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  der

 

  Woche

 

  2023

West-Portal im Konstanzer Münster:

Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster auf dem Burgstock ein. (Foto: David McLion, Schwanden, 1942-2021)


Mittwoch, 3. April 2024

 

Auf an die Fahrt! Fahnen heraus!

 


Dienstag, 2. April 2024

 

Das nicht wegzudenkende "Kaufhaus Schubiger" schliesst am 30. Juni 2024

 

Kaufhaus Schubiger schliesst per Ende Juni 2024

 

Traurig, traurig! Ein exponiertes Geschäft mitten im Dorf, 1883 entstanden, als "Schubiger" ein Begriff, schliesst auf Ende Juni dieses Jahres für immer. Wie der jetzige Geschäftsführer Hans Schubiger iun. in einem Interview in den "Glarner Nachrichten/Südostschweiz Glarus" erklärt, sind Kunden und Umsatzzahlen rapid zurückgegangen. Die Konkurrenz vor allem der grossen Warenhäuser sei zu gross geworden. Er bedauert seinen Entschluss sehr, erklärt aber, er sei Realist.

Damit wird - nach der Schliessung der Metzgerei Fischli -  das Dorfzentrum um ein weiteres, wichtiges Geschäft, bei dem man - nach meiner Erfahrung von klein auf "praktisch alles erhielt" - ärmer.

"Vum Gufächnopf bis zum Riisnagel, vum Schuälteegg bis zu Papeteriiartiggel, vo dr Fasnachtslarvä bis zur Modällisäbahn, vum Gwand für Goofä, für p Frauä, Mannä, vu dr Berüggä bis zum Bikiini, Gschänggartiggel, Gofferä, Ruggsegg, Bäärgschtögg, praggtisch alles, wo mä sust wiit ummä nüd überchuu hätt."

 

Nicht nur optisch verändert sich das Dorfzentrum, auch gesellschaftlich tritt eine Veränderung ein. Gewiss wird an dieser zentralen Stelle wieder irgend ein Ge-schäft und eine Nachfolgenutzung eröffnet werden, aber der Verlust dieses "Dorf-einkaufszentrums" bedeutet nicht nur für die Dorfbevölkerung, sondern für viele Kunden von auswärts ein schmerzliche Veränderung.

 

"Schubiger" ist ein Teil und Begriff der Näfelser Geschichte. Unvergessen sind für mich mindestens vier Generationen.

 

Hier ein Rückblick auf die Genealogie der bekannten und geachteten Familie:

   

Johann Schubiger von Gommiswald SG, in Näfels, Kaufmann, Bürger von Näfels seit 1976 März 23., des Johann und der Melanie Aebli Nr. 5 Näfels

* 1910 Nov. 6. in Näfels + 1994 Sept. 18.

oo

1940 Nov. 16. in Näfels: Gertrud Nann von Basel, in Näfels, des Zahnarzt Wil-helm und der Rosina Meier

* 1915 Sept. 22. in Näfels + 2002 Nov. 24. wohnhaft gewesen in Näfels

 

1942 Aug. 23.           Johann, 

1945 Aug. 19.           Gertrud Silvia

1948 Sept. 1.            Irene

 

 

Johann Schubiger von Näfels und Gommiswald SG, Kaufmann,

des Johann und der Gertrud Nann Nr. 8 Näfels

* 1942 Aug. 23. in Näfels

oo

1978 Aug. 25. in Näfels: Rosmarie Landolt von Näfels,

des Josef und der Maria Margaritha Müller Nr. 706

* 1948 Juni 7. in Näfels

 

1979 Jan. 24.           in Glarus: Hans

1980 Aug. 2.             in Glarus: Yvonne Beata

 

Das Kaufhaus Schubiger und HAWO vis à vis der Post waren jahrzehntelang "Einkaufszentren" für "Fasnachtsausrüstung" 

Ich werde in der RUBRIK "Dies und Das" eine kleine Geschichte des "Kaufhauses Schubiger" einrücken.


Dienstag, 2. April 2024

 

Gemeindepräsidentenwahl

 

Da sind es nun schon zwei

 

Samuel Zingg, SP, kandidiert

 

aus: Glarner Nachrichten/ Südostschweiz Glarus Dienstag, 2. April 2024

Samuel Zingg ist 43-jährig, derzeit Schulleiter an der Oberstufe Buchholz Glarus, Landrat, Präsident der Recht, Sicherheit und Justiz, seit 2021 Mitglied des Land-ratsbüros, Führungserfahrung im Dachverband der Schweizer Lehrerinnen und Lehrer, verheiratet, wohnt in Mollis.

Damit steigt er als zweiter mit Ruedi Schwitter, GLP, Näfels, ins Rennen.

 

"Wänn's zwäitelät so drittlelät's!" so der Volksmund. Ob weitere Anwärter bald in den Startlöchern sind?

 

Bisher bewerben sich Kandidaten der GLP und der SP - wie reagieren die FDP, Die Mitte, die Grünen, die SVP? Oder melden sich gar wilde Kandidaten, das heisst Kandidaten oder Kandidatinnen, die keiner Partei angehören oder solche, die innerhalb der Parteien neben offiziell Aufgestellten kandidieren?

 

Derzeit sind im Gemeinderat vertreten, SP (Präsident), SVP (Vizepräsident), Die Mitte (3), Grüne (1), SVP (2, mit Vizepräsident). Derzeit nicht vertreten die FDP und die GLP.

Gefordert sind für die Kandidatenauswahl die Parteien, aber - ähnlich den Re-gierungsratswahlen - sind gemeindliche Wahlen auch persönliche Wahlen und oftmals ein Frage der Bekanntheit und Sympathie. Alle Stimmberechtigten über 16 Jahre werden entscheiden.


Ostermontag, 1. April 2024

 

Die Gemeinde Glarus Nord lädt zu Beiträgen ein

 

Wie dieser Tage schweizweit bekannt wurde, ist die Gemeinde Glarus Nord Cybergangstern zu Opfer gefallen und hat auf gefakte Dienstleistungsrechnun-gen 48‘000 Franken und Rappen bezahlt.

 

Der Gemeinderat bedauert diese hinterhältige, widerrechtliche Forderung und irrtümliche Bezahlung durch die Finanzabteilung. Er hat unverzüglich den Lohn des zuständigen Beamten bis auf weiteres um 2% gekürzt und ihn schriftlich ermahnt.

 

Damit das entstandene Finanzloch ohne Steuererhöhung gestopft werden kann, ruft der Gemeinderat die Bevölkerung zu einer freiwilligen Einzahlung von Fr. 2.40 pro Kopf.

 

Dieser Betrag wurde wie folgt errechnet: Fr. 48'000 durch 20'000 Einwohner.

 

Die Beträge können in aufgestellte Opferstöcke in den Gemeindehäusern Nie-derurnen, Oberurnen, Näfels (Busbillet gratis) oder bei jeder Poststelle einge-bracht werden. Die Beiträge können auf der nächsten Steuererklärung doppelt abgezogen werden. Bitte die Quittungen aufbewahren und der Steuererklärung beilegen. 

 

Der Gemeinderat will mit gutem Beispiel vorangehen und hat beschlossen, die diesjährige Gemeinderatsreise ohne Lebenspartner oder Lebenspartnerinnen durchzuführen.

 

Ende Jahr wird unter den Einbezahlthabenden eine Verlosung durchgeführt. Erster Preis 14 Tage Gratisferien im Oberseetal oder Niederurnertäli zur Mithilfe beim Alpheuen (Heuerkorporationen Sulzboden-Sulz oder Ahornen-Söli oder Hin-derschwändi). Zweiter Preis: reservierter Gratisparkplatz beim Eidgenössischen Älpler- und Schwingfest 2025 Mollis.

 

Der Regierungsrat des Kantons Glarus hat diese Aktion des Gemeinderates von Glarus Nord ausdrücklich gelobt und als originell gerühmt.

 

 

Mit 2 Fr. 40 sind Sie dabei!!!


Sonntag, 31. März 2024 (Ostersonntag)

 

Glanzvoller Auferstehungs-Gottesdienst in Einsiedeln

 

 Mozarts "Spatzenmesse" vom Feinsten

 

Der wohl fast 50 Köpfe zählende Stiftschor unter Leitung von Lukas Meister und einem stattlichen Orchester führt im diesjährigen Ostergottesdienst Mozarts "Spatzenmesse"  (C-Dur, KV 220) hoch gepflegt und mitreissend auf.

P. Theo Flury OSB, Meister-Organist, erfreute an der Mauritiusorgel.

 

Das feierliche Hochamt leitete Abt Urban Federer OSB.

Die Festpredigt hielt P. Dr. Lorenz Moser OSB.

 

Frühlingshaft mildes Wetter - Föhnaufhellungen


Sonntag, 31. März 2024

Vor 80 Jahren: 

 

Bomben auf Schaffhausen und Friedrichshafen

 

von Sepp Ochnsner, Schwyz

 

Am 1. April 1944 – 10:50 Uhr, wurde Schaffhausen irrtümlich von amerikanischen Bombern bombardiert. Das eigentliche Ziel der in Südengland gestarteten Bom-ber war die deutsche Stadt Ludwigshafen. Dort stellte die Firma IG Farben unter anderem Giftgas für die Konzentrationslager her. Der folgenschwere Angriff auf Schaffhausen erfolgte zweifelsfrei irrtümlich. Es war eine Verkettung unglück-licher Zustände, hauptsächlich Navigationsfehler. Im Internet finden sich zum Teil widersprüchliche Angaben bezüglich Bombenladungen etc. Einigermassen ge-sichert sind die Angaben über 40 Tote, aber die Zahl der Verletzten differiert zwischen 300 bis 600. Fünfhundert Leute verloren ihr zuhause. Unter Führung des damaligen Stadtpräsidenten Walther Bringolf gingen die Aufräumarbeiten zü-gig vonstatten.

