Das
Bild
der
Woche
2024
West-Portal im Konstanzer Münster:
Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster auf dem Burgstock ein. (Foto: David McLion, Schwanden, 1942-2021)
Samstag, 24. August 2024
Paukenschlag!
Die Gemeindeschreiberin Glarus Nord tritt zurück!
Communiqué
"Die erste Gemeindeschreiberin von Glarus Nord, Andrea Antonietti, hat sich ent-schieden, von ihrer Funktion zurückzutreten und die Gemeinde per Ende März 2025 zu verlassen.
Im kommenden Jahr 2025 darf sie auf zwanzig Dienstjahre zurückblicken, in wel-chen sie die ersten sechs Jahre als Gemeindeschreiberin der ehemaligen Ge-meinde Bilten tätig war.
Im Anschluss trug sie massgeblich zum Aufbau einer leistungsfähigen und dienst-leistungsorientierten Gemeindeverwaltung bei und leitet die Geschicke der Ge-meindekanzlei bis heute umsichtig.
Die Gemeinde Glarus Nord bedauert den Weggang und dankt Andrea Antonietti bereits jetzt für ihr grosses Engagement"
Seit 2011 leitet sie die Geschicke der Gemeindekanzlei Glarus Nord. Grosses Werweissen, warum die tüchtige Chefbeamtin ihre Anstellung aufgeben wird.
Bild: Gemeinde Glarus Nord
Samstag, 24. August 2024
Susanne Hofmeier verstorben
Sie folgte nach schwerer Krankheit ihrem Lebenspartner Tony Gallati
Ausschnitt / Kästchenaushang bei der Kirche
Nur rund acht Monate nach dem Tod ihres langjährigen Lebenspartners, des dorf-bekannten Zustellbeamten Tony Gallati (*1939) verstarb Susanne Hofmeier im Alter von 81 Jahren im Altersheim Näfels am 21. August 2024. Nun fehlt in unserem Dorf eine liebenswürdige Frau, die seit den siebziger Jahren in Näfels als Zahntechnikerin bei Dr. Walter Landolt, Zahnarzt, tätig war. Sie lernte beim Schwimmen im SGU Tony Gallati kennen und lieben und nahm rege an den An-lässen des Dorflebens teil.
Aufgewachsen ist sie mit ihren Brüdern Urs und Klaus in Derendingen SO. Nach dem Besuch der Primar- und Bezirksschule absolvierte sie in Balsthal die Zahn-technikerlehre. Anschliessend war sie längere Zeit in Bern in einer Zahnpraxis tätig, bis der Inhaber verstarb. Später arbeitete sie in einem Zahnlabor und zog nach ihrer Tätigkeit in Aarau nach Näfels, wo sie bis zu ihrer vorzeitigen Pensio-nierung arbeitete und einen grossen Kundenkreis kennenlernte.
Wohnsitz hatte sie zuerst in einem Zimmer bei "Adler Millie" im Restaurant Adler, später wohnte sie an der Glärnischstrasse 1 und schliesslich rund dreissig Jahre im Feld 11. Ein schweres Krebsleiden bestimmte ihre letzten Lebensjahre, schon vor dem Tod ihres Lebenspartners war sie in Behandlung. Sie trug dieses Leiden mit grosser Langmut und Gelassenheit und siedelte ins Altersheim Letz 11 über, als es nicht mehr anders ging.
Die im Dorf beliebte Frau wird im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Näfels, wo bereits ihr Tony ruht, bestattet werden und ihre letzte Ruhe finden.
Liebe Susanne, wir danken die für deinen Einsatz als Zahntechnikerin und deine liebenswürdige, bescheidene aber fröhliche Art als eine der Unsrigen.
Susanne Hofmeier (unsere "Susi") beim Mittagessen im coop-Restaurant in Net-stal, wo wir einen belebten, heiteren "Senioren"-Tisch pflegten, an dem sie und ihr Tony des Öfteren teilnahmen. Aufnahme 19. Dezember 2023.
Anlässlich der Beerdigung im engsten Kreis am 26. September 2024 wurde in der Pfarrkriche Näfels diese sehr schöne Abschiedszene präsentiert. Br. Guardian Dr. Paul Zahner gestaltete die Beerdigung auf dem Gemeinschaftsgrab und den Abschiedsgottesdient verinnerlicht und schön. Der Taufstein wurde mit Blumen geschmückt, und der Bruder von Susanne brachte das sehr schöne Pörträt mit, das er hatte anfertigen lassen.. Es sei hier verewigt.
