Das

 

  Bild

 

  der

 

  Woche

 

  2022

West-Portal im Konstanzer Münster:

Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster auf dem Burgstock ein. (Foto: David McLion, Schwanden, 1942-2021)


Sonntag, 13. November 2022

 

Geburtstagsfreude im Franziskanerkloster

 

Br. Benedikt Borer OFM wird 90!

"Ich bin heute 90 Jahre alt und freue mich mit Ihnen den heutigen Gottesdienst zu feiern!"  So begann der Senior und ehemalige Provinzial des Franziskanerklo-sters die 9 Uhr-Sonntagsmesse auf dem Burgstock. Br. Martin Barmettler OFM hat dieses Bild heute geschossen. Es ist eine Gnade, wenn man mit 90 so munter und frisch und selbständig Messe lesen kann. Einzig das Kommunionausteilen überliess der Jubilar seinem mitfeiernden Br. René Fuchs OFM.

Herzliche Gratulation und Gottes Segen!

Ein schönes Motto zu diesem Tag gab der letzte Satz des heutigen Lukasevan-geliums  "Wenn ihr standhaft bleibt, werdet ihr euer Leben gewinnen." (Lk 21,19)

 


Sonntag, 13. November 2022

 

Gelungene Sagen-Matinée Glarus Nord

 

Annemai, Fridolin und Gret erzählten

 

Sagentrio: Annemai Kamm, Fridolin Hauser (Osterhazy), Gret Menzi.

 

Im gut gefüllten Bohlensaal des Tolderhauses in Näfels führte das Kulturforum Brandluft erstemals eine Sagen Matinée durch. Die Präsidentin Gret Menzi, ihre Schwester Annemai Kamm und Fridolin Hauser erzählten Sagen aus ihrem Ein-zugsbereich. Kurt Zwicky umrahmte mit Akkordeon und am Flügel mit musikalisch passenden Musikstücken. Margrit Neeracher war "Opératrice" am Beamer.

 

Annemai eröffnete den Sagenreigen mit "Chnopfbart", der noch durch einen Kurzfilm einer Kantonsschülerin ergänzt wurde.

Fridolin brachte den Augschthäiligtaagheuer, den Sülzlipuur, Gret bestieg im Gei-ste das "Goldbrünnäli äm Silberschpitz".

 

Dass Annemai das "Vrenelis Gärtli" seit ihrer Jugend auswendig kann, liess das Publikum erstaunen. An Zwingvogt Stadions Ritt durch die Nacht erinnerte Fridolin, während Gret die Sage vom Goldfass im Walensee in Erinnerung rief.

 

Grusliger wurde Annemais "Des bluätig Chnöchli", nicht weniger als "dr füürig Gäisser" und schon gar Grets "Dr Drach im Müürtschäloch" mit einem Werbe-sport für das Naturphänomen des oft mit dem Martinsloch verwechselten Mürt-schenloch.

 

Als Überraschungsgast tauchte Armin Rusterholz auf. Der bekannte Heimweh-näfelser zeigte seinen tollen Fund aus dem Jahr 1939, das Original der Sekun-darschüler von Rinaldo Gerevini, die für die "Landi 1939" (Landesausstellung) Sagen erfragt, aufgeschrieben und mit Zeichnungen versehen hatten. Es ist nun Bestandteil des Archivs der Freunde der Geschichte von Näfels. Dazu hat er noch Erinnerungen an Emil Feldmanns "Unterrichtsstunde" an der "Landi 39" " ausgegraben.

 

Der Versuch einer Sagen-Matinée hat voll eingeschlagen. Die Vorstandsmitglie-der des Kulturforums Brandluft wären gut beraten, mit immer wieder neuen Sa-generzählerinnen und -erzählern eine Tournée durch die Dörfer von Glarus Nord zu organisieren - Sagen gäbe es genug! Sie sind ein Kulturschatz in der eigenen Gemeinde.

 

Aller Augen und Ohren warten gespannt auf die Sagen

        Annemai  Kamm           Fridolin Hauser "Osterhazy"      Gret Menzi

Armin Rusterholz präsentiert den Fund "Näfelser Sagen" von Sekundarschülerinnen und Schülern von Sekundarlehrer Rinaldo Gerevini aus dem Jahr 1939, als Beitrag zur "Landi39" (Landesausstellung 1939 Zürich)

Für das Familienalbum: Annemai Kamm, Fridolin Hauser "Osterhazy", Gret Menzi,  Kurt Zwicky.


Freitag, 11. November 2022

 

11.11. 11 Uhr 11 - Fasnachtsbeginn in Deutschland

 

 

Host mi?! Eine umwerfende bayrische Weisheit

 

Fia d Fleh gibt' a Pulva,

fia d Schuah gibt's a Wix,

fian Duascht gibt's a Wossa,

fia d Bleedheit gibt's nix!

 

und auf Glaarnertüütsch?

 

Für p Flöh gitt's äs Pulver,

für d Schuäh gitt's ä Wix(i),

für-ä Tuurscht gitt's äs Wasser,

abr für Blöödhäit gitt's nix (nüüt).

 

gefunden im Facebook


Mittwoch, 9. November 2022

 

Aller Äbte Jahrzeit in St. Gallen

Prachtvolle Fassade der St. Galler Kathedrale

Vor Beginn des Aebtejarzet, gleich wird der Abt mit dem Domkapitel hereinschreiten.

Einmann Glarner Delegation "aus dem Bistum Chur" mit einem Meter Biräbroot.

 

 

Eindrückliche Feier der "Aller Äbte Jahrzeit"

in der Kathedrale von St. Gallen

 

Verabschiedung von Domherr und Offizial

Dr. iur. can. Titus Lenherr

 

Das Äbtejarzet geleitet von Bischof Markus Büchel mit dem Domkapitel (Dom-herren) war wiederum ein erhebendes, sehr feierliches Erlebnis. Immer am er-sten Mittwoch im November findet dieses Gedenken für alle Aebte und Wohltäter statt. In diesem Jahr verschoben um eine Woche, weil am Mittwoch, der 2. Nove-ber Allerseelen war. Festprediger war diesmal Domherr Josef Benz, Pfarrer in Berneck, ein sehr volksnaher Kanzelredner. Traditionell sind auch Schulklassen der "Fladen"-Schule und das höchste Gremium des katholischen Kantonsteils, der Administrationsrat, geleitet vom ehemaligen Klosterschüler Raphael Kühne, eingeladen. 

 

Der Administrationsrat

v.l.n.r. Fridolin Eberle (Soziales), Lothar Bandel (Liegenschaften und Forst), Cor-nelia Brändle-Bommer (Aufsicht und Kirchgemeinden), Raphael Kühne (Admini-strationspräsident), Barbara Hächler (Flade), Hans Brändle (Seelsorge und Schu-len), Dr. Pascale Baer-Baldauf (Kultur und Medien), Thomas Franck (Aktuar und Verwaltungsdirektor).

 

Der Administrationsrat ist die Exekutive des Katholischen Konfessionsteils. Er besteht aus sieben vom Katholischen Kollegium gewählten Mitgliedern und arbeitet als Kollegialbehörde mit Ressortsystem.

 

Das Katholische Kollegium (Parlament)

Das Katholische Kollegium ist das Parlament und damit die Legislative des Ka-tholischen Konfessionsteils. Es zählt 180 Mitglieder und wird von den Kirchbür-gerinnen und Kirchbürgern gewählt. Zweimal jährlich versammelt sich das Kol-legium zu einer ordentlichen Sitzung. Diese finden in der Regel im zweiten und vierten Quartal statt.

 

Das Domkapitel

Das Domkapitel des Bistums St. Gallen besteht aus fünf residierende Dom-herren (Kanonikern), die als Berater und Mitarbeiter des Bischofs am Bischöf-lichen Ordinariat oder in der Stadt St. Gallen tätig sind, und acht nichtresidie-renden Domherren, die als Pfarrer auf dem Land wirken – den Ruralkanonikern (Landdomherren).

Domdekan und Generalvikar Guido Scherrer, Mitglied der Bistumsleitung, steht dem Domkapitel vor. Die bekannteste, aber nicht einzige Aufgabe des Dom-kapitels, ist jeweils die Wahl des neuen Bischofs.

 

Guido Scherrer, Domdekan und Generalvikar

Dr. Titus Lenherr, Vize-Offizial Kanonikus

Beat Grögli, Dompfarrer, Kanonikus

Albert Wicki, Residentialkanoniker, Gais

Roman Giger,  Residentialkanoniker, St. Gallen-Bruggen

 

Felix Büchi, Ruralkanoniker, Rapperswil

Lukas Hidber, Ruralkanoniker, Appenzell

Emil Hobi, Ruralkanoniker, Neu St. Johann

Reto Oberholzer, Ruralkanoniker, Herisau

Erich Guntli, Ruralkanoniker, Buchs

Michael Pfiffner, Ruralkanoniker, Wattwil

Josef Benz, Ruralkanoniker, Berneck

Marjan Marku, Ruralkanoniker, Murg

 

Das bischöfliche Ordinariat  St. Gallen

Die administrative und klerikale Verwaltung unter Leitung des Bischofs mit Sitz in St. Gallen.

Der charismatische, weit über die Kantonsgrenzen hinaus beliebte Bischof Mar-kus Büchel.

(Infos und Bilder: Homepage Bistum und Katholischer Kantonsteil St. Gallen)

 

Im Anschluss lädt der Bischof zum heiteren Apéro riche ein, bei dem heitere Re-den geschwungen und eifriger Small Talk gepflegt wird.

Diesmal stand im Mittelpunkt der Abschied von Domherr und Offizial Dr. iur. can. Titus Lenherr, der seinen 80. Geburtstag überschritten hat. 

 

Dr. iur. can. Titus Lenherr, Offizial und Domherr und Gerichtsvikar

Das Offizialat

Als Leiter eines Bistums besitzt der Bischof gesetzgebende, ausführende und richterliche Amtsgewalt. In der bischöflichen Leitungsvollmacht sind alle drei Funktionen vereint. Im praktischen Alltag gibt es jedoch auch eine gewisse Ge-waltentrennung: Der Bischof regelt als Gesetzgeber das Leben im Bistum, in einzelnen Fragen zur Rücksprache mit dem Priesteramt oder dem Konsultoren-kollegium verpflichtet. Ihm zur Seite stehen der Generalvikar und der Bischofs-vikar, welche die Regelungen anwenden und in die Tat umsetzen, sie also ausf-ühren.

 

Der Gerichtsvikar (der Offizial) übt zusammen mit dem Bischof und in seinem Auftrag die richterliche Funktion aus. Das Offizialat vollzieht also die Rechts-sprechung im innerkirchlichen Bereich. Die Rechtsprechung umfasst den Schutz von Rechten, die Feststellung rechtlicher Tatsachen, die Verhängung von Mass-nahmen und Strafen, die Schlichtung von Streitfällen innerhalb der Rechts-anwendung. Es handelt sich hauptsächlich um innerkirchliche und geistliche An-gelegenheiten (Gültigkeit von Taufen, Eheschliessungen, Priesterweihen, Or-densversprechen, Errichtung kirchlicher Stiftungen, Vermögensfragen, Amtsent-hebungen, Laisierungsgesuche,...) und Straftaten (Häresie, Schisma, Entwei-hung der Eucharistie und heiliger Orte oder Sachen, öffentliche Gotteslästerung, Gewalt gegen eine geweihte Person, Missbrauch des Bussakraments, Amts-anmassung, Verletzung der Amtspflicht, Abtreibung oder andere schwere Ver-letzungen des göttlichen oder kirchlichen Rechtes).

