Das

 

  Bild

 

  der

 

  Woche

 

  2019


West-Portal im Konstanzer Münster:

Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster auf dem Burgstock ein. (Foto: David McLion,Schwanden)


Mitttwoch, 9. September 2019

 

Saint Hilaire - nicht nur Kirchenpatron - auch Modektte in Frankreich


Freitag, 30. August 2019

 

Klassenfoto Näfels Jahrgang 1927

 

Wer kennt noch wen?

Der Lehrer links könnte Lehrer Johann Fischli-Corpateaux (1981-1944), genannt "Tüürä Chläusi" sein. Das Bild ist ein Erinnerungsfoto von Fritz Schwitter-Da Mutten, langjähriger Diri-gent der Harmoniemusik Näfels. 

Fritz Schwitter-Da Mutten 1927 in jungen Jahren, im Hintergrund links Kaufhaus Schubiger, Apotheke St. Fridolin, Schulhaus beflaggt, Haus Kustos Franz Müller
Fritz Schwitter-Da Mutten 1927 in jungen Jahren, im Hintergrund links Kaufhaus Schubiger, Apotheke St. Fridolin, Schulhaus beflaggt, Haus Kustos Franz Müller

Donnerstag, 29. August 2019

 

Bettagskonzert in der Hilariuskirche

 

Orgel und Blockflöte im Zeichen des Barock

 

 

Bettagskonzerte sind in Näfels bereits eine langjährigeTradition. Diesmal bringt die Instrumentenkombination Orgel und Blockflöte einen besonderen Reiz.

 

Niklaus Stengele, seit Jahrzehnten Näfelser Hauptorganist, und Markus Meier, Blockflötist, präsentieren ein ausgesprochenes Barockkonzert. Belebte Werke von Buxtehude, Telemann, Pachelbel, Bach, Haydn und Simonetti werden aufge-führt.

 

Die Näfelser Bettagskonzert erfreuen sich steigender Beliebtheit und die Hilarius-kirche bietet die passende Ambiance und Akustik. Stengele und Meier sind seit Jahrzehnten befreundet und es ist ein Glücksfall, dass sie sich künstlerisch zu-sammengefunden haben.

 

Eintritt frei!

Anschliessend Apéro im Hilarisaal der alten Kaplanei nebenan.

 

F.O.

 

Sonntag, 15. September 2019 – 17 Uhr – Hilariuskirche Näfels

 


Montag, 26. August 2019

 

Trouvaille 

 

Life goes on | choreography by Bea Thoma

 

feel the wave because life goes on

 

Beim Postnen kreuzt man mit Menschen, die man kennt, aber lange nicht mehr gesehen hat. So heute. Bea Thoma-Hauser ist eine hochtalentierte Pädagogin und Leiterin von Tanzgruppen. Ihr neuestes Opus - aufgenommen im alten Gü-terschuppen beim Bahnhof Glarus. Mit ihrer freundlichen Erlaubnis darf ich das Video auf meiner Homepage platzieren. Herzlichen Dank! Und Glück auf zu weiteren Werken! Kommentar: Wunderschön!

 

Tanzstudio Move, DANCE, CARDIO MIX, BODY & MIND

 

Bea Thoma, Mary Stoll, Carole Haller

 

Oberrütelistrasse 13, 8753 Mollis GL

 

                                         Carole Haller     079 416 34 17

                                         Bea Thoma       079 762 65 37                     

                                         Mary Stoll          079 724 93 40

 

Bea Thoma Bildquelle: www.stayfriends.ch/personensuche/Beatrice_Hauser
Bea Thoma Bildquelle: www.stayfriends.ch/personensuche/Beatrice_Hauser

Freitag, 23. August 2019

 

Waffe der Glarner als Präsent für den Kommandanten

 

Anlässlich des Kadervorkurses KVK des Geb Inf Bat 91 wünschte der Kommand-ant Oberstleutnant Ralf Walser ein Kurzreferat über die "Schlacht bei Näfels" in der Kaserne in Matt im Sernftal. (siehe auch unter "Dies + Das" vom Dienstag, 6. August 2019). 270 Offiziere und Unteroffiziere waren ein sehr aufmerksames, aufgestelltes Publikum. Ich hatte die Ehre, als Referent aufzutreten. Zum Schluss überreichte ich dem Kommandanten Oberstlt. Ralf Walser eine matchentscheidende Waffe der Glarner als Souvenir.  Major Dominik Schlumpf übertrug Erinnerungsfotos. Daraus die "Steinszene" hier:

Zum Sieg der Glarner über das übermächtige Heer der Habsburger war der Einsatz von Steinen matchentscheidend. Ein Exemplar, aus der Näfelser Erde ausgegraben, erhielt der Kdt Oberstlt Ralf Waser.  (Foto: Kdo Geb Inf Bat 91 Major Dominik Schlumpf)
Zum Sieg der Glarner über das übermächtige Heer der Habsburger war der Einsatz von Steinen matchentscheidend. Ein Exemplar, aus der Näfelser Erde ausgegraben, erhielt der Kdt Oberstlt Ralf Waser. (Foto: Kdo Geb Inf Bat 91 Major Dominik Schlumpf)
Als Gegenleistung überreichte Oberstlt Ralf Waser dem Referenten ein Paket mit "Bundesziegeln" und Armeeschokolade sowie ein Allzweckmesser. (Foto: Kdo Geb Inf Bat 91 Major Schlumpf)
Als Gegenleistung überreichte Oberstlt Ralf Waser dem Referenten ein Paket mit "Bundesziegeln" und Armeeschokolade sowie ein Allzweckmesser. (Foto: Kdo Geb Inf Bat 91 Major Schlumpf)

Samstag, 17. August 2019

 

Jean-Pierre Gallati

Exil-Näfelser kandidiert für den Aargauer Regierungsrat

 

Ein Nachfahre der ausgewanderten Näfelser Familie Gallati bewirbt sich um ein Mandat im Regierungsrat des Kantons Aargau. Sein Grossvater Hermann Gal-lati (1901-1985) ist 1921 aus dem Glarnerland weggezogen, um eine Stelle als Lehrer in Merenschwand im Kanton Aargau anzutreten. Er war Gründer und Kas-sier der Raiffeisenkasse in Waltenschwil, Chorleiter, Musikdirigent, Bezirkslehrer Sein Urgrossvater war der in Näfels bekannte Lehrer Josef Gallati, dem man wegen seines drolligen Hündleins den Übernamen "Lehrer Mops" gab. Dessen Sohn war der nicht weniger bekannte Dorfarzt Dr. Josef Gallati, der im untersten Gerbihaus seine Arztpraxis hatte und auch Schulpräsident war.

 

Die Ahnenreihe ist spannend...

 

      Johannes Rudolf Heinrich Gallati, verheiratet mit Columbina Stucki von 

      Oberurnen, 2 Kinder, beides Knaben

      .

      Hauptmann Rudolf Gallati (geboren ca. 1490), verheiratet mit Catharina

      Tschudi von Glarus, wohnhaft in Glarus, 1 Kind, ein Sohn

      .

      Jakob Gallati von Näfels (geboren 1510), verheiratet mit Maria Salome Hässi

      von Glarus, 5 Kinder, alles Knaben

      .

      Fähnrich und Schiffmeister Jakob Gallati (geboren 1541), verheiratet mit

      Katharina Leuzinger (geboren 1542) und mit Elisabeth Wüest, eingebürgert

      in Netstal, wohnhaft im Restaurant Raben Netstal, 4 Kinder, alles Knaben

      .

      Wachtmeister Georg Gallati von Näfels und Netstal (geboren 1599), verheira-

      tet mit Anna Hauser von Näfels, 9 Kinder, alles Knaben 

      .