 

Die hohen Opferzahlen basieren aber leider auch auf der Sorglosigkeit der Be-völkerung. Fliegeralarme waren an der Tagesordnung und wurden nicht oder im-mer weniger ernst genommen. Damals sollen die „Luftschutzräume“ eher Most- und Weinkeller gewesen sein. Als Folge des Angriffs seien auf den Dächern weis-se Kreuze auf rotem Grund aufgemalt worden. Dumm nur, die britischen und US-Piloten kannten unser Landesbanner nicht! So nahm ein amerikanischer Dele-gierter am 4. April 1944 an der Beerdigung der Opfer in einem Massengrab auf dem Waldfriedhof in Schaffhausen teil und konnte live miterleben, wie an diesem Tag Stein am Rhein, Neuhausen und Rafz bombardiert wurden.

 

Statistiken sprechen davon, dass die Schweiz insgesamt über 70 Mal bom-bardiert wurde. Vermutlich nicht immer irrtümlich: Funktionierende Transitachse Italien-Deutschland/Rüstungsindustrie etc. 

 

Am 28. April wurde Friedrichshafen intensiv bombardiert. Ziel waren die Dornier- und Zeppelinwerke, zudem wurde vermutet, dass dort an den sogenannten Ver-geltungswaffen gebaut und geforscht werde. Das Bombardement erfolgte nach Mitternacht. Ich meine mich erinnern zu können, dass es damals öfters in der Nacht über dem Altberg taghell wurde und die Mutter mit uns Kindern über die armen Chindli in Deutschland sprach. Genau weiss ich noch, wie die Mutter abends schwarze Tücher über die Fenster hängte.

 

Von der Notlandung eines alliierten Bombers auf dem gefrorenen Sihlsee im Steinbach, Euthal, habe ich nichts mitbekommen. Kamerad Kälin Edy, 1940, sprach aber öfters und „energiegeladen“ davon.

 

So haben die Ältesten von uns wohl schon noch ihre Erinnerungen. Tragisch an der ganzen Sache ist nur, dass die Menschheit daraus ganz offensichtlich nichts gelernt hat. Auch daran erinnere ich mich genau: Die Aussage gewisser Kreise, dass sowas in Europa nie mehr passieren könne. Schön wär’s.

 

Es gibt also heute nichts zu feiern, aber sich daran zu erinnern, ist wohl nicht falsch.

Gruess und bliibed gsund

 

Sepp 

 

Augenzeugenbericht siehe:

https://www.srf.ch/sendungen/school/geschichte-geografie/die-bombardierung-von-schaffhausen

 

Ausschnitt aus: Schweizer Illustrierte, 5. April 1944

  

aus den Schaffhauser Nachrichten

(75 Jahre seit der Bombardierung)

2019

Den Opfern ein Andenken

40 Menschen liessen bei der Bombardierung am 1. April 1944 ihr Leben – Kinder, Greise, Amtspersonen, Geschäftsleute, Hausfrauen. Hinter jedem Schicksal ver-birgt sich eine persönliche Geschichte, ein gelebtes Leben, welches auch im Le-ben von Angehörigen, Nachbarn, dem Gemeinwesen Spuren hinterlassen hat. Viele dieser Geschichten werden wir niemals erfahren. Wer waren die Opfer des 1. April 1944? Aus den Polizeiakten werden nur die tragischen Umstände ihres Todes ersichtlich.

Die Opfer der Bombardierung der Stadt Schaffhausen vom 1. April 1944

Berta Hedwig Aklin-Täschler (geb. 9. Mai 1887), Alter: 56, von Gossau St. Gallen, Gattin des Aklin Josef, wohnhaft gewesen an der Vordergasse 76, Schaffhausen.

Hans Bader-Spiess (geb. 23. November 1904), Alter: 39 Jahre, von Zürich, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Sonnenstrasse 48

und

Martha Bader-Spiess (geb. 24. Februar 1902), Alter: 42 Jahre, von Zürich, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Sonnenstrasse 48.

Hans Bader wollte mit dem Zug, der um 10.58 Schaffhausen verlassen sollte, nach Zürich reisen. Von seiner Arbeitsstelle bei der Polizei begab er sich direkt zum Bahnhof, wo ihn seine Frau Martha mit einem Koffer erwartete. Im Moment des Bombeneinschlages befand er sich mit seiner Ehefrau auf dem Perron 1. Durch die Wucht der Explosion wurde das Ehepaar unter den dort befindlichen Zug geschleudert. Während Frau Bader augenblicklich tot war, gab der Mann noch Lebenszeichen von sich. Im Kantonsspital starb er am 2. April 1944.

Erwin Alfred Baumann (geb. 6. Dezember 1903), Alter: 40 Jahre, von Bottenwil, in Altdorf, von Beruf Gärtner, zuletzt wohnhaft gewesen in Baden.

Erwin Baumann wurde auf dem Bahnhofperron von Bombensplittern getroffen und starb auf dem Transport ins Spital.

Francesco Plinio Borrini (geb. 1. Oktober 1901), Alter: 42, von Scaraglia, Tessin, von Beruf Gärtner, wohnhaft gewesen in Neuhausen am Rheinfall, Engestrasse 34.

Er hielt sich angeblich vor dem südlichen Bahnhofsausgang auf. Seine Leiche wurde in den Hof der Hauptpost getragen und dort identifiziert.

Johann Dudler (geb. 28. Juli 1870), Alter: 73 Jahre, von Thal, St. Gallen, von Beruf Hilfsarbeiter, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Vordergasse 41.

Er befand sich auf Besuch im Hause Rebleutgang 2. Dort hielt er sich allein in der Wohnstube des 3. Stockes auf, als eine Brandbombe durch das Kamin hinunterstürzte und in der Wohnstube explodierte.

Hans Fischer-Huber (geb. 21. Juni 1892), Alter: 51 Jahre, von Möriken, von Beruf Chauffeur, wohnhaft gewesen in Neuhausen am Rheinfall, Industrieplatz.

Er suchte in der Garage Hürlimann Schutz, wo dann eine Sprengbombe einschlug. Er wurde unter den Trümmern begraben. Kurz nach der Einlieferung ins Spital verschied er.

Lisbeth Genge (geb. 14. Juli 1919), Alter: 24 Jahre, von Gadmen, in Rorschach, Beruf: Chemikerin, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Rosentalgässchen 17.

Sie befand sich auf dem Bahnhofperron in Begleitung einer Freundin. Bei den Schaukästen am südlichen  Bahnhofausgang beobachteten beide die Flugzeuggeschwader, als dort plötzlich eine Bombe einschlug. Frl. Genge wurde tödlich getroffen, während ihre Freundin fast unverletzt davonkam.

Karl Gnädinger-Güss (geb. 28. August 1900), Alter: 43 Jahre, von Ramsen, Schaffhausen, von Beruf Dienstmann,  wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Vorstadt 55.

Er hielt sich auf dem Bahnhofperron vor dem Abfertigungsbüro SBB auf, wo er von Bomben-splittern tödlich getroffen wurde.

Esther Gruber (geb. 23. November 1940), Alter: 3 Jahre, von und in Schaffhausen, wohnhaft gewesen, Mühlenstrasse 90.

Das Kind hielt sich in der elterlichen Wohnung im Hause Mühlenstrasse 90 auf, wo ein Spreng-bomben-Volltreffer einschlug. Seine Mutter stürzte mit einem weiteren, eineinhalbjährigen Kind auf den Armen im zusammenfallenden Haus vom 2. in den 1. Stock hinunter. Wunderbarerweise blieben die beiden unverletzt. Ein weiteres, 7-jähriges Kind dieser Familie verunfallte am gleichen Ort und erlitt einen Schädelbruch.

Friedrich Hauser-Lüssi (geb. 7. Juni 1909), Alter: 34 Jahre, von Rifferswil, Zürich, kant. Polizei-gefreiter, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Hohlenbaumstieg 5.

Angeblich lehnte er sich zu einem Bürofenster hinaus, das sich bei der Beckenstube, Seite Regierungsgebäude, befindet. In dieser Stellung wurde er von einer ca. 10 Meter von ihm entfernt einschlagenden Sprengbombe überrascht. Die Leiche wurde am Fenstergesims gefunden.

Fridolin Hösli-Gutjahr (geb. 7. Juli 1901), Alter: 42 Jahre, von Haslen, Glarus, von Beruf SBB-Monteur, wohnhaft gewesen in Zürich-Oerlikon, Winterthurerstrasse 317.

Während der Bombardierung des Bahnhofes befand er sich auf dem ersten Perron, ungefähr auf der Höhe des Abfertigungsbüros. Durch den Bombeneinschlag wurde er unter einem Personenwagen hindurchgeschleudert (1. Perron), wo er tot liegen blieb.