Der Gerichtsvikar übt seine Tätigkeit aus zusammen mit Diözesanrichtern, Kir-chenanwälten, Verteidigern und Notaren. Diese verschiedenen Dienste können auch Laien, das heisst ebenso Frauen, ausführen. Priester, Diakone und Laien sollten dafür eine entsprechende Ausbildung mitbringen. Die Tätigkeit selber ist wie im zivilen Recht an entsprechende Verfahrensvorschriften gebunden. 

 

Bischof Markus eröffnete die Lobesreden und Abschiedsworte

Der bischöfliche Kanzler dankt dem scheidenden Offizial, der Geehrte steht rechts vor dem Bild.

Dr. iur. can. Titus Lenherr freut sich über viel Lob und Dank, rechts der Dom-dekan und Genralvikar Guido Scherrer.

Schliesslich erreichte das Meterbiräbrot den herzlich gefeierten Offizial als "Glar-ner Manna". (Fotos: Markus Hauser, Zug)

Dankes- und Lobesreden hielten

 

Bischof Markus Büchel,

Kanzler Thomas Englberger

Domherr Erich Guntli

 

Gast Fridolin Hauser überbrachte ein  ausserbistümliches einmetriges Biräbrot, das "Glarner Manna".

 

Die Verse seien hier festgehalten:

 

Verabschiedung

von

Dr. Titus Lehnherr, Offizial, Domherr und Bischofsvikar etc.

des Bistums St. Gallen

 

Mittwoch, 9. November 2022 nach der feierlichen Aller Aebte Jahrzeit

 

Als zu uns, in dem tiefen Tal,

die Kunde kam, war das fatal,

die lautete, für uns betreten,

der Titus sei zurückgetreten!

 

Dann tönte es in allen Hallen:

«Was, der bekannte von St. Gallen,

gebürtig aus dem Dorf Jonschwil,

und ‘rumgekommen auch gar viel.?»

 

geboren als – ich sag’s geschwind -

als munter-frohes Sonntagskind.

Und 83 nicht mehr Laie

war ja dann seine Priesterweihe.

 

Als Priester in Germania

Italien und Tansania

und letzteres zwar ungewohnt,

und auch noch ziemlich falsch betont.

 

Dann wirkte er flugs im Talar

in Zürich unten als Vikar.

Als Doktor iur., als iuris can.,

war er auch just der rechte Mann,

 

mit Kopf und Herz und auch Gesicht

für’s zürcherische Kirch-Gericht.

Doch als St. Gallen dann entdeckte,

was in dem Manne alles steckte,

 

berief man ihn ins Tribunal,

das kirchliche Offizial;

dazu kam kurz danach der Titel

Kanonikus im Domkapitel.

 

Noch später war es sonnenklar

ward er des Bischofs Hofvikar.

Doch das ist es noch nicht gewesen,

der Domherr war seit eh belesen.

 

Nun frage ich mich etwas schlichter,

was macht denn so ein Kirchenrichter.

Als Hüter aller Kirchenrechte

sortiert er Sünder und Gerechte,

 

prüft auch ob da gewisse Ehen,

so wie sie sind, auch weiter gehen,

ob Priester ihre Pflicht erfüllen,

im Beichtstuhl sich in Schweigen hüllen.

 

Prüft auch die Gültigkeit von Taufen,

ob Sigersten den Messwein saufen,

ob Ordensleut‘ Gelübde brechen,

katholische Gewaltsverbrechen,

 

Er mahnt Abtrünnige und Ketzer

Häretiker und auch noch Hetzer,

ermahnet den, der kirchlich lästert,

zeigt, was den Weg zur Hölle pflästert.

 

Verteidigt Kirchenrecht und Bräuche

und auch die priesterlichen Bäuche,

Verurteilt den der Opfer-Kohlen

entwendet oder gar gestohlen,

 

kurzum, sein Engagement ist echt

für Canon oder Kirchenrecht.

Doch wäre er heut‘ nicht so weise

ohn‘ eine ganz bestimmte Reise!

 

Ja, mit dem Ordinariat,

dem ganzen Bistums-Apparat,

bist justament vor ein’gen Jahren

ins schöne Glarnerland gefahren.

 

Dies braucht es ohne viel Berechnung

für eine edle Seligsprechnung. (um des Reimes willen)

Du hast dort vor dem Mal der Schlacht,

eine stilles Stossgebet gemacht.

 

Und auf dem schönen Gruppenfoto

siehst du dann aus wie Kaiser Otto

Stehst du mal vor dem Himmelstür,

nimm sofort diese Bild herfür. (siehe unten)

 

Und sprich: "Dies schöne Unterpfand

ist echt und stammt vom Glarnerland.

Dies ist der einzige Kanton

- Ach Petrus, dieses weisst du schon? -

 

der einen Heiligen im Wappen hat,

auch wenn man dort kaum Rappen hat,

den Gallus Kumpel Fridolin!

Sag’s und der Petrus ist dann hin.

 

Und Petrus macht die Arme breit:

Komm, Bruder, in die Herrlichkeit!

Doch Solches ist noch viel zu früh,

geniess der Erde türlidüü.

 

Wer deine Lebensweise kennt,

weiss um die achtzig an Prozent,

sei dannzumal gar nicht verwundert:

Ein Mann wie du wird sicher hundert!

 

Zur Stärkung bring ich dir den Stab,

den ich hier in den Händen hab.

Es ist das "Glarner Manna",

vom Zuckerbäcker Sepp und Anna.

 

Es ist ein echtes Biräbroot,

und macht dir deine Wangen rot,

stärkt Leib und Seele und den Geist,

mit Kaffi, Anken, dass du‘s weisst.

 

Es ist gesund nach guter Kauung

für Magen Darm und die Verdauung.

Und wäre es noch krumm gezogen,

wär es ein echter Titusbogen.

 

Begleit dich, in den Ruhestand

als Gruss aus uns’rem Glarnerland.

Ich halte nunmehr meinen Mund:

Mein lieber Titus, bleib gesund!

  

Ausflug des Ordinariates 2017 u.a. nach Näfels, hier vor dem Schlachtdenkmal. Dr. Titus Lenherr zweiter von links.

v.l.n.r.: Sabine, Titus, Priska, Renato, Markus, Lisbeth, Matthias, Minda, Philipp, Maria und Eveline strahlen um die Wette! Soviel Sanktgaller-Charme gibt's nur einmal im Jahrhundert ... vor einem Schlachtdenkmal!

 

Bischof Markus mit dem "harten Kern" der Geschichtsbeflissenen vor dem Obelisken.

Fast ein Werbebild für "Fielmann": Wie viele Brillenträgerinnen und Brillenträger sind auf diesem Bild? Biblischer Werbespot (neutestamentlich) : "Heute trügen um Himmels Willen / Jüngerinnen und Jünger Brillen!"

Einmaliger, unverwüstlicher Vordergrund für das Schlachtdenkmal an der Letzi von Näfels.


Mittwoch, 9. November 2022

 

Der KKK - Kantonale Katholischer Kirchenrat Kt. Glarus

im Amt bis 2022 

 

 

Ausschuss (mit exekutiven Funktionen)

 

 


DELEGIERTE KANTONALER KATHOLISCHER KIRCHENRAT
bis Ende der Legislatur 2022 (gemäss Kantonaler Homepage)

Kirchgemeinde Glarus Süd

Rolf Hunold, Leuggelbach

Sergio Rosa, Nidfurn

Beat Zahner, Rüti

Marion Zopfi, Schwanden

 

Kirchgemeinde Glarus-Riedern-Ennenda

Cinzia Di Leo, Glarus

Werner Holdener, Glarus

Martin Leutenegger, Glarus

Markus Niggli, Glarus

Fritz Rigendinger, Glarus

 

Kirchgemeinde Netstal

André Bossart, Netstal

Alois Fleischli, Netstal

 

Kirchgemeinde Näfels                           Gewählt ab 2022

Martin Böni-Jenny, Näfels                      Martin Laupper (vom KR gewählt) (neu)

Daniela Gallati-Landolt, Näfels              Camilla Schirmer (vom KR gewählt) (neu)

Hans Hager, Mollis                                 Wolfgang Hauser (bisher)      

Balz Hauser-Vadas, Mollis                     Hans Hager (bisher)

Wolfgang Hauser, Näfels                       Wilma Kaspar (bisher)

Wilma Kaspar, Mollis                              Susanna Kubli (neu)

Ernst Müller-Rast, Mollis                        Rosemarie Tremp (neu)

Beatrice Weitnauer, Näfels                     Heidi Gallati (neu)

 

Kirchgemeinde Oberurnen

Markus Lehmann-Noser, Oberurnen

Margrit Neeracher, Oberurnen

 

Kirchgemeinde Niederurnen

Hugo Fontana-Gurtner, Niederurnen

Karin Heer, Niederurnen

Albert Tiefenauer jun., Niederurnen

Paul Widmer, Niederurnen

 

Die Amtsdauer endete per Ende Juni 2022.

Die Kirchgemeinden wählten für die neue Legislatur entweder bisherige oder neue Mitglieder

 

 


Montag, 8. November 2022

Logo der Kath. Kirche Kanton Glarus

 

 

Katholischer Kirchenrat des Kantons Glarus

 

 

 

Einladung zur Herbstversammlung

 

Dienstag, 15. November 2022, 19.45 Uhr,

 

Besinnung in der Pfarrkirche Niederurnen und anschliessend um 20.00 Uhr

 

             Versammlung im Pfarreiheim Niederurnen

 

Traktanden

 

1. Begrüssung und Mitteilungen

 

2. Wahl der Stimmenzähler

 

3. Protokoll der Frühjahresversammlung vom 26. April 2022

 
4. Voranschlag für das Jahr 2023

 

5. Information Liegenschaft Zaunstrasse 8 – Stand der Dinge 

 

6. Antrag Paul Widmer: Änderung des Finanzreglements

 

7. Beitragsgesuch Kirchgemeinde Glarus – Riedern – Ennenda

 

8. Wahlen

 

8.1. Präsident/Präsidentin

 

8.2. Verwalter/Verwalterin

 

8.3. Fünf weitere Mitglieder für den Ausschuss

 

8.4. Zwei Revisoren/Revisorinnen 

 

9. Festlegung der Daten für

 

9.1. Frühjahrsversammlung

 

9.2. Präsidentenkonferenz

 

9.3. Landeswallfahrt

 

9.4. Herbstversammlung

 

9.5. Schulung Verhaltenskodex

 

10. Varia

 

 

Dr. Stefan Müller, Präsident

 

Kantonaler Katholischer Kirchenrat


Samstag, 5. November 2022

 

Dorfschulhausplatz - skulpturfrei!

 

Nach Diskussionen hinter und vor den Kulissen und nach einem Leserbrief in den Glarner Nachrichten ist gestern Abend die Skulptur vom Schulhausplatz wieder entfernt worden. Die ohne Wissen der Schulbehörden, der Schulleitung und der Lehrerschaft auf dem Dorfschulhausplatz platzierte Eisenplastik, die von vielen Passanten und Einwohnern für spielende Kinder als unfallgefährlich eingestuft wurde, ist glücklicherweise abgeführt worden und von der Bildfläche verschwun-den. Diese notwendige präventive Massnahme ist keine despektierliche Hand-lung gegen den Schöpfer der Skulptur, ein Künstler glarnerischen Ursprungs, der verkannt in Berlin gestorben sein soll.