      Balthasar Gallati von Näfels und Netstal (1618-1697), verheiratet mit Anna

      Kistler (gestorben Jan. 1638) und Elisabeth Müller, Heirat 1644 in Einsiedeln,

      2 Kinder, beides Knaben

      .

      Georg Gallati von Näfels und Netstal (gestorben 1690) verheiratet mit Maria

      Wolfer (gestorben 1. Juli 1724), 7 Kinder, 6 Knaben, 1 Tochter (letzteres     

      ausserehelich)

      .

      Balthasar Josef von Näfels und Netstal, genannt "Nagg" (2.2.1673 - 9.19.

      1733), verheiratet mit Maria Jakobea Fischli von Näfels (28.1.1681 - 31.12.

      1742), 10 Kinder, 8 Knaben, 2 Mädchen

      .

      Schuster Balthasar Josef Gallati von Näfels, genannt "Nagg", Herrenweg

      (12.2.1796 - 21.4.1836), verheiratet mit Anna Katharina Hauser von Näfels

      (10.1.1795 - 15.1.1848), 7 Kinder, 5 Knaben, 2 Mädchen

      .

      Josef Balthasar Gallati von Näfels, Kattundrucker und Sänger, genannt

      "Naggenbalz" (7.12.1823 - 9.4.1865), verheiratet mit Anna Katharina Hauser

      von Näfels (20.9.1824 - 11.12.1894), 8 Kinder, 5 Knaben, 3 Mädchen

       Er gründete den Männerchor und leitete diesen bis 1865.

       .

       Lehrer Josef Gallati (8.2.1864 - 25.7.1945), verheiratet mit Maria Verena

       Schwitter von Näfels (216.2.1864 - 10.11.1948), 8 Kinder, 6 Knaben, 2 Mäd-

       chen. 

       .

       Lehrer Hermann Gallati von Näfels, in Merenschwand AG  (24.8.1901 -

       18.6.1985) verheiratet mit Mathilda Agatha Spähni von Köniz BE in Zürich

       (13.9.1906 - 10.1.1999), 5 Kinder, 4 Knaben, 1 Mädchen

       .

       Kaufmann Bruno Gallati von Näfels, Waltenschwil AG (geboren 28.10. 

       1932) verheiratet mit Agnes Räber von Merenschwand AG in Zürich

       (22.0.1943 - 20.8.1998), 2 Kinder, 2 Knaben (Gemeindeammann von

       Waltenschwil, bekannter Mittelstreckenläufer)

      .

      Jean-Pierre Gallati, von Näfels (heute Glarus Nord), (geboren am
      24.8.
1966. (Weitere Personalien siehe unten "Lebenslauf")

 

      Daten: entnommen aus der Genealogie der Landesbibliothek Gallati Näfels

      und "M. Mogensen-Gallati: 500 Jahre Genealogie und Geschichte des
      Glarner
 Geschlechtes Gallati", Arbon 1984.


Biografie

 

Geboren 24. August 1966, wohnhaft in Wohlen, verheiratet und 1 Kind.

Heimatort: Glarus Nord GL

 

Ausbildung 

1994 Aargauisches Anwaltspatent

1993 Promotion zum lic. iur.

1988 - 1993 Studium Rechtswissenschaften Universität Zürich, lic. iur.

1982 - 1986 Alte Kantonsschule Aarau, Matura Typus A

1978 - 1982 Bezirksschule Wohlen

 

1994 – 2001 Kdt Gren Kp 24, Hptm (ab 2002: Armeestab, Maj)

 

Beruflicher Werdegang

 

1995 – 1998 jur. Adjunkt Baudepartement Kanton Aargau

         (Rechtsabteilung und Generalsekretariat)

seit 1999 Anwaltsbüro in Berikon (Mutschellen)

seit 1999 Verwaltungsrat (Bau, Immobilien, Recycling und Transport)

 

Politischer Werdegang

 

2006 – 2015 Mitglied des Einwohnerrats Wohlen

seit 2009 Mitglied des Grossen Rats Kanton Aargau 

seit 2015 Fraktionschef

Mitglied der SVP

 

Mandate

 

Stiftungsrat Stiftung für Freiheit+Verantwortung in Politik und Wirtschaft, Aarau

Präsident Verein Freiheit und Verantwortung, Zürich

Verwaltungsratspräsident Berilex AG, Berikon AG

Verwaltungsratspräsident RTW – Recycling Transport  AG , Waltenschwil  AG Verwaltungsratspräsident Analyt Invest AG Lenzburg

Verwaltungsratspräsident Giezendanner Transport AG Rothrist AG

  

 

(Ein Exil-Näfelser ist bereits Regierungsrat im Kanton Schaffhausen:

Ernst Landolt von Näfels (Geboren am 26. Juli 1953).

Er wurde 2011 in den Regierungsrat gewählt, ist Volkswirtschaftsdirektor

Gegenwärtig (2019) ist er Regierungspräsident)

 


Freitag, 16. August 2019

 

Was lange währt, wird endlich gut!

 

Bronzebüste von General Niklaus Franz von Bachmann

in der Eingangshalle der Generalstabsschule Kriens/Luzer

 

Brigadier Robert Küng liess von der Orignalbüste des Generals im Freulerpalast Näfels zwei Abgüsse in Bronze herstellen. Die eine wurde im Beisein von Bun-despräsident Samuel Schmid am 11. Dezember 2006 im Bundeshaus eingeweiht und platziert, die andere am 13. Februar 2019 in Anwesenheit des französischen Generals Pierre de Villiers und 250 hoher Offiziere im Rahmen des 200-Jahr-Ju-

biläums der Zentralschule / Höhere Kaderausbildung, in der Aula "Dufour" Lu-zern, eingeweiht. Sie fand am 14. März 2019 einen definitiven Platz in der Ein-gangshalle der Generalsstabsschule Kriens/Luzern und wurde am 5. August 2019 mit einer Schrifttafel ergänzt. Für diese Realisierung setzte sich Oberst i Gst Michael Arnold, Leiter des Wissenschaftlichen Dienstes HKA (Höhere Kader-ausbildung), mit Herzblut ein.

Die Bronzebüste von General Niklaus Franz von Bachmann fand seit dem 14. März 2019 einen definitiven Standort in der Eingangshalle der Generalsstabsschule in Kriens/Luzern.

Am 5. August 2019 wurde zusätzlich eine Gedenktafel angebracht.

(Foto: Oberst i Gst Michael Arnold)

 

 

Die Inschrift der Schrifttafel lautet:

  

NIKLAUS FRANZ VON BACHMANN

1740-1831

ERSTER GENERAL DER SCHWEIZER ARMEE 1815

MITAUTOR DES EIDG. MILITÄRREGLEMENTES 1817

WIEDERENTDECKER DES WEISSEN KREUZES IM ROTEN FELD

FÖRDERER VON REFORMEN IM WEHRWESEN

BÜRGER VON NÄFELS

 

 

 

 

Donatoren

 

Brigadier a D Robert Küng, Rapperswil Schenkung der Büste

 

Kanton Glarus Regierungsrat Schenkung der Stele

 

Oberst a D Bruno Bommeli und Gemeinde Glarus Nord Schrifttafel

 

Dokumentation

 

Referat

 von

 

Bundespräsident Samuel Schmid

 

Vorsteher

des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport

 anlässlich

 

der Einweihung der Büste von Niklaus Franz von Bachmann 

im Bundeshaus Ost (2. Stock)

11. Dezember 2006

 

 

Die Freiwilligkeit ist wohl das Beste, was dieses Land kennt: Durch den Willen des Volkes, das auf den Aufruf von Georg Bärfuss gehört hat, eines Mannes, der weder zu etwas gewählt werden noch etwas verdienen wollte, sind wir alle im Entrée an der Büste Theophil Sprechers vorbeigekommen.

