
PETER UND DER WOLF von S. Prokofieff, Dirigent: Karl Herzog, Musikgesellschaft Muri, Sprecher: Peter Fischli
2001 - 2002
DAS FREMDE KIND von E.T.A. Hoffmann, Regie/Dirigent: Daniel Fueter / swiss improvisers orchestra, Sprecher: Peter Fischli
2001
DIE SPRUNGHAFTE ERWEITERUNG DES WORTSCHATZES von A. Schmucki - Collegium Novum - Wittener Tage für neue Musik, Sprecher: Peter Fischli
1999 - 2000
SEGANTE PROJEKT von Yehoshua Lakner, Regie/Dirigent: Yehoshua Lakner / Musikpodium Zürich, Sprecher: Peter Fischli
1997
DIE BALLADE VON DES CORTEZ LEUTEN von Robert Suter/Bert Brecht - Basler Madrigalisten & Kammerorchester Basel - Dirigent: Fritz Näf, Sprecher: Peter Fischli
1997
ROI DAVID von A. Honegger, Dirigent: Jürg Rüthi / Cantate Chor, Basel, Sprecher: Peter Fischli 
1993 - 1996
DIE GESCHICHTE VOM STRAWINSKY von J. Wittenbach, Regie/Dirigent: Jürg Wittenbach / IMF, Luzern & Konservatorium Winterthur, Sprecher: Peter Fischli

 

 

 

 

     Sonntag, 20. November 2016

 

      Peter Fischli meldete sich per E-Mail, heute um 17 Uhr 38

      nachdem er sich auf meiner Homepage entdeckt hatte.

 

 

     

 

      Hier meine postwendende Antwort,

      allerdings erst um 20 Uhr 34.

 

Dr Peeter Fischli hä-p-mer gschribä..!!!

 

 

Ä Puschlä Grüäz sind bii-mer glandet.

 Daas tunggt-mi chogä raar.

 Ich lis-es gad nuch sunntig-gwandet,

 sind chänd halt vum-ä Schtaar.

  

Etz zuggi aber wäidli ds Bliili,

 und schrib-dr hantli zrugg,

 dernaa gaht's wider gad äs Wiili

 dä bis zum neechschtä Jugg.

  

Ich tangg-dr höfli, liäbä Peeter,

 und lupfä hööch dr Huät!

 Bis glii, bis früäner oder schpeeter!

 Ich hoffä, 's göng-dr guät!

 

                                                                        -y.

 


Mittwoch, 9. November 2016

Das Stadthaus St. Gallen

vorbildlich restaurierter Treffpunkt für Veranstaltungen

 

Was der Kanton Glarus im Zuge der politischen Entwicklung vergammelt hat, sind Besitz-tümer, die den Ortsbürgerschaften (Tagwen) gehörten. Die Tagwengemeinden sind sukzes-sive aufgehoben worden und schliesslich durch die von der Landsgemeinde beschlossene Gemeindefusion von drei Einheitsgemeinden "verschluckt" worden.

 

In der Stadt St. Gallen existiert nach wie vor eine Ortsbürgergemeinde, ein Bürgerrat, zwar ohne Territorium, aber dennoch mit Liegenschaften, Vermögen, Besitztum und Unterneh-men. Ein Bijou ist das Stadthaus just vis-à-vis der Klosterkathedrale, deren Räumlichkeiten man für Veranstaltungen mieten kann. Am 1. Januar 2016 lebten in der Stadt St.Gallen 10'014 Bürgerinnen und Bürger der Ortsbürgergemeinde St.Gallen. Dies sind rund 14 Pro-zent aller Einwoh-nerinnen und Einwohner der Stadt. 8'230 davon waren stimmberechtigt.

 

Das heutige Stadthaus wurde 1589 an der Stelle der ehemaligen St.Johannes-Kapelle als Handelshaus für Hans Schlumpf erbaut. Schon 1594 ging es an die Familie Zollikofer oder deren Verwandtschaft über. 1787 erwarb das Kaufmännische Direktorium das Haus und richtete dort die erste St.Galler Poststelle ein. 1867 ging es in den Besitz der Ortsbürgerge-meinde über, die hier ihre Verwaltung untergebrachte. Die Bezeichnung «Stadthaus», die auch über dem Eingang prangt, stammt aus jener Zeit, als die Verwaltung der Stadt St.Gal-len noch fast ausschliesslich in der Hand der Ortsbürgergemeinde St.Gallen gelegen hat.

 

Hier die prächtig restaurierten Räume, die man für Veranstaltungen mieten kann:

Oben links: Festsaal 95 m2 / Yahama-Festflügel / 100 Plätze Konzertbestuhlung / 60 Plätze Bankett / 24 Plätze  Seminar

Oben rechts: Bürgerratssaal 40 m2 / 10-19 Plätze

Unten links: Stadthauskeller 110 m2 / 80 Plätze Konzertbestuhlung / 60 Plätze Bankett

Unten rechts: Gewölbekeller 40 m2 / 14-20 Plätze

Quelle:

www.ortsbuerger.ch (umfassend)

www.ortsbuerger.ch/files/content/Dokumente/OBG_Stadth_Raumvermietung_Preise.pdf  (Vermietung)


Freitag, 11. November 2016

 

Partnergemeinde Bad Säckingen* erhält Förderpreis in Berlin

Bad Säckingen leistet Pionierarbeit mit Elektromobil

Bürgermeister Alexander Guhl mit der Förderpreis-Urkunde in Berlin

BAD SÄCKINGEN (BZ).

Der Bad Säckinger Bürgermeister Alexander Guhl hat diesen Mittwoch in Berlin einen Förder-bescheid über 80 000 Euro zur Förderung der Elektromobilität entgegennommen.

Bei der feierlichen Übergabe im Bundesverkehrsministerium gratulierten neben der Staatssekretärin auch die CDU-Bundestagsabgeordneten Gabriele Schmidt und Thomas Dörflinger dem Bürgermeister persönlich. Sie zeigten sich darüber erfreut, dass mit den Bundesmitteln der Weg zur nachhaltigen Mobilität in der Region konsequent weiterverfolgt werden könne.

"Die Stadt Bad Säckingen freut sich sehr über diesen Förderbescheid, ist er doch als eine Anerkennung für das bisherige große Engagement unserer Stadt im Bereich der E-Mobilität zu verstehen. Der Förderbescheid gibt der Stadt jetzt die Möglichkeit, ein detailliertes Konzept zu erarbeiten, wie wir in der Kur- und Bäderstadt Bad Säckingen zukünftig die Mobilität möglichst schadstoffarm gestalten können. Ohne eine nachhaltige Steigerung der E-Mobilität wird es der Bundesregierung nicht gelingen, die notwendigen Ziele der CO2-Minimierung zu erreichen. Die Stadt Bad Säckingen möchte hier sehr gerne ihren Beitrag leisten", so Bürgermeister Alexander Guhl bei der feierlichen Übergabe in Berlin.

 

*Bad Säckingen ist eit 1988 Partnergemeinde mit Näfels und seit der Gemeindefusion der Gemeinde Glarus Nord.