 

Im Künstlerlexikon (https://www.sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=9971922)

finden sich folgende Angaben:

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Ott, Peter (Ott, Peter Michael)

 

Lebensdaten

* 3.6.1944 Matt, † 9.1.2017 Berlin

 

Bürgerort: Glarus (Kanton), Rümlang (ZH)

 

Staatszugehörigkeit: CH

 

Bildhauer und Bauingenieur

 

Tätigkeitsbereiche: 

Plastik, Skulptur, Zeichnung, Malerei, Platzgestaltung, Druckgrafik, Aktionskunst

 

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Donnerstag, 3. November 2022

Das Leserbrieforiginal:

Jules Müller, Oberdorf 12, 8751 Näfels, 055 612 24 30

 

Künstliche Skulptur auf dem Näfelser Dorfschulhausplatz aus 20 mm starken Stahlplatten mit Ecken und Kanten

 

Als Geschenk von einem Mitbürger wurde in einer Nacht und Nebelaktion die schwere Konstruktion auf dem Dorfschulhausplatz stationiert. Niemand wusste was das soll!

 

Denn ein solcher Körper von 1-2 t Stahl ist kein Spass für den Transport! Und: Auch kein Spass für damit zu spielen, und noch weniger Spass auf einem Kinderspielplatz!

 

Das Interesse der Kinder an diesem Stahlkörper ist Neugier! Und wurde sicher am Schulanfang bestaunt. Ich hoffe nur, dass es trocken bleibt! Gefährlich wird es aber, wenn es nass und kälter wird; und die Kinder damit zu spielen anfangen.

 

Es würde unfallgefährlich werden! Das Ausrutschen auf dem Stahlträger hätte schwerwiegende Folgen! Die aufstehenden spitzen Kanten könnten schwere Verletzungen verursachen. Ich hoffe und glaube, dass die SUVA für solche Spässe nicht zu haben ist.

 

Ich hatte beruflich viel mit der SUVA zu tun gehabt! Zum Beispiel Vorschriften im Sicherheitsbereich in den Werkstätten u.s.w.

 

Darum, ein solches Monster aus Stahl auf einem Schulhausplatz, das nenne ich eine „Todsünde“!

Jules Müller

 

Von den Behörden verlange ich, sofortige Entfernung dieses gefährlichen Fremdkörpers.

 

Geht an: Redaktion Glarner Nachrichten Südostschweiz Glarus

         an  Redaktion Fridolin Schwanden

 

         an  glarus24.ch

 

Leserbrief ist erschienen am 3.11.22 in den Glarner Nachrichten/Süpdostschiez Glarus, Seite 6

Auf der Suche nach Spuren von Peter Ott fand ich den Beitrag von Tatjana Wulfert im Tagesspiegel Berlin vom 9.März 2017:

 

 

Berlin: Peter Ott (Geb. 1944)

 

Ich spreche Sie doch auch nicht auf Adolf Hitler an“

 

von 

 

Tatjana Wulfert 9.03.2017

 

"Ihren Ausweis, bitte.“ Der Polizist sagt den Satz, als frage er einen Passanten nur freundlich nach der Uhrzeit. Peter Ott ist trotzdem misstrauisch. Er kramt seinen Pass hervor, reicht ihn herüber.

„Ah, Schwizer sind’s“, sagt der Berliner Polizist munter.

Peter antwortet in tadellosem Hochdeutsch: „Ich bin Schweizer. Schwyz ist ein Kanton, aus dem ich nicht stamme.“

„Aber aufmüpfig sind Sie wie der Wilhelm Tell“, erwidert der kultivierte Polizist in unbeirrter guter Laune.

Ganz anders Peter: „Ich spreche Sie doch auch nicht auf Adolf Hitler an.“

Darauf der Polizist: „So viel ich weiss, war Hitler Österreicher.“

„So viel ich weiss, war er deutscher Reichskanzler.“

 

Peter jedenfalls war ein gereizter Schweizer, dem auch die Schweiz auf die Nerven ging, Zürich im Speziellen, der saubere Reichtum auf der einen Seite, der moralische Schmutz auf der anderen. Peter, als Künstler, hielt den Leuten den Spiegel vor. Als er noch in Zürich lebte, lag sein Atelier an der Sihl, dem wilderen der beiden Stadtflüsse. Und da die Sihl die in sie gerammten Autobahnpfeiler zu stürmisch umspülte, beschloss die Stadtverwaltung, riesige Steine in den Fluss zu legen, um ihn zu bändigen. Peter protestierte gegen die Einzwängung der Natur. Er stieg in den Fluss und pinselte drei der Brocken rot an. Die Bürger sahen die Bemalung am nächsten Morgen. Vielmehr, sie bemerkten überhaupt zum ersten Mal, dass die Stadt Steine in die Sihl gelegt hatte, und fragten jetzt, endlich, warum.

 

Peter kam aus den Bergen, wie die Sihl. Aus dem Dorf Matt, einem lieblichen Tal, umgeben von schroffen Felsen. Seine Eltern, beide Lehrer, zogen mit ihm und den zwei Schwestern nach Zürich, wo ihn die anderen Kinder hänselten: Da kommt der Bauernjunge, barfuss und mit seinem komischen Dialekt. Er musste Geige lernen, obwohl er Trompete spielen wollte, aber gottlob unterrichtete ihn diese winzige, dunkelhaarige Geigenlehrerin. Nur für sie übte er weiter. Frauen spielten immer eine grosse Rolle in seinem Leben, in jedem Land, das er be-reiste, gab es eine, mit jeder lernte er eine neue Sprache. Hin und wieder dichtete er auch:

 

Hunde sind an der

Leine zu führen,

Doch meine Leine ist lang,

sie reicht um die ganze Welt.

 

Er wollte immer Künstler werden. Die Eltern wollten das nicht. Bohemequatsch, sagten sie und drängten ihn in einen bürgerlichen Beruf: Er wurde Bauingenieur. Ein ausgezeichneter, ein geradezu berühmter Bauingenieur. Zentrale Züricher Plätze gestaltete er, den Schwamendingerplatz, den Werdmühleplatz, den Pre-digerplatz. Er war ein Angestellter der Stadt, und die Stadt hing ihm zum Halse raus. „Zürich ist langweilig“, sagte er. „Es ist zu klein und zu miefig. Es verkennt, dass Perfektionismus tödlich ist.“ Er zog die für ihn einzig mögliche Konsequenz: Kündigen und Künstler werden, jetzt, endlich. Sinnliche, runde Frauentorsi ent-standen, Hunde, wie auf dem Sprung, Steine auf Treppen. Während des Krieges auf dem Balkan füllte er Säcke mit Sand, hunderte, liess sie mit schwerem Gerät vor dem Grossmünster abladen, eine Wand wuchs empor, die das Eingangs-portal zustellte, eine Bannmeile, „Zürich ist nicht Sarajevo“, nannte er die Aktion, kein Weg der Verständigung.

 

Stand er nicht in seinem Atelier, sass er in der „Bodega“, ein unperfekter Züricher Ort, ein Lokal auf der Gasse; so nennen sie die Zürcher Altstadt. Dort trank er einen Rotwein und noch einen mit seinen Künstler- und Lebenskünstlerfreunden. Von der „Bodega“ ging es weiter ins „Odeon“, wo die Dadaisten ihre ersten Laut-gedichte vorgetragen hatten, wo heute noch Bilder von Peter hängen. Dann wei-ter ins „Schnurrieck“. Dort ärgerte er sich über die kaputten Stühle, nahm einen und warf ihn in den Fluss. Der Wirt erteilte ihm Hausverbot für ein Jahr. Peter ging zum Fluss mit einer Angel, die Passanten blieben stehen, was für eine Pos-se. An der Angel holte er Schuhe heraus, eine Klobrille, einen Einkaufswagen und schliesslich den Stuhl. Der Wirt erstattete trotzdem Anzeige.

 

Dann reichte es ihm, er wollte weiter, nach New York, blieb aber in Berlin. Er arbeitete, er sang in der Berliner Singakademie, er trank Whisky, er musste Ter-miie absagen, er vermerkte: „Es ist schade, wenn ich gestorben bin, denn dann kann ich Bach nicht mehr hören.“ Er verlor sein Atelier. Er fuhr einmal im Monat nach Zürich, um die Kinder und Enkelkinder zu sehen, „aber ich bin jedes Mal froh, wieder abhauen zu können, spätestens nach einer Woche habe ich die Nase voll.“ Er trank weiter Whisky. Er kam ins Krankenhaus. Dort starb er.

 

Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/peter-ott-geb-1944-2814745.html

 

 

Gewohnt hat Peter Ott in Berlin an der Lindowerstr. 19, 13347 Berlin.


Dienstag, 1. November 2022 (Allerheiligen)

Nach der Drucklegung des Pfarrblattes wurden noch erfasst:

                                                                                                        Alfred Feldmann

                                                                                                Maly Knobel-Baumgartner

                                                                                           Marlies (Marie Louise) Rast-Aebli

                                                                                        Ernst Fridolin Streiff

 

 

 

Allerhäiligä… Allerseelä

 

Plötzli bliibt diis Ziitli stuh!

Ds Härz hört äifach uuf.

Uhni gfraget muäsch dä guh,

tuäsch di‘ letschtä Schnuuf.

 

D Lichähämper händ kä Täschä.

Nüüt chaasch mit-dr nih.

‘s bliibt nu d Liich und nachhäär d Äschä,

und daas isch-es gsii.

 

Loosluu muäsch schu vorhäär chännä

und ds Vergih drzuä.

Gält bruuchsch käis meh überännä,

 

eebig häsch dä Ruäh.

 

 

-y. 


Sonntag, 30. Oktober 2022

 

Feierliche Pfarrinstallation in der Hilariuskirche

 

Vizedekan Br. Ljubo Leko OFM setzt Pfarrer Stanislav Weglarzy offiziell ein

Heute Sonntag, 30. Oktober 2022, flatterten die Schweizer-, Glarner- , Näfelser- und päpstlichen Fahnen hoch am Kirchturm, viel Volk, die Pfader, Kindergärtner-innen und Kindergartenkinder mit gebastelten, farbenfrohen Blumen, Hand-örgeler und ein Trompeterduo waren mit dabei. Vizedekan Br. Ljubo Leko OFM stand dem Gottesdienst vor, assistiert von Vikar Dr. Sebastian Thayill, Br. Paul Zahner OFM, Guardian des Franziskanerklosters und im Auftrag des Bischofs und Generalvikars Diakon Urs Länzlinger, der die bischöfliche Urkunde überbrachte und die Festpredigt hielt. Martin Böni sen. wirkte als Lektor und die Kindergartenkinder überhäuften Pfarrer Stanslav Weglarzy mit Blumen und Gesängen. Der Kirchenpräsident Martin Laupper gratulierte dem neu installierten ("in stalla = auf dem Pfarrsitz) Pfarrer und überreichte ihm symbolisch ein Glöcklein. Nach dem feierlichen Auszug gab die Harmoniemusik ein schmissiges Platzkonzert für den neuen Pfarrer, und das Pfarrvolk wurde in und vor der Kaplanei mit einem Apéro riche verwöhnt. Ein Freudentag für die Kirchgemeinde und Pfarrei Näfels! Geschichtlich reicht es weit zurück, dass ein Pfarrer so feierlich empfangen wurde.

 Gut besuchter Gottesdienst zur Pfarrinstallation

Vizedekan P. Ljubo Leko OFM überreicht die Ernennungsurkunde des Bischofs. (Foto: Br, Martin Barmettler, Franziskanerkloster)

Vizedekan Br. Ljubo Leko OFM, der den Gottesdienst leitete (rechts) und Diakon Urs Länzlinger, Delegierter des Bischofs und Generalvikars.