Max Rudolf Hug, cand. jur. (geb. 15. August 1921), Alter: 22 Jahre, von Ramsen, wohnhaft gewesen in Ramsen.

Er war auf dem Weg über die Beckenstube abwärts, als dort ein Sprengbombeneinschlag erfolgte. Die Leiche lag ca. 8 Meter vom Bombentrichter entfernt.

Jakob Meier-Sommer (geb. 26. August 1900), Alter: 43 Jahre, von Beruf Vertreter, von Willisau-Land, wohnhaft gewesen in Zürich, Unionsstrasse 6.

Seine Leiche wurde beim Südausgang des Bahnhofes gefunden.

Magdalena Meier-Leu (geb. 30. März 1873), Alter: 71 Jahre, von Schleitheim, von Beruf Pedellin, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Rathausbogen 10.

Sie war allein im Schlafzimmer ihrer Wohnung, in der eine Sprengbombe, ein Volltreffer, explodierte. Die ganze Aussenwand der Wohnung und Möbelstücke wurden auf die Strasse geschleudert. Frau Meier wurde mit diesen Trümmern aus dem Haus geschmettert. Man findet sie ca. 35 Meter vom Haus entfernt auf der Strasse, genannt „Rathausbogen“.

Jules Meister (geb. 8. Juli 1878), Alter: 65 Jahre, von Schaffhausen und Merishausen, alt Schlossermeister, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Pfrundhausgasse 8.

Seine Leiche wurde im Schutt des eingestürzten Bahnhof-Südflügels gefunden. Vermutlich suchte er dort an der Mauer des Abfertigungsbüros Schutz.

***

Mathilde Louise Merk (geb. 29. März 1919), Alter: 25 Jahre, von Rheinau, Zürich, Fabrikarbeiterin, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Finsterwaldstrasse 19.

Als Angehörige des Werkluftschutzes befand sie sich zur kritischen Zeit im Estrich der Lederwarenfabrik AG. Dort explodierte eine Brandbombe. Frl. Merk verlor ein Bein und erlitt Verbrennungen 3. Grades. Am 21. April 1944 erlag sie im Kantonsspital Schaffhausen ihren schweren Verletzungen.

Alfred Müller-Stihl (geb. 8. April 1879), Alter: 64 Jahre, von Amriswil, Thurgau, von Beruf SBB-Sous-Chef, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Bahnhofstrasse 43.

Zur kritischen Zeit hielt er sich im Waschraum, hinter dem Abfertigungsbüro, auf. Gleich nach der Katastrophe wurde nach ihm gesucht. Man fand seine Leiche erst am 1. April 1944 um 23.30 Uhr im Waschraum: unter einer ca. 40 cm hohen Staub- und Schuttschicht.

Fridolin Müller-Halbheer (geb. 21. Februar 1890), Alter: 54 Jahre, SBB-Sous-Chef, von Siblingen, Schaffhausen, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Blautraubenstrasse 3.

Zur Zeit des Bombeneinschlages befand er sich im Abfertigungsbüro vor seinem Pult. Die Gepäckarbeiter Ammann und Müller, die in der Unterführung das Ende des Bombardements abgewartet hatten, eilten als erste zum beschädigten Büro. Beide hörten das Stöhnen des Müller Fridolin, sahen aber der starken Staubwolken wegen gar nichts. Nach einigen Minuten entdeckte Ammann vor sich ein Bein und begann dort den Schutt mit den Händen wegzuräumen. Zusammen mit dem SBB-Angestellten Stump legte er Müller Fridolin nach etwa 20 Minuten frei. Dr. med. Rümbeli brachte dem Verletzten auf dem Bahnhof die erste ärztliche Hilfe und veranlasste seinen Transport in das Spital. Der Verletzte verschied gleichen Tages um ca. 15.30 Uhr.

Emil Noll (geb. 1. Oktober 1876), Alter: 66 Jahre, von und wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Rosengasse 5.

Vermutlich verunglückte er beim Rathausbogen. Er hatte vorher auf der Ersparniskasse Schaffhausen den Zins bezahlt und begab sich dann wahrscheinlich auf den Heimweg. Er wies fast keine äusseren Verletzungen auf.

Berthold Panzer-Bär (geb. 18. Mai 1876), Alter 66 Jahre, von Feuerthalen, alt Milchfahrer, wohnhaft gewesen in Langwiesen Nr. 43.

Er war kurz vor dem Unglück als Marktfahrer auf dem Gemüsemarkt (Herrenacker). Dann begab er sich auf den Heimweg über die Beckenstube abwärts. Dort schlug eine Sprengbombe ein. Panzer wurde von verschiedenen Bombensplittern tödlich getroffen.

***

Oskar Rahm-Wehrli (geb. 24. November 1900), Alter: 43 Jahre, Beruf: Vertreter, von Hallau, Schaffhausen, wohnhaft gewesen in Zürich, Langstrasse 229.

Er wurde beim südlichen Bahnhofgebäudeflügel in schwer verletztem Zustand aufgefunden und sofort in den Hof der Hauptpost verbracht, wo er nach kurzer Zeit verschied.

Anna Russenberger (geb. 26. April 1895), Alter: 48 Jahre, von Schleitheim, Schaffhausen, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Kometsträsschen 41.

Sie fand in der Nähe des Billettschalters SBB den Tod, als eine Sprengbombe in den Südflügel des Bahnhofes einschlug. Von Zivilpersonen wurde sie hierauf auf das Trottoir vor dem Hotel Riesen getragen und später in den Hof der Hauptpost verbracht.

Emil Schibli (geb. 30. März 1903), Alter: 44 Jahre, Kaufmann, von und wohnhaft gewesen in Dachsen, Zürich.

Er befand sich auf dem Bahnhofperron. Kurz vorher hatte er am Schalter SBB ein Billett gelöst. Durch den Bombeneinschlag wurde er unter einen Wagen des auf dem 1. Perron zur Abfahrt nach Zürich bereitstehenden Zuges geschleudert, wo er tot liegen blieb.

Wilhelm Eugen Schick (geb. 3. August 1875), Alter: 68 Jahre, Kaufmann, von Schaffhausen, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Steighalde 4.

Während des Fliegeralarms machte er Einkäufe in der Bäckerei Freiberger an der Beckenstube. Von Zivilisten wurde er aufgefordert, sich in einen Luftschutzkeller zu begeben. Er begab sich jedoch auf den Heimweg über die Beckenstube aufwärts, wo er von einer Sprengbombe überrascht wurde. Man fand ihn tot auf dem Trottoir in der Nähe des Blumengeschäftes Schaber, Beckenstube.

Egon Gustav Schoch-Schudel, Dr. iur., Regierungsrat (geb. 11. August 1901), Alter: 42 Jahre, von Schaffhausen und Bauma, wohnhaft gewesen in BuchthaIen.

Er hielt sich im kritischen Moment vor dem Haupteingang des Regierungsgebäudes auf. In einer Entfernung von ca. 12 Metern schlug vor ihm eine Sprengbombe ein, deren Splitter ihn tödlich trafen. Er verschied kurze Zeit danach an der Unglücksstelle.

Pauline Rosina Schreiber-Schatz (geb. 31. Juli 1874), Alter: 69 Jahre, von Schaffhausen und Rudolfingen-Trüllikon, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Neustadt 53.

Zur Zeit des Bombeneinschlages befand sie sich angeblich allein in ihrer Wohnung im 1. Stock. Seit längerer Zeit konnte sie nur mit einem Stock mühsam gehen. Eine Augenzeugin, Frau Anni Vonrufs-Tobler, wohnhaft Neustadt 44, schilderte Folgendes: «Nach erfolgtem Bombeneinschlag rannte ich in meine im 2. Stock befindliche Wohnung. Von unserm Schlafzimmer aus sah ich über die Strasse hinweg Frau Schreiber in der Nähe eines Fensters ihrer Wohnung. Sie schrie laut um Hilfe und bewegte den Oberkörper hin und her. Vermutlich hielt sie sich auf den Knien aufrecht. In ihrem Hause sah ich Rauch. (…) Einem auf der Strasse stehenden Manne rief ich zu und gab ihm Zeichen, dass Frau Schreiber brenne und um Hilfe rufe. Er verstand mich nicht. Es graute mir, noch länger hinzusehen und ich zog mich vom Fenster zurück. Ich wurde dann durch mein verletztes und schreiendes Kind vollständig in Anspruch genommen.»

Das Haus Neustadt 53 brannte völlig aus, die Zwischenwände stürzten ein, sodass einige Stunden später nur noch. Reste der vorderen und hinteren Gebäudefront stehen blieben. 8 Tage lang blieb Frau Schreiber vermisst. Erst Samstag, den. 8. April 1944, vormittags wurde ihre völlig verkohlte Leiche aus dem Brandschutt geborgen.

Josef Schwab-Müller (geb. 19. März 1903), Alter: 41 Jahre, Hilfsarbeiter, deutscher Staatsangehöriger, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Mühlenstrasse 49.

Er befand sich zur kritischen Zeit auf der Mühlenstrasse, vermutlich in der Nähe der Tanksäule der Garage Oberhänsli, und wurde dort getroffen. Schwer verletzt sprang er noch in die Garage Oberhänsli, wo er nach ca. 15 Minuten verschied.

