Das

 

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  der

 

  Woche

 

  2020


West-Portal im Konstanzer Münster:

Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster auf dem Burgstock ein. (Foto: David McLion, Schwanden)


Freitag, 18. Dezember 2020

 

Neuste Bundesratsmeldung

An Weihnachten: Geschlossen wegen zu!

Restaurants geschlossen! 

 

Das gab es noch nie: Behördlich angeordneter Beizenschluss über Weihnachten.

 

Moll, gab es doch... vor mehr als 2020 Jahren in Bethlehem! Josef konnte anklopfen, wo er wollte, um für Maria en Gebärzimmer in einem Hotel zu finden. Immerhin gelang es, einen Stall zu finden. Vielleicht müssten wir "Stallweihnachten" einführen. Aber wo sollen wir ein Eselein und ein Öchslein auftreiben, die schnaubend den Raum heizen.

 

Weihnachtslieder (22): „Wer klopfet an“ - Weihnachtslieder - FAZ

 

1. Strophe (beim 1. Wirt):

»Wer klopfet an?« »O zwei gar arme Leut!«

»Was wollt ihr denn?« »O gebt uns Herberg heut!

O durch Gottes Lieb wir bitten,

öffnet uns doch eure Hütten!«

»O nein, nein, nein!« »O lasset uns doch ein!«

»Es kann nicht sein.« »Wir wollen dankbar sein.«

»Nein, nein, nein, es kann nicht sein.

Da geht nur fort, ihr kommt nicht rein.«

 

2. Strophe (beim 2. Wirt):

»Wer vor der Tür?« »Ein Weib mit ihrem Mann.«

»Was wollt denn ihr?« »Hört unser Bitten an!

Lasset heut bei euch uns wohnen.

Gott wird euch schon alles lohnen!«

»Was zahlt ihr mir?« »Kein Geld besitzen wir!«

»Dann geht von hier!« »O öffnet uns die Tür!«

»Ei, macht mir kein Ungestüm,

da packt euch, geht wo anders hin!«

 

3. Strophe (beim 3. Wirt):

»Was weinet ihr?« »Vor Kält erstarren wir.«

»Wer kann dafür?« »O gebt uns doch Quartier!

Überall sind wir verstoßen,

jedes Tor ist uns verschlossen!«

»So bleibt halt drauß!« »O öffnet uns das Haus!«

»Da wird nichts draus.« »Zeigt uns ein andres Haus.«

»Dort geht hin zur nächsten Tür!

Ich hab nicht Platz, geht nur von hier!«

 

4. Strophe (beim 4. Wirt):

»Da geht nur fort!« »O Freund, wohin, wo aus?«

»Ein Viehstall dort!« »O Josef, nur hinaus!

Ach mein Kind, nach Gottes Willen

musst du schon die Armut fühlen!«

»Jetzt packt euch fort!« »O dieses harte Wort!«

»Zum Viehstall dort!« »O wohl ein schlechter Ort!«

»Ei, der Ort ist gut für euch;

ihr braucht nicht viel, da geht nur gleich!"«

 

 

Ein Textfragment findet sich erstmals um 1740 in einem Quodlibet in der  Ostracher Liederhandschrift. Melodie und Text sind ab dem 19. Jahrhundert aus Oberbayern und Österreich überliefert.

 

In der Sammlung von Wilhelm Pailler wird das Lied in dem Krippenspiel Der Hauswirth aus dem Salzkammergut zitiert. 1861 wurde eine Fassung in slowe-nischer Sprache unter der Autorenangabe „J. Šehel“ veröffentlicht. Eine Fassung mit sieben Strophen zeichneten August Hartmann und Hyacinth Abele um 1875 in Kiefersfelden, Sachrang, in Tirol und im Land Salzburg auf. Eine Fassung mit sechs Strophen wurde 1912 in St. Leonhard bei Aussee aufgezeichnet. (aus: Wikipedia)

 

Als kleine Aufheiterung sei hier auf Loriots Adventgedicht hingewiesen:

 

Adventsgedicht - YouTube

www.youtube.com/watch?v=v1SwcR5Vwis

 


Donnerstag, 17. Dezember 2020

 

Heute Abend entscheidet die CVP

über ihre Regierungsratskandidatur

 

Punkt halb acht Uhr treffen sich das CVP-Präsidium und die CVP-Landrats-fraktion unter Leitung des Kantonalpräsidenten Peter Landolt in Näfels zur Kürung eines Kandidaten oder einer Kandidatin, die den Sitz von Dr. Rolf Widmer der eigenen Partei erhalten soll.