Feierlicher Auszug

Der neu installierte Pfarrer Stanislav Weglarzy überragt alle, die ihn beim Auszug beglei-teten. Hinter den Ministrantinnen, v.l.n.r  Martin Böni sen., Lektor, verdeckt Vikar Dr. Seba-stian Thayill, Pfarrer Stanislav Weglarzy, Diakon Urs Länzlinger, Br. Paul Zahner OFM, Guardian des Franziskanerklosters, Vizedekan Br. Ljubo Leko OFM, Hauptzelebrant.

 

Aus der Festpredigt hat mir Diakon Urs Länzliner folgenden Ausschnitt freundlicherweise zur Verfügung gestellt:

 

«...Mit Gottes Hilfe gelingt es uns, dort wo wir sind und leben die Freude des Evangeliums als frohe Katholikinnen und Katholiken glaubwürdig zu bezeugen und auszustrahlen.

 

Herzlichen Dank dir Stanislav, dass du dich als Pfarrer in den Dienst der Pfarrei Näfels stellst. Ad multos anos! Auf viele Jahre!

 

Herzlichen Dank dir Vizedekan Pater Ljubo, der du nebst deinem Pfarramt dich unermüdlich einsetzt für die ganze Kirche im Glarnerland und uns jederzeit unterstützt. Zum Glück bist du innerlich noch ein «junger Mann» geblieben. Vergelt’s Gott für alles, Pater Ljubo.

 

Herzlichen Dank auch dir Vikar Sebastian und dem ganzen Pfarreiteam, der Sekretärin, dem Sakristan, den fleissigen Helferinnen und Helfern im Hinter-grund, allen Freiwilligen, dem alten und neuen Kirchenrat, der seinen Beitrag geleistet hat und leistet, um das kirchliche Leben hier in der Kirchgemeinde und Pfarrei Näfels zu ermöglichen.

 

Lassen wir Streit und Spaltungen hinter uns. Machen wir mit Gottes Hilfe einen neuen Anfang. Auch wenn wir wissen, dass wir alle auch morgen nicht perfekt sein werden und es auch nicht sein müssen. Nicht mal der Pfarrer muss «ein perfekter Messias» sein, denn ihn haben wir bereits: Jesus Christus.

 

Wir stellen den heutigen Festtag und auch die kommende Zeit unter den Schutz der Gottesmutter Maria, unter den Schutz des Heiligen Fridolin und des Heiligen Hilarius. Ich habe in seiner Vita gelesen, dass Hilarius besonders dafür bekannt war, dass er sich immer wieder um Versöhnung und Gespräch bemühte. Sein vorbildliches Bemühen soll auch unser Bemühen sein. Hilarius, dessen Reli-quien seit 1978 auch im Altar eingelassen sind, ist also genau der richtige Begleiter und Fürsprecher der Kirche in Näfels vom Himmel her.

Herr, «Nimm alles von uns, was uns auf dem Weg zu dir aufhält, damit wir ungehindert der Freude entgegeneilen, die du uns verheissen hast.» Amen.

 


Freitag, 28. Oktober 2022

 

Nachtrag

 

Nachrufe

 

auf

 

KKdt Josef Feldmann

Er war ein General mit Stil

Josef Feldmann war unter den höchsten militärischen Führern des Landes eine Ausnahmeerscheinung. Er überzeugte durch gedankliche Präzision und Mensch-lichkeit. Nun ist der ehemalige Korpskommandant gestorben.

  

Von

Bruno Lezzi in NZZ, 04.10.2022, Seite 10

 
Im angelsächsischen Raum hätte Josef Feldmann zweifellos zur Gruppe der "Military Intellectual" gehört. Sein Scharfsinn und seine Formulierungskunst waren sprichwörtlich. Und so war ich etwas gespannt, als ich 1978 dem damligen Divisionär, der als Unterstabschef Front auch den Arbeitsausschuss für Atomfra-gen präsidieren musste. Die Aufregung regte sich indessen rasch, als Feldmann in einem überraschend offenen Gespräch nur wenige Punkte geklärt haben woll-te.

1927 in Amriswil geboren, hatte sich der promovierte Geisteswissenschaftler und Generalstabsoffizier der Miliz nach einigen Praxisjahren im Lehrfach in den frü-hen sechziger Jahren dazu entschieden,  eine Laufbahn in der damaligen Ge-neralstabsabteilung der Armee einzuschlagen. Bereits in den ersten Jahren sei-ner Tätigkeit hatte Feldmann das Glück,  als Sekretär der Kommission für strate-gische Studien unter Leitung Karl Schmids Einblick in die Diskussion für eine erste sicherheitspolitische Konzeption der Schweiz zu nehmen.

Planung des Ernstfalls

Dank seiner Fähigkeit, militärische, aber auch strategische und politische Fragen scharf auszuleuchten und daraus die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen, wurde Josef Feldmann schliesslich zum Chef  der Operationssektion und später zum Unterstabschef Front  ernannt. Eine handverlesene Mitarbeiterschaft leistete ihm bei seiner anforderungsreichen Tätigkeiet Sukkurs, In diesen Herzstücken des Generalstabes stand die Einsatzplanung für den Kriegsfall im Zentrum der täglichen Arbeit.

Zudem gab es in einer Entspannungsphase des Kalten Krieges, die sicherheits-poitischen Interessen der Schweiz in der Konferenz über Sicherheit und und Zu-sammenarbeit  in Europa (KSZE) mit stichhaltigen Argumenten geltend zu ma-chen. Und als in den späteren siebziger und frühen achtziger Jahren alternative Verteidigungsmodelle aus den Federn des österreichischen Generals Emil Span-nocci  und des damaligen deutschen Obersten Franz Uhle-Wettler in Fachkreisen diskutiert wurden,  beründete Feldmann in einer argumentativ überzeugenden Kurzstudie, weshalb die Schweiz sich nicht beirren lassen und an ihrer Kon-zeption festhalten sollte.

"Dreizack"-Manöver

1981 wurde Feldmann das Kommando der Felddivision 7 übertragen. und 1983  trat er an die Spitze des Feldarmeekorps 4, das er während sieben Jahren befeh-ligte und prägte. Obschon Feldmann das Thurgauer Infanterieregiment 31 geführt hatte, war ihm das in Kampfformationen zuweilen gepflegte martialische Gehabe fremd. Er überzeugte Armeeangehörige aller Stufen vielmehr durch gedankliche Präzision und Menschlchkeit.

Seine konzeptionelle Meisterschaft zeigten die grossen zusammen mit den Ost-schweizer Kantonen realisierten Korpsmanöver, die unter der Bezeichnung "Drei-zack 86" und "Dreizack 89" bekannt wurden. Auch nach seiner Pensionierung 1989 widmete sich Feldmann an den Universitäten Bern und St. Gallen mit Freude der Lehrtätigkeit  - am Ende als Titularprofessor.  Seine Mitglied- und Eh-renmitgliedschaft  im Internationalen Komitee vom Roten Kreuz zeugten von seinem Engagement zugunsten  friedenspolitischer Aktivitäten der Armee. Jetzt ist Josef Feldmann im Alter von 95 Jahren verstorben. 

Pressebild EMD

 

Der General mit Stil aus Amriswil

Korpskommandant Josef Feldmann starb am 24. September im Alter von 95 Jahren.

von

Manuel Nagel, Tagblatt 04.10.2022

 

«Sein Scharfsinn und seine Formulierungskunst waren sprichwörtlich», schreibt Bruno Lezzi* in seinem Nachruf auf Josef Feldmann in der Dienstagsausgabe der «Neuen Zürcher Zeitung», und er erinnert sich an seine erste Begegnung im Jahr 1978 mit Feldmann, als dieser noch den Rang eines Divisionärs trug. Im angelsächsischen Raum hätte Josef Feldmann zweifellos zur Gruppe der «Military Intellectuals» gehört, schreibt Lezzi.

 

Derjenige, von dem in der NZZ in höchsten Tönen gesprochen wird, wurde am 7. August 1927 in Amriswil geboren. Sein Vater Josef und seine Mutter Olga waren beide als Primarlehrpersonen tätig. Josef Feldmann studierte Geschichte und Germanistik in Zürich, Genf sowie in der belgischen Stadt Löwen (Leuven) und promovierte 1951. Ein Jahr später erlangte er das Diplom für das höhere Lehramt und arbeitete sechs Jahre als Mittelschullehrer, bevor er von 1958 die Leitung der Schweizerschule in Florenz übernahm und fünf Jahre in der Toskana blieb.

Vom Lehrer und Schulleiter zum Berufssoldaten

1963 entschied sich Josef Feldmann für eine Karriere in der damaligen Ge-neralstabsabteilung der Schweizer Armee. «Dank Feldmanns Fähigkeit, militäri-sche, aber auch strategische und politische Fragen scharf auszuleuchten und da-raus die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen, wurde er schliesslich zum Chef der Operationssektion und später zum Unterstabschef Front ernannt», schreibt Bruno Lezzi im Nachruf.

Ab 1981 kommandierte Josef Feldmann die Felddivision 7 und 1983 trat er an die Spitze des Feldarmeekorps 4, das er während sieben Jahren befehligte und prägte. Und obschon er das Thurgauer Infanterieregiment 31 geführt hatte, sei ihm das in Kampfformationen zuweilen gepflegte martialische Gehabe fremd gewesen, erzählt Lezzi und sagt: «Feldmann überzeugte Armeeangehörige aller Stufen vielmehr durch gedankliche Präzision und Menschlichkeit.» Seine konzeptionellen Meisterstücke waren sicherlich die grossen Ostschweizer Korpsmanöver mit der Bezeichnung «Dreizack 86» und «Dreizack 89».

Auch nach seiner Pensionierung 1989 lehrte Feldmann an den Universitäten in St.Gallen und Bern, seit 1988 als Titularprofessor. Von 1993 bis 1997 war er Mitglied des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes, ab 1998 Ehrenmitglied. Nun ist Josef Feldmann am 24. September im Alter von 95 Jahren gestorben.

* Bruno Lezzi, geboren 1945, ist Militärhistoriker und Lehrbeauftragter am Institut für Politikwissenschaft der Uni Zürich.

Eintrag im Historisch-Biographischen Lexikon der Schweiz


Donnerstag, 27. Oktober 2022

 

Näfelser wird CEO der Raiffeisenbank Glarnerland

 

Patrick Gallati

Patrick Gallati, Näfelser Bürger und in Näfels aufgewachsen, seit fünf Jahren im Direktorium der Glarner Kantonalbank, Ressort Unternehmungssteuerung und auch Mediensprecher, wird Nachfolger des bisherigen vorzüglichen Leiters der Raiffeisenbank Glarnerland Stefan Hirt, der in den Ruhestand tritt. Wir wünschen dem sehr beliebten Stefan Hirt noch eine gute Abschlusszeit und dem strebsa-men und bestens gerüsteten neuen CEO Patrick Gallati einen guten Start und weiterhin viel Erfolg.


Mittwoch, 26. Oktober 2022

 

Jetzt ist es offiziell

 

Dr. Stefan Müller,

Präsident des Kant. Kath. Kirchenrates

kandidiert nicht mehr

 

Dr. Stefan Müller teilte heute (im kath.ch) mit, er werde nach Ablauf der Legis-laturperiode nicht mehr als Präsident des Ausschusses des Kantonalen Ka-tholischen Kirchenrates und des KKK selber wieder kandidieren. Ebenso trete er als Mitglied des Präsidium der Römisch Katholischen Zentralkonferenz (RKZ) und als Präsident der Kommission für Staatskirchen- und Religionsrecht der RKZ und auch als Präsident der Biberbruggerkonferenz zurück. Müller führt auch erfolgreich eine eigene, von ihm gegründete Anwaltspraxis in Glarus und Uznach.

