Das
Bild
der
Woche
2024
West-Portal im Konstanzer Münster:
Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster auf dem Burgstock ein. (Foto: David McLion, Schwanden, 1942-2021)
Dienstag, 10. September 2024
Ministerpräsident Dr. Erwin Teufel
sprach am 17. Juni 2005 in Glarus
Nun ist er 85 Jahre alt geworden
Dr. Erwin Teufel, langjähriger Ministerpräsident von Baden-Württemberg sprach über "Europa in eine bessere Verfassung bringen", im Soldenhoffsaal in Glarus.
(Foto: Badische Zeitung, Bad Säckingen)
Am 4. September 2024 konnte der ehemalige baden-württembergische Minister-präsident Erwin Teufel in aller Stille seinen 85. Geburtstag feiern. Der gebürtige Bauernsohn aus Zimmern bei Rottweil durchlief eine steile Karriere als CDU-Politiker und wurde mit zahlreichen Ehrungen ausgezeichnet.
aus Wikipedia, abgerufen am 9. September 2024:
Ministerpräsident Dr. Erwin Teufel trat in freier Rede und mit einer fulminanten Ansprache im Soldenhoff-Saal Glarus als Gast der Glarnerischen Staatsbür-gerlichen Gesellschaft über Europa. Er vertrat die Auffassung, dass Europa nach seiner traditionellen Kultur nicht nach Osten erweitert werden sollte und beklagte den Mangel an angewandter Demokratie.
Die wunderbare Geschichte wie der Teufel nach Glarus geholt wurde.
Am jährlichen, traditionellen Fridlini in Bad Säckingen, dem grossen Fridolinsfest, an dem seit 1988 immer eine Glarner Delegation zu Gast ist, preichte es mich im Fridolinsmünster in der ersten Bank neben den damaligen Landtagspräsidenten Dr. Peter Straub. Es sei hier gebeichtet - beim "Gloria" flüsterte ich ihm zu, ehe der Ministerpräsident Teufel zurücktrete, wünschten wir uns unbedingt eine Rede in Glarus. Wie wir das angattigen sollten, an ihn mit dieser Bitte heranzutreten. Nach mehreren Weihrauschschwaden, in die wir so weit vorn eingehüllt wurden, schob mir der Parlamentspräsident beim "Credo" seine Visitenkarte zu. Er habe am Tag danach Parlamentssitzung und sehe den Ministerpräsidenten, seinen Freund, sicher.
Damit war das Anliegen deponiert.
Am Tag danach teilte mir Peter Straub noch vor dem Mittag mit, der Minister-präsident habe ihm zugesagt. So schnell geht das, wenn man sich m Fridolins-münster getraut zu "schwatzen".
In der Tat tauchte er mit einer Mitarbeiterin am 17. Juni 2005 zum Nachtessen im "Glarnerhof" auf und hielt im Anschluss im Soldenhoff-Saal eine zündende Rede für ein Europa, mit Bedingungen, dem wir zustimmen könnten.
Ich begegnete Dr. Erwin Teufel wieder, als er an den "Volkstagen" in Bad Säckingen erneut noch als "Landesvater" auftrat. Volkstage sind farbenprächtige Aufzüge der Trachten und Gruppen, eine Art Trachtenfest im Süddeutschen Raum.
Nach seinem Rücktritt studierte Teufel in München Philosophie und Theologie und war weiterhin in zig Organisation mit grossem Engagement tätig.
Sein 85. Geburtstag sei Anlass genug, an die Begegnungen mit ihm zu erinnern.
Montag, 9. September 2024
Relikt aus der Zeit
als die Schützenvereine in Näfels noch florierten
50 Jahre Militärschützen Näfels 1960
Abbildung Näfelser Wappen von damals (mit Gelte und Padel) heute mit schön geschwungenem Schiff mit Rudern. Hilariuskirche, Krieger, im Hintergrund die steilen Abhänge mit Geröllhalde.
Das waren noch Zeiten, als die Schützenvereine in Näfels noch in Blüte und in gegenseitiger Konkurrenz standen.
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Samstag, 7. September 2024
Köbi Funk,
Unternehmer und langjähriger Gemeinderat in Mollis
ist nicht mehr.