 

Dank dem rastlosen Einsatz einiger Glarner und Glarner Freunde können wir nun hier und heute die Büste des ersten Generals der Tagsatzungsperiode einweihen. Niklaus Franz Bachmann war zugleich der letzte General, der im Auftrag der Eidgenossenschaft schwei-zerische Truppen im Krieg jenseits der Landesgrenzen kommandiert hat

 

Wer war Bachmann?

Das Lilienbanner wehte über Versailles, als Niklaus Franz von Bachmann am 27. März 1740 in Näfels geboren wurde. Als der General am 11. Februar 1831 starb, hatten die Fran-zosen Louis Philippe als Bürgerkönig auf den Thron gesetzt. Die Schweiz, von den Ent-wicklungen in Frankreich beeinflusst, war übergegangen von den stark aristokratischen Dreizehn Orten zu einem Bund von 22 Kantonen in liberaler Regeneration. Bachmanns Vater war aus französischen Diensten mit dem Orden des Heiligen Ludwigs zurückgekehrt, der Grossvater war Landammann gewesen, der Schwiegervater ebenfalls, ein Schwieger-sohn sollte es werden. Bachmanns Karriere in französischen Diensten fand ihr Ende, als nach dem revolutionären Massaker an der Schweizergarde am 10. August 1792 und den Septembermorden - zu deren Opfer Bachmanns Bruder Karl Leodegar zählte - jeder Schweizer froh sein konnte, Frankreich mit heiler Haut zu verlassen. Auf ein Einkommen angewiesen, wurde Bachmann Regimentskommandant im Dienste des Königs von Sardi-nien, bevor ihn die Liquidation der piemontesischen Besitzungen dieses Königs durch die Franzosen 1798 einmal mehr um seine Existenz brachte. Aus der Heimat war die franzö-sisch besetzte Helvetische Republik geworden, von welcher Frau Maria Dorothea Bach-mann-Müller die Wahrung der Interessen der Schweizer in sardinischen Diensten forderte. Bachmann wurde, obwohl er äusserlich kooperierte, von den Franzosen vorübergehend verhaftet. Aus der inneren Emigration kehrte Bachmann 1799 zusammen mit anderen op-positionellen Schweizern mit dem österreichischen Erzherzog Carl kämpfend zurück. Bach-manns Regiment - Hauptquartier Meilen, rote Armbinde mit weissem Kreuz - wurde nach der Zweiten Schlacht von Zürich aus der Schweiz geführt. Noch einmal auf Schweizer Bo-den kämpfend (Zuoz, Dezember 1800) gehörte Bachmann zur Partei der Verlierer. Im-merhin bestätigte der französisch-österreichische Friede von Lunéville 1801 das Selbst-bestimmungsrecht der Schweiz (Artikel 11) und legte das Fundament für Bachmanns Rück-kehr und für seine schweizerische Karriere.

 

Napoleon Bonaparte verstand es, auf der Basis der kontinentalen Friedensordnung von Lunéville in Amiens 1802 zu einem Frieden mit Grossbritannien zu gelangen. In Frankreich wurde gleichzeitig eine immer monarchischere neue Ordnung eingerichtet. In der instabilen, französisch besetzten Helvetischen Republik stürzten die Unitarier Landammann Alois Re-ding. Das schweizerdeutsche Wort Putsch hat nicht umsonst in Weltsprachen Eingang ge-funden!

 

Als Frankreich im Juli seine Truppen zurückzog, standen die Föderalisten auf und fegten die helvetische Ordnung weg. Den Ton der Stunde gab der Sigriswiler Pfarrer Gottlieb Ja-kob Kuhn an: "Marsch! Marsch! Franzos gang hey! Mir tüe der alli Thüren uuf." Das helvetische System mit Johann Rudolf Dolder an der Spitze und Joseph Leonz Andermatt als General brach zusammen. Den letzten Schlag versetzte ihm die von Bachmann kom-mandierte Armee der selbst konstituierten Tagsatzung am 3. Oktober 1802 bei Faoug. Die Unfähigkeit der Tagsatzung, die Waadt rechtzeitig ernst genug zu nehmen und die von Napoleon Bonaparte der Schweiz mit militärischer Gewalt aufgenötigte Mediation machten aus Bachmanns Sieg eine Episode. Bonaparte hatte allerdings gelernt, dass zentralistische Muster in der Schweiz nicht jene Stabilität versprachen, die es brauchte, um im Land Trup-pen auszuheben. Damit war der Weg frei für die Eidgenossenschaft der 19 Kantone. Bachmann hätte Napoleons Schweizer Regimenter organisieren können. Er wollte nicht, kehrte aber, nach einem neuerlichen Exil, zurück und wurde 1805 von der katholischen Landsgemeinde des konfessionell geteilten Glarus mit Sitz und Stimme im Rat geehrt. Menschen wie Bachmann besassen, als Napoleon gestürzt wurde, bei den Alliierten jene Glaubwürdigkeit, ohne welche die politische Existenz der Schweiz 1815 so sehr ein Ende genommen hätte, wie jene Genuas und Venedigs. So erstaunt es nicht, Bachmann zwi-schen März und Juli 1815 als Eidgenössischen General wieder zu finden. Über die notwen-dige Grenzbesetzung hinaus marschierte er in die Freigrafschaft Burgund und holte der Schweiz bei den Siegern jene Achtung, ohne die es keine Neutralitätsakte hätte geben können. Bachmann, vormals konservativer Parteiführer, wuchs über seine Vergangenheit hinaus und wurde zur Symbolfigur, amtlich bestätigt durch den Ehrendegen der Tagsatzung. Gleichzeitig hatten meuternde Truppen, welche sich weigerten, die Schweizer Grenze zu überschreiten, gezeigt, dass die neuen Kantone für einen Feldzug gegen Frankreich nicht zu haben waren.

 

Die Neutralität blieb also das, als was sie entstanden war, eine eben so sehr aus innen- wie aus aussenpolitischen Gründen wichtige Maxime. Bachmann starb am 11. Februar 1831 in Näfels. Dort erinnert ein Obelisk an den Eidgenössischen General.

 

Seine Büste hier erinnert an eine historische Leistung und zugleich an einen Wendepunkt der Schweizer Geschichte: Permanent neutral, haben wir uns seit 1815 aus fremden Krie-gen herausgehalten und das soll auch so bleiben. Gleichzeitig wollen wir nie vergessen, dass aus dem Glück unserer langen friedlichen Existenz und unseres Wohlstandes die Ver-pflichtung fliesst, der Welt unsere guten Dienste zur Verfügung zu halten. Dazu gehören auch Einsätze unserer Soldaten wie jene an der Waffenstillstandslinie in Korea oder im Kosovo. Damit, so bin ich überzeugt, wäre der grosse Glarner einverstanden.

 

Denken wir in Zukunft jeweils einen Augenblick an ihn, wenn wir an seiner Büste vorbei-gehen. Denken wir aber vor allem an ihn, wann immer wir sein grösseres Denkmal sehen, das von ihm wieder zu Ehren gebrachte Tuch mit dem weissen Kreuz im roten Feld.

 


Mittwoch, 14. August 2019

 

Trouvaille

 

Schtäisepp gezeichnet von Walter Rentsch sen.

 

Bei der Durchsicht aller Akten fand ich einen Briefwechsel mit Walter Rentsch, der mit seiner Frau Hildy auf Ällenboden im Oberseetal eine Blockhütte als Fe-rien- und Freizeitsitz hatte. Der urchige und naturverbundene Banker und leiden-schaftliche  Jäger aus Zürich sammelte hobbymässig Kreuzottern und Vipern an den sonnigen Heuerhängen der "Schliiffi", der "Schaafblanggä", im "Alpgmach" ein und verkaufte sie dem Zoo Zürich und der Pharmaindustrie. Seinem Tage-buch sind die beiden Zeichnungen entnommen. Er legte sie als Kopien zum Briefwechsel. Die erstere ist datiert auf en 5. August 1967 und mit der Bezeich-nung "Der Wegmacher" ergänzt. Die untere Skizze stammt aus den Julitagen 1960. "Schtäisepp" war Jahrzehnte bei der Gemeinde Näfels als Gemeindearbei-ter angestellt und in der Öffenetlichkeit bekannt als Heger und Pfleger der Oberseestrasse.