Die Wahl seines Nachfolgers oder seiner Nachfolgerin findet in der Herbstver-sammlung des KKK am Dienstag, 15. November 2022 statt.

Die bevorstehenden Rücktritte stellen die verschiedenen Institutionen vor eine anspruchsvolle Aufgabe, Bewegung gerät in die Reihen.

 

Eine kleines Porträt von Dr. Stefan Müller

 

Partner und Kanzleigründer

Rechtsanwalt

Urkundsperson (Kanton Glarus)

Mediator SAV/SKWM

 

Jahrgang 1960

Studium beider Rechte an der Universität Fribourg

Assistent am Lehrstuhl für Privatrecht der Uni Fribourg 1985-1989 

Anwaltspatent 1990

Eröffnung der eigenen Anwaltskanzlei in Glarus 1991 

Doktorpromotion 1996

Staatsanwalt des Kantons Glarus (im Nebenamt) 2001-2010 

Diverse Verwaltungsratsmandate

Mitglied des Präsidiums der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz

Präsident der Kommission für Staatskirchenrecht und Religionsrecht der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz

Präsident der Peter-Jäggi-Gedächtnisstiftung der Uni Fribourg

Vizepräsident der Glarner Anwaltskommission

Vorstandsmitglied des Glarner Anwaltsverbandes

Mitglied des Schweizerischen Anwaltsverbandes 

Mitglied der Schweizer Kammer für Wirtschaftsmediation

Präsident des Kantonalen Katholischen Kirchenrates und dessen Ausschusses

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Organisation katholische Landeskirche Kanton Glarus

 

Sechs Kirchgemeinden und Pfarreien

 

Glarus Süd / Glarus / Netstal / Näfels / Oberurnen /  Niederurnen-Bilten

Kanton

 

Siebenköpfiger  Ausschuss (gewissermassen Exekutive) (7)

Am 15.November 2022 kandidieren drei Mitglieder nicht mehr, ob die  übrigen wieder kandidieren ist derzeit nicht bekannt.

 

Dr. Stefan Müller, Präsident (wird nicht mehr kandidieren)

Daniela Gallati, Vizepräsidentin und Aktuarin

Heinrich Stucki, Verwalter (wird nicht mehr kandidieren)

P. Ljubo Leko OFM, Vizedekan

Balz Hauser (wird nicht mehr kandidieren)

Rolf Hunold

Werner Holdener

 

Delegierte im Kantonalen Katholischen Kirchenrat (25)

 

Kirchgemeinde Glarus Süd (4)

 

Rolf Hunold, Leuggelbach

Sergio Rosa, Nidfurn

Beat Zahner, Rüti

Marion Zopfi, Schwanden

 

Kirchgemeinde Glarus-Riedern-Ennenda (5)

 

Cinzia Di Leo, Glarus

Werner Holdener, Glarus

Martin Leutenegger, Glarus

Markus Niggli, Glarus

Fritz Rigendinger, Glarus

 

Kirchgemeinde Netstal (2)

 

André Bossart, Netstal

Alois Fleischli, Netstal

 

Kirchgemeinde Näfels (Wahl am 21. Oktober 2022) (8)

 

Heidi Gallati-Gmür, Näfels (neu)

Hans Hager, Mollis (bisher)

Wolfgang Hauser, Näfels  (bisher)

Martin Laupper,Näfels (neu) durch Kirchenrat  gewählt

Wilma Kaspar-Hug, Mollis (bisher)

Susanna Kubli-Da Mutten, Näfels (neu)

Camilla Schirmer (neu) durch Kirchenrat gewählt

Rosemarie Tremp, Näfels (neu)

 

Kirchgemeinde Oberurnen (2)

 

Markus Lehmann-Noser, Oberurnen

Margrit Neeracher, Oberurnen

 

Kirchgemeinde Niederurnen-Bilten (4)

 

Hugo Fontana-Gurtner, Niederurnen

Karin Heer, Niederurnen

Albert Tiefenauer jun., Niederurnen

Paul Widmer, Niederurnen

 

Quelle: kathglarus.ch (Näfels gem. Kirchgemeinde 21.10.22)


Dienstag, 23. Oktober 2022

 

Ehemalige Kader der Glarner LS Kp 113

 

in

 

Glarus und Ennenda

Zum neunten Mal trafen sich heute die ehemaligen Offiziere und höheren Unter-offiziere der Ls Kp 113 zu ihrer jährlichen Zusammenkunft in Glarus. Zuerst lies-sen sich die LS Kp-Kader im Anna-Göldi-Museums in Ennenda durch Frau Dr. Nicole Billeter in die Hintergründe des europaweit aufsehenerregenden Prozess

der Anna Göldi einweihen. Sie brillierte mit fundiertem Fachwissen und führte die besonderen Besucher in den Zeitgeist, die Protagonisten und den eigentlichen Gerichtsprozess ein und führte in die heutigen Zeugnissen und literarischen oder medialen Verarbeitungen ein. Der Besuch dieses Museums und die angebotene Führung sind bestens weiter zu empfehlen.

Dann dislozierten die Herren zum Hotel Glarnerhof zum obligaten Essen und ge-mütlichen Zusammensein und Schwelgen in Erinnerungen an die Dienstzeit mit der Glarner Truppe. Nach dem Hauptgang hörten sie sich das Kurzreferat von Fridolin Hauser / Fridli Osterhazy unter dem Titel: "Glarner Sagen und Geschich-ten" an. Dabei wurden Herkunft, Bedeutung und Funktion der Sagen früher und heute aufgezeigt und mit einigen Sagenbeispielen ergänzt.

Anwesend waren die Offiziere Erwin Noser, Thomas Baumgartner, Benedikt Bin-gisser, Bruno Diethelm, Paul Güntensperger, Fredy Häfliger, Joe Laupper, Armin Mäder und die beiden Feldweibel Ernst Staffelbach und Karl Leuzinger. Verhindert waren die Herren Heinrich Figi, Fritz Weber und Jürg Zimmermann.

 

Auch der nächstjährige Kadertreff wird wieder im Glarnerland stattfinden.

"Wanted!" -  Fahndung nach Anna Göldi in der NZZ

Beilage zur Fahndungsanzeige

Dr. Nicole Billeter, im Element, sie verstand e ausgezeichnet, ihre besonderen Besucher in den Prozess gegen Anna Göldi fundiert einzuführen.

Der "Anna Göldi-Stoff" ist vielseitig, literarisch und medial verarbeitet und gedeutet worden. An der Bildwand die "Anna Göldi" aus dem Film, rechts die "Gufen", die das Annämiiggäli "gespuckt" haben soll.


Vorschau auf Sonntag, 13. November 2022  Bohlensaal Tolderhaus Näfels


Sonntag, 21. Oktober 2022

 

200 Jahre Äbtejarzet mit Bischof Markus Büchel

 

in Näfels

Bischof Markus Büchel zelebriert in der Hilariuskirche Näfels das Äbtejarzet.

 

Festfreude in der Pfarrei Näfels

 

200 Jahre Äbtejahrzeit

mit

Bischof Markus Büchel, St. Gallen

 

Ein Jahzehntehöhepunkt war gestern Sonntag das 200 Jahr-Jubiläum des von Abt Pankraz Vorster 1821 gestiftete Äbtejahrzet mit Bischof Mar-kus Büchel, St. Gallen. Er zelebrierte mit einem imposanten Auftritt von mehreren Mitgeistlichen das Hochamt. Eingeladen hatten dazu Kirchen-präsident Martin Laupper und Pfarrer Stanislav Weglarzy.

 

Die Pfarrei und Kirchgemeinde Näfels hatten allen Grund ausnahmsweise das Äbtejahrzet besonders zu feiern. Abt Beda Angehrn, der zweitletzte St. Galler Fürstabt, hatte nämlich beim Bau der Hilariuskirche die beachtliche Summe für den Hochaltar gespendet, weshalb sein Wappen dort verewigt ist. Sein Nach-folger und letzter Abt von St. Gallen, Pankraz Vorster, wurde nicht zuletzt wegen eines Näfelsers - seines langjährigen engen Mitarbeiters Karl Müller-von Friedberg - nach dessen Kontakten mit Napoleon, gestürzt und die Fürstabtei aufgehoben und der Kanton St. Gallen gegründet. Der Wiener Kongress sprach aber dem Abt ein ansehnliche Apanache. Aus dieser Summe stiftete Abt Pankraz an 18 Hauptorten der Schweiz Äbtejahrzeiten, u.a. in Näfels, das damals als Hauptort von Katholisch Glarus galt.

 

Seither findet immer im Oktober die Näfelser Äbtejahzeit statt. Bis in die fünfziger Jahre rief der Kirchenvogt per Inserat mittellose Familien auf, die vom Kirchenrat einen Obolus erhielten, die teilnehmenden Kinder bekamen nach dem Gottesdienst Brötchen. Leider ist der Brauch in Vergessenheit ge-raten und wurde nur noch als Frühmesse gefeiert.

 

Wer den prachtvollen Hochaltar bewundert und wer der grosszügigen Gabe von Abt Pankraz gedenkt, hat allen Grund die alte Verpflichtung in Dank-barkeit, besonders zu feiern.

 

Mit von der Partie waren von kirchlicher Seite Bischof Markus Büchel, Dom-herr Hans Mathis, Vizedekan Br. Ljubo Leko OFM, Pfarrer Stanislav Weglarzy, Vikar Dr. Sebastian Thayill, Guardian Br. Paul Zahner OFM, Franziskaner-kloster, Pfarrer Dr. Viktor Buner, Amden, Vikar Dr. Sebastian Wetter, Schänis, Diakon Winfried Weimert, aber auch der ev.-ref. Dekan Peter Hofmann und der ev.-ref. Präsident des Kantonalkirchenrates Pfarrer Sebastian Doll.

 

Behördlicherseits waren dabei Dr. Markus Heer, Delegierter des Regierungs-rates, Thomas Kistler, Gemeindepräsident, Dr. Stefan Müller, Präsident des Kantonalen Kath. Kirchenrates und Ausschusses, und der Delegierte des St. Gallischen Katholischen Administrationsrates Fridolin Eberle, Philipp Ger-schwiler, Leiter des Bistumssekretariates St. Gallen und die Näfelser Kirchen-ratsmitglieder Martin Laupper, Camilla Schirmer und Urs Schweikert.

 

Im Anschluss fand ein schlichtes Mahl im Hotel „Schwert“ statt mit einem kurzen Schwerpunktreferat von Dr. theol. Sebastian Wetter „Kuriositäten aus der Zeit der Bistumsfindung Konstanz, Chur, St. Gallen“ und spritzig-heiteren Kurzreferaten der Gäste.

 

In St. Gallen findet die „Aller Aebte Jahrzeit“ am Mittwoch, 9. November 2022 um 9 Uhr statt.                                                Fridli Osterhazy

Einzug v.l.n.r. Pfarrer Dr. Victor Buner, Amden, Vikar Dr. Sebastain Thayill, Näfels, Domherr Hans Mathis, Weesen, Pfarrer Stanislav Weglarzy, Näfels, Guardian Br. Paul Zahner. Fran-ziskanerkloster Näfels, Diakon Winfried Weimert, Bischof Markus Büchel. 