 

 (Quelle: Badische Zeitung Bad Säckingen 11.11.2016)


Überbauungsplan „Feld“, Näfels

Erläuterungsbericht zum Überbauungsplan 

 

Im Zug der eigentlichen Bauwut im Glarner Unterland existiert ein bewilligtes  Projekt erst auf dem Papier. Ausführliche Beschreibung und Präsentation findet sich unter:

www.glarus-nord.ch/documents/Feld_Naefels_UeP_Bericht.pdf

 

 


Das zu überbrauende Grundstück ist 16'357 Quadratmeter gross. Höchste Bauhöhe 16.82 Meter. 100 Wohnungen. "Innenhof" 6'800 Quadratmeter. Im Volksmund bekam das Projekt schon früh den Spitznamen "Alcatraz". (Bild: http://a-f-o.ch/gutes-bauen-2014-03-15/)

 

"...Die umstrittene Überbauung «Feld» in Näfels kann realisiert werden. Dies hat die Gemeindever-sammlung von Glarus Nord am Freitagabend überraschend beschlossen. Allerdings haben ihr die Stimmbürger sozusagen den Kopf abgeschnitten: Der Riegel gegen die Hauptstrasse und den Freihof-Kreisel darf nicht bis auf fünf Geschosse ansteigen, sondern wird bei vieren beschränkt..."

(Südostschweiz-Glarus, 23. Mai 2015) 


Donnerstag, 27. Oktober 2016

 

Harmoniemusik Näfels an der "Näfelser Fahrt"

 

Harmoniemusik Näfels an der "Näfelser Fahrt" in den fünfziger Jahren.

v.l.n.r. Fritz Fischli-Heusi, „Viggters Fritz“+; verdeckt Karl Rickli sen.+,  Alois Landolt, Pauke, „Müli Wisi“+; im Hintergrund Josef Hauser-Treselli, „Trümmäler Sepp“+;  Max Hauser-Zindel, „ds Muäsä“+; Norbert Stengele+; Walterli Rickli, „Schnöri“; im Hintergrund Karl Hauser, „Giässer Kari“+; die nächsten beiden unbekannt;  Josef Hauser, „Lüdälisepp sen.“; im Hintergrund Fredy Jud+; Peter Vogel, Schuhmachers; Fritz Landolt, „Schorschli oder Gmüärä Fridel“,  Hermann Gallati-Landolt+; Josef Hauser-Steurer, "Lüdälisepp iun." +; August Rusterholz-Müller+; Gerold Schwitter-Fischli +; Josef Hauser, „Mälggä-Sepp“+;  Hans Tschudi, „Kaminrat“; Hans Gallati-Holitsch, „Sassella-Hans“+.

(Foto Privatsammlung Arnold-Müller, Bäckermeister sel.)   


 

Donnerstag, 20. Oktober 2016

 

Glarner Geistlichkeit an der Näfelser Fahrt anfangs der fünfziger Jahre

(aus dem Fotonachlass von Arnold Müller-Gallo sel.)

 

Näfelser Fahrt anfangs der Fünfzigerjahre des letzten Jahrhunderts. Fahrtsprozession,

Part der katholischen Geistlichkeit.  Damals in Chorhemden und Stola, Kopfbedeckung Birett.

Bild: v.l.n.r.: Pfarrer Franz Römer, Glarus; ?; Pfarrer Paul Kuster, Näfels; Vikar Jacques Stäger, Davos-Platz; Pfarrer Josef Barmettler, Netstal; Vikar Hermann Fischli, Arosa; Pfarrer Alfons  Schmucki, Oberurnen; ?;  ? verdeckter Geistlicher; Kaplan ... Dudli, Oberurnen; Vikar Ernst Achermann, Arbeiterseelsorger, Näfels; Kaplan Jakob Fäh, Glarus, Vikar Johannes Baur, Näfels.

Die Fotografie übermittelte mir Clelia Müller, Tochter des legendären "Begg Nöldi", Gerbi,

Sein Eintrag in die Genealogie im Landesarchiv Glarus: Nr. 732, Arnold Josef Müller von und in Näfels, an der Gerbistrasse, Bäckermeister, des Kaspar Fridolin und der Maria Grüniger No.531, * 1905 Juni 16. in Airolo + 1965 März 16. in Näfels; Heirat am 2. November 1946 in Näfels mit Clelia Maria Gallo von Mola (I), des Nicolas und der Josephina Scopel * 1913 März 6. in Flums + 2002 April  27. wohnhaft gewesen in Näfels.

 

Kinder: 

1948 Juni 4. in Näfels: Clelia Maria

1949 Juni 26. ARNOLD NICOLA VIDE No.915

 

1951 Feb.5. FRIDOLIN JOSEF VIDE No.894

 

Der Bruder von Arnold war "Airolofridel", Gemeinderat. Der Hintergrund dieser Familie und des Beinamens "Airolo..." ist der vorherigen Generation zu entnehmen:

 

531 Kaspar Fridolin Müller von Näfels, des Franz Josef und der Maria Elisabeth Michel Heirat am 7. November 1896 mit Maria Grüniger von Näfels, des Karl und der Maria Gallati No.72, * 1873 Juni 4. + 1942 März 9. in Näfels

 

Eidg. Militärbeamter, Wachtmeister und Kaufmann, in Airolo, vulgo Airolo Fritz,

Leiter des Männerchor Airolo, 1907 Vice-Präsident des Männerchor Näfels,

Waisenrat, Landrat. Vide Gl.N. No.130 von 1930; Gl.Vbl. No. 129 von 1930.

Geschäftsführer, Angestellter des Verbandes der Ziegerfabrikanten.

Eidg. Geschworener für die Amtsdauer 1918-1923.

 

Kinder:

1897 Nov.14. Maria Elisabeth + 1944 Juni 9. in Näfels

1898 Sept.27. FRIDOLIN GOTTHARD VIDE No.727 (auch "Airolofridel" genannt)

1904 März 1. Emma Frida + 1969 Okt.27. in Näfels

1905 Juni 16. ARNOLDO GIUSEPPE VIDE No.732 (in der Genealogie italienisch

eingetragen, identisch mit Arnold Josef Müller)

 


Donnerstag, 6. Oktober 2016

 

Deckengemälde (Abendmahlsdarstellung) bei der Restauration

und Renovaton der Hilariuskirche Näfels 1978

 

Die Aufnahme ist eine echte Trouvaille, jahrelang gehortet von Hans Aebli, Ennenda, 38 Jahre nach der umfassenden Gesamtrenovation, tauchen diese seltenen Fotoaufnahmen wieder auf. Weitere Bilder mit dem Innengerüst von 1978 unten. Die Bilder sind es m.E. wert, als Bild der Woche (und Wiederentdeckung) hervorzuheben.

 


Hoch auf dem Gerüst, die Restauratoren in Aktion. Erstmalige Fotoaufnahme aus dieser Perspektive. (Foto: Hans Aebli, Ennenda)

Das gewaltige Gerüst an der Nordfront der Hilariuskirche, rechts die eingemachte Kanzel.

(Foto: Hans Aebli, Ennenda)

Innengerüst mit Blick gegen den Hochaltar und die beiden Seitenaltäre. Hoch oben die ausgeleuchtete Chrodecke mit dem Abendmahlbild. (Foto: Hans Aebli, Ennenda)


 Do 29. September 2016

 

Bad Säckinger Kulturschaffender spricht in Glarus

Karl Braun,

seinerzeitiger Mitbegründer der Partnerschaft Näfels-Bad Säckingen (1988)

referiert im Landratssaal, Rathaus Glarus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Karl Braun

referierte anlässlich des

50 Jahr Jubiläums "St. Fridolinskirche"

anno 2014 im Fridolinsheim Glarus

(Foto: Privatarchiv Fridolin Hauser)

 

 

Karl Braun in Glarus: Referat über Heiligen Fridolin.

 

GLARUS/BAD SÄCKINGEN.