Susanne Hofmeier - ein Bild als Erinnerung
(Foto: Urs Hofmeier)
Freitag, 9. August 2024
Das ging aber fix!
Migros hat geantwortet! "Witt ä Briäf, so schriib ä Briäf"
Zugegeben, meine Anfrage bei der Migros war eigentlich eine rhetorische Frage
Das Zusammentreffen von Candida als Zahnpflegeprodukt der MIGROS und Candida als Pilz im menschlichen Körper ist für Konsumenten etwas irritierend.
Wie aber - so war ich gespannt - reagiert die mächtige MIGROS auf eine solche Anfrage.
Hier die Antwort:
Sehr geehrter Herr Hauser
Vielen Dank für Ihr Schreiben und Ihre ausführlichen Schilderungen. Herr Irmin-ger und Frau Nold haben uns dieses zur Beantwortung gegeben.
Wir hoffen, dass es Ihnen inzwischen wieder besser geht und Sie sich von Ihrem Krankenhausaufenthalt erholen konnten.
Ihr Anliegen besprachen wir mit unserer Fachstelle. Uns ist bewusst, dass Can-dida ebenfalls der Name eines Pilzes ist. In unserem Fall leitet sich Candida jedoch vom lateinischen Wort Candidus ab, was weiss / glänzend heisst.
Wir wünschen Ihnen alles Gute und freuen uns auf Ihren nächsten Besuch bei uns.
Ihre Meinung ist uns wichtig! Schenken Sie uns maximal 3 Minuten Ihrer Zeit und helfen Sie uns, unsere Servicequalität für Sie zu verbessern. Vielen Dank für Ihre Mithilfe!
Umfrage
Freundliche Grüsse
Sandra Szendeleit
Kundenberaterin M-Infoline
Migros-Genossenschafts-Bund
Direktion Wirtschaftspolitik
M-Infoline
Limmatstrasse 152
Postfach 1766
CH-8031 Zürich
Mein Kommentar:
"Candidus" (glänzende beantwortet!) Herzlichen Dank!
Und als Nachlieferung aus https://de.pons.com/%C3%BCbersetzung/latein-deutsch/candidus
Donnerstag, 8. August 2024
Witt ä Briäf so schriib ä Briäf
Fridolin Hauser
Gerbi 34
8752 Näfels
Email hauserfridolin@bluewin.ch
Homepage www.hauserfridolin.ch
055 621 35 13
078 431 34 58 20. Juli 2024
Herrn Frau
Mario Irmiger, Präsident Migros Ursula Nold, Präsidentin Verwaltung Migros
Migros Genossenschaft
Pfingstweidstrasse 101
8005 Zürich
Postfach
8021 Zürich 1
Hinweis: Candida
Sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrte Frau Präsidentin
Ich bin eben aus dem Spital Glarus nach 14-tägiger Beobachtung entlassen worden.
Als notorischer Produzent von Nierensteinen liefere ich mich bei Kollapsen in die Notauf-nahme ein. Dort wird jeweils eine Kanüle von meiner Harnblase zur Niere eingelegt, damit die Nierenflüssigkeit nicht staut, sondern abfliessen kann. Vorhandene Nierensteine wer-den fixiert. Später werde ich vom Urologen für die definitiv Entfernung der Nierensteine aufgeboten. Ich habe diese Prozedur bereits vier- oder fünfmal hinter mir.
Erstmals hatte ich nach einer Woche Komplikationen. Bei der erneuten Einlieferung in die Notstation entdeckte ein kompetenter Arzt, dass ich gegen Antibiotika resistent sein soll. Anderseits aber hätte ich einen Pilz, der sich in der Blase wohlfühle und vermehre. Während der 14-tägigen stationären Behandlung wurde mir durch Infusion
«Casperofunghin», ein Pilzbekämpfungsmittel in den Körper eingegeben.
Sorry, ich weiss, dass Sie das kaum interessieren wird und dass Sie andere Infos zu verarbeiten haben, als meinen Hinweisbrief:
Was Sie aber interessieren könnte, ist der Name des Pilzes.
CANDIDA!
Sie führen in Ihrem Sortiment erfolgreich eine ganze Reihe von Candida Mund und Zahnpflegeprodukte.
Die zufällige Übereinstimmung von Candida-Hygiene und des Candida-Pilzes bewegte mich, Sie auf diese groteske Übereinstimmung hinzuweisen.