Heinrich Emil Seiler-Bernath, Kantonsrichter (geb. 9. Oktober 1886), Alter: 58 Jahre, von Schaffhausen, Bibern, und Hofen, wohnhaft gewesen in Bibern, Schaffhausen.

Er war im Augenblick des Bombeneinschlages an der Beckenstube an einem Fenster des Kantonsgerichtssaales, Seite Beckenstube, um angeblich mit noch weiteren Anwesenden Ausschau nach den Flugzeugen zu halten. Der Sog der niedergehenden Bombe riss ihn aus dem Fenster des 2. Stockes auf die Strasse. Die übrigen im gleichen Saal anwesenden Personen hatten sich kurz vor dem Bombeneinschlag etwas in den Hintergrund des Raumes zurückgezogen.

Elisabeth Stamm (geb. 26. Februar 1929), Alter: 15 Jahre, von und wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Ringstrasse 5.

Sie befand sich in der Nähe des Briefeinwurfes vor der Hauptpost, wo sie wahrscheinlich einen Brief einwerfen wollte. Vermutlich wurde sie durch den Luftdruck des Bombeneinschlages im Bahnhof an die Hauswand geschleudert.

Gottfried Stocker-Buchter, Kantonstierarzt (geb. 17. Oktober 1881), Alter: 63 Jahre, von Thayngen, Schaffhausen; wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Schlachthofstrasse 23.

Er kam aus dem Regierungsgebäude. Ganz in der Nähe der dort niedergegangenen Sprengbombe wurde er von Bombensplittern tödlich getroffen. Seine Leiche lag unterhalb des Fensters des Erkennungsbüros, an welchem die Polizeibeamten Wanner und Hauser den Tod fanden.

Konrad Stürzinger-Ernst (geb. 17. August 1870), Alter: 73 Jahre, Hilfsarbeiter, von Niederneunforn, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Mühlenstrasse 66, und seine Gattin:

Paulina Stürzinger-Ernst (geb. 10. November 1866), Alter: 77 Jahre, von Niederneunforn, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Mühlenstrasse 66.

Die Eheleute hielten sich in ihrer Wohnung auf. Das Haus erlitt einen Brisanz-Volltreffer. Das Ehepaar bewohnte den 2. Stock. Der Mann war invalide und konnte sich nur mühsam mit Hilfe zweier Stöcke fortbewegen. Die Frau konnte erst etwa eine Stunde nach der Katastrophe aus den Haustrümmern geborgen werden. Sie gab noch schwache Lebenszeichen von sich, verschied aber auf dem Weg nach dem Spital. Die Leiche des Mannes konnte erst später aus den Trümmern geborgen werden.

Werner Vaterlaus (geb. 31. Dezember 1915), Alter: 38 Jahre, von Hüntwangen, Zürich, Beruf: Briefträger, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Geissmattstrasse 9.

Er fand vor der Hauptpost den Tod. Nach Zeugenaussagen soll er aus dem Postgebäude auf die Bahnhofstrasse gerannt sein, um die Flieger zu beobachten. Er wies Splitterverletzungen am Kopf auf. Der Tod ist sofort eingetreten.

Johannes Vetsch (geb. 7. Juni 1902), Alter: 41 Jahre, von Grabs, St. Gallen, von Beruf SBB-Beamter, wohnhaft gewesen in BuchthaIen, Alpenstrasse 81.

Er stand im kritischen Moment im Stationsbüro SBB an der dem Abfertigungsbüro entgegenge-setzten Wand. Durch BombensplitterverIetzungen an Kopf und Brust wurde er sofort getötet.

Ernst Wanner-Zimmermann (geb.19. Dezember 1912), Alter: 31 Jahre, Maschinenformer, von und wohnhaft gewesen in Schleitheim, Schaffhausen.

Unglücksort: Fronwagplatz, vor dem Laden des «Merkur». Er ging die Vordergasse aufwärts. Durch die Wirkung der Sprengbombe, die fast neben ihm einschlug, wurde er sofort getötet.

Friedrich Wanner-Traber (geb. 7. April 1895), Alter: 48 Jahre, von Schaffhausen und Schleitheim, kant. Polizeigefreiter, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Säntisstrasse 25.

Er fand mit seinem Kollegen Hauser Fritz an einem Fenster seines Büros, Seite Regierungsgebäude, den Tod, als in einer Entfernung von ca. 8 Metern an der Beckenstube eine Sprengbombe einschlug. Er wurde vom Fenster ins Zimmer zurückgeworfen und dort tot aufgefunden.

Jakob Ernst Wieland-Siegle (geb. 4. Dezember 1889), Alter: 55 Jahre, von Trüllikon, SBB-Sous-Chef, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Bachstieg 11.

Zur kritischen Zeit führte Wieland im Abfertigungsbüro SBB ein Telefongespräch mit Luftschutz-hauptmann Frei (SBB-Luftschutz) in Zürich. Angeblich meldete Wieland nach Zürich, dass Schaffhausen von fremden Flugzeugen überflogen werde und man bereits einige Detonationen gehört habe. Nach der Schilderung von Hptm. Frei seien die letzten Worte Wielands gewesen: «Herrschaft jet tuets!». Dann sei das Gespräch plötzlich abgebrochen worden. Die Sprengbombe hat wahrscheinlich ganz in der Nähe Wielands eingeschlagen. Nach Iängeren Such- und Aufräumungsarbeiten wurde er am 1. April 1944 um ca. 17.00 Uhr im Gebälk des Kellergewölbes hängend, aufgefunden. Den schweren Verletzungen nach zu schIiessen, fand er vermutlich nach dem Bombeneinschlag sofort den Tod.

Olivia Wildberger-Bölsterli (geb. 6. Dezember 1869), Alter: 75 Jahre, von Schaffhausen und Neunkirch, wohnhaft gewesen in Schaffhausen, Weinsteig 1.

Nach Aussagen von K. OttFinsterwaldstrasse, lag die Verstorbene auf dem untersten Tritt der Treppe an der Beckenstube. Sie war kurz vorher auf dem Herrenacker gesehen worden.

Arnold Würmli (geb. 17. März 1917), Alter: 27 Jahre, von Zürich und Bichelsee, Thurgau, Beruf: Kaufmann, wohnhaft gewesen in Zürich 4, Sihlfeldstrasse 58.

Würmli befand sich als Soldat einer HD-Bew. Kp. in der Gegend von Schaffhausen im Militär-dienst. Im Moment der Bombardierung befand er sich neben einem Kohlenschuppen bei der Zentrale B. des Elektrizitätswerkes Schaffhausen. Eine Brisanzbombe schlug in diesen Schuppen ein, wo Würmli schwer verletzt liegen blieb. Im Kantonsspital Winterthur, wohin er überführt wurde, verschied er am 10. April 1944 an einem Beckenbruch und inneren Verletzungen.


Sonntag, 31. März 2024

 

Erstaprilscherze um einen Tag verschoben

 

 

 

Der Bundesrat hat in seiner letzten Sitzung vom Mittwoch, 27. März 2024 auf Antrag der Abteilung für Volkskunde  (EDI - Voku), das Datum für Aprilscherze um einen Tag vom 1. auf den 2. April zu verschieben. Prof. Dr. phil. I Reinhold Mürlisperger, Vorsteher des Abteilung für Volkskunde und Professor für Volkskunde an der Universität Schaffhausen hat mit 100 Mitunterzeichnenden den Antrag dazu eingereicht. In der Begründung heisst es: Aprilscherze sind ein Teil unserer Volkskultur und ein Beitrag zum helvetischen Alltagshumor. Zu dem würden am Montag, 1. April (Ostermontag) viele Medien nicht erscheinen.

 

Die Departementsvorsteherin Frau Bundesrat Elisabeth Baume-Schneider hat diesen Antrag wohlwollend in die Bundesratssitzung eingebracht und auf Zustim-mung pläsiert. Erstens sei Heiterkeit ohnehin Mangelware im politischen Alltag und zeitens finde sie - angesichts er vielen Negativnachrichten - diesen Vorstoss zur Heiterkeit wohltuend. Der Bundesrat stimmte mit 4 zu 2 Stimmen und einer Enthaltung zu.

 

Die eidgenössische Gleichstellungskommission ruft zur politischen Korrektheit auf und wünscht, das bei Aprilscherzen Frauen und Männer ausgewogen berück-sichtigt werden.

 

Der Bundesratsentescheid wird von allen Bundeshausfraktionen unterstützt.


Karsamstag/Ostern, 30. März 2024


Karfreitag, 29. März 2024

Gründonnerstag, 28. März 2024

 

Gehemtipp für Karfreitags-Gottesdienstbesucher

 

Dominikanerinnen-Kloster Weesen. Am Karfreitag schweigen die Glocken die Al-täre sind leer, der Tabernakel offen, das Allerheiligste ist in einen Nebenraum untergebracht.

Jeweils um 15 Uhr findet hier ein Karfreitagsgottesdienst statt.

Verharren in der Stille

Antonius bittet um Gaben    Pietà lädt ein zum Beten und Betrachten


Donnerstag, 27. März 2024

 

 

Der "Freundeskreis Näfels/Glarus Nord in Säckingen" lebt!  183 Mitglieder!