 

Die röm.-kath. Kirchgemeinde St. Fridolin, Glarus-Riedern-Ennenda hat den Bad Säckinger Alt-Stadtrat Karl Braun eingeladen, im Rahmen des Jubiläums "50 Jahre Fridolinskirche" zu referieren. 400 Jahre lang benutzten Katholiken und Reformierte gemeinsam die Stadt-kirche. Mitte August 1964 konnten die Katholiken ihr eigenes Gotteshaus, die Fridolins-kirche, einweihen. Aus diesem Grund besuchte eine Delegation das diesjährige Fridlini in Bad Säckingen. Gewissermaßen als Gegenbesuch wird Karl Braun am kommenden Sams-tagnachmittag um 16 Uhr im Kirchgemeindesaal St. Fridolin Glarus aus seiner Sammlung ungezählte Beispiele von Fridolinsdarstellungen aus dem süddeutschen Raum, aus dem Elsass und der Schweiz, insbesondere auch aus dem Kanton Glarus präsentieren. Karl Braun hat seit mehreren Jahrzehnten Fridolinsstatuen, -gemälde und -skulpturen fotogra-fiert und Hintergrundinfos dazu gesammelt.

 

aus: Badische Zeitung, Bad Säckingen, Axel Spring, 20. August 2014.


Bericht Fridolin Rast in: Südostschweiz-Glarus, Montag, 10. Oktober 2016, Seite 2.


Hausfassade in Werdenberg am kleinen See und unmittelbar beim Aufgang zum Schloss Werdenberg.

 

                                                        Aufschrift:

                             

                                   " Diss hus ist min und doch nit min,

                               wer vorher da, s'was ouch nit sin,

                               wer nach mir kumt muossouch hinus:

                               sag lieber fründ wem ist diss hus?"

 

Fotoaufnahme

anlässlich der Exkurision des Fridlibundes nach Rankweil (A) und Werdenberg am 3. September 2016.                                                                                                                                       Foto: David McLion.


Näfels

Trouvaille, gefunden im Internet, unbekannte Urheberschaft.

Abbildungen v. l. n. r.  Franziskanerkloster, Näfelser Fahrt, Hilariuskirche, Schlachtdenkmal, Kantons und Gemeindeumrisse, Plattenkreuz und Freulerpalast


Die Ziger-Horns

 

  Die unverwüstlichen Ziger-Horns werben mit diesem Bild  für ihr nächstes Konzert im

  Strandbad Seefeld in Lachen SZ beim Dixie-Brunch  am 28. August 2016 ab 10 Uhr.

 

  Erste Reihe: v.l.n.r: Edi Kiser, Banjo, Stefan Böni, Bass, Werner Neumann, Trompete.

  Hintere Reihe: v.l.n.r.: Röbi Böni, Klarinette, Jost Trümpy, Posaune, Hans Brunner, Schlag-

  zeug.

 

  Kommentar zum speziellen Bild:  

  Entweder sind sie kurz vor dem Ertrinken in den Fluten des Zürichsees, oder - was wahr-

  scheinlicher ist - sie tauchen immer wieder auf, um die Menschheit mit Charme und Begei-

  sterung zu erfreuen. (Foto: Ziger-Horns)

 


 

Heinz Dürst,

Obstalden,

*1941

stellt ein Auswahl seiner Werke aus

im Seminarhotel Lihn, Filzbach.

Vernissage Freitag, 19. August 2007

 


Welches Bild ist von Pablo Picasso und welche von Heinz Dürst?

 

   

 Siehe auch Rubrik "Veranstaltungen" unter  August 19. !

 

 



 Sei ein Freund der Schwachen

und liebe die Gerechtigkeit."

(Friedrich SChiller)

(Sinnspruch auf der Todesanzeige)

Dr. iur. Peter Balmer-Tenchio

Verwaltungsgerichtspräsident  1987-2011

unerwartet verstorben

Geboren 22. Oktober 1946, verstorben 14. August 2016

 

Ein lieber Freund und Weggefährte im Vorstand des TCS-Glarus, erster , von der Landsgemeinde gewählter Verwaltungsgerichtspräsident des Kantons Glarus, ist 69-jährig an einem Krebsleiden verstorben. Ich werde sobald wie möglich einen Nekrolog hier einrücken.

 

Peter war ein hochkompetenter Richter, ein lieber, menschlicher Freund und ge-selliger Kollege. Der Sinnspruch auf seiner Todesanzeige ist eine treffliche Zu-sammenfassung seines Lebenslaufs und Lebenswerks. Unvergesslich sind unsere gemeinsamen TCS-Vorstandsreisen.

Ich spreche seiner Gemahlin Mariangela und den Trauerfamilien mein herzliches Beileid aus.

Ich werde dich, lieber Peter, als Vorbild in bester Erinnerung behalten.

Fridolin

 

Nekrolog: in Vorbereitung für die Rubrik "Dies und Das".


 

     

 

                 

             Paul Schmalz am Obersee

                

                   (Foto: Fridolin Rast, Redaktion  "Südostschweiz" -Glarus,

                    publiziert am 13. August 2016, Ausgabe Nr. 19, Seite 5)

 

  Paul Schmalz ab Näfleten

schuf und schafft eine handgeschriebene und illustrierte Chronik

des Obersee- und Schwänditals

entdeckt und präsentiert von Fridolin Rast 

 

Lesen Sie die "Südostschweiz"- Glarus Nr.219 vom 13. August 2016 auf Seite 5 !

 

Fridolin Rast, Redaktor in Glarus, ist ein Porträt eines jungen Burschen aus dem Obersee-tal, präziser vom Heimwesen "Näfleten" in den Näfelser Bergen, gelungen, das echt Freude macht. Paul Schmalz, dort aufgewachsen, hat die Volksschule täglich auf einem Schulweg über die Boggenhöhe im Schwänditaler Bergschulhaus bei Heinrich Pfändler besucht. Seit seit seiner Bubenzeit setzt sich Paul mit seiner Heimat auseinander, indem er handschrift-liche Aufzeichnungen macht und sie mit Zeichnungen illustriert. Seine gesammelten Daten untermauert er durch eine umfangreiche Sammlung von Büchern und Zeitungsartikeln, die er sich erwirbt oder in der Landesbibliothek einsieht. Er kennt jedes Haus im Obersee- und Schwändital, sammelt minutiös Flurnamen und fragt nach deren Bedeutung.

 

Mittlerweile ist ein umfangreicher Sammelordner entstanden, den man eigentlich als Fak-simile und Unikat im Druck herausgeben sollte. Vielleicht gibt das von Fridolin Rast einge-fangene Porträt in Wort und Bild einen Anstoss dazu. Rasts Engagement dafür ist auch begründet und beeinflusst durch seinen Vater Fritz Rast-Aebli, der jahrzehntelang als rühri-ger Förster und Alpleiter die Geschicke von Alpen und Forst der Gemeinde Näfels mitge-prägt hat. Lassen Sie Fridolin Rast für seinen Zeitungsbeitrag herzlich danken. Paul Schmalz mag dadurch ermuntert, fleissig weiterfahren und -forschen. Freude herrscht!

 

 

 

 

 

Fridolin Rast,

Autor des Porträts

von Paul Schmalz

(Foto: Südostschweiz, Glarus)


 

 

 

 

 

Förster und Alpleiter Fritz Rast-Aebli,

langjähriger Heger und Pfleger von Alpen und Forst der Gemeinde Näfels im Oberseetal. 

(Archivbild. Fridolin Hauser)

 


Soeben erschienen:

Bachmann Thomas/Hauser Urs: Stochastik, Theorie, Aufgaben & Lösungen, Kombinatorik, Wahrscheinlichkeitsberechnung, Statistik., KLV Verlag, Mörschwil 2016

ISBN078-3-85612-396-3

Autoren-Kurzhporträt siehe untern. 