Ein ausführlicher Beitrag über "Schtäisepp" ist im Archiv 2018 < Rubrik "Dies und Das" vom 12. Februar 2018 zu finden.

Die untere Zeichnung scheint mir, sei eine treffliche Wiedergabe von "Schtäisepp"

Quelle: Beilage bei einem Briefwechsel mit Walter Rentsch sen.

 

...und heute, am 11. September 2019 schickt mit Iani B. eine wunderbares Bild von Sepp.

Es ist zwar nicht seine Braut, aber er strahlt, als ob er der Bräutigam wäre.

Schtäi-Sepp Sträusschen in der Hand und eine schöne Braut neben sich! Kunststück, dass er so stahlt, als ob er der Bräutigam wäre. (Foto I.B.)
Schtäi-Sepp Sträusschen in der Hand und eine schöne Braut neben sich! Kunststück, dass er so stahlt, als ob er der Bräutigam wäre. (Foto I.B.)

Mittwoch, 14. August 2019

 

Gerbifest bei unsicherer Witterung

 

Ausgerechnet auf den Samstag, 10. August 2019, breitete sich nach heissen Traumtagen eine Schlechtwetterzone über dem Glarnerland aus. Am Vormittag regnete es, nachmittags hellte es zwar auf, aber die graue Wolkendecke blieb und es wurde frisch und kühl. Wohl deshalb war die Festgemeinde im Gerbiquartier bedeutend kleiner als in früheren Jahren. Das Gerbifest, das auf Initiative von Catherine und Franz Schmidig und Nicole und Manfred Müller "Jägerstübli" vor vielen Jahren ins Leben gerufen wurde und bei sehr schlechter Witterung in die angrenzenden Gäden verlegt worden wäre, fand ordnungsgemäss auf dem oberen Gerbiplatz statt. Die Unentwegten trugen über die Sommerkleider Lismer und Tschööpen und liessen sich vom drohenden Regenwetter nicht abhalten. Grillmeister Franz Schmidig war in seinem Element und grillte die weltweit besten Würste und Grilladen in der hinteren Gerbi. Eine Festbeiz mit prall gefülltem Getränke-Kühlschrank stand wie eh und je bereit, und die Gerbeler brachten in Schüsseln, auf Kuchenblechen oder in Dessertgeschirren kulinarische Köstlichkeiten mit.

Die Initianten Catherine, Franz, Nicole und Manfred rotierten mit viel Idealismus und Enthusiasmus, um erneut die schöne und urgemütliche Gerbirunde zu pflegen. Als rasender Fotoreporter knipste Sigrist Richard Arnold am Laufmeter und hielt Eindrücke im Bild fest.

Gfröörlige brachen früher auf, Hitzige blieben länger zu munteren Gesprächen und in bekannter Gerbigemütlichkeit sitzen, solange sie Hockleder hatten...

 

    Stimmungsbilder 

1. Reihe: Franz Schmidig, erprobter Grillmeister.

2. Reihe: Witterungsbedingt kamen in diesem Jahre weniger Gerbeler und mussten zwi- 

    schendurch unter Regenschirmen schnabulieren.

3. Not macht erfinderisch. Frauen beschirmt, Männer dem Regen trotzend. Romantik und

    Mondlicht hinter Wolken.

4. Reihe: Romantik pur... sogar der Mond blieb stehen...

    (Fotos: Richard Arnold)


Donnerstag, 25. Juli 2019

 

Südostschweiz Wandertage 2019

Wandervögel This Vögeli mit Gemahlin Erika, Markus Hauser, Südostschweiz Wandertage 24.7.2019 (Foto: M. Hauser)
Wandervögel This Vögeli mit Gemahlin Erika, Markus Hauser, Südostschweiz Wandertage 24.7.2019 (Foto: M. Hauser)
Erika Vögeli, Miss Glarus-Süd, Linda Fäh, Miss Schweiz 2009, und This Vögeli, Mister Glarus-Süd.
Erika Vögeli, Miss Glarus-Süd, Linda Fäh, Miss Schweiz 2009, und This Vögeli, Mister Glarus-Süd.

 

Mittwoch, 24. Juli 2019

 

Wo sind die Spuren des Sankt Fridli in Poitiers?

 

vgl. Kolumne von Claudia Kock Marti unter "Fridlibund des Kantons Glarus"

 

Hier die Bilder einer Spurensuche von Claudia Kock Marti

Blick beim Betreten der gewaltigen, hohen Kirche Saint Hilaire in Poitiers
Blick beim Betreten der gewaltigen, hohen Kirche Saint Hilaire in Poitiers
Auch im Seitenschiff keine Spur von Sankt Fridli
Auch im Seitenschiff keine Spur von Sankt Fridli
... auch im Südflügel keine Spur
... auch im Südflügel keine Spur
Aussenansicht. Hier stiess Fridolin auf das Grab von Hilarius und gab auf Grund seiner Vision den Anlass zum Bau von Hilariuskirchen in ganz Europa. In Bad Säckingen schien er definitiv den Ort gefunden zu haben. Er gründete ein Kloster.
Aussenansicht. Hier stiess Fridolin auf das Grab von Hilarius und gab auf Grund seiner Vision den Anlass zum Bau von Hilariuskirchen in ganz Europa. In Bad Säckingen schien er definitiv den Ort gefunden zu haben. Er gründete ein Kloster.

Unser Fridolinskult geht nach der Legende auf die Erbschaft von Ursus an Fridolin und da-mit an des Frauenkloster Säckingen zurück.

Fridolin entdeckte das Grab des heiligen Hilarius in Poitiers und veranlasste - nach einer Vision - ungezählte Bauten von Hilariuskirchen in ganz Europa. In Säckingen fand er den Ort, wo er ein Kloster baute. Das Land Glarus war bis 1395 der Fürstäbtissin untertan und zinspflichtig.

Bischof Albert Rouet von Poitiers, der letzte Nachfolger von Hilarus, besuchte am Hilarius-fest 2000 die Hilariuskirche in Näfels. Als dies Bischof Amédée Grab, Chur, vernahm, nahm er ebenfalls am Hochamt und anschliessenden Bankett im "Schwert" teil. Im Jahr darauf brachen 40 Näfelserinnen und Näfelser zum einem Gegenbesuch in Poitiers auf.

Hilarius und Fridolin sind Kirchenpatrone von Näfels, Fridolin und Hilarius von Glarus.


Samstag, 29. Juli 2019

 

Grüsse vom Hirzli und Planggenstock
- Niederurner Täli

 

Heute sind folgende Bilder von einem Gipfelstürmer zugeschickt worden:

Inschrift auf dem Querbalken des Kreuze: "Das Ewige der Stille/ schweigend wie Gottes Wille". Planggenstock 1674 m. ü. M.
Inschrift auf dem Querbalken des Kreuze: "Das Ewige der Stille/ schweigend wie Gottes Wille". Planggenstock 1674 m. ü. M.
Sicht vom Hirzli auf den Walensee und die Churfirsten.
Sicht vom Hirzli auf den Walensee und die Churfirsten.
Sicht vom Hirzli auf das Riet und die Kerenzerberge
Sicht vom Hirzli auf das Riet und die Kerenzerberge

Dienstag, 16. Juli 2019

 

Koni Fischli jun. Meisterfotograf

 

Zwei Rotschwänzchenjunge beim Ausflug

 

Koni Fischli ist begeisterter Fotograf, besonders Fauna und Flora im Oberseetal.