Ich habe auf meiner Homepage unter dem Titel «Lieber Candida im Munde als Candidapilze im Ranzen»
Vielleicht lassen Sie intern aus Werbesicht die mögliche Assoziation bei Kundinnen und Kunden von Hygieneprodukt und Blasenpilzen überprüfen.
Möglicherweise kommen Sie zur ähnlichen Auffassung, dass das werbemässig ein No-Go ist und treffen entsprechende Massnahmen. Nur schwer vorstellen kann ich mir, dass die Medizin die nun mal gewählte Terminologie ändern dürfte.
Ich würde mich freuen, wenn Sie nun meinen Hinweis zur Kenntnis nähmen und den zuständige Werbestrategen zur Beurteilung weiterleiteten.
Gespannt erwarte ich gerne Ihre Stellungnahme.
Als jahrelanger zufriedener MIGROS-Kunde bin ich am positiven Image der MIGROS inter-essiert und danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
Mit freundlichen Grüssen
Fridolin Hauser alias Fridli Osterhazy
Gerbi 34
8752 Näfels
Beilage
Mein Homepageeintrag zur Kenntnis
Mit heutiger Email-Post erhielt ich die folgende Zwischenantwort auf meinen Brief vom 20. Juli 2024:
Liebe Migros-Kundin, lieber Migros-Kunde
Für Ihre Kontaktaufnahme danken wir Ihnen und freuen uns, Sie zu unseren ge-schätzten Kundinnen und Kunden zählen zu dürfen.
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Ihr Anliegen schnellstmöglich bearbeiten.
Bei allfälligen Rückfragen in Bezug auf Ihr Anliegen, bitten wir Sie, Ihre Refe-renznummer 20240808-0194 anzugeben. Besten Dank.
Ihr Anliegen wurde am 08.08.2024 09:51:22 entgegengenommen und lautet:
SCHREIBEN AN DIE GENERALDIREKTION
Sehr geehrter Herr Präsident, sehr geehrte Frau Präsidentin
------------ Brief im Anhang--------------- (siehe oben)
Was sie aber interessieren könnte, ist der Name des Pilzes.
CANDIDA!
SIe führen im Sortiment erfolgreich eine ganze Reihe von Candida Mund und Zahnpflegeprodukten.
Die zufällige Übereinstimmung von Candida-Hygiene und des Candida-Pilzes bewegte mich, Sie auf diese groteske Übereinstimmung hinzuweisen.
Freundliche Grüsse
Ihr M-Infoline Team
Mittwoch, 7. August 2024
Adressen der Katholischen
Kirchgemeinden/ Pfarreien im Glarnerland
Unsere Pfarreien/Kirchgemeinden sind nicht mehr, was sie einmal waren. Der Zeitgeist, die Veränderungen der Gesellschaft, die Veränderungen der Wertevor-stellungen, der Verlust der jungen Generation etc. werden im Kirchenbereich spürbar. Eine besondere Krise durchläuft die Kirchgemeinde/Pfarrei Näfels, die nach internen Turbulenzen zwangsverwaltet auf bessere Zeiten hofft.
HIer die Adressen und Ansprechstationen der Pfarreien im Glarnerland, entnom-men aus dem neusten Pfarreiblatt (August):
Sonntag, 4. August 2024
Fehlt noch in der Garderobe
nur für überzeugte Näfelser
Freitag, 2. August 2024
Der glühende Feuerfall an der Marienwand in Oberurnen
Unter den Erstaugustbräuchen bewundere ich seit Jahrzehnten die Aktivitäten der Oberurner. Sie feiern seit vielen Jahren den 1. August immer am Vorabend, am 31. Juli. Und sie schaffen auf dem Vorplatz des Rautischulhauses eine Art Forum mit Tischen und einem Podium und während des Bundefeierprogramms mit Beteiligung der eigenen Dorfharmoniemusik und in der Regel mit einem Fest-redner und mit Vergnüglichkeiten mit Speis und Trank und Bratwurstduft in der Luft. Die ganze Anlage ist organisatorisch so angeordnet, dass die Anwesenden wirklich zur einer "Dorfgemeinschaft" und zu einer "Festgemeinschaft" werden. Ich denke, für alle Oberurnerinnen und Oberurner mag ein punktuelles Gefühl und Erleben von "Heimat" aufkommen.