Köbi Funk, der stets aufgestellte Unternehmer und Molliser Gemeinderat ist ver-storben. Er erkrankte vor einigen Jahren schwer, hat sich aber wieder leidlich erholt. Er war ständiges Mitglied des Clubs der kochenden Männer, der sich je-weils Mittwoch abends zum gemeinsamen Mahl im "Bahnhöfli" traf.
In bester Erinnerung habe ich den Gemeinderatskollegen Köbi Funk aus dem Jahr 1988. Die beiden Gemeideräte von Mollis und Näfels trafen sich im Beisein von viel Volk auf dem Bahnhof Näfels Mollis zur Einweihung der Kolibri-Kombina-tion "Näfels-Mollis". Die beiden Gemeindepräsidenten von Mollis und Näfels enthüllten an der Lok die beiden Gemeindewappen am 1. März 1988. Der Molliser Gemeinderat lud darauf den Näfelser Gemeinderat zu einem leckeren Mahl in das damalige SGU-Restaurant ein.
Eine Woche später führte der neue Näfels-Mollis-Kolibrizug 700 (!) Leute nach Bad Säckingen, wo am 6. März 1988 die Gemeindepartnerschaft Näfels-Bad Säckingen am grossen Fridolins-Fest proklamiert wurde.
Seither verband uns, Köbi und mich, freundschaftliche Bande. Ein lieber Freund und Kollege ist leider nicht mehr unter uns. Ein herzliches Andenken ist ihm gewiss.
Dienstag, 3. September 2024
Kloster Einsiedeln
Illumination am Kloster
Einsiedeln wird zum Lichtkunstwerk
10. bis 23. Januar 2025
Wie der Verein «Illumination Kloster Einsiedeln» meldet, wird vom 10. bis 23. Januar 2025 eine Lichtinszenierung die Fassade des Klo-sters Einsiedeln erleuchten.
Die «Illumination am Kloster Einsiedeln» wird vom 10. bis 23. Januar 2025 die grösste Klosterfassade der Schweiz in ein faszinierendes Licht-spiel verwandeln. Diese künstlerisch hochstehende Veranstaltung wird die historische Architektur des Klosters mit dynamischen Lichtimpulsen erhellen und Besucher in ihren Bann ziehen.
Die bekannte Unternehmerin Brigitte Roux und ihr Team sind für die künstlerische und technische Umsetzung verantwortlich. Der Verein «Illu-mination Kloster Einsiedeln» übernimmt die Gesamtverantwortung in enger Absprache mit dem Kloster Einsiedeln.
Die Lichtshow wird jeweils um 18.30 Uhr und 19.30 Uhr stattfinden und verschiedene, animierte Themen mit Bezug auf das Kloster präsentieren. Dadurch wird Einsiedeln als kultureller Ort gestärkt und seine touristische Attraktivität erhöht.
Quelle: www.nau.ch/ort/schwyz/illumination-am-kloster-einsiedeln-wird-zum-lichtkunstwerk-66821610
Sonntag, 1. September 2024
Architekt Gerhard Truttmann verstorben
11. April 1944 bis 30. August 2024
Geri Truttmann nach der Renovation des Gemeindehauses Ennenda
Heute Sonntag habe ich aus berufenem Munde vernommen, dass Gerhard Trutt-mann, unter Kollegen "Geri" genannt, am Freitag, 30. August 2024 im Kantons-spital Glarus nach schwerer Krankheit verstorben ist.
Gerhard Truttmann, Architekt SIA, hatte bereits 1980 in Schwanden eine eigene Firma eröffnet, erwarb 1987 die Weisse Villa in Mitlödi und richtete dort sein Architekturbüro ein, dessen Gesamtleitung er 2012 seinem Sohn Dominik G. Truttmann übertrug, aber weiterhin mitarbeitete.
Die Referenzenliste seiner neu erstellten, renovierten und restaurierten Bauten ist sehr umfangreich.
Persönlich kenne ich Geri als Kameraden aus dem Klosterschulverein Näfels, den er ab 1984 27 Jahre präsidierte und in dem er weiterhin als Aktuar im Vor-stand verlieb.