Urs Bachmann, *1972

Studium an der Universität Zürich mit Diplom in Mathematik im Jahr 1998. Im Folgejahr schloss er seine pädagogisch-didaktische Ausbildung mit dem Diplom für das Höhere Lehramt in Mathematik ab. Nach einem Lehrauftrag am Kantonalen Lehrerinnen- und Lehrerseminar in Luzern unterrichtete er ab 1997 als Fachlehrperson für Mathematik am Pädagogischen Aus-bildungszentrum Musegg und seit 2001 an der Kantonsschule Musegg Luzern. Neben der Lehrtätigkeit am Gymnasium ist er seit vielen Jahren als Sänger beim international erfolgreichen Chor "molto cantabile" engagiert.

Urs Hauser, *1972

Nach Abschluss des Masterstudiums in Mathematik 1997 folgte die pädagogische Ausbildung zum Diplom für das Höhere Lehramt. Seitdem hat er eine langjährige Unterrichtserfahrung als Mathematik- und Informatiklehrer am Gymnasium und als Kursleiter für Weiterbildungen. Nach Abschluss des Nachdiplomstudiums in Softwareengineering  beteiligt er sich an verschiedenen Datenbankprojekten. Neben der Lehrtätigkeit am Gymnasium ist er am Ausbildungs - und Bera-tungszentrum für Informatik im Unterricht der ETH Zürich tätig. In der Freizeit findet er den Ausgleich als Keyboarder in verschiedenen Bandprojekten.

 

Kurzkommentar:

Wenn man einen Blick in das eben erschienene Werk tut, möchte man gerne (noch einmal oder wieder) Schüler oder Student sein.  Es richtet sich als Lehrmittel primär an Lernende von Gymnasien, Fachmittelschulen und weiterführende Fachhochschulen oder Berufsmittelschulen. Es eignet sich für das Selbststudium,  ist aber für den direkten Einsatz im Mathematikunterricht geeignet. Dozenten für Mathematik bietet es wertvolle Anregungen und Übungsstoff. 


Schloss Werdenberg

Als der Sankt Fridli noch von der Schlossfront grüsste...

 

Eigentlich gäbe es im nächsten Jahre ein 500 Jahr-Jubiläum zu feiern. Denn..."1517 erwarb das Land Glarus die stark verschuldete Grafschaft Werdenberg im Rheintal für 21'000 rhei- nische Gulden und verwaltete sie bis 1798 als Landvogtei. Die Landvögte mit drei- jähriger Amtszeit residierten auf dem Schloss Werdenberg. Das amt war käuflich, bis die Glarner Landsgemeinde 1638 die Loswahl unter acht Bewerbern einführte. Von da an waren sämt- liche Landvögte reformiert. Der Wahlsikegerhatte die sogenannte "Auflage" zu entrichten,

d.h. er musste Zahlungen an alle Landsgemeindeteilnehmer leisten und einen silbernen Becher für den Staatsschatz stiften. Dafür standen dem Landvogt, kontrolliert von der Glar- ner Obrigkeit, die Einkünfte aus der Vogtei zu. Die Kontinuität sicherten die Landschreiber, Landweibel und Läufer, deren Ämter Glarner innehatten. Die Herrschaft stützte sich auch auf die dörfliche Oberschicht. Die Werdenberger hatten im Ammann einen eige nen Vertre- ter. In der Reformation 1525 und im Werdenberger Landhandel 1719-22 schlug Glarus die Unruhen im Land mit Gewalt nieder..."

(aus: Historisches Lexikon der Schweiz unter dem Stichwort "Werdenberg", Autor: Lorenz Hollenstein)

Siehe auch: www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D7646.php  

 


Auf dieser alten Fotografie ist auf der sonnenbeschienen Schlossfront das Glarner Wappen mit dem Heiligen Fridolin dargestellt. 1977 entfernte der Kanton St. Gallen als Besitzer des Schlosses das Fridolinswappen bei der Aussenrenovation und bracht das Wappen des Grafen von Werdenberg an.

 

Hier das neue Wappen ab 1977.

 

Bilder:

Oben: www.delcampe.net, abgerufen am 11. Jui 2016 von

https://de.pinterest.com/pin/342484746641451296/

Links: Foto: Veronika Bernardis-Metzger, abgerufen am

11. Juli 2016 von:

www.pinterest.com/pin/439030663644939382/

Siehe auch weiter unten:

Kleine Geschichte Schloss und Städtchen Werdenberg

Schloss Werdenberg heute. Archivbilder

Foto Gerd Kohler, abgerufen am 11. Juli 2016 von:

http://www.sagen.at/fotos/showphoto.php/photo/28723


Kleine Geschichte Schloss und Städtchen Werdenberg

 

Mittelalter / Grafenzeit

1200 Graf Hugo I.  erbaut Burg Montfort (=starker Berg). Später Neubau Burg

         Werdenberg (=werter Berg).

1228 Bau des Bergfried und der ersten Ringmauer.

1232 Bau des Palas, des Zwingers und der äusseren Ringmauer.

1244 Rudolf von Montfort stirbt.

1259 Hartmann I., Sohn des Rudolf, nennt sich "von Werdenberg",

1261 Bau der Stadtmauer um Werdenberg.

1280 Zur Grafschaft Werdenberg gehören Buchs, Grabs und Bludenz.

1414 Burg gelangt in den Besitz des Grafen Friedrich von Toggenburg.

1428 Das Geschlecht von Werdenberg stirbt mit dem letzten Grafen Hugo V. aus.

1440 bis 1483 Die Grafen von Montfort sind Besitzer der Burg. Verwaltung meist

         durch Vögte. Der letzte Graf Wilhelm VIII. von Montfort stirbt als Aussätziger.

1478 Gründung der Burgergemeinde. Bau eines Rathauses am oberen Stadttor.

 

Erste Zwischenphase, mehrere Besitzerwechsel 1483-1517

 

1483 Clementa von Hewen, Witwe des letzten Grafen Wilhelm VIII. heiratet Graf Johann

         Peter von Sax-Misox. Die Leute von Werdenberg verweigern den Huldigungseid.

   

         Peter von Sax-Misox verkauft die Burg an den eidgenössischen Stand Luzern.

         Luzern treten die Herrschaft an die Südtiroler Freiherren Castelwart ab.

         Diese verkaufen die Burg an die Freiherren von Hewn.

 

Zeit der Glarner Landvögte 1517-1798

 

1517  Das Land Glarus kauft Schloss und Herrschaft Werdenberg. Dazu gehören Sevelen,

          Buchs, Grabs, Werdenberg und Teile Wartaus.  Nun regieren Glarner Landvögte.

          Die Werdenberger müssen bei jedem neuen Landvogt den Huldigungseid leisten.

1525  Unter Landvogt Jost Tschudi wird die Reformation durchgesetzt. Aufstand der Bevöl-

          kerung wird unterdrückt. Ein "Gehorsam und Reuebrief" beschneidet die Rechte der

          Werdeberger Bevölkerung. Das Franziskanerinnen-Kloster Grabs,  die Kapellen in

          Werdenberg und Grabs verlieren ihre Bedeutung und zerfallen.

 

1611  bis 1629 Pest in der ganzen Schweiz, viele Tote, auch in Werdenberg.

1667  Freiheitsbrief: Die Glarner geben den Werdenbergers einen Teil ihrer Rechte zurück.

1695  Bei der Antrittsfeier von Landvogt  Johannes  Zweifel bricht in der Küche Feuer aus

          und zerstört weite Teile des Berfrieds und Palas. Wiederaufbau. Markantes Walm-

          dach des Schlosses entsteht.

 

1705  Glarner Landsgemeinde verlangt Urkunden und dabei den "Freiheitsbrief" wieder

          zurück. Zwei Burschen haben im "Ring" zu Schwanden reklamiert.