Bereits bekannt ist die Kandidatur des derzeitigen Verwaltungsgerichtspräsiden-ten lic. iur. Markus Heer, Niederurnen. Er ist bereits von der SP portiert. Mit Spannung erwartet man nun die Ergebnisse der CVP.  Angeblich sollen mehrere Kandidaturen im Raume stehen. Morgen wissen wir mehr.

 

 

Siehe Rubrik "Dies und Das" Freitag, 19. Dezember 2020 


Sonntag, 13. Dezember 2020 (Gaudete-Sonntag)

 

 Glarnerin beste Schweizer Sportlerin der letzten 70 Jahre

 

Na, klar! Vreny Schneider!

 

Heute Abend wurde im Rahmen der Swiss Sports Awards im Schweizer Fernsehen im Beisein der Sportlerprominenz Vreny Schneider als "beste Schweizer Sportlerin der letzten 70 Jahre" erkürt. Nach einer Vorauswahl einer Jury konnte das TV-Telefonpublikum wählen. Vreny Schneider gewann mit 41,2 % der Stimmen. (Roger Federer obsiegte mit 49,1 % der Stimmen bei den Männern.)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vreny Schneider

 

Geboren: 26. November 1964 in Elm

Verheiratet mit Marcel Fässler

Kinder:

Florian *12. April 2004

Flavio * 16. Januar 2006

 

Ihre Titel und Trophäen:

 

          3 x Olympia-Gold (1988 Salom und Riesenslalom, 1995 Slalom)

           3 x Weltmeisterin (1987 und 1989 Riesenslalom, 1991 Slalom)

           3 x Gewinn des Gesamtweltcups (1988/89, 1993/94, 1994/1995)

           5 x Sportlerin des Jahres 1988, 1989, 1991, 1994, 1995

           Schweizer Sportlerin des Jahrhunderts

           Weltsportlerin des Jahre 1994

           Goldene Skifahrerin A.I.J.S. 1994, 1995

           Erfolgreichste Schweizer Olympiaathletin

           Beste Schweizer Sportlerin der letzten 70 Jahre 2020

Vreny Schneider mit ihren Pokalen am Laufmeter. (Foto: glarus24.ch)
Vreny Schneider mit ihren Pokalen am Laufmeter. (Foto: glarus24.ch)

 

Homepage von Vreny Schneider

 

www.vrenischneider.ch


Sonntag, 13. Dezember 2020 (Gaudete-Sonntag)

 

"Minu" fand sein Frauchen in der Gerbi 15.05

 

oder

 

Wer das richtige Näschen hat....!

 

 

"Minu" der erst 19 Monate Suchhund in Ausbildung hatte sein Frauchen zu suchen. Kurz vor dem Ziel. Links die Trainerin, der straff ziehende Minu und die dunkle Gestalt gut 20 Meter voraus, die er suchen sollte.
"Minu" der erst 19 Monate Suchhund in Ausbildung hatte sein Frauchen zu suchen. Kurz vor dem Ziel. Links die Trainerin, der straff ziehende Minu und die dunkle Gestalt gut 20 Meter voraus, die er suchen sollte.

Heute Nachmittag wurde es dunkel an meinem Hauseingang. Eine dunkel gekleidete Gestalt stand in der Türnische meines Hauses. Bekomme ich wohl unerwarteten Besuch?

 

Ich öffnete neugierig die Türe. Ein freundliche, sympathische Frau wollte sich entschuldigen, sie müsse sich in der Haustürnische verstecken, ihr Hund werde als Suchhund ausgebildet und nun sollte er sie finden. Start war bei der Turnhalle im Dorf (Feuerwehrplatz).

Offenbar, so wurde ich orientiert, verlieren wir Menschen winzige Hautschüppchen. Der Suchhund kann mit seiner feinen Nase feststellen, wohin diese Spur führt. Mittlerweile war Frauchen vorausgegangen, hinter der Gerbi bergwärts und dann auf der Gerbistrasse wieder dorfwärts. Hier, im Haus 34, wollte sie sich verstecken und gespannt darauf warten, ob ihr "Minu" sie fände. Nach einem kurzen Gesprächsaustausch wollte sie sich gerbiabwärts begeben, um quasi vorzutäuschen, dass sie die Flucht suche. Dann erschien ein ganzes Team von Ausbilderinnen oder Auszubildenden voraus mit straffer Leine zerrend "Minu". Nach wenigen Metern holte er die Gesuchte (unser Bild) ein und bekam sein "Läckerli" zu Belohnung.