Ich erlebte seine unauffällige, aber effiziente Art während einiger Jahre als Vor-standsmitglied. Unvergesslich sind die von ihm organisierten Klosterschultagun-gen des "sterbenden" Vereins; denn 1984 wurde die Klosterschule nach 153-jährigem Bestehen wegen Mangels an Nachwuchs von Kapuzinerprofessoren geschlossen. (Das Kloster selber wurde 1986 geschlossen und für einen symboli-schen Franken an die Franziskaner verkauft. Sie wirken seither auf dem Burg-stock und pflegen die Klosterschultradition der Ehemaligen weiter.)
Intensive und enge Kontakte ergaben sich bei der sehr umfangreichen, sechs-jährigen Renovation der ganzen Klosteranlage von 1998 bis 2004. Br. Gottfried Egger, der damalige Guardian, berief mich zwei Jahre vorher als Präsidenten der Stiftung Mariaburg, woraus sich dann die spannende Aufgabe des Präidenten der Baukommission ergab.
Geri Truttmann wurde von uns als Architekt und Bauleiter berufen und er beglei-tete den Umbau zusammen mit seinem Mitarbeiter Peter Natterer souverän und hochkompetent. Die Zusammenarbeit mit Geri war sehr kameradschaftlcih und ergiebig, war aber oft ein engagiertes Ringen um optimale Lösungen. Das Klo-ster musste nicht nur den hygienischen Anforderungen der Zeit angepasst wer-den, die zahlreichen Zimmer wurden mit Lavabos und Heizungen ausgestattet, der Innenhof wurde lichtvoll gestaltet und eine umfassende Renovation der Klosterkirche wurde vollzogen. Sämtliche Kirchenbänke wurden ersetzt und die Täfer wieder eingeführt, die Beleuchtung wurde völlig neu konzipiert und die Kirche mit einer Lautsprecheranlage versehen. Eine grosse Kiste war die ganze Renovation sowohl des Daches der Klosterkirche wie auch des Wohntraktes. Sämtliche Fenster mussten ersetzt werden.
In der erwähnten Baukommission waren vertreten, der Guardian Br. Fidelis Schorer, zwei Vertreter der kantonalen Denkmalpflege Peter Jenny und Adolf Hauser, die Präsidenten des Skotus Stiftung und der Stiftung Mariaburg, als Finanzer Karl Ilgenmann, der das aufwändige Rechnungswesen mustergültig führte, das Architektenteam Geri Truttmann und Peter Natterer. Das Protokoll besorgte ein Mitbruder der Franziskaner. Die hervorragende Arbeit der Archi-tekten und der beigezogenen Handwerker wurde durch eine Einweihungsfeier gekrönt, zu der sowohl der Bischof von Chur, Amédée Grab und Kardinal Henri Schwery, Sitten, anwesend waren.
Geris hohe Kompetenz kam später auch bei der gefreuten Gesamtrenovation des Tolderhauses in der Dorfmitte zur Anwendung.
Geri Truttmann war auch Gründermitglied und Vorstand der Glarnerischen Staatsbürgerlichen Gesellschaft.
Unvergessen ist sein Einsatz als Kirchgemeindepräsident von Schwanden wie auch seine von ihm geleitete Aussenrenovation der Kirche Linthal.
Für uns Näfelser sind die beiden Renovationen des Klosters und Tolderhauses bleibende Erinnerungen, die die Generationen überdauern.
Geri, ein herzliches Dankeschön für unsere Kontakte, unser gemeinsames Schaffen und unsere Kameradschaft möge dich auf dem Weg in die ewige Heimat begleiten. Ruhe im Frieden!
Herzliches Beileid den Angehörigen.
Todesanzeige des Klosterschuverens in den "Glarner Nachrichten"/Südostschwiz Glarus vom 4. September 2024
Es ist eine schöne Geste des Respekts und der Dankbarkeit, dass die Trauerfeier im Franziskanerkloster Näfels stattfinden kann, in der Kirche, die Geri Truttman als Architekt vor 20 Jahren so ansprchsvoll restauriert hatte.
Menschen gehen, Erinnerungen bleiben.
Todesanzeige in den "Glarner Nachrichten"/ Südostchweiz Glarus Do 5. sepember 2024
Samstag, 31. August 2024
Familienmathematik
Vorletzte Woche feierten meine Tochter Gaby und ihr erstgeborener Sohn mitein-ander 90 Jahre (Gaby 60, Sohn 30). Damit nicht genug. Wir haben festgestellt, mein ältester Sohn Markus und ich sind 146 Jahre alt (Markus 61 und ich 85)
146 ? Zusammen sind wir in diesem Jahr genau so alt wie mein Vater Fridolin wäre, nämlich 146 Jahre alt.