1719  Landeshauptmann Johannes Hilty teilt mit, die Werdenberger würden den "Huldi-

          gungseid" erst leisten, wenn sie die Urkunden und den "Freiheitsbrief" zurück

          erhalten hätten.

1721  Zuspitzung des Streits: Glarner nehmen Werdenberger Abgeordnete gefangen.

          Landeshauptmann Johannes Hilty stirbt im Gefängnis zu Glarus. Glarner Truppen

          besetzen Werdenberg.

1722  Glarus setzt sich duch, viele Werdenberger geben auf. Viele Familien werden ruiniert,

          das Vertrauensverhältnis ist nachhaltig gestört.

1798  Einmarsch der Franzosen. Der letzte Landvogt Johann Heinrich Freitag verlässt

          Schloss und Grafschaft.

 

Zweite Zwischenphase, mehrere Besitzerwechsel  1798-1835    

 

1799   Rhein wird Kriegsgrenze. Besetzung durch Französische Truppen. Werden zuerst

           als Befreier empfunden, später als Belastung und Not.

1893   Geburts des Kantons St. Gallen, entsteht aus den Untertanengebieten der Fürst-

           abtei St. Gallen und der eidgenössischen Vogteien.

           Die Kantone "Säntis" und "Linth" werden wieder aufgehoben. Schloss und Städtchen

           Werdenberg werden der Gemeinde Grabs zugeteilt.

1819   Das dem Kanton Glarus als Eigentum verbliebene Schloss wird versteigert.

 

Privatbesitz der Familie Hilty

 

1835   Dr. Johann Ulrich Hilty kauft das ziemlich verwahrloste Schloss.  Renovation des

           ersten und zweiten Stockes, teilweise  herrschaftliche Ausstattung. Carl Hilty, Staats-

           rechtler und Laientheologe (1833-1909), in Wedenberg geboren, der später die

           schweizerische Staatsverfassung entwirft,  verbringt hier als Kind Ferien. Mehrere

           Hitly-Familien wohnen im Schloss.(1)

1825   Renovation und teilweise Wiederherstellung der Landvogtwappen im ersten Stock.

1956   Letzte Schlossbewohnerin ist Frida Hilty. Sie schenkt das Schloss dem Kantons St.

           Gallen.

 

Der Kanton St. Gallen als Besitzer des Schlosses

 

1960   Gründung der Stiftung Pro Werdenberg. Diese leitet die Restaurierung des in seiner

           Art einzigartigen Städtchens Werdenberg ein. Das Schloss wird im Sommer Mu-

           seum und zeigt Prvatwohnung der Familie Hilty.

1977   Aussenrennovation des Schlosses. Der "Fridolin" auf der Aussenfassade wird durch

           das Wappen der Grafen von Werdenberg ersetzt.

1985   Kulturelle Anlässe künftig im Schloss durchgeführt.

2007   Amt für Kultur will das Schloss Werdenberg zu einem "Kulturschloss" ausrichten.

           Ideenkonferenz.

2009   Kulturprogramm beginnt. Trägerschaft "Verein Schloss Werdenberg". Drei Pro-

           grammgruppen: "Internationale Opernwerkstatt", "Forum Werdenberg" und "Museum

           und Geschichte". Ein reges Kulturangebot wird geboten.

2010   Grpsse Kulturanlässe.

2015   Nach einjähriger Schliessung: Eröffnung der neuen Ausstellung, ergänzt durch die

           Eröffnung des neu gestalteten Mjseums "Schlangenhaus". Bistro im Schloss.

           Anspruchsvolle kulturelle Anlässe. Infozentrum im Städtli.

 

 

(1) Lebenslauf Carl Hilty siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Hilty

Einzug der Glarner Landvogt mit der schweren Landeskutsche bei Antritt der dreijährigen Vogteizeit auf Schloss Werdenberg. (Bild: Glarner Heimtbuch Geschichte,  1980, Seite123)


 

 

 Die Glarner Landvögte auf Schloss Werdenberg 1517 bis 1798

 

 

1

1517

Jakob Stäger von Glarus

2

1520

Oberst Ludwig Tschudi von Glarus und Ennenda (1495-1530)

3

1523

Dionys Bussi von Glarus (lebte noch 1562)

4

1526

Jost Tschudi von Glarus (1492-1532)[1]

5

1529

Jakob Knobel von Betschwanden (+1552)

6

1532

Jakob Meier aus der Rüti (+1533)

7

1535

Paulus Schuler aus der Rüti (1503-1593)

8

1538

Hans Leuzinger von Netstal (+nach 1560)

9

1541

Hans Brunner von Glarus

10

1544

Jakob  Landolt von Näfels und Glarus (+1557)[2]

11

1547

Heinrich Jenny von Ennenda (ca. 1490-1555)[3]

12

1550

Hans Heiz von Hätzingen

13

1553

Michael Störi von Hätzingen

14

1556

Jakob Stüssi von Ennenda (+1588)

15

1559

Joachim Müller von Näfels, Mollis[4]

16

1562

Gebhard Heiz von Hätzingen (lebte 1579 noch)

17

1565

Jakob Schuler von Rüti, in Glarus

18

1568

Fridolin Kubli von Netstal, in Glarus

19

1571

Gebhard Heiz von Hätzingen, zum zweiten Mal

20

1574

Kaspar Strebi, Landweibel in Glarus

21

1577

Wolfgang Blumer von Luchsingen (+1588)

22

1580

Hans Elmer von Elm (+1603)

23

1583

Rudolf Martin von Glarus (+1595)

24

1586

Rudolf König von Glarus

25

1589

Rudolf Marti von Glarus, zum zweiten Mal

26

1592

Niclaus Schuler von Rüti, in Glarus

27

1595

Dietrich Wyss von Matt

28

1598

Johann Peter Legler von Diesbach

29

1601

Rudolf Zay von Glarus

30

1604

David Luchsinger von Engi

31

1607

Thomas Schmid von Glarus (+1637)

32

1610

Thomas Elmer von Elm und Glarus (+1623)

33

1613

Dietrich Streuli von Glarus (+1617)

34

1616

Matheus Egli von Glarus

35

1619

Salomon Trümpy von Ennenda (1570-1620 (Rudolf Trümpy)

36

1622

Peter Wichser von Glarus (+1657)

37

1625

Daniel Bussi von Glarus (+1629)

38

1628

Jakob Feldmann von Glarus (+1655)

39

1631

Hans Gabriel Elmer von Glarus (1599-1635)

40

1634

Melchior Heiz von Glarus und Hätzingen (+1642)

41

1637

Rudolf Trümpy von Ennetbühls (1574-1666), Bruder von Salomon

42

1640

Andreas Schindler von Rüti (+1647)[5]

43

1643

Joachim Streiff von Diesbach (1607-1647)

44

1646

Jakob Feldmann von Glarus, zum zweiten Male

45

1649

Jakob Feldmann von Glarus, zum dritten Male

46

1652

Kasoar Schmid von Mollis, Glarus und Schwanden (1618-1695)

47

1655

Johann Peter Elmer von Glarus(1617-1695)

48

1658

Gabriel Schmid von Glarus und Mollis (*1624)

49

1661

Kaspar Iselin von Glarus (1610-1667)

50

1664

Paulus Fluri von Schwanden (+1668)

51

1667

Heinrich Tschudi von Glarus (1625-1678)

52

1670

Johannes Straub von Schwanden (1634-1697)

53

1673

Hans Melchior Marti von Glarus (1633-1659)

54

1676

Kaspar Schmid von Mollis, zum zweiten Male

55

1679

Johann Jakob Blumer von Nidfurn (1644-1703)