Nur ein paar Minuten später war das obige Bild, aufgenommen mit dem Handy einer Feeling-Dogs-Ausbilderin in meinem E-Mail-Briefkasten und soll nun hier "verewigt" werden. 

Passt zum "Gaudete-Sonntag" ("Gaudete heisst "Freuet euch!")

 

Nach dieser interessanten Begegnung begann ich selber nach Spuren zu schnüffeln und entdeckte die richtige Homepage, auf der erklärt wird, was "Mantrailing" (Personensuche) ist.

 

Hier der Ausschnitt:

 

Was ist überhaupt Mantrailing?
Beim Mantrailing geht es um die Verfolgung der Spur eines bestimmten Menschen auf Grund einer Geruchsprobe. Als Gegenstand kann zum Beispiel ein T-Shirt, ein Taschentuch oder aber auch ein Schlüsselbund etc. dienen. Also alles, womit die gesuchte Person direkt in Berührung gekommen ist. Anders wie bei einer Flächen- oder Trümmersuche wird hier eine bestimmte Person anhand ihres Individualgeruchs gesucht.

 

Wieso gerade diese Auslastung für meinen Hund?
Die Verfolgung einer Spur ist für den Hund die natürlichste Sache der Welt. Somit erhalten gerade jagdlich motivierte Hunde ein Betätigungs-feld und können ihre Passion und Spezialisierung – gemeinsam mit ihrem Menschen – endlich einmal ausleben. Aber auch umweltunsichere oder ängstliche Hunde können durch das Mantrailing gestärkt und unterstützt werden. Und dies alles hat unter anderem einen positiven Einfluss auf die Mensch-Hund-Beziehung.

 

Für wen geeignet?
Grundsätzlich ist es für jeden geeignet, denn es ist ein natürlicher Instinkt des Hundes, etwas mit der Nase zu suchen. Dabei spielt es überhaupt keine Rolle, ob es sich z.B. um einen kleinen Terrier oder eine grosse Dogge handelt.
Mit dem Mantrailing kann bereits im Welpenalter spielerisch begonnen werden, aber auch Hunde älteren Semesters können immer noch einsteigen. Denn gerade für ältere Hunde, die vielleicht ihr Leben lang im Hundesport aktiv waren, diesen aber aus körperlichen Gründen nicht mehr ausüben können, bietet das Man-trailing eine ideale Alternative. Der Hund kann unter kontrollierten Bedingungen und sehr gelenkschonend ausgelastet werden.

Ein gut ausgebildetes Maintrailing-Team kann ohne Probleme eine Spur verfolgen, welche mehrere Kilometer lang und oder auch mehrere Stunden alt ist. Die Ausbildung bis zur vollständigen Einsatzreife kann aber gut 2-3 Jahre dauern

Wie bereits erwähnt sind bei uns Hobby- wie auch Sporttrailer herzlich willkommen. Denn auch wenn man nicht das Ziel verfolgt, Ernsteinsätze zu machen, ist es eine tolle Auslastung für deinen Hund. Uns ist es jedoch wichtig, dass man an das Training mit einer gewissen Ernsthaftigkeit geht. Denn reine Hobby-Trail-Gruppen gibt es bereits einige. Natürlich kommt der Spass bei uns auch nicht zu kurz.

 

Wieso bei uns?
Bei unterschiedlichen Mantrailing-Instruktoren konnten wir unser Wissen erlangen und auch festigen. Zudem besuchen wir laufend Seminare bei namhaften Instruktoren vom In- und Ausland, welche jahrelange Erfahrung als Instruktor oder auch Einsatzerfahrung nachweisen können.

Unser Training basiert auf deren Ausbildungskonzept, welches sich in verschie-denen Ländern bei Polizei- und Rettungshundestaffeln bewährt hat und erfolg-reich angewendet wird.