Fridolin 85 Jahre Markus A. Fridolin 61 Jahre Fridolin 146 Jahre
85 + 61 = 146
9. April 1939 29. August 1963 11. Juli 1879
Freitag, 30. August 2024
Der 101-jährige Dorfarzt Dr. Walter Hauser im Altersheim gestürzt!
Er wurde bereits operiert!
Herzlich gute Besserung
Heute wurde ruchbar, dass der bekannte und beliebte Dorfarzt Dr. Walter Hau-ser frühmorgens in seinem Zimmer gestürzt sei. Heute Abend ging die Kunde, dass er im Spital Chur wohlversorgt und bereits operiert worden sei.
Wir wünschen Ihm recht rasche Besserung!
Dr. Walter Hauser war neben Vital Hauser, Dr. Josef Gallati, Dr. Josef Hauser, später Buchs AG; vor ihm Dr. Pasquale Müller, und Dr. Beat Hollenstein sowie Dr. Arthur Hauser, Gynäkologe, beliebter Dorfarzt.
Dr. Walter Hauser-Ebrok, Aufnahme bei seinem 100. Geburtstag
Mittwoch, 28. August 2024
Ein vierblättriges Kleeblatt verheisst Glück und Erfolg
Quelle:
e.freepik.com/vektoren-premium/vierblaettriges-kleeblatt-isoliert_11927309.htm
Die Idee des Jahrzehnts: Vier Spitzenleute aus der Gastronomie in einem Boot, bzw. auf einem Bergli. Der jetzige Gastgeber auf dem "Bergli" Glarus, seine Frau und das Ehepaar Weber, ehemals "Schwert" Netstal, haben sich zusammenge-funden. Unter dem Titel "Gemeinsam Gaumenfreude schaffen" starten sie das folgende Projekt:
"Rikke und Hichem Atia, sowie Marlene und Jürg Weber sind Gastronomen aus Leidenschaft. Rikke und Jürg beherrschen das Einmaleins der vielseitigen Küche. Hichem und Marlene zeichnen sich aus als perfekte Gastgeber. Gemeinsam möchten sie nun im Bergli Glarus die Gäste mit variantenreichen, schmackhaften Menüs verwöhnen.
Vorgesehen sind vorerst vier bis sechs Anlässe pro Jahr, wobei die vier Jahreszeiten als Menü-Geber wegweisend sein sollen. Saisonale Gerichte werden phantasiereiche Gaumenfreude schaffen!"
Unser Bild: vlnr Jürg Weber, Spitzenkoch, Hotel "Schwert" Netstal, Rikke und Hichem Atia, Gastgeberehepaar Bergli Glarus, und Marlene Weber, gewiefte Gastgeberin Hotel "Schwert" Netstal.
Alle haben sie gemeinsame "Schwert"-Näfels-Erfahrungen: Jürg und Marlene durchliefen die hohe "Borer"-Schule, Rikke und Hichem führten das "Schwert" Näfels mehrere Jahre vorzüglich.
Kontakt zum Bergli: info@bergli-glarus.ch oder 055 - 640 23 00
Dienstag, 27. August 2024
Tony Gallatis Wohnhaus mit Traumaussicht
steht zum Verkauf
Verfügbarkeit: Nach Vereinbarung
Objekttyp: Einfamilienhaus
Anzahl Zimmer: 5.5
Anzahl Etagen: 3
Wohnfläche: 80 m2
Grundstückfläche: 420 m2
Kubatur: 559 m3
Baujahr: 1948
Mein Schulkollege Tony Gallati ist im letzten Jahr verstorben. Er ist mit zwei Geschwistern ab 1948 in diesem Haus aufgewachsen und hat es bis kurz vor seinem Tode bewohnt. Seine Eltern und Geschwister sind ihm im Tod vorausgegangen.
Das Haus befindet sich an der Oberseestrasse 13 im sogenannten "Bergli", ist unverbaubar und bietet eine traumhafte Rundsicht.
Dienstag, 27. August 2024
Die "Wahnsinns"-Homepage "naefels-1947"!