In meiner Näfelser Erinnerung an die Jugendzeit war die Erstaugustfeier auf dem Fahrtsplatz. Gemeindearbeiter hatten eine Holzbühne aufgestellt. Beim Zunachten ging ein Festumzug, wenn ich mich recht erinnere, vom Freulerpalast aus, Harmoniemusik mit Fahne und Spiel voraus zum Fahrtsplatz. Dort wurde ein ganzes Programm aufgeführt, Die Harmoniemusik trat mehrere Male auf, der Männerchor, damals wohl 60-80 Mann stark unter Leitung von Rinaldo Gerevini. sang vaterländische Lieder. Die Jugendriege führte ihr Fähnchenschwingerpro-gramm auf, der Veloklub trug akrobatische Velokünste vor, weiss gekleidet, in weisser Keilhose und im weissen Hemd. Einzelauftritte und in Gruppen. Sie fuhren kreisrund auf der Bühne, teilweise nur auf dem Hinterrad und gar mit Kopfstand auf dem Sattel. Der Turnverein präsentierte ein ganzes Programm unter den zackigen Aufrufen des Oberturners, das seinen Höhepunkt im Aufbau einer Pyramide aus Turnern erreichte. Dazu aber wurde die Szenerie bengalisch beleuchtet. Dazwischen trat Gemeindepräsident Emil Feldmann auf und hielt eine imposante, vaterländische Rede. Das Volk versammelte sich im Halbkreis um diese ad hoc Bühne und bewunderte das vielseitige Programm. Nicht fehlen durfte die Landeshymne, die damals noch durch das "Heil dir, Helvetia, hast noch der Söhne ja..." dominiert war. Ich habe vermutlich eine der letzten "Fahrtsplatz"-Erstaugustfeiern erlebt und durfte/musste als frischgebackener Gemeindeprä-sident die Erstaugustrede halten. Damals war der 1. August noch eine ge-wöhnlicher Arbeitstag, meist in den Schulferien, bleibt aber eine eigene und unverwechselbare Erinnerung.
Was aber Oberurnen auszeichnet und von allen anderen Glarner Dörfern unter-scheidet ist der glühende Feuerfall von der Marienwand ins Tal. Das Bild von Andreas Reichlin auf Facebook sei auch hier festgehalten. Ein Kompliment den Idealisten, die jährlich mit grossem Aufwand und in Fronarbeit die glühende Kohle vorbereiten und wenn es Nacht wird über die Felskante ins Tal fliessen lassen.
Feuerfall glühender Kohle von der Marienwand. (Foto: Andreas Reichlin)
Freitag, 2. August 2024
Zurück vom zweistündigen Kardiountersuch und -einsatz
Dr. Philipp Jakob
Ich bin beeindruckt von der Kompetenz und vom rund zweistündigen Einsatz von Dr. Ulrich Jakob und seinem eingespielten Team.
Der Einblick ins eigene Adernsystem ist atemberaubend. Ebenso die kardiologi-sche Arbeit des erwähnen Teams.
Curriculum Vitae
Dr. med. Philipp Jakob
Berufliche Tätigkeiten
Seit 01/2022 Leitender Arzt Kardiologie, Kantonsspital Graubünden, Chur (PD Dr. med. Matthias Meyer)
2018 - aktuell Oberarzt invasive Kardiologie, Klinik für Kardiologie, Universitäts-spital Zürich (USZ) (Prof. Dr. med. Frank Ruschitzka)
2014 – 2018 Fellowship Charité BIH Clinician Scientist, Klinik für Kardiologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Deutschland (Prof. Dr. med. Ulf Landmesser)
2012 - 2014 Fellow Special Program University Medicine (SPUM, Schweizer Nationalfond (SNSF) und Andreas Grüntzig Fellowship, Klinik für Kardiologie, Universitätsspital Zürich (Prof. Dr. med. Thomas F. Lüscher)
2010 – 2012 Klinik für Kardiologie und Zentrum für Molekulare Kardiologie, Universitätsspital Zürich (USZ) und Universität Zürich (Prof. Dr. med. Thomas F. Lüscher)
2009 - 2010 Klinik für Innere Medizin, Spital Zollikerberg, Zollikerberg (Prof. Dr. med. Ludwig T. Heuss)
2008 – 2009 Klinik für Innere Medizin, SRO Spital Region Oberaargau, Langenthal (Prof. Dr. med. Rolf Streuli)
Berufliche Qualifikationen
2018 Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Ärztekammer Berlin, Deutschland
2001-2007 Studium der Humanmedizin, Universität Zürich Akademischer Werdegang
2021 – 04/2022 05/2022- aktuell Forschungsgruppenleiter, Center for Molecular Cardiology (CMC), Universität Zürich, Zürich Forschungsgruppenleiter, Center for Translational and Experimental Cardiology (CTEC), USZ/Universität Zürich, Zürich
2018 – aktuell Gastwissenschaftler, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Berlin, Deutschland 2013 Promotion, Medizinische Fakultät, Universität Zürich; Titel: „Loss of AngiomiR126 and 130a in Angiogenic Early Outgrowth Cells from Patients with Chronic Heart Failure: Role for Impaired in vivo Neovascularization and Cardiac Repair Capacity“
Mitgliedschaften
SGK Schweizer Gesellschaft für Kardiologie ESC
European Society of Cardiology Swiss Working Group Interventional Cardiology
Quelle: Kantonsspital Chur.