Samstag, 12. Dezember 2020

 

Einer der schwierigsten Jobs der jetzigen Zeit

 

Mister Corona Glarnerland

 

Jürg Feldmann

Noch hat der Regierungsrat auf den 1. Februar 2019 Jürg Feldmann als Chef und Hauptabteilungsleiter Militär und Zivilschutz gewählt und schon betraute er ihn mit der wohl momentan schwierigsten Aufgabe als Hauptverantwortlicher für den Coronastab des Kantons Glarus. Er hat in dieser Funktion engagierten Einsatz gezeigt und mit seinem Stab bisher Schlimmeres verhindern können.

Jürg Feldmann, exzellenter IT Fachmann mit entsprechendem Abschluss in Lausanne, vorübergehend eingesprungen als Geschäftsleiter des "Fridolin" Schwanden, Oberst im Militär, geboren am 31. August 1968, aufgewachsen in Schwanden, führt die Corona-ad hoc-Organisation souverän.

KFO  Kantonale Führungs-Organisation "Krisentab Corona"vor dem Zeughaus. Der Stabs-Chef Jürg Feldmann in der Bildmitte (schwarz gekleidet). (Bild: www.gl.ch)
KFO Kantonale Führungs-Organisation "Krisentab Corona"vor dem Zeughaus. Der Stabs-Chef Jürg Feldmann in der Bildmitte (schwarz gekleidet). (Bild: www.gl.ch)

Militärspitzen beim Kantonalen Führungsstab (Corona)

v.l.n.r.:

Major Tobias Marthy (Kdt Spitalbataillon 75),

Divisionär Willy Brülisauer (Kdt Territorialdivision 4),

Landammann Andrea Bettiga (Vorsteher Dep. Sicherheit und Justiz Kt. Glarus),

Oberst Jürg Feldmann (Stabschef Kantonale Führungsorganisation KFO),

Oberst Hans-Peter Müller, Chef Kantonaler Territorial Verbindungsstab Glarus.


Donnerstag, 10. Dezember 2020

 

Nüd lugg luh, gwünnt....!

 

Priska Grünenfelder, Näfels, wird Landrätin

 

Nach dem Rücktritt von Steve Nann rückt der oder die Nächstfolgende auf der Wahlliste nach. Diesmal trifft dies auf Priska Grünenfelder, SP Näfels, zu. Sie hat bereits in den letzten Nationalratswahlen und bei der letzten Gemeinderatswahl Glarus Nord ihr Glück versucht. Nun wird sie den Niederurner Landrat Steve Nann ablösen und verbessert erst noch die Frauenquote im Landrat. 

Fot
Priska Grünenfelder wird Mitglied der SP-Faktion im Landrat für die Gemeinde Glarus-Nord. (Foto: SP)

Gemäss den Spielregeln bei den Proporzwahlen, bei denen zuerst die Listenstimmen, dann die persönlichen Stimmen gezählt werden, werden aus der Anzahl Listenstimmen die erreichten Sitze im 60-köpfigen Landrat ermittelt. Sie werden in der Reihenfolge der persönlichen Stimmen besetzt. Tritt ein Landrat oder eine Landrätin während der Legislaturperiode zurück, kann der oder die NIchtgewählte mit der höchsten Stimmenzahl "nachrücken". Bei den nächsten ordentlichen Landratswahlen kann das Prädikat "bisher" zur Wiederwahl ein Vorteil sein. 


Donnerstag, 10. Dezember 2020

 

Erster Regierungsratskandidat erkürt

 

SP portiert Gerichtspräsident Markus Heer

 

Heute Morgen publiziert die Glarner SP ihren Anspruch auf den frei werdenden Sitz im Regierungsrat. Rolf Widmer wird in eine Kaderposition der Glarner Kantonalbank wechseln. Verwaltungsgerichtspräsident Markus Heer wurde mit 24 zu 15 Stimmen erkoren. Sein Gegenkandidat war Landrat Samuel ZIngg. Der 44-jährige Jurist Markus Heer wurden 2011 als Verwaltungsgerichtspräsident gewählt.

Dr. iur. Markus Heer, Verwaltungsgerichtspräsident seit 2011.        (Foto: glarus24.ch)
Dr. iur. Markus Heer, Verwaltungsgerichtspräsident seit 2011. (Foto: glarus24.ch)

Ihren bisherigen Sitz will die CVP (neu "Die Mitte") verteidigen. Sie wird am nächsten Donnerstag, 17. Dezember 2020, entscheiden.