56

1682

Bartholome Aebli von Ennenda (1642-1718)

57

1685

Wolfgang Jenny von Ennenda (1636-1721)

58

1688

Bartholome Paravicini-de Capelli  von Glarus (1641-1710)

59

1691

Daniel Kundert aus den Marglen-Rüti (1639-1693)

60

1694

Johannes Zweifel von Glarus und Linthal (1665-1748)

61

1697

Samuel  Blumer von Nidfurn und Schwanden (1659-1726)

62

1700

Rudolf Schmid von Mollis und Glarus (1661-1725)

63

1703

Kaspar Trümpy von Ennenda (1667-1745)

64

1706

Jakob Schmid von Mollis und Glarus (1665-1740)

65

1709

Peter König von Glarus (1652-1728)

66

1712

Fridolin Zweifel von Glarus und Linthal (1670-1735)

67

1715

Fridolin Blumer von Nidfurn und Schwanden (1681-1727)

68

1718

Johann Jakob Zweifel von Bilten, Glarus und Linthal (1687-1747)

69

1721

Peter Legler von Diesbach (1679-1750)

70

1724

Johann Melchior Leuzinger von Netstal und Glarus

71

1727

Johannes Marti von Glarus (1678-1743)

72

1730

Johann Peter Zwicky von Glarus und Mollis (1692-1779)

73

1733

Johann Christof Streiff von Glarus (1701-1757)

74

1736

Johann Jakob Blumer von Nidfurn (1713-1779)

75

1739

Johann Jakob Zweifel von Bilen (1701-1759)

76

1742

Johann Rudolf Freitag von Elm (1704-1772)

77

1745

Fridolin Schmid von Mollis (1697-1766)

78

1748

Othmar Zwicky von Mollis (1706-1755)

79

1751

Fridolin Streiff von Glarus (1729-1789)

80

1754

Niclaus Elmer von Elm (1709-1787)

81

1757

Fridolin Schindler von Mollis (1726-1784)

82

1760

Johann Melchior Stüssi von Rüti und Linthal (1718-1783)

83

1763

Johannes Zweifel von Bilten, in Unterbilten (1716-1887)

84

1766

Paulus Schuler von Rüti (1710-1766) (Heinrich Schuler)

85

1769

Johann Rudolf Freitag von Elm, zum zweite Male

86

1772

Johann Jakob Blumer von Schwanden (1720-1807)

87

1775

Johann Jakob Zweifel von Glarus (1734-1796)

88

1778

Jakob Schindler von Mollis (1729-1791)

89

1781

Johann Conrad Blumer von Schwanden (1739-1907)

90

1784

Johann Heinrich Zwicky von Glarus und Mollis (1731-1794)

91

1787

Samuel Blumer von Nidfurn (1740-1801)

92

1790

Johann Heinrich Freitag von Elm

93

1793

Johann Heinrich Freitag von Elm[6]

 

1798

Joh-Heinrich Freitag verlässt das Schloss bei Nacht und Nebel

 

1798 

Das Land Glarus verzichtet am 11. April 1798 auf die Vogtei

 

1815

Glarus erhält die Ankaufssumme 21500 fl. als Rezessionsgeld zurück. (Wiener Kongress)

 



[1] Führte in Werdenberg die Reformation ein und unterdrückte den ausgebrochenen Aufstand.

     Landsgemeindebeschluss: nur noch reformierte Landvögte in Werdenberg.

[2] Letzter katholischen Landvogt in Werdenberg, im Gegenzug verlangte Schwyz in den Vogteien

     Gaster und Uznach nur noch katholische Landvögte

[3] Stellte an der Landsgemeinde den Antrag, den jährlichen Kreuzgang nach Einsiedeln einzustellen.

[4] Protestant in Mollis. Da man in Näfels keine Protestanten dultete, zog er 1546 von Näfels nach Mollis.

[5] Ab 1638 Einführung des Loses bei der Vergabe von Aemtern wegen missbräuchlicher Wahlpraktiken

      durch „Auflagen“.

 [6] Letzter Glarner Landvogt in Werdenberg. 1791 beschloss die Landsgemeinde, Land-

      vogteistellen seien unter den volljährigen Landleuten zu verlosen. 1793 wurde die

      Werdenberger Vogtei einem jungen, völlig ungeeigneten Bauernbruschen Heinrich Ris

      im Laueli in Linthal (1774-1835) zugelost. Er hätte die „Auflagen“ von 5500 Gulden

      niemals aufbringen können.  Der amtierende Landvogt Freitag kaufte ihm die „Land-

      vogtwürde“ ab und wurde  zu, zweiten Mal Werdenberger Vogt und blieb der allerletzte.

      Freitag stand im Rufe, „der härteste aller Landvögte und ein Blutsauger“ gewesen zu

      sein. (Kubly, a.a.O Seite 62).


 

Trouvaille aus dem Familienalbum

 

Zugestellt erhielt ich dieser Tage aus Norditalien, aus Varmo (Udine), das nebenstehende Bild. Vermerk auf der Rückseite: "Bei Noldi Krieg mit Tante Nina". Das kleine Mädchen heisst Dorli und war ein Nachbars- kind. Wir Nachbarsbuben Karli und zwei Fritzli waren in der gleichen Kindergartenklasse. Unbekannt ist mir die Tante Nina. Das Bild dürfte etwa 1943/44 aufge-nommen worden sein. "Noldi Krieg" war Lehrer der ersten und zweiten Primarklasse, er war ihr viel älte- rer Cousin,  "Tante Marie" seine Stiefmutter. Da Dorlis Vater als deutscher Staatsbürger in den Krieg einge- zogen wurde, war sie gelegentlich bei den Verwand- ten im Haus "Bete und arbeite" (Inschrift an der Haus- front) zum Essen eingeladen. Dorli schreibt: "Am ersten Schultag gab er mir eine Husche, weil meine Zöpfe nicht gut geflochten waren, aber ich durfte essen wie er, weil Tante Marie für ihren Stiefsohn extra Gutes kochte..."  Seit über 50 Jahren lebt die heute 77-jährige Dorli in Varmo, wo sie den Posthalter "Gigi" geheiratet hat, ist glückliche Stammmutter zahlreicher Kinder, Enkel und Urenkel, ist aber an den Rollstuhl gebunden.  Dorlis Vater ist nach einigen Jahren Kriegsgefangenschaft in Sibiren nach Näfels zurückgekehrt und starb - nach dem Tod seiner Frau - hochbetagt im Altersheim. Seine Kriegserlebnisse hat er in einer mehrteiligen Serie im "Vaterland-Glarus" publiziert.