Mittwoch, 31. Juli 2024
Bin dann mal rasch weg
Kardiologischer Check im Spital Chur
Wird voraussichtlich rund zwei Tage dauern-
Tschüss! Bis dann!
Händ's guät!
Dienstag, 30. Juli 2024
Kurt Rüttimann, Einsiedeln, verstorben
Ein lieber Kamerad beim Bezirk Einsiedeln ist nicht mehr.
Todesanzeige im Einsiedler Anzeiger von heute
In meiner Einsiedlerzeit (1972 bis 1985) lernte ich recht früh den Bezirkstechni-ker Kurt Rüttimann kennen und schätzen. Er hatte sein Büro im "Raben", gleich hinter dem Rathaus, wo auch die Einsiedler Polizei ihren Stützpunkt hatte.
Kurt war ein fröhlicher, jovialer und zugänglicher Typ, der wie ich gelegentlich mit der übergeordneten Instanz, dem Bezirksrat, zu kämpfen hatte. Sachentscheide, die in unseren vorgesetzten Kommissionen (Baukommissionen und Schulrat) meist pragmatisch und problemorientiert getroffen wurde, wurden auf der Ebene des Bezirksrates (Exekutive) politisch entschieden. Dort wurde aus einer anderen Perspektive beurteilt, Parteizugehörigkeit, persönliche und Geschäftsinteressen, verwandtschaftliche Beziehungen, etc. hatten einen ganz anderen Stellenwert als auf der erwähnten Sachebene. Kurt Rüttimann, ein gut ausgebildeter Fachmann und Bezirkstechniker, ein im Einsiedler Vokabular "Aagschwämmtä", wie man die Zuzüger von ausserhalb der Waldstatt nannte, zeichnete sich durch sehr objektive, sachbezogene Arbeit und Anträge aus. Es hielt sich streng an die gesetzlichen Vorlagen und an seinen Sachverstand und es musste keine Rücksicht auf die erwähnten bezirksrätlichen Befindlichkeiten genommen werden.
Er diente unter zig Bau- und Strassenpräsidenten und war der Fachmann schlechthin.
Wir hatten gelegentlich im Schulbereich bei Baufragen zu tun.
Ich kenne Kurt aber auch als Mitglied und Kameraden der Fasnachtsgesellschaft "Goldmäuder", eine heitere, glückliche und humorvolle Zeit in der Fasnachts-Hochburg Einsiedeln. Berühmt und von Betroffenen verpönt ist der "Abäck", die Fasnachtszeitung, die rücksichtlos und genüsslich "Pannen, Ungeschicklich-keiten und Missgeschicklichkeiten" "ausbrachte" und keine Rücksicht auf Rang und Namen der fasnächtlichen Exponierten nahm.
Eine herrliche Anekdote soll als heitere Erinnerung bleiben. Als Rektor gründete ich ein internes Mitteilungsblatt für die damals rund 80 Lehrerinnen und Lehrer, den Schulrat und für verwaltungsinterne Stellen. Ich nannte dieses Mitteilungsblatt auch "abäck" (Mundartform von Scheitstock, auf dem Holz zerkleinert wird.) Kurt als wichtiger und humorvoller Mitarbeiter des "richtigen" Fasnachts-Abäck erhielt den Schul-Abäck auch intern zugestellt.
Als Goldmäuder kannte er natürlich nur die Fasnachts-Gazette und war irritiert, ob der schulinternen Infos, die er eigentlich gar nicht so lustig fand.