Dienstag, 8. Dezember 2020 (Maria Unbefleckte Empfängis)

 

Erstmals in der Geschichte keine "Schneckenessen",

aber dafür (endlich) eine Interpellation

 

Wie so viele Anlässe wurde auch das Behörde-Essen an Maria Empfängnis (genannt "Schnecken-Essen") ein Opfer der derzeitigen Corona-Pandemie. Der übliche Festgottesdienst, eigentlich die "Klosterkilbi" (Patrozinium), fand feierlich, aber sehr schwach besucht statt. Der neue Guardian Br. Dr. theol. Paul Zahner zelebrierte, begleitet von Br. Fidelis Schorer (ehemalige Guardian), Vikar Br. Michael-Maria Josuran, Br. Josef Estermann und mit den Gästen Pfarrer Kurt Vogt und Vikar Dr. Sebastian Fridolin Thayyil, das feierliche Hochamt. Er hielt auch die Festpredigt unter dem Motto "Tota pulchra es Maria".

 

Doch diesmal fehlten die sonst eingeladenen Gäste aus dem Gemeinderat Glarus Nord, den Landratsmitgliedern Glarus Nord. den Richtern aus Glarus Nord, den Vertretern der Stiftungsrates Mariaburg, des Klosterschulvereins. Lediglich LR und Gemeinderats-Vizepräsident Bruno Gallati und seine Gemahlin Daniela, Näfelser Kirchenratspräsidentin, der Präsident der "Freunde des Klosters" Dr. Martin Bendel, und seit Jahren als Stammgast Pfarrer Gebhard Jörger, Niederurnen u.a.m. hielten die jahrhundertealte Tradition ein. Die Orgel schlug Br. Benedikt Borer, Senior.

 

Das Ziel dieses ursprünglich auf die Behörden von Näfels konzentrierten Anlasses war die Pflege diplomatischer Beziehung der Kapuzinergemeinschaft, den die Franziskaner seit 1986 übernommen haben.

 

Guardian Br. Dr. theol. Paul Zahner bedauerte den nicht möglichen Behördetreff beim Bankett ausserordentlich.

 

Doch zwei lokale Vertreter im Landrat sorgten mit einer Interpellation für Aufsehen. 

a.Gemeindepräsident Landrat Martin Laupper                 Landrat Thomas Tschudi

                

Alt-Gemeindepräsident und Landrat Martin Laupper, FDP, und Landrat Thomas Tschudi, SVP, fordern die Regierung auf, in der leidigen Angelegenheit des vierten Gedenksteines am Fahrtsweg über den Stand der Dinge zu informieren und darzulegen, welche Massnahmen getroffen wurden oder getroffen werden sollten. Der Umstand, dass ein einziger Stimmbürger seit 2017 den würdigen Ablauf der Fahrt stören kann, indem er vor und nach der "Fahrt" den Gedenkstein mit Ästen und Grasabfällen zudeckt, ist ein unerhörter Eingriff in gesetzlich verankerte "Fahrt" und eine Störung des altehrwürdigen Brauchtumsritus. Die Interpellation der beiden Näfelser Politiker dürften dem Anliegen vieler Glarnerinnen und Glarner entsprechen und der "Schneckenpost" der Regierung etwas Tempo verschaffen.

 

--> hier die eingereichte Interpellation: Interpellation "Freie Fahrt für den Fahrtsweg"

 

Rathaus Glarus - Landratssaal
Rathaus Glarus - Landratssaal

Sonntag, 6. Dezember 2020 (Nikolaustag)

 

Sehenswert! 

Der Adventskalender der Harmoniemusik Näfels

 

Gerade in Coronazeiten, wo viele Termine Kopf stehen, Proben ausfallen, Weih-nachtskonzerte auch, tritt die HMN im Internet, Facebook mit 24 Fensterchen ihres eigenen Adventskalenders auf

 

Musikalischer Adventskalender der HM Näfels (myadvent.net)

 

Siehe:www.hmn.ch/

 

Gruppenbild ab Homepage der Harmoniemusik Näfels
Gruppenbild ab Homepage der Harmoniemusik Näfels

Donnerstag, 3. Dezember 2020

 

Banküberfall in Glarus?