Soeben entdeckt: eine Fundgrube von Fotos
https://www.naefels-1947.com/fotogalerie/primarschule/
Kindergarten Näfels mit 1947 Jahrgang und mehr
Die von Peter Märchy kreierte Homepage weist reiches Bildmaterial um die 1947-er Näfelser Buben und Mäitli auf. Ein Besuch auf der Homepage lohnt sich.
Montag, 26. August 2024
Die überraschende Gerbi-Neuerscheinung
24 Episoden von Kurt Müller mit Klar- und Weitsicht
dargelegt
Kurt Müller: Einsichten, Rücksichten, Durchsichten, Nachrichten, 24 Episoden von Kurt Müller mit Klar- und Weitsicht dargelegt, 27. Juli 2024, 56 Seiten
Kurt Müller schreibt zum Einstieg:
"Dieses Büchlein enthält Episoden, die mir wichtig sind oder von denen ich meine, sie könnten jemanden jetzt oder später einmal interessieren. Es ist meiner Mutter Elisabeth Müller-Schuler (1925-2022) gewidmet. Sie konnte gut Geschichten erzählen.
Ich danke meiner Schwägerin Marianne Noser, Einsiedeln, für das sehr hilfreiche und professionelle Lektorat sowie meiner Frau Heidi Müller für die Zensurierung einiger Passagen, die heute nicht mehr angemessen erschienen sind.
Kurt Müller, 27. Juli 2024"
Die Titel der Episoden:
1642 Der Freulerpalast
1740 General Bachmann
1891 Grossonkel Arnold und das Falschgeld
1899 Die Dreifaltigkeit
1930 Grossonkel Viktor und der Affe
1931 Gemeindeschreiber Kurt Müller
1941 Der Bunker
1953 Copain
1953 Überschwemmung
etwa 1955 Die Büste des Generals
1956 Al paradiso terrestre
1957 Brig-Visp-Zermatt
1959 und später Die einzigen Verwandten
1961 Pension Müller auf dem Bühl
1966 Rundherum Berge
1970 Heidi Noser und was dann geschah
1975 Arm und reich
1990 Jagd und Vogelschutz
1995 Werkführer Hilarius
2001 Raucherlokale
2008 Philatelisten - eine besondere Gesellschaft
2017 FKK - Feigen, Kiwi, Kaki
2018 Lebenszeichen aus Übersee
2020 und später Biodiversität
Nur schon die gewählten Titel lassen erahnen, wie originell Kurt Müller, der stu-dierte ETH-Architekt, der Kulturförderer des Kantons Glarus, der spätere Bank-direktor, der Philatelist, der Hausbauer, Bildhauer, Mitbegründer der General-Bachmann-Gesellschaft, etc. etc. aus seinem Blickwinkelt den Zeitgeist, seine Familiengeschichte und das Gestern, Hier und Heute erfasst und seine lite-rarische Ader hat platzen lassen. Die Erzählgabe, die er an seiner Mutter rühmt, drückt auch bei ihm durch.
Lieber Kurt, du hast uns ein wunderbares Geschenk gemacht, das einem, wenn man zu lesen beginnt, nicht mehr loslässt.
Diese Schrift ist ein Stück Geschichte, adaptiert vom Autor, vermengt mit eigenen Beobachtungen und Stellungnahmen und spannend dargestellt, jeweils mit einem Bild versehen.
Kurt Müller wohnt im die Gerbi dominierenden "Bühl" und hat auf dessen Areal sein selbst geplantes und gezeichnetes Tusculum gebaut, dessen Anblick an die Toskana erinnert.
Gerne erwarten wir eine Fortsetzung dieser Schrift!
Kurt Müller, Bühl, ein Multitalent, beschert uns mit seinen "Episoden"
Samstag, 24. August 2024
Gerbifest 2024
Das Gerbifest des Jahrhunderts!
Traumabend - Traumwetter - Gemütlichkeit - Harmonie-musik in bester Form - Musikformation "blächzend" - Drehorgelmann Markus Leipold - Weisswürste mit Brezel - Grillteam am Laufmeter - 120 Teilnehmer - Gerbigofen von weither - 180 Bilder vom Gerbibrand - Hochwasser 1953 - Gerbi alt - Gerbi neu - Gerbimenschen von früher und heute - Tolle Zusammenarbeit - Hilfsbereitschaft - ein Abend für die Ewigkeit!... und das Wunder OK mit Franz und Catherine Schmidig, Nicole und Mani Müller, Katja und Daniel Fischli und die vielen nicht genannten sein wollenden Helfer.