In einem internen Telefon und unter viel Gelächter wurde er dann aufgeklärt und konnte sich selber sehr darüber belustigen.
Durch solche und ähnliche Kontakte und durch seine sympathische, offene Art wurden wir Freunde und trafen uns gelegentlich informell auf seinem Büro oder bei einem Kaffee (auch mit den Polizisten im gleichen Hause).
Kurt Rüttimann war fachlich Spitze und fand - obwohl er auch manchmal unter den politischen Entscheiden des Bezirksbehörde litt - in seiner konzilianten Art immer wieder gute Kompromisse. Auf jeden Fall verbrachte er mehrere Jahrzehnte in seiner Position beim Bezirk.
Bezugspunkte gäbe es auch, weil seine und meine Familie schulpflichtige Kinder im etwa gleichen Alter hatten.
Nun hat sich sein Lebenskreis geschlossen. Ich spreche seiner lieben Frau Frieda, den Familien ihrer beiden Söhne Roger und André und allen Angehörigen mein herzliches Beileid aus.
Kurt bleibt mir als Kamerad, Freund und fairer, souveräner Mitmensch in lieber Erinnerung. Er möge nun im Frieden ruhen.
Sonntag, 28. Juli 2024
Rentner schreibt man hinderschi und fürschi gleich.
Wörter, die vorwärts und rückwärts gelesen werden können, sind
Palindrome.
Hier einige Beispiele
Anna
Ehe
Madam
Neffen
non
nun
Otto
Reittier
Rentner
Lagerregal
Rotor
Reliefpfeiler (längstes deutsches Palindrom)
Saippuakivikauppias (Finnisch für Seifensteinverkäufer, längstes bekanntes Palindrom der Alltagssprache)
Es gibt sogar ganze Sätze, die vorwärts und rückwärts gelesen das Gleiche bedeuten:
Erika feuert nur untreue Fakire.
O Genie, der Herr ehre dein Ego !
Alle Bananen, Anabella!
Eine güldne, gute Tugend: Lüge nie!
Nie, Knabe, nie grub Nero neben Orenburg eine Bank ein!
Und als finalen Tipp:
Nie solo sein!
Quelle:
https://100woerter.de/die-witzigsten-palindrome/#google_vignette
siehe auch
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Palindrome
Samstag, 27. Juli 2024
In memoriam
Schulpräsident Paul Fischli-Ziliani
Vor mehr als einem Monat verstarb Paul Fischli. Offenbar auf seinen Wunsch oder auf Wunsch der Familie fand keine öffentliche Beerdigung statt. Als zeit-weiliger Weggefährte von Paul mag ich das nicht hinnehmen und fühle mich gedrängt, ihm hier ein Plätzchen der Erinnerung auszusparen.
Ich kenne Paul als langjährigen Schulpräsidenten. Es müssen mehrere Jahr-zehnte gewesen sein. Als Gemeindepräsident erlebte ich ihn von den Koordina-tionskonferenzen der Präsidenten der Näfelser Körperschaften: Ortsgemeinde und Tagwengemeinde, Schulgemeinde, Fürsorgegemeinde und Kirchgemeinde.
Es ging darum die Budgets zu vergleichen und den Steuerfuss zu koordinieren.
Auf diese Weise konnten der Steuerfuss in etwa stabil bleiben und grosse Sprün-ge vermieden werden.
Diese Koordinations-Treffs war kein Honiglecken; denn wenn eine der Körper-schaften grösseren Investitionsbedarf hatte (Schulhausbau, Kirchenrenovation, Gemeindeinvesttionen etc.) gab es ein hartnäckiges Ringen um Steuerprozente.
Ich erinnere mich an die Beteiligten: Paul Fischli als Schulpräsident, Ruedi Hau-ser-Schwitter als Kirchenvogt, Doris Hösli-Lampe, Fürsorgepräsidentin und meine Wenigkeit für die Orts- und Tagwengemeinde. Gemeindeschreiber Hans Gallati, später Ralph Rechsteiner führten Protokoll. Ziel war es den Steuerfuss möglichst unverändert zu belassen; das bedeutete, dass die eine oder andere Körperschaft ein Steuerprozent senken musste, wenn eine andere ein Steuerprozent mehr benötigte.