 

Nein, nein! Steve Nann sagt dem Landrat "Good bye"

 

Der hier vermummte Mann in Schwarz ist kein Bankräuber, wie man auf den er-sten Blick meinen könnte. Es ist Steve Nann, langjähriger SP-Landrat, ursprüng-lich für Niederurnen, später für Glarus Nord. Der ehemalige Niederurnen Sekundarlehrer war mehrere Jahre Gemeindeschreiber von Niederurnen, nach der Gemeindefusion Bereichsleiter Gesundheit, Jugend und Kultur von Glarus Nord. Er war reges MItglied der Arbeitsgruppe "Kultur in den Dörfern" und im Landrat delegiert in die Lehrmittelkommission, Jagdkommission und Natur- und Heimatschutzkommission. Er war auch ein hochtalentierter Zeichner, Buchautor und - last but not least - passionierter Pfeifenraucher.

(Bild: E. Huber, glarus24.ch)


 

Freitag, 27. November 2020

 

Curiae locuta, causa non finita

 

oder

 

Domherren-Schweigepflicht wie ein Salatsieb

 

Die Presseagentur www.kath.ch  hat das Protokoll der (geheimen) Bischofswahl in Chur vom Mo 23. November 2020 im vollen Wortlaut veröffentlicht. Es gewährt Einblick in den Verhandlungsablauf der unter päpstlicher Geheimpflicht stehen-den Wahl eines Bischofnachfolger von Bischof Dr. Vitus Huonder.

Die Domherrenrunde hat das vatikanische Dreierticket mit drei Kandidaten zu-rückgewiesen mit 10:11 Stimmen mit einer Enthaltung. 

Schon bei der Wahl von Bischof Amedèe Grab SOB war - trotz Schweigepflicht - am anderen Tag bereits publiziert, wen die Domherren gewählt haben und bereits ein Verriss des neuen Bischofs. Ich habe damals im "Fridolin" unter "Dies und Das" auf der Fronpage eine Glosse geschrieben "Druchlässig wie ein zehn-jähriger Regenmantel". kath.ch hat diesen Text aufgegriffen und mit funda-mentalen Ergänzungen versehen seinerseits veröffentlicht. Prälat Dr. iur can. Stefan Stocker, Rom, hielte darauf ein Grundsatzreferat "Bischofswahl und das Privileg der Churer Domherren", gehaltem am 3. Mèàrz 2008 vor dem Dom-kapitel in Chur.

Die erste Fussnote dabei war "F. Hauser "Durchlässig wie ein Regenmantel.."

 

Die Churer Wahlrunde hat offensichtlich Mühe, die päpstliche auferlegte Schwei-gepflicht einzuhalten.

Aus urheberrechtlichen Gründen darf ich das Wahlprotokoll hier nicht einrücken.

Aber ich kann Sie einladen dem folgenden Link zu folgen

 

www.kath.ch 

 

 

 

www.kath.ch

 

www.kath.ch/newsd/domkapitelleaks-das-geheime-protokoll-der-geplatzten-bischofswahl/

 

 

und

 

#DomkapitelLeaks: «Grichting und Gracia sind katholische Hooligans» – kath.ch

 

 

Das Wahlgremium bestand aus den Domherren

 

 

Walter Niederberger, Vorsitz

Andreas M. Fuchs, Protokoll

Albert Fischer

Alfred Cavelti

Andreas Rellstab

Daniel Durrer

Franz Imhof

Franz Stampfli

Gion-Luzi Bühler

Guido Auf der Mauer

Guido Schnellmann

Hans Mathis

Joseph Bonnemain

Martin Bürgi

Martin Grichting

Paul Schlienger

Peter Amgwerd

Peter Camenzind

Pius Venzin

Roland Graf

Rolf M. Reichle

 

Tarcisi Venzin

 

 

 

Curiae locuta - causa non finita!

 

Das sinnvolle Weihnachtsgeschenk

 

 

Das violette Salatsieb (in den Farben der Domherren)

wird als Weihnachtsgabe allen Pfarreien des Bistums Chur zugestellt.

 

Wortänderung für Kirchen- und Küchenlatein

Bisher: Et secreto pontificio = Schweigepflicht

Neu: Sem colatorium canonicorum  = Schweigepflicht

 

erhältlich bei:

Gracia plena Bistum Chur

Hof 19

7000 Chur

 

 

siehe auch meine anno 2007 veröffentlichte Glosse

im Fridolin unter

Dies und Das Nr. 28 Donnerstag, 12. Juli 2007

Frontpage und Seite 7 <<< auf der Kolumne "Dies + Das" vom 27.11.2020