 

Die Badische Zeitung berichtet

 

 

Freundeskreis Näfels pflegt die Kontakte intensiv

 

 

Badische Zeitung von heute 27. März 2024

 

Bad Säckingen

 

Der Freundeskreis Näfels/Glarus Nord pflegt gute Kontakte in die Schweiz. Die Partnergemeinde von Bad Säckingen nahm an Fridlini teil.

  

Der Freundeskreis Näfels/Glarus Nord war im vergangenen Jahr sehr aktiv: Der Vorsitzende Knut Nesselhauf berichtete, dass eine Delegation im vergangenen Jahr an der Jahreshauptversammlung in der Bad Säckinger Partnerstadt Näfels im Kanton Glarus teilgenommen hat.

Zu Fridlini reisten 23 Näfelser Gäste nach Bad Säckingen an. Im Gegenzug fuhr eine Gruppe von Bad Säckingern am 13. April zum Fahrtstag nach Näfels.

 

Am 20. Mai wurde das Geschenk an den Ehrenvorsitzenden Winfried Ays eingelöst. Dieser hatte zur Verabschiedung eine Planwagenfahrt bekommen. Der Jahresausflug führte 50 Mitglieder des Freundeskreises nach Staufen. Da-nach gab es einen Besuch des Münsters und des Planetariums in Freiburg. Ein großes Ereignis war die Städtepartnerschaftsfeier der Stadt Bad Säckingen im Schlosspark. Der Freundeskreis bot Schweizer Klöpfer und Brot an. Zudem nahm man an der Fragerunde in der Konzertmuschel teil, wo die Vorstände der jeweiligen Vereine Rede und Antwort stehen sollten. Aktuell hat der Verein 183 Mitglieder.

 

Wahlen

  

Knut Nesselhauf (Vorsitzender), Gabriel Hieke (Zweiter Vorsitzender), Jürgen Huber (Kassierer), Uschi Schöneich (Schriftführerin) wurden in ihren Ämtern bestätigt. Bei den Beisitzern trat Klaus Mutter nicht mehr an. An seine Stelle rückt Wolfgang Lücker neben den bisherigen Beisitzern Marina Nesselhauf, Winfried Ays und Günter Schöneich. Klaus Mutter erhielt als Dankeschön für seine Mitarbeit im Vorstand ein Weingeschenk. Er stellte sich neben Max Eckert als Kassenprüfer zur Verfügung.

 

Gründerpräsident/Ehrenvorsitzender                           Nachfolger

                Winfried Ays                                           Knut Nesselhauf

              


Dienstag, 26. März 2024

 

Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt

 

Regierungsratsrochaden

 

Änderungen in der Ressortverteilung

 

Die Departementsverteilung

bis Ende der Amtsperiode 2022–2026 im Überblick

 

Departement Finanzen und Gesundheit (DFG): Regierungsrat Markus Heer; neu

Departement Bildung und Kultur (DBK): Landesstatthalter Kaspar Becker; neu

Departement Bau und Umwelt (DBU): Thomas Tschudi, ab 6. Mai 2024; neu

Departement Volkswirtschaft und Inneres (DVI): Marianne Lienhard; bisher

Departement Sicherheit und Justiz (DSJ):Andrea Bettiga, bisher

 

Überraschung: Niemand rechnete mit einer so grundlegenden Änderung der De-partemtszuteilung.

 

Überraschung 1:

Dr. Markus Heer wechselt von Bildung und Kultur zu den Finanzen und der Ge-sundheit.

 

Überraschung 2: 

Kaspar Becker wechselt von Bau und Umwelt zur Bildung und Kultur. Eher er-wartet wurde der Wechsel des ehemaligen Bankers zur den Finanzen.

 

Überraschung 3:

Thomas Tschudi, den man bei Finanzen und der Gesundheit erwartete (er schien damit zu liebäugeln), musste nehmen, was übrig blieb, Bau und Umwelt. Die Departemente werden nach Seniorität verteilt. Wer am längsten im Rat ist, darf - wie beim Bundesrat - zuerst wählen.

 

Keine Überraschung:

Marianne Lienhard bleibt weiterhin bei Volkswirtschaft und Innerem.

Dr. Andrea Bettiga behält Sicherheit und Justiz, die er seit seinem Eintritt in den Regierungsrat innehat.

 

2026 werden traditionell die Wahlen für die nächste Periode 2026-2030 stattfin-den.

 

Ein nächster Wechsel zeichnet sich ab: Dr. Andrea Bettiga wird altershalber aus-scheiden (Altersguillotine).

 

Regierungsrat Thomas Tschudi wird an der Landsgemeinde vom 5. Mai 2024 vereidigt und ist ab dann offiziell im Amt.


Montag, 25 März 2024

 

Gemeindepräsidenten-Wahl

 

Ruedi Schwitter - erster Kandidat 

 

Justament am Tag, nachdem ein Näfelser in den Regierungsrat gewählt wurde,

startet Ruedi Schwitter, GLP, Näfels, als Kandidat für die Nachfolge des vor-zeitig zurückgetretenen Gemeindepräsidenten Thomas Kister, SP, Niederurnen., Rund 75 Tage vor dem Wahltermin, dem Sonntag, 9. Juni 2024 (auch eidgenös-sische Abstimmungen finden dann statt) steigt der 59-jährige frühere Gemein-derat und derzeitige Landrat ins Rennen. Ob er der einzige Anwärter auf das Amt des Gemeinderoberhauptes von Glarus Nord sein wird?

 

Gibt es weitere Kandidaten aus der Runde des bestehenden Gemeinderates?

Oder aus der Reihe der derzeitigen Landratsmitglieder von Glarus Nord?

 

Derzeit sind im Amt: (in alphabetischer Reihenfolge) Bruno Gallati, Mitte, Nä-fels, Sybille Huber, Grüne, Oberurnen, Kaspar Krieg, SVP, Niederurnen, Daniel Landolt, Mitte, Näfels, Fridolin Staub, SVP, Bilten, Dominique Stüssi, Mitte,. Nie-derurnen.

 

Bereits in einer früheren Wahl kandidierten Bruno Gallati, Kaspar Krieg, Ruedi Schwitter und Fridolin Staub.

 

Oder wagt es jemand aus der Liste der Landräte von Glarus Nord?

 

Das Rennen ist eröffnet. 

Das Amt des Gemeindepräsidenten Glarus Nord ist anspruchsvoll. Noch hat sich die seit 2011 als fusionierte, erst 13-jährige Gemeinde mit acht Dörfern noch nicht ganz etabliert. Noch stehen gewonnenen Vorteilen immer noch Defizite gegen-über. Das einstige Gemeindeparlament wurde bald wieder aufgelöst, ist aber immer noch in den Köpfen als Wunsch besserer Einbindung der Dörfer in das politische Geschehen und als Kontrollinstrument der Exekutive. Noch ist die Beteiligung der Stimmberechtigten an den Gemeindeversammlungen nicht eben berauschend. Gross ist die Gleichgültigkeit vieler.

 

Die Gemeinde Glarus Nord hat derzeit die höchsten Steuern des Unterlandes aller Zeiten, die höchsten Strompreise aller Zeiten, noch nie  so viele und hohe Gebühren, eine sehr hohe Personalfluktuation und die Träger des Staates, die Parteien hatten noch nie so wenige Mitglieder. Vieles ist gelungen, die Lebens-qualität hat - Im Vergleich zum Zustand vor der Fusion - abgenommen.

 

Die Ausgangslage ist eine echte Herausforderung für den neuen Präsidenten.

 

Hut ab vor jedem Kandidaten, (wer weiss, vielleicht gibt es auch Kandidatinnen)

der (oder die) das Wagnis aufnimmt und bereit ist, die "grosse Kiste" in Angriff zu nehmen,

 

Der Wahlkampf ist eröffnet. Oder war's das schon?


Sonntag, 24. März 2024

 

Thomas Fridolin Tschudi ist Regierungsrat

 

 

Spitz auf Knopf - 74 Stimmen gaben den Ausschlag!

Daniela Bösch holte am meisten Stimmen in Glarus.

Thomas Tschudi wurde mit den Stimmen von Glarus-Nord und Glarus Süd gewählt.

Für Daniela Bösch ist das sehr  knappe Ergebnis ein Achtungserfolg.

 

Das erste Regierungsratsbild nach der definitiven Wahl 

 

 

  

Vor dem Gemälde der Landsgemeinde im Regierungsratszimmer. Das Bild hing früher im Sitzungszimmer der NETSTAL AG Näfels.

 

Die Erstaufnahme der neuen Regierung. Die Vereidigung des neuen Mitgliedes findet an der Landgemeinde vom 4. Mai 2024 statt.

vlnr: Arpad Baranyi, Ratsschreiber, Regierungsräte Thomas Fridolin Tschudi, SVP, Dr. Markus Heer, SP, Kaspar Becker, Mitte, Dr. Andrea Bettiga, FDP und Regierungsrätin Marianne Lienhard, SVP.

(Foto: glarus24.ch)


Samstag, 23. März 2024

 

Endspurt! Letzte Gelegenheit heute und morgen!

 

Demokratie heisst, wählen können!

 

          Daniela Bösch-Widmer                            Thomas Tschudi-Plaz

 

Wer macht das Rennen?  

Entscheiden Sie mit! 

Bestimmen Sie, wer im Regierungsrat mitwirken soll!