Bischof Markus Büchel beim Auszug

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Fest-Predigt Näfels – 200 Jahre «Aller Äbte und Mönche Jahrzeit»

Sonntag, 23.10.2022

 

 

(Nicht bearbeitetes Redemanuskript)

 

 

Schrifttexte:

 

2 Tim 4, 6–8.16–18

 

Mein Sohn! Ich werde schon geopfert und die Zeit meines Aufbruchs ist nahe. Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue bewahrt. Schon jetzt liegt für mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit, den mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, aber nicht nur mir, sondern allen, die sein Erscheinen ersehnen. Bei meiner ersten Verteidigung ist nie-mand für mich eingetreten; alle haben mich im Stich gelassen. Möge es ihnen nicht angerechnet werden. Aber der Herr stand mir zur Seite und gab mir Kraft, damit durch mich die Verkündigung vollendet wird und alle Völker sie hören; und so wurde ich dem Rachen des Löwen entrissen. Der Herr wird mich allem bösen Treiben entreissen und retten in sein himmlisches Reich. Ihm sei die Ehre in alle Ewigkeit. Amen.

 

Lk 18, 9–14

 

In jener Zeit erzählte Jesus einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit über-zeugt waren und die anderen verachteten, dieses Gleichnis:

Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Phari-säer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stellte sich hin und sprach bei sich dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den zehnten Teil meines ganzen Ein-kommens. Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wollte nicht einmal seine Augen zum Himmel erheben, sondern schlug sich an die Brust und be-tete: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird ernie-drigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

 

 

 

«Aller Äbte Jahrzeit» - Zu diesem Gedenken heute in Näfels muss ich einiges klären, das wir nicht mehr so spontan verstehen…

 

Ich fange an, wie Sie es nicht erwarten…

Hilarius – ein unbekannter Name, für die meisten ein unbekannter Heiliger… aber in St. Gallen, in meiner Residenz gibt es ein besonderes Sofa, das ich Hilarius-Sofa nennen kann.

 

Hillary ist nämlich der weibliche Name, der von Hilarius abgeleitet ist und in Amerika verbreitet ist. Ende der 90er Jahre hat Hillary Clinton – als sie Schwierigkeiten mit ihrem Mann Bill, dem damaligen US-Präsidenten mit der Monika-Affäre – das WEF in Davon besucht und als Unterbrecher eine Wall-fahrt nach St. Gallen gemacht. Sie wollte privat die Stiftsbibliothek besuchen und Bischof Ivo treffen, der ihr im Barocksaal einen Tee servieren durfte… der Sofaplatz wird heute noch mit Respekt von Damen besessen, wenn ich sie auf dieses Ereignis anspreche…

Wenn sie es gewusst hätte, dass in Näfels eine Hilarius-Kirche ist, hätte sie sicher auch diese in ihrer Sorge aufgesucht… aber eben, Hilarius ist uns allen nicht so vertraut…

 

Blicken wir zurück:

 

Hilarius, im 4./5. Jahrhundert – von Poitiers (Kirchenlehrer). Der Name heisst «Der Heitere». In seine Zeit fielen Konzilien, Synoden und Auseinanderset-zung mit Irrlehren (Unterscheidung und Entscheidung waren gefragt…).

 

Die grossen Konzilien rangen um eine philosophische und sprachliche Aus-formulierung des christlichen Glaubens und um die Sonderstellung Roms un-ter den Patriarchaten er alten Kirche…

 

Hören Sie etwas? Es sind die gleichen Probleme, die uns heute in veränderter Zeit beschäftigen – wenn ich als Bischof einen neuen Namen wählen müsste wie die Mönche im Kloster, wäre der Name HILARIUS passend, denn unsere Diskussionen sind von den gleichen Themen bestimmt wie damals…

 

Somit könnten wir uns trösten mit dem Gesang «S’war immer so, S’war immer so» und uns genügen mit der Einsicht… «und es wird immer so bleiben».

 

Einer mindestens hat nicht nach dieser Melodie gelebt – auch wieder hier in Näfels präsent – der Heilige Fridolin (und ich sage ganz bewusst «Der Hei-lige») – er ist der zweite Patron dieser wunderschönen Kirche (kathedralenwürdig!)

 

Fridolin, der Friedensreiche

Irischer Mönch wie Gallus, nur einiges später, verbindet sich mit dem Kloster Säckingen, wo der Hl. Bischof und Kirchenlehrer Hilarius vor allem verehrt wurde, und wie an verschiedenen Orten so auch hier im Glarnerland in Näfels kam es zu einer Heiligen Partnerschaft der beiden Heilig Verehrten.

Als irischer Mönch kannte er auch St. Gallen und war vor allem von Notker Balbulus, dem Hymnendichter, sehr angetan… Für mich in dieser Predigt ist das eine willkommene Brücke, um zur Beziehung zwischen St. Gallen und Näfels zu sprechen zu kommen…

 

Wir feiern hier in der Kirche, die den Hl. Hilarius und Fridolin geweiht ist, «200 Jahr-Gedenken der Errichtung einer Jahrzeitmesse für alle Mönche und Aebte des Klosters St. Gallen*. Warum?

 

1.     Eine Beziehung zwischen Näfels und dem Kloster St. Gallen muss lange bestanden haben – sonst hätte nicht der zweitletzte Abt des Klosters, Beda Angehrn, in der Barockzeit den wunderbaren Barockaltar gestiftet. Am Rande des reformierten Kantonsgebiets wollten die Katholiken ein Zeichen ihrer Prä-senz und Anerkennung setzen…. Die Delegation von Näfels soll beim Abt von St. Gallen sehr selbstbewusst aufgetreten sein und gesagt haben: «Wir wollen dann nicht etwas Kleines – wir erwarten etwas Grosses» - und der Abt hat ihnen den Hochaltar gestiftet… Auch das Kloster Einsiedeln soll sich an der Ausstattung beteiligt haben…

 

2.     In der napoleonischen Zeit wurden die politischen und staatlichen Ver-hältnisse in unserer Schweiz und in Europa neu geordnet. Gebietsreiche Klö-ster wie St. Gallen wurden enteignet und neuer staatlicher Hoheit zugeordnet. Nach der Gründung des Kantons St. Gallen 1803 hat der liberal-radikale Kantonsrat 1805 auch das Kloster mit seiner jahrhunderte alten Geschichte aufgehoben. Damit konnte sich der letzte Fürstabt Pankraz Vorster nicht ab-finden und hat bis auf den Wiener Kongress 1815 um Rückgabe und Resti-tution gekämpft. Das gelang ihm nicht – aber der Kanton wurde verpflichtet, dem letzten Abt als «Abfindung» eine saftige Pension auszubezahlen – in heutiger Währung fast 500'000 Franken im Jahr… und von diesem Obulus hat auch die arme katholische Gemeinde profitiert. Der Abt hat als Erinnerung an die grossen Taten des Klosters in der Geschichte und den Einsatz der Äbte und Mönche hoch dotierte Jahrzeitmessen gestiftet für das Seelenheil der Ver-storbenen und für die Armenfürsorge in der Gemeinde. Dieses Gelübde er-füllen wir heute – nach 200 Jahren – und es ist heute noch Sendung der Kir-che, die christliche Hoffnung über den Tod hinaus und die Verbundenheit mit den Verstorbenen zu verkünden und für die Armen, die es auch heute noch gibt, zu sorgen. Damit hat Abt Pankraz etwas Überzeitliches gestiftet, das bleibt – er hat einen Gedanken eingepflanzt, der den Menschen für alle Zeiten auch in allem gesellschaftlichen Wandel Zukunft und Zuversicht schenkt. Auf bleibende Sehnsüchte der Menschen antworten im Glauben ewige Werte….

 

Liebe Mitchristen

Ich habe nun versucht, in unsere Stunde hinein Verbindungen zu schaffen

 

· durch die Heiligengeschichten der frühen Christenheit in den ersten Jahr-hunderten – Hilarius und Fridolin –

 

·       durch die Verbindung zwischen der Pfarrei Näfels und dem Kloster St. Gallen

 

·    bis hinein in unsere Gegenwart, in der wir uns heute zu diesem besonderen Tag versammelt haben.

Dabei leuchten Spuren auf, die alle Jahrhunderte in gleicher Weise durchziehen:

 

·      Die Kirche, ja der Mensch ringt immer wieder, in die tiefsten Geheimnisse des Lebens einzudringen und in den täglichen – oft mühevollen – Herausfor-derungen einen Sinn zu erkennen;

 

·   Die Kirche ringt auf ihrem Weg durch die Zeit immer neu, die Botschaft des christlichen Glaubens im Denken und in der Sprache der Zeit auszudrücken und die Menschen mitzunehmen, in das Geheimnis des Göttlichen immer tiefer einzudringen im Hören auf die Botschaft Jesu, den wir als den Aufer-standenen und Sohn Gottes bekennen;

 

·    Und wir vertrauen – gerade mit dem Trost der Geschichte – dass der Heilige Geist auch uns die Zeichen der Zeit erkennen lässt, wenn wir ihm als Geist der Liebe in unserem Leben und Zusammenleben den nötigen Raum geben.

 

Dafür aber – so meine ich – braucht es eine wichtige Voraussetzung – viel-leicht lassen wir uns das heutige Evangelium nochmals in einer stillen Stunde durch den Kopf gehen: Über das richtige Glauben und die Frömmigkeit entscheidet nicht das Aufzählen dessen, was wir gut und richtig tun, und nicht unser Selbstruhm und Besser-Sein-Wollen. Es entscheidet die Einsicht, dass wir auch mit all dem Bewundernswerten und Fortschrittlichen immer noch un-vollkommene und bedürftige Menschen bleiben, die im grossen Wandel der Zeit nicht nur positive Entscheide treffen, sondern auch Fehler eingestehen dürfen. «Gott, sei mir Sünder gnädig» - hat der Beter in der hintersten Reihe gesprochen – wäre dies nicht auch das Wort, das vielen von uns in der Kir-chen- und Weltverantwortung weiterhelfen könnte. Wir schaffen nicht alles selber – eine Grunddemut muss uns öffnen für die Beziehung hinein in jene Weisheit und Liebe, die den ganzen Plan und die ganze Wahrheit kennt. Wir können aus der Geschichte lernen, dürfen sie aber nicht verabsolutieren und einbetonieren. Wandel heisst immer auch Neuaufbruch, Neuwerden – immer auch Hören auf das, was die Menschen jetzt brauchen und bewegt. Zur Zeit des Hilarius gab es Synoden und Konzilien und auch heute braucht es Sy-noden und Konzilien, das ehrliche Gespräch miteinander, um für unsere Zeit den Weg zu finden. Aber vor allem braucht es Männer und Frauen, die sich von der Botschaft Jesu neu anstecken und verpflichten lassen. Sie enthält den Weg, durch den die Welt und der ganze Kosmos zur guten Entfaltung findet.

 

In der heute so aktuellen und kritischen Weltsituation erhält die Enzyklika «Pacem in terris» von Johannes XXIII., die er während dem 2. Vatikanischen Konzil 1963 geschrieben hat, neue Aktualität für einen versöhnten Weg in die Zukunft:

 

Entscheidend ist das Ringen um Wahrheit – was aber in der Komplexität der grossen Herausforderungen nicht einfach ist. Der herrschende Individualismus und das Gesetz der Beliebigkeit sind grosse Hürden, die überwunden werden müssen.

Denn: Nur wo Gerechtigkeit und Liebe die obersten Kriterien für unser Han-deln sind, kann dies gelingen. Es geht zentral um ein Menschenbild, das dem Anderen mit Respekt und Verantwortung begegnet und seine Freiheit achtet.

 

Danken wir heute in diesem Gottesdienst den St. Galler Klosterverantwort-lichen, dass sie sich für diesen Glauben und diese Botschaft durch die Jahrhunderte eingesetzt haben und bitten wir um Gottes Hilfe, dass wir für unsere Zeit den guten Weg zu finden.