 

  Die Überraschung der Woche

 

  Dr. Alfred Noser,

  ehemaliger Rektor der 

  Pädagogischen Hochschule St. Gallen

  schenkt ein akkustisches "Bilderbuch"

  seiner Leidenschaft:

  Blockflöte und Orgel

 


 

Alfred Noser, unter uns Schulkameraden des Seminars Rorschach kurz "Fredy" genannt, ist

in Oberurnen (Kt. Glarus) geboren am 18. Oktober 1940. Nach dem Besuch der Klosterschule Mariaburg in Näfels und des Lehrerseminars Mariaberg in Rorschach, studierte nach einigen Jahren Lehrtätigkeit an der Universität Zürich

Pädagogik, Psychologie und Geschichte.(1)

1981 wurde er Rektor der Pädagogischen Hochschule St. Gallen. Der Prof. Dr. phil. I Alfred Noser führte das Rektorat souverän bis zu seiner Pensionierung. Zehn Jahre leistete er effiziente Führungsarbeit als Präsident der Stadtbibliothek Gossau. Daneben blieb er leidenschaftlicher Musikliebhaber. Seit Kindsbeinen spielte er Blockflöte. Dieses Instrument, das wir als Kinder despektierlich nur "Speuzprügel" nannten, spielte er meisterhaft durch alle Musikgenres von volkstümlich bis klassisch. Die Blockflöte wurde sein ständiger Begleiter, gewissermassen sein Insignium. Er war aber seit seiner Seminarzeit ein hochfleissiger und talentierter Organist. Der stets korrekte, liebenswürdig-energisch auftretende Oberurner blieb jedoch sehr bescheiden und zurückhaltend und ist nach wie vor als Vortragsredner sehr gefragt. In einem Porträt in der "Goz Gossauer Wochenzeitung" bezeichnete er als seine Losung: "Für das Vergangene Dank, für das Kommende Ja.". Seine wunderbare Doppel-CD ist eine Facette seines Lebens. Er will sie aber nicht kommerziell vertreiben, sondern schreibt ausdrücklich  auf dem Cover: "Dieses Werk ist ausschliesslich für den privaten Bereich bestimmt und nicht verkäuflich."

 

In seiner "Widmung" heisst es u.a. handschriftlich "...zugeeignet und verbunden mit vielen fantastischen Erinnerungen an gemeinsame Ereignisse auf unserem Lebensweg! Viel Freude!..."  So gesehen ist die CD eine unverzichtbarer Teil seiner Biografie. Sein Stolz über Erreichtes wird aber übertönt durch seine liebenswürdige Art, Freude zu bereiten.

Ich freue mich, stolzer Empfänger dieser kostbaren CD sein zu dürfen und geniesse die private Freundschaftsgeste als besondere Lebensqualität.

 

Zum "Bild der Woche" rücke ich dieses Ereignis ein, weil Prof. Dr. Alfred Noser, der ehemalige Klosterschüler "Fredy" ein Vorbild als Freund, Mensch, Musiker und Wissen-schafter ist. Er möge mir verzeihen, wenn ich dies ungefragt hier einrückte.

 

(1)  Noser Alfred: Der philosophische und pädagogische Aspekt der Individualitäts- und Allgemeinerziehung aus der Sich Schleiermachers, Zürcher Beiträge zur Pädagogik, Band 16, Juris-Druck und Verlag, Zürich 1978 (Dissertation).

Zu recht exponiert wurde Prof. Dr. Alfred Noser auch als grosser und engagierter Förderer des Buches als Präsident der Stadtbibliothek Gossau.

 

 

 

       Archivbild "goz - Gossauer Wochenzeitung"

          http://www.goz.ch/index.php?article_id=19&id=1041,

          abgerufen 18. Juni 2016

 

 

 

       Alfred Noser - Erstaugustredner

       in seiner Heimatgemeinde Oberurnen

       am 31. Juli 2012. Auch da umrahmte er seine

       Rede musikalisch selber.

 

Quelle:glarus24.ch

http://www.glarus24.ch/Detailansicht.187+M5ad045a91bb.0.html

Foto: Bericht und Foto Aldo Lombardi


30 Jahre Franziskanerkloster Näfels 1986-2016

Veranstaltung im Zeichen des heiligen Antonius von Padua

 

Montag, 13. Juni 2016 im Franziskanerkloster

"Sant Antoni, hilf mer suächä!"

Legenden und Wirklichkeiten rund um einen Volksheiligen

 

Bilder von Margrit Neeracher-Tschudi, Oberurnen


Bildlegenden:

Oben links: Eine stattliche Zahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern berichteten von eigenen "Antoniuserlebnissen".

Oben rechts: Br. Gottfried Egger, Guardian, und Fridolin Hauser im Gespräch zur Biographie des Antonius von Padua.

Zweiter Reihe links: Br. Mariano Capaul erinnert sich an "Antoniushilfe" in der eigenen Familie.

Zweite Reihe rächts: Br. Antonio Gehr hat gerade Namenstag und erzählt von eigenen Erlebnissen mit seinem Namenspatron.

Dritte Reihe links: Br. Fidelis Schorer erklärt das Gemälde des Antoniusaltars in der Klosterkirche.

Dritte Reihe rechts: Rita Wachter nachdenklich, Pepe (Pfr. Josef Kohler, Schwanden) ist verblüfft.

Unterstes Bild links: Dr. Martin Bendel, Präsident des Vereins "Freunde des Franziskaner-klosters Mariaburg Näfels" begrüsst und beschliesst den Anlass.

Unterste Reihe rechts: Flyer, Einladung zum Anlass.


                       

                    Vor 75 Jahren: Polen auf Sulzboden (Oberseetal)

                          

Während des Zweiten Weltkrieges weilten in der Schweiz tausende von polnischen Wehr- männern als Internierte. Mehrere hundert Soldaten waren in der Rietebene von Obernen und Näfels für Drainagearbeiten eingesetzt. Das Polendenkmal beim ehemaligen Bahn- wärterhäuschen Oberurnen erinnert daran. Ein spezielles Detachement bildeten Hoch- schulstudenten, die in Winterthur ihr Studium absolvieren konnten. Eine Gruppe von ihnen wurden während den Sommerferien auf Sulzboden im Oberseetal für den Bau des Schutt-sammlers am Sulzbach eingesetzt.  Sie standen unter Aufsicht meines Vaters Fritz Hauser-Holzer (1879-1961), rechts im BIld, (Hasäfritz) und Kaspar Landolt, vierter von links, (Tafichäpp). Das Bauwerk wird heute noch "*Polenweiher" genannt. Eine 1997 amge- brachte Gedenktafel auf der Stützmauer erinnert daran. (Fotos: Privatarchiv Fridolin Hauser)

Die polnischen Hochschulstudenten schlossen die Ausbildung als Ingenieure, Agronomen,   Chemiker,  Architekten, o.ä. ETH-Abschlüsse ab.  Polenrückkehrer bekleideten hohe Positionen, andere blieben in der Schweiz oder in anderen europäischen Ländern. Unter ihnen war auch der Erfinder der berühmten Strumpfmarke "Dim", Benj Giberstein, Bildmitte, der wegen seiner Ähnlichkeit mit dem Kaiser von Abessinien "Negus" genannt wurde.

 


 

Eine Trouvaille ist das nebenstehende Archiv-

bild. Die meisten die- ser polnischen Hoch- schulestudenten (in Militäruniform) waren bei den "Sulzboden"-Weiherbauern dabei.  Benj Giberstein,  "Negus", hintere Reihe links.


Das Bild der Woche

 

Dreimal Gallati Brüder

 

 

Beim Ausflug der

Franziskanischen

Laiengememeinschaft

Näfels und Umgebung

ins Kapuzinerkloster Olten trafen sich drei Gallati-Brüder wieder:

v.l.n.r: Br. Raymund, früher Paul, Albert, der älteste, wohnhaft in Näfels,

und Br. Werner.

Alle drei sind in Näfels

geboren und aufgewachsen.

Foto: Margrit Tschudi-Landolt, Näfels 18.5.2016


Das Bild der Woche

 

50 Jahre Freunde der Geschichte von Näfels  1966-2016

 

 

        Gründervater

       Albert Müller-Müller (1917-97)

     "Feu sacré" und Lokalhistoriker aus

        Leidenschaft.

       


 

 Mitgründer

 P. Polykarp Schwitter, OFMCap (1897-1985)

 Autor der Geschichte des Kapuzinerklosters

 "Kapuzinerkloster Näfels 1675-1975" und

 vieler historischer Beiräge zur Lokalgeschichte.