Aufnahmedatum heute 16. Juli 2019 nachmittags: Zwei Rotschwänzchenjunge bei der Kaltenbrünnenhütte vor dem Ausflug. (Foto: Koni Fischli jun.) Zugestellt per Email  15.11 Uhr.
Aufnahmedatum heute 16. Juli 2019 nachmittags: Zwei Rotschwänzchenjunge bei der Kaltenbrünnenhütte vor dem Ausflug. (Foto: Koni Fischli jun.) Zugestellt per Email 15.11 Uhr.

Dienstag, 9. Juli 2019

 

Restaurant "Bergli" Glarus - Neueröffnung

Seit heute ist das "Bergli" wieder geöffnet. Das neue Gastgeberehepaar ist Hichem und Rikke Atia-Eskildsen, die vorher 12 Jahre das "Hotel Schwert" Näfels geführt hatten.

 

Kontaktdaten zur vorzüglichen neuen Homepage: www.bergli-glarus.ch

Rikke und Hichem Atia-Eskildsen stellen sich neuen Herausforderungen.
Rikke und Hichem Atia-Eskildsen stellen sich neuen Herausforderungen.

Sonntag, 7. Juli 2019

 

Sankt Fridolin und Urso in Einsiedeln

Dieses Gemälde hängt im Obergeschoss der Klausur des Klosters Einsiedeln. Bislang sind keine weiteren Infos über den Künstler, den Herkunftsort und das Entstehungsjahr greifbar.

Sicher ist nur, dass es Fridolin mit Ursus darstellt. ( Foto: Karl Braun, Bad Säckingen) Die Aufnahme wurden anlässlich der Glarner Landeswallfahrt 2019, am 23. Juni gemacht.


Montag, 1. Juli 2019

 

Glarner Beteiligung an der Schlachtgedenkfeier in Sempach

 

Gestern Sonntag, 30. Juni 2019, waren die Glarner Regierung in corpore, die Glarner Tambouren und Kreuz und Fahnen (wie bei der Näfelser Fahrt) mit von der Partie. Glarus war als Gastkanton eingeladen.

Gemäss Auskunft von alt-Sigrist Martin Böni waren von total 18 Kreuz- und Fahnenträgern 15 dabei. Oberurnen nur mit einem Träger, ebenso Luchsingen. Netstal fehlte.

Bilder: Luzerner und Aargauer Zeitung.

 

Siehe den Bildbeitrag unter Glarner Mosaik <<<


Samstag, 29. Juni 2019

 

Hauser Family familiär

 

Im Garten in der Gerbi: v.l.n.r. Pascal, Jessica, Cornelia, Fridolin, Urs, Gaby, Luca, Cyrill, Ramona (nicht auf dem Bild Markus, Marco, Rita). Foto: Rita Ming
Im Garten in der Gerbi: v.l.n.r. Pascal, Jessica, Cornelia, Fridolin, Urs, Gaby, Luca, Cyrill, Ramona (nicht auf dem Bild Markus, Marco, Rita). Foto: Rita Ming

Samstag, 29. Juni 2019

 

Herbi Leisers Handschrift

 

Antwort auf Geburtstagsgrüsse


Mittwoch, 26. Juni 2019

 

Dr. Peter Rothlin ist neuer Landratspräsident 2019/20

 

Mit Glanzresultat gewählt 53 von 54 Stimmen!

Dr. oec. HSG Peter Rothlin, SVP, löst Bruno Gallati, CVP, als Landratspräsident ab. Die Amstdauer des Landratspräsidenten ist auf ein Jahr begrenzt.

 

Rothlin ist bereits viele Jahre Mitglied des Landrates. Er war Fraktions-Chef der SVP, ist verheiratet, röm.-kath., 52-jährig, tätig als Finanzfachmann, seit 2015 Controller eines IT-Grossprojektes auf Bundesebene.

Im Landrat war er Mitglied der Kommission Recht, Sicherheit und Justiz.

Er war auch langjähriger Kantonalpräsident der SVP Kt. GL.

 

Rothlin kommt aus Oberurnen (Glarus Nord)

 

(Foto: glarus24.ch)


Dienstag, 25. Juni 2019

 

Numerologische Zuordnung zu Buchstaben

 

David McLion hat meinen Namen in Zahlen "verwandelt" und dazu geschrieben:

 

"(M)ACHT (W)ACHT!

... du bringst es auf den Spiegelpunkt!"

 

Werner Zimmermann: Geheimsinn der Zahlen, Drei Eichen Verlag, D-97754 Hammelburg

Deine Geburtszahlen und Namenszahlen. Praktische Winke für Wesensdeutung und Schicksalsdeutung

 

Diese Schrift ist seit 1949 mehrmals in verschiedenen Verlagen erschienen.

 

Die Zahl birgt höchste Weisheit in knappster Form. Sie ist das innere Gesetz, die grosse Ordnung, und die ganze Schöpfung ist auf sie gebaut. Dieses Buch gibt in leicht ver-ständlicher Form anhand von Geburts- und Namenszahlen praktische Hinweise und Auf-schluss über die Deutung von Wesen und Schicksal sowie Einblick in die Geheimnisse der Numerologie.

 

Portrait

Werner Zimmermann, geboren in Hall in Tirol, war jahrzehntelang erfolgreich in einem grossen österreichischen Industriebetrieb als Manager tätig. Neben dieser Tätigkeit war es ihm immer ein besonderes Anliegen, die Geschichte der Heimat zu erforschen, deren Vergangenheit aufzublättern.

 

 

 

Werner Zimmermann

(* 21. Juni 1893 in Lyss; † 29. August 1982 in Ringgenberg)

Schweizer Lebensreformer, Anhänger der Freiwirtschaftslehre Silvio Gsells, Naturist und  Schriftsteller.

 

1909 bis 1913 die Lehrerausbildung am Unterseminar in Hofwil und am Oberseminar in Bern. 

Ernst Schneider, der Direktor des Oberseminars, begeisterte ihn für die Reformpädagogik, die Psychoanalyse und die Freiwirtschaftslehre. Von 1913 bis 1919 unterrichtete er an der Oberschule in Lauterbrunnen. 1915 wurde der Mitglied des neu gegründeten Freiland-Frei-geld-Bundes. Seine Lehre wurde zusammengefasst: „Freiwirtschaft durch Freiland und Freigeld.“

 

1919 bis 1920 Wanderarbeiter in Nordamerika.

1923 erneut in den USA, Verssuch, Edsel Ford und andere führende Persönlichkeiten für die Freiwirtschaftslehre zu gewinnen.

1929 in Mittelamerika. Vorträge in den USA und Kanada.

In Britisch Kolumbien Besuch der Duchoborzen.

1930 Reise nach Hawaii, Japan, Peking, die Mongolei, Shanghai, Hongkong, Philippinen, Java, Bali, Indien und Palästina.

In Indien Besuch der Erziehungsstätten von Rabindranath Tagore und Mahatma Gandhi. I

m Zeichen asiatischer Einflüsse standen auch seine Bücher zur Karezza-Sexualpraktik.

1932 Mitbegründer der Siedlung Schatzacker in Bassersdorf bei Zürich.

1934 Begründer mit Paul Enz und Otto Studer des Wirtschaftsrings (heute WIR Bank). Daneben Mithilfe beim Aufbau des FKK-Geländes „Die neue Zeit“  in Thielle am Neuen-burgersee

 

Die meisten Schriften Zimmermanns sind kleinere Hefte oder Broschüren.

1924 bis zu deren Verbot im Jahre 1937 Hrausgeber der Monatshefte Tao, später Tau.