 

Amen

 

 

 

+ Markus Büchel

    Bischof von St. Gallen

 

 

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Schlichtes Mahl im "Schwert",  eindrucksvolles Kurzreferat von Dr. theol. Sebastian Wetter, spritzige Dreiminutenreden von Teil-nehmern

 

Die Moderation am schlichten Festbankett wurde delegiert. Schade, dass die originellen Kurzreden nicht in schriftlicher Form vorliegen.

Vorhanden sind die Ansagen.

 

Einstimmung

 

Herr Bischof, hehre Geistlichkeit

Ihr Herren von der Obrigkeit

und auch Ihr edlen Damen,

die heute zu uns kamen!

 

Seid hier zu Nutz und Frommen

sehr herzlich auch willkommen

nach kirchlichem Gedenken

fürstäbtlichen Geschenken.

 

Wir danken für den Hochalter

des Spender Angehrn Beda war,

der aus der Äbtezeit

der letzte war, der zweit.

 

Der allerletzte fürstlich Abt,

den die Abtei dort hat gehabt,

der nämlich Pankraz Vorster hiess,

dem ging es ja dann elend mies.

 

Karl Müller Friedberg und zwar von

im Einfluss von Napoleon

und zwar von Näfels war er Mann

der wirkte eh‘ er Landammann

 

und Gründervater vom Kanton

dem Fürstabt schlecht, es war ein Hohn.

Das Kloster wurde aufgehoben

und Pankraz Vorster abgeschoben.

 

Kongress in Wien sprach Apanache,

gewissermassen Abgangs-Gage;

und Pankraz hat in kurzen Worten

an insgesamten achtzehn Orten,

 

ein Äbtejarzet dann gestiftet

und dann die Orte dort verpflichtet,

für alle die ihm gut gewesen,

alljährlich eine Mess‘ zu lesen.

 

Und dieses zwar im letzten Jahr

zweihundert Mal gewesen war

da zog Covid durch’s ganze Land,

weshalb es leider nicht stattfand.

 

Doch heuer, dies ist wirklich brav,

kam unser Pfarrer Stanislav

er feiert gerne frohe Feste

und tat dafür das Allerbeste.

 

Und auch der Kirchenpräsident,

weiss, wer ihn nur ein bisschen kennt,

wenn er ‘was wirklich richtig fand,

nimmt er es sofort an die Hand.

 

Drum lasst uns nun bei Fleisch und Wein

in Pankraz’s Sinne fröhlich sein.

Drum lasset uns nicht weiter dürsten:

Es leben hoch, der Abtei Fürsten!

 

 

Kleine Vorspeise

 

 

Dr. theol. Sebastian Wetter, Vikar in Schänis

 

Normalerweise beim Bankette

da steigen Reden um die Wette.

Wir fangen daher einmal an

mit dem Dozent‘ Sebastian.

 

Er hat ja mit und ohne Kittel

dafür den richt‘gen Doktortitel,

erklärt die Lag’ im Bistum Chur

von Näfels bis nach Filisur,

 

und präzisiert uns kategorisch

dass wir bis heut‘ nur provisorisch

dem Churer Bistum angehören

und dabei nicht besonders stören.

 

Heut‘ würde es uns sehr gefallen,

wir wär’n im Bistum von St. Gallen,

Und dies erklären kann viel better,

der Referent Sebastian Wetter:

 

 

Hauptgang

 

 

 

Kirchenpräsident Martin Laupper

 

Und wer die Bräuche wirklich kennt,

weiss jetzt kommt erst der Präsident

der Ahnung hat von Blas’ und Tuten

spricht maximal nur drei Minuten!

 

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Regierungsrat Dr. Markus Heer

 

Wir grüssen nun den Landesfürsten

bevorzugt Fleisch noch vor den Würsten,

Seit ein’ger Zeit schon ist er

uns Bildungs und Kulturminister:

 

Nun, lieber Markus, hier inmitten

darf ich dich nunmehr freundliche bitten?

 

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Dr. Stefan Müller,

Präsident des Kantonalen Kath. Kirchenrates und Präsident des Ausschusses:

 

Nun werfen wir gespannt den Blick

zu uns’rem höchsten Katholik'.

Macht guten Eindruck und Figur

und ist schon lange Doktor iur.

 

Beim Ausschuss und beim KKK

ist er schon lange vornä draa,

Gespannt sind wir, was er nun weiss,

mein lieber Stefan wir sind heiss:

 

 

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Gemeindepräsident Thomas Kistler

 

Nun hören wir, ihr lieben Freinde,

das Oberhaupt von der Gemeinde,

Der Thomas spricht in Amt und Wörde

für sich und auch für die Behörde.

 

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 Pfr. Sebastian Doll,

Präsident des Evangelisch-reformierten Kirchenrates

 

Nun grüssen wir, der Freude voll,

von Glarus Stadt den Pfarrer Doll,

er ist, das ist uns längst bekannt,

der oberste als Protestant.

 

Vertritt die and’re Fakultät,

des Christlichen von früh bis spät,

Kathol‘sche Pfärrer sind zwar lediger,

er ist ein exzellenter Prediger.

 

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Domherr Hans Mathis, Weesen

 

Nun sag‘ ich an mit viel Genuss

den Domherrn und Kanonikus,

Expfarrer und Dekan in Schwanden,

er kam uns aber dann abhanden.

 

Ihn haben ja dann flotte Nonnen

als Spiritual für sich gewonnen;

nun ist sein freundlich-frohes Wesen

zurück im schönen Städtchen Weesen.

 

Nun mögen hier in diesen Hallen

Hans Mathis Worte froh erschallen!

 

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P. Ljubo Leko OFM Vizedekan

 

Nun rufe ich in meinem Wahn

den Ljubo Leko, den Dekan.

Zwar ist er da ja nur der Vize,

doch lieben wir sehr seine Witze.

 

Für manchen, dessen Los Verhängnis

ist er auch Priester fürs Gefängnis.

In Netstal Pfarrer und auch anderswo

Administrator sowieso.

 

Ich ruf‘ dich, lieber Kuttenmann,

steh munter auf und rede dann!

 

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Evang.-ref. Dekan Peter Hofmann

 

Nun lauschen wir dem sehr versierten

Dekan der lieben Reformierten.

Wir kennen seine Redensart

von seiner Predigt an der Fahrt.

 

Und was wir super an ihm fanden:

Er kam zu uns direkt von Schwanden.

Hört, hört, was er an dieser Statt

zu uns im „Schwert“ zu sagen hat.

 

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Pfr. Dr. phil. Victor Buner

 

Man weiss, dass Amden Sonnenort

und Viktor Buner kommt von dort;

seit Jahren baut mit seiner Sippe

er weltberühmt die Weihnachtskrippe,

 

und blumenreich sorgt er fürs Beste

jeweils mit seinem Jesus-Feste,

der Doktor phil bescheiden-schlicht

steht nunmehr auf, hört, was er spricht!

 

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Fridolin Eberle

Administrationsrat des Kath. Kantonsteils St. Gallen

 

Nun können wir ja mit Entzücken,

auf Eberle, den Fridli, blicken.

vertritt die höchste Kirch-Instanz

als Administrationsrat gar und ganz.

 

Gesagt sei es hier nun vor allen,

repräsentieren tut er ja St. Gallen,

Dank seiner Frau aus unserm Tal

gelingt ihm dieses maxima!

 

Nun, lieber, guter Fridolin.

wir alle schauen zu dir hin,

und sind gespannt auf deine Kunde

aus deinem sehr erlauchten Munde.

 

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Br. Paul Zahner, OFM, Guardian des Franziskanerklosters

 

Und da wir halt so gut vernetzt,

spricht nun ein Guardian noch jetzt,

als Paul, Familiennamen Zahner,

ist er der Chef der Franziskaner.

 

Wo einst Habsburger Vögte tobten,

wo wir die Kapuziner lobten,

wirkt nun ohn‘ Reichtum und Popanz

die Jüngerschaft des heli’gen Franz.

 

Wir hören nun, mit unsern Sünden,

was er uns nun wohl mag verkünden.

Und hoffen sehr, dass seine Predigt

uns nach dem Essen nicht erledigt!

 

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Bischof Markus Büchel

 

Herr Bischof oder Exzellenz

als hoher Gast und uns Sentenz,

der uns in Näfels heut‘ beehrt,

und unsern Ruhm damit vermehrt;

 

Nachfolger heut‘ des letzten Abtes,

Repräsentant für einst Gehabtes.

Geschichtlich zwar nicht gar besessen,

woll’n wir jedoch auch nie vergessen,

 

was für ein edler Hochaltar

Geschenk von Beda Angehrn war;

Und auch des Pankraz gross‘ Vermächtnis,

bleib‘ stets in unserem Gedächtnis.

 

Wir Christen hier aus vielen Orten,

und geistig auch verschied’ne Sorten,

sind es, die sich an Sie nun wenden,

damit den Reigen Sie beenden.

 

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Kirchgemeindepräsident  Dank

 

Den Abschluss macht nun, sapperment!

der Kirchgemeindepräsident,

auf dich für dieses Jubiläum

ein ausserordentlich Te Deum.

 

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 Betruf- Gemälder Chrufirsten - Betrruf Sulzboden Näfels

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Um Nachsicht bittet noch der Reimer.

Was durchfällt, falle in den Eimer.

Und nuch ä schüünä Grüäz a-p-Bäsi! 

Sehr härzli Fridli Oschterhäsi.

 


Freitag, 21. Oktober 2022

 

Ruhig verlaufene Kirchgemeinde Näfels

 

Der neue Kirchenrat unter Leitung des neuen Kirchenpräsidenten Martin Laupper hatte einen guten Start und die Stimmung des Publikums war aufgeräumt und wohlwollend.

 

Die mit Spannung aber nicht unerwartete Wahl von Stanislav Weglarzy fand nicht wie vorgeschlagen geheim statt, sondern eine knappe Mehrheit forderte eine offene Wahl. Der Kirchenrat korrgierte den Begriff "Bestätigungswahl" als "Wahl". Pfarrer Stanislav Weglarzy wurde mit wuchtigem Mehr und wenig Gegenstimmen zum Hauptseelsorger und Chef der Pfarrei gewählt.

 

Etwas aufwändiger war die Wahl von sechs Delegierten für den kantonalen kath. Kirchenrat (Legislative). Zwei Delegierte waren bereits vom Kirchenrat aus den eigenen Reihen gewählt worden, was die Kirchgemeinde widerspruchslos be-willigte. Für die sechs verbleibenden Sitze sollte künftig die Kirchgemeindever-sammlung zuständig sein. (Bisher war es dem Kirchenrat überlassen worden, alle Delegierten zu bestimmen.)

Vorgeschlagen wurden Paula Pfeifer, Susanna Kubli, Wolfgang Hauser, Heidi Gallati, Beatrice Weitnauer, Martin Böni iun., Rosemarie Tremp, Hans Hager,  Wilma Kaspar. Abgestimmt wurde geheim. Der Name eines bewährten und tüchtigen bisherigen Kantonalkirchenrates wurde nicht gerufen und ging deshalb unter.

 

In der Wartzeit der Auszählung referierte die neue Kirchenrätin Rita Müller-Ga-brielli und warb für vermehrte Mitarbeit im Pfarreileben, in einem Orientie-rungsabend wird darüber berichtet und diskutiert, auch telefonische oder Email- oder Briefkontakte sind erwünscht, wenn jemand an der Teilnahme verhindert ist.

 

Nach längerer Gesprächspause konnte Präsident Laupper die Ergebnisse verkünden. Absolutes Mehr 38.