 

   Mitbegründer

   a. Dekan Johannes Grüninger (1899-1991)

   Pfarresignat in Näfels ab 1962, belesener Förderer

   der FGN.


 

  Langjähriger Kassier und Festprediger am Freuler-Kapellfest

  Domherr, Dekan und Kaplan Jakob Fäh (1917-2014)

  Autor der "Kirchlichen Chronik Näfels, Datensammlung" und

  zahlreicher historischer Beiträge. Er hielt von 1974-94 am Freuler-

  Kapellfest jeweils eine Predigt mit historischem Lokalkolorit.


Am 22. März 1966 wurde auf Initiative der engagierten Geschichtsforscher Albert Müller-Müller (1),  P. Polykarp Schwitter OFMCap (2) und alt Dekan und Pfarrer Johannes Grüninger (3), in Näfels der Verein „Freunde des Geschichte von Näfels“(FGN) gegründet. Traditionell führen die FGN das „Hilariessen“, am Hilariusfesttag im Januar, und ab 1974 das Freuler Kapellfest (Freuler Chilbi)(4) im Herbst durch und treffen sich zu Vorträgen zur Geschichte des Rautidorfes und führen historische Exkursionen durch.

 

Präsidenten der FGN waren 1968 bis 1993 Albert Müller-Müller, 1993-2003  Werner Hauser-Felber, Kriminalrichter, und ab  2003 Georg Müller-Harder, a. Gemeinderat und Präsident Stiftung Freulerpalast.



(1) Albert Müller-Müller (1917-97): Bester Kenner der Näfelser Geschichte, Gründerpräsident FGN 1968-93,  Er hinterliess umfassendes Schrifttum zum Brauchtum des Dorfes Näfels und der Pfarrei Näfels. Verfasser zahlreicher  lokal-

historischer Schriften. Langjähriger Kirchenrat.  Kaufmann bei der Swissair, Gemeindeverwalter in Näfels, Personalchef Netstal AG, Näfels.

(2) P. Polykarp Schwitter, OFMCap, (1897-1985): 36 Jahre Professor und Ökonom im Kloster und Kollegium Appenzell, 1964 Rückkehr nach Näfels in Kloster.  Ungezählte Beiträge in der Lokalpresse zur Geschichte. Auto:  Das Kapuzinerkloster Näfels  1675-1975.

(3) alt Dekan und Pfarrer Johannes Grüninger (1899-1991): wirkte als Seelsorger in Winterthur,  Bülach,  ab 1962 Resignat in Näfels

(4) Die 21 historischen Predigten von  Jakob Fäh sind im "Ds Ruutliwasser", Sondernummer aus Anlass des 90. Ge-

burtstages von Domherr, Dekan und Kaplan Jakob Fäh, vom 13. Februar 2007 erschienen,  S. 3-22.


 

Die drei Präsidenten der Freunde der Geschichte von Näfels ab 1968

 

 

 

        Albert Müller-Müller

       Präsident von 1966 bis 1993

 

 

     Werner Hauser- Felber

     Vizepräsident 1966 bis 1993

      Präsident 1993 bis 2003

 

 

        

                                 Georg Müller-Harder

                         Präsident seit 2003   


 Ich lade die FGN herzlich ein, hier die erschienen Publikationen und die Liste der  zahl-

 reichen Vorträge und Exkursionen einzurücken und festzuhalten. Herzliche Gratulation

 zum bereits erreichten 50. Geburtstag und alles Gute für die Zukunft.

 Den FGN kommt die wichtige Rolle der Pflege der Geschichte von Näfels zu. Die Bedeu-

 tung dieser kulturellen Aufgabe hat seit der Gemeindefusion zugenommen, da die Bewah-

 rung der eigenen Identität und die Erhaltung lokaler Kultur Dorfanliegen bleibt.

 



Vor 60 Jahren auf dem Näfelser Kirchenplatz

Anno 1956 wurden hoch über der Westfront der Hilariuskirche Näfels drei Skulpturen an- gebracht. Muttergottes, Sankt Fridolin und Hilarius. Die Initiative ging von Dorfpfarrer Paul Kuster aus. Geschaffen wurden sie von Alfons Magg(1), der die Modelle schuf, Hans Ehrler, der die schwindelerregende Arbeit ausführte. Die Marienstatue, 2 m 70 hoch, wurde am 15. August 1957 von P. Leonidas Hitz OFMCap, Guardian im Kapuzinerkloster Näfels, einge-weiht. Die Statuen der Kirchenpatrone Hilarius und Fridolin, 2 m 40 hoch,  segnete Bischof  Josef Hasler, St. Gallen, am 8. September 1957  ein.

Bild: Aufzug der Hilariusstatue. Links im Bild Pfarrer Paul Kuster im Gespräch mit einem Bauarbeiter, der die Gips-Modellvorlage des Sankt Fridli hält, Bildmitte Vikar Bernhard Kramm, Arbeiterseelsorger,  rechts Kaplan Jacques Stäger, der spätere Dorfpfarrer, zweiter von rechts Lehrer Fritz Fischli, langjähriger Dirigent des Cäcilienchores. Die Statuen sollen rund 2 Tonnen wiegen. ( Foto: Theres Neuhaus-Landolt, Zollikofen BE)

 

(1) *14. Juli 1891 Zürich, + 8. Dezember 1967 Zollikon, kath., Sohn des Joseph, Kaufmann, und der Josephine, geborene Regenbogen. Heirat 1916 mit Mary Toof, geborene Avery. 1907-09 Handelsschule Zürich, Hospitant Graphische Abteilung der Kunstgewerbeschule. 1910-17 München, zuerst Schüler von Georg Roemer, als selbständiger Bildhauer. Studienreisen in ganz Europa. 1917 Rückkehr nach Zürich.  Hinwendung zur französischen Plastik (Aristide Maillol). Neben Bildnisbüsten hochrangiger Persönlichkeiten wie Auguste Forel (1931), Papst Pius XII. (1939) , Franz I., Fürst von Liechtenstein (1942) sowie einzelnen Aktfiguren schuf Magg religiöse Plastiken und Reliefs. Einem grösseren Publikum bekannt wurde Magg durch seine klassizistische Monumentalplastik des "Rossbändigers" für die schweizerische Landesausstellung 1939 ("Landi") 1939 in Zürich. Ausstellungen in Zürich und Freiburg. (Quelle: Historisches Lexikon der Schweiz).

 

Die jüngsten Glarner Zaungäste

bei der Vereidigung der Schweizergardisten

am 6. Mai 2016 im Vatikan

Bei der traditionellen Vereidigung der Schweizergarde war Glarus Gastkanton.

Mit von der Partie war das Glarner Musikblasorchester (Projektorchester mit Teilnehmern aus allen Glarner Jugendmusik-Formationen) unter Leitung von Lorenz Stöckli.

Während der feierlichen Vereidigung der Gardisten im geräumigen Damasus-Hof

hatten die jungen Musikantinnen und Musikanten Balustradenplätze.

 

Quelle:

Glarner Musikblasorchester  www. facebook.com/gljbo

Bild:

Raphael Bourquin

www.facebook.com/photo.php?fbid=10209779386028103&set=o.1661707667416109&type=3&hc_ref=ARSFonS2dr9Xi37EdiVV_8vf4qOMSRQtOeeKuqdRAOsOJJ4eFmTUVwkPJaEcOzSFQJE 

 

 

 



Idaheim Näfels - General Bachmann Haus 

Hier wohnte der erste eidgenössische General Niklaus Franz von Bachmann (1740-1831).

Er gilt als Wiederentdecker des weissen Kreuzes im roten Feld und damit als "Vater der Schweizerfahne".

(Foto: Markus A.F. Hauser, Zug)