 

 

Originalausgaben

-Was ist Sozialismus? Im Sinne der Natürlichen Wirtschaftsordnung: Erlösung zur Freiheit, Eigengesetzlichkeit! 1919 (spätere, überarbeitete Auflage: Sozialismus in Freiheit).

- Der Kommunist. Ein ernstes Spiel aus heutigen Zeit. 1921.

- Weltvagant. Erlebnisse und Gedanken. Bergverlag, Bern 1921.

-Lichtwärts. Ein Buch erlösender Erziehung. Bergverlag, Bern 1922.

-Die Befreiung der Frau aus wirtschaftlicher, körperlicher und seelischen Not 1922.

-Liebe. Von ihrem dreifachen Sinn. 1922.

- Autorität und Freiheit. Ein Vortrag. 1924.

- Auf Schweizer Flüssen. Führer für Wasser-Wanderer und Naturfreunde.

  Die neue Zeit, Jena 1925.

-An dich. Gabe an Gefangene. 1926

-Liebesklarheit. Eine Frucht aus Erlebnis, Erkenntnis und Tat.

  Die neue Zeit, Bern / Lauf bei Nürnberg 1927.

-Tropenheimat. Panama – Mexiko. Die neue Zeit / Zitzmann, Bern / Lauf bei Nürnberg /

  Leipzig 1930.

-Mahatma Gandhi. Sein Leben und sein Werk. Seine Lehre für uns alle.

  Vivos Voco, München 1931.

-Weltheimat. Erlebnisse in Kanada und Asien. Die neue Zeit / Zitzmann, Bern / Lauf bei

  Nürnberg / Leipzig 1937.

-Sei Meister deines Schicksals! Die neue Zeit / Zitzmann, Bern / Lauf bei Nürnberg /

  Leipzig 1937.

-Wir schaffen freies Land! [Tatsachen und Pläne; Herbst 1937], In: Die kleine Schriftenreihe

 der neuen Zeit. Nummer 11, Zitzmann, Lauf bei Nürnberg / Bern / Leipzig 1937 (eine

 „grüne“ Gemeinschaftssiedlung Schatzacker SIGA in Bassersdorf bei Zürich).

-Kräfte des Atems. Lautenbach, Bad Buckow 1939.

  Aktuelle Ausgabe: Werner Zimmermann: Kräfte des Atems. Atemsysteme, Yogaatmen.

  In: Heilwissen für jedermann. 9., verbesserte Auflage. Drei Eichen, Engelberg / München

  1986. ISBN 3-7699-0449-4.

- Wir turnen. Praktische Anleitungen. Lautenbach, Bad Buckow 1940.

  Neuausgabe als: Befreites Turnen. Praktische Anleitungen auf Grundlage der Gymnastik

  Thun-Hohenstein. Fankhauser, Thielle 1945.

-Das Leben nach dem Tode im Lichte der parapsychologischen Forschung. Lautenbach,

  Bad Buckow 1939.

-Heilendes Fasten. Eine Wegleitung. 1942.

-Bade heiss! Gesund durch Bad und Wärme. Fankhauser, Thielle 1942.

  Neuausgabe als: Heilendes Baden. Die Praxis heißer und kalter Wasseranwendungen für

  Gesundheit und Heilung. Drei Eichen, Engelberg / München 1948.

-Geheimsinn der Zahlen. Zahl, Name, Wesen, Schicksal. Fankhauser, Thielle 1944.

  Aktuelle Ausgabe: Werner Zimmermann: Geheimsinn der Zahlen. Deine Geburts- und

  Namenszahlen. 10., veränderte Auflage, Drei Eichen, Hammelburg 2007. ISBN 978-3-

  7699-0584-7.

-Liebet eure Feinde – Aufbau, Erlebnisse, Vorträge in Deutschland 1946/47, Dokumente.

  Neuchâtel: Eduard Fankhauser, Verlag Thielle 1948

-Zu freien Ufern. Erlebnis und Ergebnis meiner Weltreise 1949/1950. Drei Eichen, München

  1950.

-Lichtbote Edgar Cayce: Sein Leben und sein Werk. Fankhauser, Thielle 1950.

-Menschenkenntnis. Die Formensprache von Kopf, Gesicht und Hand. Mit Anhang über   Carl Huter und 14 Studienbildern von Walter Alispach. Drei Eichen, München 1951.

-Ich bin. Erkenntnis, jenseitiges Wissen, Tat. Drei Eichen, München 1952.

  Aktuelle Ausgabe: Drei Eichen, Hammelburg 6. Auflage 1984, ISBN 3-7699-0428-1.

-Licht im Osten. Geistiges Nippon. Drei Eichen, München 1954.

-Bis der Krug bricht. Atomkraft, Segen oder Fluch? Viktoria, Bern 1972.

·          

Als Herausgeber/Übersetzer

- Henri Borel: Wu-Wei. Eine Auslegung der Lehren Laotses. Tao-Verlag, Solothurn 1924

   Aktuelle Ausgabe: Drei Eichen, München 13. A. 2007, ISBN 978-3-7699-0602-8

-Alice B. Stockham: Ethik der Ehe. Karezza. 1924

- J. William Lloyd: Karezza-Praxis. Die neue Zeit/Zitzmann, Bern/Lauf bei Nürnberg/ Leipzig

   1929

-Brown Landone: Die mystischen Meister. Prophezeiungen Melchi-Sedeks in der Grossen

  Pyramide und den Sieben Tempeln. Fankhauser, Thielle 1942.

-Godfré Ray King: Begegnung mit dem Meister. Neues Wissen von der magischen Gegen- 

  wart Gottes in uns. Fankhauser, Thielle 1943.

-Edmond B. Szekely: Heliand. Die Gesundheitslehren einer altslawischen und einer aramä-

  ischen Evangelien-Handschrift in der Bibliothek des Vatikans. Fankhauser, Thielle 1947

   Aktuelle Ausgabe: Drei Eichen, München 11. A. 2005, ISBN 3-7699-0443-5.

-Das Evangelium des vollkommenen Lebens. Ein ursprüngliches und vollständiges Evan-

  gelium. Humata, 8. A. 1988, ISBN 3-7197-0384-3.

 

 

Literatur

-Werner Zimmermann (Zu seinem 50. Geburtstage). Eduard Fankhauser, Thielle 1943

 

Weblinks

-Literatur von und über Werner Zimmermann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

-Werke von und über Werner Zimmermann in der Deutschen Digitalen Bibliothek

- Werner Zimmermann. In: Fidus-Projekt

-Werner Zimmermann - vergessener Vorläufer der Homeschoolbewegung, Lebensreformer

  und Freiwirtschaftler

-Werner Zimmermann Tamagawa Academy & University (japanisch)

 

 

Quelle:  https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Zimmermann


Donnerstag, 20. Juni 2019

 

Einsiedler Welttheater in Sicht

 

 

 

Bereits zum 17. Mal wird im Jahr 2020 «Das Einsiedler Welttheater» aufgeführt. Das Freilichtspiel vor der grandiosen Fassade der Klosterkirche geht zurück auf ein geistliches Schauspiel des spanischen Barockdichters Pedro Calderón de la Barca. Ab 1924 zeigten Laiendarstellerinnen und -darsteller aus Einsiedeln dieses «Gran teatro del mundo» in einer Übertragung von Joseph von Eichendorff.

Jetzt bereitet die Welttheatergesellschaft Einsiedeln die Spielzeit 2020 vor.

 

Sie hat den Autor Lukas Bärfuss und den Regisseur Livio Andreina mit der Realisierung des «Einsiedler Welttheaters» beauftragt. Das neue Team möchte sich direkt auf die Figuren von Calderón beziehen und auf dem Klosterplatz ein barockes Fest in Szene setzen.