Ergebnisse;

 

1) Wolfgang Hauser ............60 Stimmen gewählt (bisher)

2) Wilma Kaspar...................59 Stimmen gewählt (bisher)

3) Susanna Kubli..................52 Stimmen gewählt (neu)

4) Rosemarie Tremp.............52 Stimmen gewählt (neu)

5) Hans Hager.......................50 Stimmen gewählt (bisher)

6) Heidi Gallati.......................47 Stimmen gewählt (neu)

7) Martin Böni iun..................44 Stimmen Abs. Mehr erreicht, überzählig

8) Beatrice Weitnauer............43 Stimmen Abs. Mehr erreicht, überzählig

9) Paula Pfeifer......................38  Stimmen Abs. Mehr erreicht, überzählig

 

Damit sind die vom Kirchenrat gewählten Delegierten: Kirchenpräsident Martin Laupper (neu( und Camilla Schirmer (neu) und die sechs oben erwähnten Gewählten für die Amtsdauer von 2022-2026 Delegierte der Kirchgemeinde Näfels im Kantonalen Kath. Kirchenrat (Legislative)

(Mit Spannung wir die Wahl des Ausschusses erwartet. Drei Ausschussmitglieder haben bekannt gegeben, dass sie nicht mehr kandidieren werden: Dr. Stefan Müller, Präsident, Balz Hauser und Heinrich Stucki, Finanzen. Wahlbehörde ist der KKK.)

 

Das Budget 2023 wurde anstandslos genehmigt. Peter Hauser, Präsident der Harmoniemusik, beantragte eine Erhöhung des Vereinsbeitrages erfolgreich. Der Antrag auf Streichung eines Betrages der Stiftung Mühlehorn nahm der Vor-sitzende zum Studium entgegen für eine nächste Kirchgemeindeversammlung, bei der ohnehin das Thema Stiftungen aufgegleist sei.

 

Es folgte noch der Dank und Ehrung bisheriger KKK-Mitglieder mit Blumen.

 

Martin Laupper rief zu drei besonderen Ereignissen zum Kirchenbesuch auf:

 

1.) Sonntag, 23. Oktober 2022 zum 200-Jahr Jubiläum des Aebtejahrzets mit   

      Bischof Markus Büchel und zehn Mitzelebranten

      Gottesdienstbeginn: 10 Uhr Hilariuskirche

 

2.) Sonntag, 30. Oktober 2022 Feierliche Installation von Pfarrer Stanislav

      Weglarzy

 

3.) Am 1. Adventssonntag werden die in Revision stehenden Kirchenglocken

     erstmals, gewissermassen zum Einläuten des neuen Kirchenjahres, wieder

     erklingen.

 

Damit konnte der Vorsitzende seine erste Kirchgemeindeversammlung mit hei-teren Abschieds- und Dankesworten schliessen und erntete nachhaltigen Ap-plaus.

 


Freitag, 21. Oktober 2022

 

Oberseemärt live

Vertrautes Bild wie eh und je

104 Häuptli Veh sollen aufgefahren sein

Kuh-Schönheiten von hinten

Landfrauen bieten Zigerbrüüt, Zöpfe und Patisserie en masse an

Ein Herz und eine Seele Elisabeth und Kerstin am Stand, auch sie hätten ein Breemi verdient.


Donnerstag 20. Oktober 2022

 

Unfallverhütung mit Sitzbänklein?

 

Gefährliche Skulptur auf dem Dorfschulhausplatz

 

 

Sitzbänke als Unfallverhütung?

 

Am 7. Oktober 2022 meldete ich, dass sich eine Skulptur auf dem Dorfschulhaus-platz befinde, die mit Ecken und Kanten ein Gefährdung für die Schulkinder seien, die auf diesem Schulhausplatz vor und nach dem Schulunterricht und in den Pausen spielen.

Die Bitte um Abklärung ging an den Gemeindepräsidenten, die Schulpräsidentin, den Vorsteher für Kultur, den Rektor der Schulen Glarus Nord und den Schullei-ter der Näfelser Schulen, als Info an den zuständigen Regierungsrat für Bildung und Kultur und an das BfU (Beratunsstelle für Unfallverhütung).

Offenbar wegen den Herbstferien erfolgte keine Reaktion, worauf ich am 18. Oktober 2022 eine zweite Info an die erwähnten Stellen zustellte, zusätzlich auch an den Vorsteher der Liegenschaften, weil ich annahm, dass möglichweise des Ressort Liegenschaften für die Bewilligung zur Ablagerung von Skulpturen zu-ständig sei.

 

Gemeinderat Kaspar Krieg reagierte sofort und teilte mit, dass er die Anordnung erteilt habe, die Skulptur zu entfernen.

Auch Gemeindepräsident Thomas Kistler reagierte sofort und ging der Sache nach.

Kurz darauf meldete sich der Näfelser Schulleiter Pascal Reich und teilte mir mit, dass er in dieser Sache bereits bei der Gemeinde vorstellig geworden sei, denn die Skulptur sei ohne Wissen der Schulleitung aufgestellt worden, er habe aber eine harsche Email-Antwort erhalten, bemühe sich aber um eine Lösung.

 

Heute Donnerstag, 20. Oktober 2022 entdeckte ich, dass drei Sitzbänke vor der Skulptur aufgestellt wurden, offenbar als Absperrung. Die eigentliche Gefähr-dungsquelle wurde aber nicht entfernt.

 

Ich gehe davon aus, dass seitens der Gemeinde weitere Aktionen folgen, denn am Montag beginnt wieder der Schulunterricht.

 

Es bleibt die offenen Fragen:

 

Wer hat die Platzierung der Eisenskulptur bewilligt?

Wer ist zuständig für solche Bewilligungen?

Wer übernimmt die Haftung bei möglichen Schülerunfällen?

 

Ich stelle diese Fragen, weil als bisherige Aktivitäten lediglich drei Sitzbänke auf-gestellt wurden, vertraue aber auf die angekündigten Massnahmen.

 

Was nützen Sitzbänke als Absperrungen und eine Plastikleine?

Soeben meldete sich auch die BfU /Beratungsstelle für Unfallverhütung mit folgendem Text (Ausschnitt)

 

"Die BFU führt in verschiedenen Bereichen Beratungen durch. Falls in diesem Fall Bedarf bestehen sollte, können Gemeinde oder Kanton sehr gerne auf uns zukommen. Dies gilt selbstverständlich auch für andere sicherheitsrelevante Belange"

 

Diese Email ging heute um 17.38 an alle oben per Email angeschriebenen Stel-len.

 


Samstag, 15. Oktober 2022

 

Fridlireisli

 

Wie aus dem Sant Fridli ein heiliger Gallus wurde...

 

Eine Dreissigschaft von Fridlenen, Friggen, Fritzen und Fridenen und Zugewand-ten reisten heute Samstag nach Beromünster, um dem ehemaligen Pfarrer und Dekan von Näfels einen Besuch abzustatten, aber ebenso, um die im Chorher-renstift vorhandene Fridolinsstatue zu bewundern. Nach der einschlägigen Litera-tur hatten dort Propst Ulrich von Landenberg und Chorherr Gerung von Säckingen eine Kapelle erbauen lassen und den Alter mit Fridolin und Gallus flankiert. Probst Ulrich habe seinen Heimatheiligen Gallus und Chorherr Gerung sein Säckinger Fridolin verewigen wollen.

 

Nach flotter Fahrt mit dem Armin Fischli-Car erreichte die Gesellschaft Bero-münster und wurde dort von Propst Harald Eichhorn sehr herzlich empfangen. Für die meisten war die Begegnung ein frohes Wiedersehen.

Der Propst präsentierte dann hochkompetent und spannend seinen Wirkungs-bereich das historisch sehr bedeutende Chorherrenstift St. Michael. Er zeigte die Bauentwicklung vom ursprünglich romanischen Bau zu Barockisierung, bzw. die Rokkokoangleichung, Kirche, Chor, kleine und grosse Sakristei, Kleinodien wie kostbare uralte Messgewänder, den Weibelstab u.a.m.

In der Galluskapelle mit den erwähnten Fridolin und Gallus bekannte der Propst, beim Studium der beiden Statuen seien ihm gewisse Merkmale suspekt vor-gekommen. Nach seinen Recherchen sei der vermeintliche Fridolin Gallus und der "vermeintliche" Gallus Wilhelm. Natürlich war die Enttäuschung über diese Erkenntnisse bei den Fridlenen gross. Eichhorn tröstete aber mit dem Hinweis, Fridolin sei eben doch in der Kapelle vorhanden, nämlich an der Decke. Dort sind tatsächlich Fridolin und Ursus dargestellt und repräsentieren die Legende, wo-nach Fridolin das Glarnerland und weitere Ländereien als Erbe erhalten habe.

 

Das Staunen über diesen ganz besonderen Ort und dessen Geschichte überwog die Enttäuschung bei weitem. Das ursprünglich unter dem Schutz der Lenzbur-ger gegründete Stift (1036 urkundlich erste Erwähnung), das 1173 von den Kyburgern übernommen wurde und 1264 an die Habsburger überging, wurde 1415 durch die Eidgenossen erobert und auch geschädigt, ging aber mit dem ganzen Michaelsamt an den Stand Luzern. Die adeligen Chorherren wurden mehr und mehr durch Söhne der Luzerner Patrizierfamilien abgelöst. Schwierige Zeiten erfuhr das Stift bei den Franzoseneinfällen 1798, als ein grosser Teil des Kirchenschatzes geraubt und finanzielle Belastungen durch Kriegssteuern aufer-legt wurden. Zudem gingen viele Besitzungen und damit verbundenen Einkünfte verloren.

 

1806 kamen das Bistum Konstanz und die Luzerner Regierungen überein, dass das Chorherrenstift für betagte Geistliche aus den deutschsprachigen Bistümern dienen soll.

 

Berühmt ist der alljährliche Auffahrtsritt an Christi Himmelfahrt, bei dem die 18 km Grenzen umritten werden.

 

Nach dem obligaten Erinnerungsbild vor dem Eingang der Stiftskirche kehrte die "Fridlireisli"-Gesellschaft nach dem Besuch der Sempacher Schlachtkapelle, wo ein Glarner Kuoni Grüninger verewigt ist, im Restaurant "Schlacht" gleich nebenan ein, um feinste Zwetschgenkuchen zu verschmausen und bei munteren Gesprächen Replik zu halten.

 

Nach herrlicher sonniger Herbstabend-Fahrt via Schwyz und Biberbrugg landete

der von Norbert Huser souverän geführte Car (Fischli Äschen) wieder im Rauti-dorf.

 

Probst Harald Eichhorn begrüsste die "Fridligesellschaft" aufgeräumt und spannend beim Eingang der Stiftskirche.

Spannende Ausführungen in der prachtvollen, sehr gepflegten Stiftskirche mit interessan-ten Details ohne Ende.

Der Propst zeigt den Weibelsstab mit der Michelsfigur. Der Stiftsweibel begleitet bei öffentlichen Auftritten den Probst in der Farb.

Der "vermeintliche" Fridolin ist - gemäss Eichorns Nachforschungen - der heilige Gallus...

...aber Sankt Fridli ist an der Kapellendecke dennoch präsent in der Gefolgschaft von Ursus vom der nach der Legende das Glarnerland und andere Ländereien geerbt hat.


Dienstag, 11. Oktober 2022

 

Theater Glarus lädt ein

 


Mittwoch, 12. Oktober 2022

 

Gartenbistro Näfels

 

6. Kunstausstellung mit Adriano Salvadori, Näfels - ab 3. Oktober 2022

Vernissage am Mittwoch, 12. Oktober 2022, 17h mit Apéro (die Teilnehmenden sind eingeladen) anschliessend Tavolata - bitte reservieren - Kosten Fr. 20.-- pro Person

Klee lässt grüssen!

Der Künstler Adriano Salvadori im Gespräch mit Vernissage-Besucherinnen.