Sie haben die Wahl!


Donnerstag, 21. März 2024

 

Unerwartet verstorben

 

Alfred Gallati-Gmür

 

1951 bis 2024

Alfred Gallati ist ein urchiger Bergler, hatte im Schwändital die Bergschule be-sucht und ist mit sechs Geschwistern aufgewachsen. Vater Fridolin (1919-90) und Mutter Justina (1924) Gallati-Landolt, auch Aelpler auf der Alp Auen-Lachen. Seine Geschwister Justina (1946), Fridolin (1947), Josef (1949(, Marie Therese (1954) und Franz (1955).

 

Er führte Heidi Gertrud Gmür 1987 zum Traualter. Dem Ehepaar erwuchsen drei

muntere Kinder. Sie wohnten in ihrem hübschen Eigenheim am Schiltweg 8.

 

Die älteren Näfelserinnen und Näfelser erinnern sich auch noch an seinen Grossvater Josef (1994-1955) genannt "Boggä Sepp".

Alfred war ein ruhiger, eher zurückhaltender, angenehmer und flotter Mitmensch. den wir vermissen werden. Er möge im Frieden ruhen. Sein Frau Heidi und den Kindern und Trauerfamilien herzliches Beileid.

 


Dienstag, 19. März 2024 (Seppätag)

 

Festgottesdienst in Einsiedeln

 

Der "Seppätag" zeigte sich in Einsiedeln von der herrlichsten Seite, über der Ne-belgrenze, die meistens unter Schindellegi liegt, Das Hochamt in der wunderba-ren Stiftskirche leitete als Hauptzelebrant P. Philipp Steiner. Der Brüderchor erfreute mit gepflegten Choralgesängen, P. Gerhard Stoll predigte über Josef als Träumer und wünschte sich für die Kirche mehr solcher Träumer. An der Orgel erfreute Mirjam Wagner und setzte am Schluss des Gottesdienstes einen schillernden Schlusspunkt.

.P.  Dominik Steiner OSB zelebrierte das Hochamt

Einsiedler Gedenkmünze aus dem Jahre 1948

 

 Silbermedaille 1948 (von A. Stockmann) auf die Jahrtausendfeier der Engelweihe. Gnadenbild. Rv. Gnadenkapelle zwischen zwei Engeln. 29 mm. 

             Mirjam Wagner, Orgel                           P. Gerhard Stoll OSB, Festprediger

Gnadenkapelle, Ziel der Pilger


Montag, 18. März 2024

 

TCS Glarus - Präsidentenwechsel

 

Netstal - Autoqual

 

Die Auto-Anfahrt vom Norden her war zähflüssig, stockend, Schritttempo, müh-sam: "Netstal-Autoqual" - dieser Seufzer wurde vom Vorsitzenden gar zweimal während der Versammlung zitiert.

 

Wohl über 120 Damen und Herren haben sich heute Abend im "Glarnerhof" Gla-rus zur traditionellen Hauptversammlung des TCS-Glarus eingefunden. Hansjürg Rhyner konnte Landratspräsidentin Regula Keller, Gemeindepräsident Peter Aebli, Ehrenmitglieder, den Präsidenten des ACS, Willy Leuzinger, Delegationen aus Zug, Schwyz, Zürich, Graubünden und Appenzell sowie den Zentralpräsiden-

ten Peter Goetschi mit seiner engsten Mitarbeiterin Johanna und natürlich alle TCS-Glarus Mitglieder begrüssen.

Gewohnt speditiv liess er die Traktanden mit widerspruchsloser Zustimmung aller Anwesenden durchrattern. 46 Jubilare konnten ihr goldenes TCS-Abzeichen und eine Flasche Roten entgegennehmen.

Im Vorstand ersetzt Thomas Landolt den langjährig tätigen Peter Altmann und den rührigen Präsidenten Hansjürg Rhyner löst nach 22-jähriger Präsidial-tätigkeit Edi Koller ab. Rhyner wird einstimmig zum Ehrenpräsident erkürt.

Zahlreich war die Reihe der Laudatoren, die Hansjörg Rhyner mit Worten und Präsenten verabschiedeten. 

     Hansjörg Rhyner tritt zurück                   Edi Koller tritt an

 

Hohe TCS-Gäste:  Zentralpräsident Peter Goetschi und seine engste Mitarbei-terin Johanna, die aus Fribourg angereist waren.


Montag, 18. März 2024

 

Vor 25 Jahren

 

Hochwasser am Obersee

 

 

Vor 25 Jahren herrschte am Obersee Hochwasser. Seit Menschengedenken war der Wassertand nie so hoch. Die Alpaufzüge konnten nicht entlang des Ober-sees auf der Strasse geführt werden. Diese war z.B. bei der "Waage",  bei der kleinen Halbinsel (Mäitlischäti), tief unter Wasser. Siehe Tafel.

Diese Aufnahme ist dem Facebook entnommen. Fotograf Thomas Landolt.

Ebenfalls an einem Pfingstmontag, anno 1931, also 68 Jahre früher, ertranken bei der "Waage" die drei Mädchen des Melgg Landolt.


Samstag, 16. März 2024

 

Gendersprache

 

Truthenne verboten

 

Aus Anlass der Wiederwahl von Wladimir Wladimirowitsch Putin wird die Nen-nung von "Truthenne" verboten, neu heisst das in Anlehnung an Pute, nun "Putin".


Samstag, 16. März 2024

 

Stars und Sterne

 

Unsere Gemeindescheiberin Andrea Antonietti

mit Ankers "Gemeindeschreiber"

und

Urgestein Ex-Bundesrat Christoph Blocher

 

Aufgeschnappt im Facebook. Fürs Familienalbum und als "Bild der Woche"

(auf Facebook datiert Montag 23. Oktober 2023)

 

Und die Geschichte dahinter...

 

Die Welt ist klein, und das Leben schreibt die schönsten Geschichten!

Dies geht aus einem kurzen Gespräch mit Andrea Antonietti, Gemeiideschreibe-rin von Glarus Nord hervor.

Wie es zu diesem Bild kam, ist erwähnenswert.

Andrea stammt ursprünglich aus dem fast 4000 Einwohner zählenden Anker-Dorf Ins im Seeland. Ihre Ururgrossmutter Anna war das "Göttimeitschi" des angese-henen und beühmten Schweizer Malers Albert Anker.

Die Beziehung von Andrea zu Anker hat also vom Geburtort und von der Familie her einen Ursprung.

 

Eine andere Ursache für das obige Bild hat die Idee dreier Gemeindeschreiber aus dem Bündnerland, nämlich aus La Punt Chamues-ch, S.chanf und St. Moritz

Urs Nidegger, Carlo Planta Wildenberg und Ulrich Rechsteiner. Sie luden die Stadt- und Gemeindeschreiber der ganzen Schweiz zu einem Gemeindeschrei-ber-Treff nach St. Moritz, und zwar auf Freitag 27. und Samstag 28. Oktober 2023 ein.

 

 Aus dem Prospekt:

 

"Das Programm beginnt am Freitag um 13 Uhr mit Reden von Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Sport. Mit dabei sind unter anderem Natio-nalratspräsident Martin Candinas, der Bündner Regierungsrat Martin Bühler, Tho-mas Kolleger vom Amt für Gemeinden des Kantons Graubünden, alt Bundesrat Christoph Blocher, Olympiasieger Sandro Viletta sowie der Gemeindeschreiber von La Punt-Chamues-ch, Urs Niederegger.

 

Am Abend wird Christian Jott Jenny, Gemeindepräsident von St. Moritz und Mu-siker, mit dem Staatsorchester auftreten. Am Samstag folgt ein Ausflug auf die Diavolezza mit Mittagessen und einer Führung durch das Gletschermuseum, den Auftritten einer Trychlergruppe und des Oberengadiner Jodlerchörli."

 

Männiglich staunte, als alt Bundesrat Christoph Blocher auftauchte, und das be-

kannte Ankerbild "Der Gemeindeschreiber" mitschleppte und der erlauchten Run-de vorführte. Logisch, dass sich die Inserin Andrea an den Urgestein-Politiker mit einer der grössten Anker-Sammlungen wandte und ihn über die Hintergründe der ururgrossmütterlichen Göttibeziehung zum Maler aufklärte. Dass danach diese Erinnerungsfotografie mit Ewigkeitswert entstand, ist verständlich.

 

Aber ein Glücksfall war's, dass ich über diese Aufnahme per Zufall im facebook gestolpert bin. So ist eine gelungene Kombination zwischen unserer Gemeinde-schreiberin, dem "Gemeindeschreiber" und dem Alt-Bundesrat geschaffen wor-den, die ich gerne mit Stolz hier verewigen möchte.

 

Und die Geschichte geht noch weiter

Liebeswürdigerweise erhielt ich sogar das Konterfei von Andreas Ururgrossmut-ter, gezeichnet von Albert Anker und eine Bleistiftszeichnung des Künstlers!

Schaut her! Schaut her!