Vorverkauf ab November 2019

 

GECHICHTE DES EINSIEDLER WELTTHEATERS

1917 

Linus Birchler, der spätere ETH-Professor für Baugeschichte und Allgemeine Kunstgeschichte, entdeckt als junger Doktorand, dass der Klosterplatz nach akustischen Gesetzen angelegt wurde und sich für Theaterproduktionen speziell gut eignen müsste. In den folgenden Jahren hängt der Einsiedler der Idee nach, vor der barocken Kirche geistliche Spiele aufzuführen.

Zwar wurde im berühmten Wallfahrtsort schon in früheren Jahrhunderten Theater gespielt, aber nicht auf dem Klosterplatz, «den man merkwürdigerweise nie für derartige Zwecke benützte», wie Birchler feststellt. 

1924 

In den ersten Monaten des Jahres 1924 präsentiert Linus Birchler die Idee dem neugewählten Abt Ignaz Staub, der ihm «sein prinzipielles Einverständnis zur Erneuerung der geistlichen Spiele» gibt. Zum Kunsthistoriker und zum Klostervorsteher gesellt sich kurze Zeit später ein Theaterfachmann. Der deutsche Schauspieler Peter Erkelenz ist auf Rezitationstour durch katholische Mittelschulen und macht auf Initiative des Abtes mit Linus Birchler Bekanntschaft. Noch bevor Einsiedler Kunstfreunde und die «Gesellschaft der Waldleute» eingebunden werden, fällt die Wahl auf «Das Grosse Welttheater» von Pedro Calderón de la Barca. Und im selben Jahr wird beschlossen, dass bei guter «Zusammenarbeit des Einsiedler Volkes» dieses «auto sacramental» aufgeführt werden soll. Der Einsiedler Postverwalter und Kantonsrat Franz Kälin setzt das Vorhaben mit Peter Erkelenz als Regisseur, mit professionellen Schauspielern aus Zürich und zahlreichen Mitwirkenden aus dem Kloster-dorf innert weniger Wochen um. Die erste von 14 Aufführungen geht am 15. August 1924 über die Freilichtbühne. 

1925 BIS 1930 

Ein Jahr später wird eine mehr oder weniger identische Aufführung gezeigt. Wieder in der Übersetzung von Joseph von Eichendorff und wieder mit Musik, die in Teilen von P. Josef Staub und P. Otto Rehm, zwei Mönchen aus dem Kloster Einsiedeln, komponiert wird.  

Fünf Jahre später steht der Regisseur Erkelenz, der nach Amerika ausgewandert ist, nicht mehr zur Verfügung. Für die Inszenierung von 1930 zeichnet neu August Schmid verantwortlich, der in Altdorf bei den Tellspielen Regie geführt hat. Die konzeptionellen Ideen kommen aber im Wesentlichen von Linus Birchler, der bereits in den ersten beiden Spielperioden als künstlerischer Berater tätig war. Neben P. Otto Rehm komponiert erstmals auch dessen Mitbruder P. Pirmin Vetter.  

1935 BIS 1955 

Gleich in vier Spielperioden inszeniert der Theaterwissenschaftler und Regisseur Oskar Eberle das Welttheater. Er setzt zum ersten Mal ausschliesslich auf Laiendarsteller aus dem Dorf und zeigt mit ihnen ein üppiges barockes Spektakel. Die «gewaltigen Spielermassen fluteten, kunstvoll bewegt, über den ganzen weiten Platz». Im Urteil von Fachleuten gelingt ihm «eine Symphonie aus Bewegung, Farbe und Licht». Eberle passt den Text – immer noch in der Eichendorff’schen Übertragung – seiner Inszenierung an, wobei er so weit geht, dass er eine Königskrönung gestaltet, die es im Stück von Calderón gar nicht gibt. Dies gilt auch für die stumme Rolle der «Hohen Frau», die als Zugeständnis an den Spielort Einsiedeln schon in der ersten Aufführung 1924 eingebaut wurde. Die Muttergottes kann sich noch lange im Spiel halten, der barocke Pomp der Inszenierungen von Oskar Eberle, der 1956 stirbt, entspricht aber gegen Ende der 50er-Jahre nicht mehr dem Zeitgeist. 

1960 BIS 1970 

Wer soll die Nachfolge antreten? Werner Düggelin, Oskar Wälterlin oder Ernst Ginsberg? Die Wahl fällt auf den Schauspieler und Regisseur Erwin Kohlund, der auch in Altdorf auf Eberle folgte und Erfahrung im Umgang mit Laien mitbringt. Die graue Eminenz Linus Birchler meint, dass sich Kohlund im Hinblick auf die neue Spielperiode fragen müsse, «ob das Bühnenbild oder das Wort, das Auge oder das Ohr bestimmend sein sollen». Der Regisseur entscheidet sich dafür, «die üppigen Ranken, welche die Dichtung überwucherten, zu beschneiden und dem gezielten Wort seine volle Bedeutung zu geben.» Dass seine Inszenierungen aber keineswegs trocken ausfallen, ist auch das Verdienst des Komponisten Heinrich Sutermeister, der leicht singbare und eingängige Musik beisteuert.  

1970 wird Kohlunds dritte Inszenierung in einer Protestaktion am Tag der Premiere als unkritisch angeprangert. Das «Theaterkollektiv Alternative» fordert ein grundlegendes Überdenken des Welttheaters, das von einer gottgewollten hier-archischen Ordnung ausgehe und so die herrschenden Machtverhältnisse legitimiere.  

1981 

Gegen Ende des Jahrhunderts macht es den Anschein, als ob das Welttheater seine besten Tage hinter sich hätte. Der Welttheatergesellschaft, die 1974 zu ihrem 50-Jahr-Jubiläum mit dem Innerschweizer Kulturpreis ausgezeichnet wird, 

gelingt es nicht mehr, den bisher üblichen Fünfjahresrhythmus einzuhalten. Es gibt 1975 keine Aufführung und auch 1980 nicht. Finanzielle, künstlerische und inhaltliche Überlegungen verlangen ein Innehalten und lösen eine breite Debatte über die Zukunft der Einsiedler Welttheater-Tradition aus. Zu einer Verzögerung kommt es aber auch, weil eine schweizerdeutsche Fassung von Hansjörg Schneider vom Spielvolk abgelehnt wird. 

Erst elf Jahre nach der letzten Spielperiode gelingt 1981 eine Neuinszenierung. Der Schauspieler und Regisseur Hans Gerd Kübel stützt sich dabei auf eine zeitgemässere Übersetzung, die von ihm selber und Wolfgang Franke stammt, und lässt die Hauptfiguren nicht mehr von Individuen, sondern von Gruppen verkörpern. Die Musik zu einem Schauspiel, das nun mehr Theater und weniger Gottesdienst ist, stammt vom früheren Stiftskapellmeister P. Daniel Meier.  

1987 UND 1992 

In der Beurteilung von Fiona Gruber, die alle Regiekonzepte seit 1924 analysierte, verfolgt der neue Regisseur Dieter Bitterli «nach Kübels Aktualisierungsintentionen einen restaurativen Kurs». Dies im Verein mit der Welttheatergesellschaft, die für 1987 ausdrücklich ein barockes Historienspiel wünschte. Diesem Anliegen kommt er nach, indem er «dem Auge viel Schönes» bietet und ein Fest auf die Bühne bringt. Diese Bühne ist nicht ein grosses P (für Pax), wie bei Hans Gerd Kübel, oder der ganze Klosterplatz, wie in den vorherigen Inszenierungen, sondern eine «stilisierte Landschaft als Erdenkreis». Während er in der ersten seiner beiden Spielperioden die Klosterfassade zu wenig miteinbezieht, lässt er sie 1992 «in unterschiedlichen Farben und Stimmungen illuminieren». Düster hingegen sieht es in der Kasse aus. Das eingespielte Defizit zwingt die Verantwortlichen nun endgültig dazu, ihr Welttheater zu überdenken. 