Ob ich des Schwärmens wohl eine Ende habe? Nein! Was am Samstag, 10. August 2024 ab etwa 18 Uhr bis weit in die Nacht hinein auf dem "Marzellen"-Platz abging, war für das Gerbiquartier erst- und einmalig in dieser Form. Natürlich ist die heutige Gerbibewohnerschaft gesellschaftsbedingt eine ganz an-dere als Mitte es zwanzigsten Jahrhunderts oder gar zur Zeit des Gerbibrandes 1874. Aber solche punktuelle Anlässe sind ein Stück Lebensqualität und Lebens-freude, die in heutiger Zeit kaum mehr lebbar ist. Mit der Fusion der Gemeinde sind die Quartieraktivitäten immer wichtiger, weil wir drohen vom Miteinander in ein blosses Nebeneinander zu verkommen.
Vor einigen Monaten bildete sich das erwähnt Komitee, das seit Jahren das Gerbifest am letzten Sommerferien-Samstag stemmt. Und siehe... am 24. August dieses Jahres wurde es zum Ereignis.
Catherine Schmidig übernahm als Speakerin die Begrüssung, führte durch den Abend und behielt ständig aufmerksam Übersicht.
Fleissige Heinzelmännchen hatte einen Festplatz hergerichtet und hat gar ein Festzelt bereit für den Fall eines Schlechtwetterprogramms.
Um 19 Uhr kreuzte die Harmoniemusik Näfels unter Leitung vom Sabrina Schir-mer beinfrei und ganz in Blau auf und schmetterte schmissige Musik über den Platz, der sich mittlerweile gefüllt hatte. Die HMN fast 40 Mann/Frau stark. Prä-sident Peter Hauser begrüsste in Hochform und überbrachte den 85. Ge-burtstagsgruss mit Präsent für einen Gerbibewohner, der gar noch Ehrenmitglied der löblichen Musik sei.
Der Beschenkte nahm dies alles nur an, wenn er eine Polonaise eröffnen dürfe, was dann reichlich benützt wurde in Form der Menschenschlange ihre Runden drehte.
Frohe Wiedersehensszenen gab es zwischen ehemaligen Gerbifamilien, die in alle Welt verstreut, reichlich aufmarschiert waren. Aus den Gerbispitzbuben und Luusmäitli sind bestandene Mannen und wohlgestalte Schönheiten herange-wachsen und einige Hochbetagte schwelgten in Erinnerungen.
Der älteste Teilnehmer war Franz Landolt-Fischli, der mit tosendem Applaus ge-feiert wurde. Er ist mit über neunzig Jahren der mit Abstand älteste Gerbeler.
Nach munteren Gesprächen, reichlichen kulinarischen Mampfereien, wurde nach 21 Uhr eine Power Point Präsentation vorgeführt zur Erinnerung an den Gerbi-brand 1874, als das ganze Quartier niederbrannte. Die Karte von damals und die neuen Pläne der heutigen Gerbi, die spätere Hochwasserkatastrophe, aber auch ungezählte Köpfe von Gerbibewohnern von früher und heute und vieler Anwesender löste frohe und wehmütige Erinnerungen aus.
Das Fest ging weiter bis man die Uhrzeiger nicht mehr sah und bleibt im Kopf und Herzen unvergesslich. Solche Begegnungen bereichern das Leben und fördern Freundschaften.
Dem initiativen Komitee und alle, die zu diesem fröhlichen Fest beigetragen haben, herzlichen Dank.
Franz Landolt-Fischli, ältester Gerbibewohner
Es fätzte bei den "blächzend" zum Abendrot im Hintergrund
Weisswurst und Brezel am Stand von Markus Leipold und Walter Schifferle und etwas vom Fass, das macht Spass! Markus war zwischendruch auch Drehorgel-mann vom Feinsten!
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"Agätäbroot und Füürälihäiss"
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Ziischtig, 10. Septämber 2024
Witt dr Himel gseh, luäg inä Bützä-n-inä.
Septämber oder Herbscht-Munet
Septämbr wiirt's, bis d Öpfl chänd, un'Puurä wagger moschtä wänd.