 

 

Anna ist das Màdchen in der Mitte. Signiert rechts untern

Signatur: Oct. 1882 Anker

                             Rückseite:   oben:  Lina (Schwab-Emil)

                                                 unten: Rosina (Stucki)  Anna  Mündi (Sigmund)

Anker Skizze der Stube

"Le petit dessin au crayon

cet une oeuvre de mon père  le

peintre Albert Anker

 

Marie Quinche-Anker"

 

"Die kleine Bleistift-Zeichnung

ist ein Werk meines Vaters des

Malers Albert Anker

 

Marie Quinche-Anker"

Marie Anker

Albert Anker (1. April 1831 bis 16. Juli 1910)

Aufnahme: Albert Anker in seinem Atelier 1901

 

 

Quelle: Andrea Antonietti / Wikipedia


Samstag, 16. März 2024

 

Fritz Schwitter, Tschudiberg, zu Grabe getragen

Fritz Schwitter, Tschudibäärgfritz, am Fridlitreff 6. März 2023. Schnappschuss von vorn, im Spiegel von hinten. Noch feierte er mit, er war Gründermitglied des Fridlibunds am 6. März 1986 im "Freihof". Nun verstarb er am Tag vor dem Fridlistag 2024 im Altersheim Näfels. Bekannt wurde dies erst am Tag nach dem Fridlistag.

Den in der Kirche vorgetragene Lebenslauf steltten die Angehörigen freundlicher-weise zur Verfügung.

Fritz Schwitter, Tschudiberg-Fritz, auf dem Heimweg in der Gerbi.

Aufnahme 5. April 2021


Freitag, 15. März 2024

 

Eindrucksvolle Trauerfeier für Martin Leutenegger

 

Die Fridolinskirche war heute Nachmittag ab 14 Uhr fast vollständig gefüllt. In be-tretener Stille versammelten sich der Regierungsrat in corpore, der Kantonale Katholische Kirchenrat, Vertreter der Ev.-ref- Landeskrirche. viele lokale, und kan-tonale politische oder kirchliche Behördenmitglieder, Verwaltungsräte verschie-denster Institutionen, Vertreter von diversen Vereinen, Freunde, Bekannte, Kolle-gen und die grosse Trauerfamilie von Martin Leutenegger. Hauptzelebrant war der bereits verabschiedete, ehemalige Pfarrer Krysztof Glowala, assistiert von Diakon Markus Niggli. Generalvikar Luis Varandas, Pfarradministrator Br. Paul Zahner und weitere Priester konzelebrierten. Orgel- und Celloklänge umrahmten die ruhige und getragene Abschiedsfeier. Ein schlichter Lebenslauf wurde von einem Familienmitglied vorgetragen. Martin Leuteneggers Göttkinder präsentier-ten eine PPP mit vor-wiegend familiären Bildern.

Von den vielen weltlichen, politischen oder wirtschaftlichen Gästen fanden keine Reden oder Auftritte statt. Die Familie lud schliesslich alle zu einem Apéro im "Schützengarten" ein.

 

Eindrücklich war die Ruhe und Gefasstheit der Anwesenden. Eine kirchliche Ver-abschiedung so grossen Ausmasses hatte schon lange nicht mehr stattgefunden.

Für den so vielfältig und an verschiedenen Machtstellen tätigen Martin Leute-

negger fiel die grosse Schlichtheit der Feier, aber auch die hohe Präsenz von Köpfen an den Schalthebeln der Macht.

 

Gesamteindruck: Wieder einmal wurde man sich bewusst, dass wir Menschen, auch die Führungskräfte, nur als Passagiere auf Zeit auf dieser Welt sind. Die einen länger, andere etwas kürzer und dritte werden mitten aus dem Leben gerissen wie der so jäh verstorbene Stadtglarner Martin Leutenegger.

 

Die grosse Anteilnahme war ein Ausdruck der Wertschätzung und Achtung für den Verstorbenen.

Möge er in Frieden ruhen; mögen alle, die um ihn trauern, Trost finden.

Glocke im Turm der St. Fridolinskirceh in Glarus


Donnerstag, 14. März 2024$

 

Kennen Sie die Einsiedler Patres und Brüder?

 

 

 

Abt Urban Federer (Ordinarius der Territorialabtei)

Konventoberer

 

Pater Daniel Emmenegger (Dekan & Generalvikar)

 

Pater Mauritius Honegger (Subprior)

 

Mönche

Pater Augustin Gassmann

Pater Ambros Koch

Pater Pascal Meyerhans (Deutsch/Turnen)

Pater Oswald Hollenstein (Biologie)

Pater Lorenz Moser (Philosophie)

Pater Lukas Helg (Musik)

Pater Markus Steiner (Mathematik)

Pater Georg Liebich (Chemie)

Pater Christoph Müller (Deutsch, Französisch)

Pater Niklaus Mottier

Pater Rafael Schlumpf

Pater Ansgar Schuler (Pfarrvikar Bennau)

Pater Theo Flury (Musik)

Pater Gabriel Kleeb (Pfarrvikar Euthal)

Bruder Gerold Zenoni

Pater Martin Werlen (ehem. Abt)

Bruder Alexander Schlachter

Pater Basil Höfliger (Oberpfarrer Einsiedeln)

Pater Patrick Weisser

Pater Gregor Jäggi

Pater Kolumban Reichlin

Bruder Anton Abegg

Bruder Michael Rufle

Pater Cyrill Bürgi

Pater Gerhard Stoll

Pater Jean-Sébastien Charrière

Pater Benedict Arpagaus

Pater Aaron Brunner

Pater Justinus Pagnamenta (Archiv)

Pater Thomas Fässler

Pater Philipp Steiner

Bruder Francisco Deighton

Frater Meinrad Maria Hötzel

Bruder Klemens Ritler

 

In der Formation

Frater Benno Maria Bonder

Kandidat Jaden McGill

 

(Die Angaben in Klammern sind unvollständig und ohne  Gewähr, aus der Erinnerung, Stiftschule Einsiedeln)

 


Der "Beobachter" unterstellt dem Abt von Einsiedeln, Missbrauchsfälle eines Klo-sterpaters von Kindern des Kinderheims Einsiedeln nicht richtig behandelt oder gar vertuscht zu haben. Schlagzeilen dazu erschreckten weite Teile der Le-serschaft. Nun nimmt Abt Urban Federer OSB wie folgt Stellung:

 

Stellungnahme von Abt Urban Federer

zum Artikel in der Zeitschrift «Beobachter» vom 15. März 2024

 

14.03.2024

Die Zeitschrift «Beobachter» berichtet in ihrer jüngsten Ausgabe von einem Fall von Missbrauch durch ein Mitglied des Klosters Einsiedeln vor rund 60 Jahren. Weitere Medien haben das Thema aufgenommen.

 

Das sind die Hauptaussagen im Artikel:

Ein Mönch des Klosters hat in den 1960er Jahren in Einsiedeln einen sexuellen Übergriff an einem Kind verübt.

 

Der damalige Betroffene, der 75-jährige Walter Gerzner, leidet bis heute unter dieser Tat. Er hat seine Erfahrungen gegenüber einem Journalisten der Zeitschrift «Beobachter» berichtet.

 

Der Journalist erhebt den Vorwurf, dass Abt Urban Federer als heutiger Vorsteher des Klosters bei der Kontaktaufnahme durch Walter Gerzner im Jahr 2023 nicht angemessen reagierte.

 

Gemäss dem Artikel habe Abt Urban den Täter, der heute als hochbetagter Mönch im Kloster lebt, schützen wollen.

 

Stellungnahme von Abt Urban Federer

Walter Gerzner ist vor einem Jahr an mich herangetreten. Herr Gerzner leidet bis heute aufgrund der Ereignisse in seiner Kindheit unter seelischen Verletzungen. Ich bedauere ausserordentlich, dass meine Reaktion und mein Vorgehen ihn ent-täuscht haben. 

 

Den Vorwurf der Vertuschung, der aus dem Artikel abgeleitet werden kann, weise ich aber ausdrücklich zurück.

 

Zum Vorwurf des falschen Vorgehens möchte ich hier folgendes erklären:

 

In meiner Kommunikation mit Walter Gerzner gab ich ihm Hinweise auf profes-sionelle (kirchliche und unabhängige) Opferhilfestellen, die begleiten und auch bei einer Anzeige unterstützen können. Auch bot ich ihm persönliche Gespräche an. 

 

Die eigentliche Frage für mich war: Was soll in diesem spezifischen Fall Priorität haben, das kirchliche oder das strafrechtliche Verfahren? Eine kirchliche Vor-untersuchung hat wenig Glaubwürdigkeit, wenn der Auftraggeber der Untersu-

chung und der potenzielle Täter derselben Klostergemeinschaft angehören. Darum versuchte ich von Anfang an, das strafrechtliche Vorgehen zu priorisieren. Mit dem Wissen, das ich von Herrn Gerzner direkt und jüngst über den Journa-listen erhalten habe, konnte ich nun endlich die entsprechende Strafanzeige machen. Den kirchenrechtlichen Vorgaben versuchte ich zu genügen, indem ich eine Meldung nach Rom machte, anstatt gleich selbst eine Voruntersuchung einzuleiten. Dieses Vorgehen kann man kritisieren und für falsch halten. Es ist in den kirchlichen Vorgaben als Möglichkeit vorgesehen.

 

Auf keinen Fall wollte ich damit einen Täter schützen oder eine Straftat vertu-schen. 

 

Ich handelte nach dem Grundsatz: Die Kirche soll staatlichen Untersuchungen folgen, um keinen Verdacht zu geben, Sachverhalte selbst untersuchen und dar-stellen zu wollen. 