2000 BIS 2013 

Seit der Protestaktion 1970 sind fast 30 Jahre vergangen. Aber erst jetzt bemüht sich die Welttheatergesellschaft um eine Neufassung des Spiels, die sich nicht mehr nur Calderón, sondern auch den aktuellen Fragestellungen verpflichtet fühlt. Der von der Stiftsschule Einsiedeln geprägte Autor Thomas Hürlimann und der Regisseur Volker Hesse bringen in den Jahren 2000 und 2007 nicht «Das Grosse Welttheater» auf die Bühne, sondern «Das Einsiedler Welttheater». Damit wird schon angedeutet, dass es sich um Nachdichtungen des ursprünglichen «auto sacramental» handelt. Die Grundzüge und die Anlage des Spiels aus dem 17. Jahrhundert bleiben zwar erhalten, aber die Handlung ist im Hier und Heute angesiedelt. Die beiden Neufassungen vermitteln dem Publikum nicht mehr Gewissheiten, sondern sie stellen Fragen, die jede Zuschauerin und jeder Zuschauer für sich selbst beantworten muss.  

Auch 2013, in der bisher letzten Spielperiode, ist «Das Einsiedler Welttheater» eine Nachdichtung. Das von Beat Fäh inszenierte Stück von Tim Krohn stellt unsere Eingriffe in die Schöpfung, unser Streben nach Perfektion, unsere Gier nach Glück und Grösse in den Mittelpunkt.  

 

 

Quellen: 

- «Das Grosse Welttheater von Calderón de la Barca in Einsiedeln», ein

    geschichtlicher Abriss von Wernerkarl Kälin, Schriften des Kulturvereins   

    Chärnehus, Nr. 17, 1991

- «Dem Meister ein Spiel – Calderón, die Einsiedler und ihr Welttheater», Katalog

    zur gleichnamigen Ausstellung von Detta Kälin im Museum Fram, 2013 

 


Donnerstag, 13. Juni 2019

 

Vorschau

Dieser Flyer wird derzeit elektronisch verbreitet. Er ist gestaltet von Margrit Neeracher, Oberurnen. Vorstand Kulturforum Brandluft. Präsidentin ist derzeit Gret Menzi, Mühlehorn.

Näfels

«Unverstandener Philosoph» auf den Spuren der Zeit

Das Kulturforum Brandluft lädt auf Freitag, 21. Juni, um 19.30 Uhr, unter dem Titel «Zeiten vergehen – die Zeit bleibt» zu einem Abend mit David McLion ein. Schon lange ergründet der in Schwanden lebende Autor das Phänomen Zeit und wird seine Denkmodelle und -prozesse dazu im Bohlensaal des Tolderhauses Näfels erläutern. Zeitgenossen hätten ihn deswegen auch schon als «unverstandenen Philosophen» bezeichnet, so die Veranstalter des Events. Sein eigentliches Gebiet sei die Metaphysik. Die Moderation übernimmt Fridolin Hauser, die musikalische Begleitung das Trio «roughly Pi». Am Schluss der Veranstaltung wird David McLion laut Kulturforum den «goldenen Gärbihund» für sein Wirken erhalten. Der Eintritt ist frei. (eing)

Voranzeige in den "Glarner Nachrichten" (Südostschweiz-Glarus), Do 13.6.2019. S. 2


Persönliche Einladung

 

 

Pfingstsonntag, 9. Juni 2019  11 Uhr 

 

Einweihung der 

St. Georgstafel

auf der Matt Schwändital

 

Seit Urgedenken steht auf der Matt (Korporation Vorderschwändi) ein Kreuz mit einer Tafel, die den Heiligen Georg im Kampf mit einem Drachen zeigt. Dazu existiert eine entsprechende Sage. Diese Gedenktafel ist durch die Witterung in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Alpkorporation Vorderschwändi hat nun die Tafel sehr schön restaurieren lassen. Nun kann sie eingeweiht werden. Sie sind herzlich eingeladen teilzunehmen!

Programm

Einstimmung mit Alphornklängen - Roman und Christoph Hauser

Begrüssung - Josef Stucki, Präs. Alpkorporation Vorderschwändi

D Saag vum Trachätööder im Schwändital – Fridolin Hauser

Einsegnung der neuen Tafel und Alpsegen – Br. Benedikt Borer OFM

Bättruäf – Kinder vom Schwändi- und Oberseetal

Alphorn Zwischenspiel

Grusswort aus Oberurnen – Roger Fischli

Alphorn Schlussstück

 

Würstli und Getränk für die Kinder / Apéro für die Erwachsenen

 

Der Anlass ist materiell unterstützt durch die Dorfkommission Oberurnen.

 

Alle sind herzlich eingeladen.

Das OK

 

 

... und hier die erste Aufnahme vom restaurierten Bild

Das restaurierte BIld der St. Georgstafel. (Foto: Hubert Stucki)
Das restaurierte BIld der St. Georgstafel. (Foto: Hubert Stucki)

 

Bildbericht siehe unter Dies + Das


Freitag, 31. Mai 2019

 

Glarner Gemeinden im Schweizer Fernsehen

 

 

Mit diesem Signet werden täglich abends nach der Tagesschau um ca. 18.15 Uhr Gemeinden der deutschen Schweiz präsentiert. Fünf Gäste aus fünf Gemeinden stellen ihre Heimatgemeinde unter jeweils drei Aspekten vor: Tradition - Freizeit - Kulinarik. In einer ersten Tranche präsentierten eine Braunwalderin, ein Linthaler, eine Stadtglarnerin, eine Ennendaner und eine Soolerin vier Dörfer aus Glarus Süd und die Stadt Glarus aus Glarus Mitte.

 

Die fünf Protagonisten können am Ende der Sendung Wertungen abgeben. Mit je 34 Punkten wurden Ennenda und Sool am höchsten bewertet.

 

Eine weitere Reihe folgt demnächst mit weiteren fünf Glarner Dörfern: die Dörfer aus der Gemeinde Glarus Nord und zwei aus Glarus Süd.

 

Im Auftrag von SRF poduziert ein Team der deutschen ite die Serie.

Siehe auch:

https://www.srf.ch/play/tv/sendung/mini-schwiiz-dini-schwiiz?id=9bdd1330-0ee1-46df-851e-daea6420f45f

 

Signet oben: SRF


Witt ä Briäf - so schriib ä Briäf

 

Der apostolische Administrator schreibt zurück...

Hochaltar Kathedrale Chur

von links: Hl. Luzius, Hl. Emerita, Muttergottes

mit Jesuskind, Hl. Ursula, Hl. Florinus

 

Chur im Monat Mai 2019

Liebe Gratulierende

 

Von Herzen danke ich für die Gratulations- und Segenswünsche anlässlich der Übernahme

meines mir von Papst Franziskus übertragenen Amtes

als Apostolischer Administrator der Diözese Chur.

 

Als hörender Diener und mit viel Zuversicht

habe ich diesen Dienst übernommen.

Ich vertraue der Gnade Gottes und

danke für jedes Gebet und für jedes Engagement

im Dienst an den Mitmenschen,

durch das sich das Angesicht der Erde erneuert.

 

Möge auf die Fürbitte der Mutter Gottes,

die wir in diesem Monat besonders ehren,

reicher Segen Gottes

all unser Tun und Wirken begleiten!

 

So verbleibe ich

mit herzlich dankbaren Churergrüssen

  

                   

  Hof 19, CH-7000 Chur, +41 81 258 60 00

                       bischofssekretariat@bistum-chur.ch


Montag, 20. Mai 2019

 

 Emeritierter Bischof von Reykjavik

wird

bischöflicher Administrator von Chur

 

 

(Vita, siehe "Dies und Das")