Ich bin weiterhin bestrebt, mit Walter Gerzner – und weiteren Betroffenen, die mit schmerzhaften Erinnerungen leben müssen – in Kontakt zu treten. 

 

Aufarbeitung von Missbrauch im Kloster Einsiedeln  

Das Kloster hatte im Jahr 2010 eine umfangreiche Untersuchung zu sexuellen Übergriffen durch Mitglieder der Klostergemeinschaft durchführen lassen. Anfang 2011 informierte das Kloster über die Ergebnisse, veröffentlichte aber den eigent-lichen Untersuchungsbericht nicht.

 

Der damalige externe Untersuchungsleiter hat noch im Februar 2023 dem Kloster ausdrücklich und öffentlich empfohlen, bei dieser Haltung zu bleiben und den Be-richt nicht zu veröffentlichen, aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes, und weil die Medienmitteilung vom 27.1.2011 alles Wesentliche gesagt hat, ohne Namen oder nachvollziehbare Fälle zu beschreiben. 

 

Der Fall von Walter Gerzner wurde im Rahmen dieser Untersuchung leider nicht gemeldet.

 

Diese Stellungnahme ist erschienen unter www.kath.ch heute 15.3.2024


Mittwoch, 13. März 2024

 

 

 

Näfels sucht einen Sigristen

 

Sakristan/in (80-100%)

 

Katholische Kirchgemeinde Näfels

 

Die Katholische Kirchgemeinde Näfels ist eine lebendige Kirchgemeinde mit knapp 4000 Mitgliedern. Mit über 600 Messen im Jahr hat die Liturgie eine grosse Bedeutung. Für die Sakristei sowie den Unterhalt und die Pflege der Kirche suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine/n

Sakristan/in (80 - 100%)

 

Aufgaben:

- Vorbereitung und Begleitung der liturgischen Feiern

- Pflege und Werterhaltung des kirchlichen Inventars

- Bewirtschaftung von liturgischem Verbrauchsmaterial (Kerzen, Hostien

  etc.)

- Betreuung der technischen Anlagen in der Kirche

- Umgebungsarbeiten

- Mithilfe bei speziellen Kirchenanlässen

 

Anforderungen:

- Abgeschlossene Sakristanenausbildung bzw. Bereitschaft, diese zu ab-

  solvieren

- Zugehörigkeit zur katholischen Kirche

- Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis

- Bereitschaft, unregelmässige und Wochenenddienste zu leisten

- Selbständige und verantwortungsvolle Arbeitsweise

- Freundliches, gepflegtes Auftreten

 

Wir bieten:

- Ein vielseitiges und interessantes Arbeitsgebiet mit Eigenverantwortung

- Mitarbeit in einem familiären Team

 

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne unser Pfarrer, Herr Stanislav Weg-larzy (stanislav.weglarzy@kath-naefels.ch; Tel. 055 618 55 40)

 

Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie in elektronischer Form an Herrn Andreas Schiesser, Sachwalter Katholische Kirchgemein-de Näfels (a.schiesser@scamanagement.ch)

 

ktlink – https://jobs.kath.ch/d/show/advert/7589

Publikationsdatum – 12.03.2024


Mittwoch, 13. März 2024

 

Noch zehnmal schlafen ... dann wissen wir,

ob das neue Regierungsratsmtiglied

Daniela oder Thomas heisst.

  

Der Wahlkampf ist in den letzten Zügen. Es ist bewunderungswürdig, was die Kandidierenden alles auf sich nehmen, überall präsent sind, auf Plakaten und Inseraten, Flyern und mit Testimonials daherkommen. Ich denke, ein Wahlkampf ist ein besonderer Stress, der die Kandidierenden körperlich und geistig herausfordert und dies über eine sehr lange Zeit. Ich ziehe den Hut vor ihnen, weil sie wirklich total gefordert sind... und das neben ihrer Berufstätigkeit. Ganze Familien fiebern mit und werden am übernächsten Sonntagmittag erlöst sein. Eine einzige Stimme kann entscheidend sein; den im zweiten Wahlgang gilt das relative Mehr. Wer mehr Stimmende zu eigenen Gunsten an die Urne bewegen kann, wird die Lücke im Regierungsrat ersetzen.

 

Die "Glarner Nachrichten" haben heute einen interessanten Vergleich ganzseitig ausgebreitet und unter das Thema "mehr links oder mehr rechts" gestellt.

 

Ob dieser parteipolitisch begründeten Denkweise letztlich die entscheidende Be-deutung zukommt, weiss man nicht. Denn das Prinzip der geheimen Wahl an der Urne bleibt Geheimnis jeder oder jedes einzelnen Abstimmenden. Bei Proporz-wahlen wie den Landratswahlen spielt die Stärke der Parteien die Hauptrolle, erst in zweiter Linie geht es um Köpfe bei der Sitzverteilung. Die Proporzwahlen sind eine Chance für alle, auch für Minderheiten.

 

Regierungsratswahlen, auch Ständerats- und Nationalratswahlen sind Majorz-wahlen (wie die Gemeinderatswahlen auch), bei denen Köpfe und Persönlich-keiten in der breiten Bevölkerung meist Vorrang haben. Gewiss gibt es die strammen Parteimitglieder, die parolentreu wählen; aber in einem Kanton "wo jedä jedä kännt", mag die persönliche Beziehung oder Sympathie zum Kan-didaten oder zur Kandidatin entscheidend sein.

 

Noch entscheidender ist aber die Teilnahme an der Wahl durch alle Stimmbe-rechtigten. Wir haben es in der Hand, mitzubestimmen, wer letztlich gewählt wird. Der hohe Wert der direkten Demokratie ist die Mitsprache.

Letztlich gibt jeder/jede der oder dem die Stimme seines Vertrauens und seiner Sympathie.

 

Ob die Wahl dann richtig war, zeigt sich erst später im Gewoge der politischen Prozesse.

Übernächsten Sonntagmittag werden wir es wissen:

 

Regierungsrätin Daniela Bösch oder Regierungsrat Thomas Tschudi

 

Gehen Sie an die Urne und entscheiden Sie mit!


Dienstag, 12. März 2024

 

Voranzeige


Sonntag, 10. März 2024

 

"Fridlini" in Bad Säckingen

 

Impressionen

 

(Fortsetzung)

 

(siehe auch "Bild der Woche 9. Februar bis 10. März)

 

Gemeinderat Bruno Gallati und Gemahlin Daniela im Münsterpfarreisaal. Buno Gallati ist offiziell Bot-schafter der Gemeinde Glarus Nord der Partnergemeinde von Bad Säckingen und pflegt seit Jahren während des Jahres und besonders am "Fridlini" die Beziehung durch seinen persönlichen Auftritt im Kursaal und assistiert von Daniela, die jeweils reichlich Süssigkeiten heranschleppt.

HInter jedem bedeutenden Mann steht eine Frau, heisst es. Daniela als schwer beladene Botschafterin mit Süssigkeiten und Leckereinen aus dem Glarnerland. Sie ist wie Bruno seit Jahrzehnten obligate Gästin am "Fridlini".

Einer, der seit Jahrzehnten im feierlichen Hochamt mitzelebriert, ist Dekan Norbert Wahl, 17 Jahre Pfarrer in Bad Wurzbach. Am Mittagstisch stets zu heiteren Gesprächen aufgelegt. Der Resignat, Jahrgang 1939, geniesst seinen Ruhestand am Bodensee.

Jean-Pierre Hauser - seit Jahrzehnten angefressener und omnipräsenter "Fridlini"-Fotograf. Keiner geht im Fridolinsmünster so häufig in die Knie...zum Knipsen. Er ist übrigens mit dem "goldigä Gäbrihund" ausgezeichnet worden.

Überraschungsgast Dr. med. dent. Alfred Graf. Er filmte 2014 und 2016 das "Frid-lini" mit viel Liebe und Hingabe. Er wurde im November 2016 bei der Premiere im Tolderhaus mit dem "goldigä Gärbihund" geehrt. Gross war die Freude, dass er natürlich wieder mit Kamera im Kursaal plötzlich auftauchte.

Fototermin: Bürgermeister Alexander Guhl überreicht dem Abt Vigeli Monn OSB Disentis einen Geschichtsband über Bad Säckingen. Zum grossen Erstaunen im Kurssaal fehlte die traditionelle Übergabe der "Fridolinsnadel" und ein weltliches Gruss- und Dankeswort des Abtes.

Geschenke verlängern die Freundschaft. Glarus Nord überbringt dem Bürgermei-ster Alexander Guhl Süssigkeiten aus dem Fridolinskanton Glarus. Daniela und Bruno Gallati bei der Übergabe. Ein hohes Lob gehört Bad Säckingen für den reichlichen und gepflegten Anlass sowohl im Fridolinsmünster als auch im Kursaal.

Auszug aus dem Fridolinsmünster zur grossen Fridolinsprozession. Kinder tragen Insignien mit. V.l.n.r.: Bürgermeister Alexander Guhl, Ortsvorsteher Fred Thelen und Landtagsabgeordneter Niklas Nüssle.

Andreas Neumanns neueste Ausgabe von "ibligg" der Gemeinde Glarus Nord Thema "Fridolin" war im Kursaal aufgelegt und ging "we frischi Weggli"