Paul Fischli kam jeweils bestens vorbereitet und war der Hartnäckigste von allen, auch Ruedi Hauser verteidigte das Kirchenbudget bis aufs Blut, auch wir anderen waren um kein Haar besser. Aber - das halte ich ausdrücklich fest - trotz heftigen Diskussionen fanden wir uns jeweils zu tragbaren Kompromissen.
Paul Fischli habe ich als kompromisslos kämpfenden, aber jeweils mit guten Ar-gumenten ausgerüsteten Partner in Erinnerung. Wer anderer Meinung war als er, musste früh aufstehen. Er führte die Schulangelegenheiten mit fester Hand, aber mit grossem Respekt für die Lehrerschaft, Elternschaft und die Schulkinder.
Ich werde ihn als fairen und kompetenten Kameraden in Erinnerung behalten.
Unter seine Ägide ist das Dorfschulhaus total renoviert worden, ebenso wurden die Zusatzschulhausbauten zum "Schnegg" und Kindergärten geschaffen.
Die Schulgemeindeversammlungen führte er straff und kämpfte jeweils für die Behördenanträge vehement und meist erfolgreich.
Ich bedaure, dass nach der Gemeindefusion (2011) die vorausgehende Zeit er-loschen scheint und dass die Leistungen von Paul Fischli für die Öffentlichkeit nicht behördlicherseits gewürdigt wurden.
Paul Fischli hat über Jahrzehnte das Schulwesen in Näfels geprägt.
Beruflich habe ich ihn in Erinnerung als Mitglied der Kaderetage der Fritz Landolt AG, wo - wie es im Volksmund hiess - ein gewichtiges Wort zu den Gemeinde-vorlagen aller Körperschaften gesprochen und an den Gemeindeversammlungen vertreten wurden.
LIeber Paul, unser Dank begleitet dich! Ruhe im Frieden!
Freitag, 26. Juli 2024
Die Wespe und das Poulet
Interessante Begegnung nach einem Riz Casimir
Bisweilen kann das Leben auf dem eigenen Balkon spannend sein. Gestern Abend gab es zum Nachtessen ein feines Riz Casimir, genüsslich eingenommen just nach dem Sonnenuntergang.
Kaum war der Teller ausgegessen, der Mund abgewischt und das Glas aus-getrunken, sauste eine kleine Wespe daher, flog ihre Runden und landete auf dem ausgegessenen Teller. Dort lag aber neben Messer und Gabel noch ein klei-nes Stück Pouletfleisch, das wohl von einem Flügelchen stammte und etwas hart und nicht geniessbar war. Die Wespe krabbelte aufgeregt auf diesem kleinen Fleischteilchen herum, das höchstes 4-5 Millimeter gross war und begann daran "herumzusägen". Nach kurzer Zeit fiel ein kleines Stück ab. Die Wespe packte es und startete zum Abflug. Es sah aus, als ob sie besondere Energie aufwenden musste, das Stück hochzuhieven, offenbar war das gewichtsmässig an der Ober-grenze der Last, die sie wegzufliegen vermochte. Mit grossen Schwüngen sauste sie auf und davon.
Doch kurze Zeit später kam sie wieder angeflogen, zatterte rund um den Teller, setzte sich nieder und begann am restlichen Stück wieder zu "sägen". Wieder dasselbe Prozedere, nach dem Abtrennen eines kleinen Stücks, flog das emsige Insekt wieder mit einem Brocken weg.
So ging das in mehreren Etappen. Die Wespe fand wie von einem Radar geleitet insgesamt fünfmal zurück. und kam erst nimmer, als das letzte Restchen des Pouletstückchens abtransportiert war.
Für die Wespen, die irgendwo in der Nähe ihr Nest haben mussten, war das wohl ein Festessen "Riz Casimir für Wespen".
Für mich eine hochinteressante Beobachtungsphase. Erstens der Anflug der Wespe, die offenbar durch eine Geruchsspur angelockt worden war. Zweitens das "Absägen" und Zerkleinern des Pouletstückchens. Drittens die punktgenaue Rückkehr und schliesslich der Abtransport in mehreren "Fuhren".
Dies kleine Begegnung erinnert mich an ein Zitat von Robert Holzer, jahrzehnte-langer Redaktor des "Glarner Volksblattes"/ Vaterland-Glarus: Er schrieb des öfteren, wenn es um eine heikle Sache ging und er die beschriebene Person nicht weiter qualifizieren sollte:
"Es sind die schlechtesten Früchte nicht, an denen die Wespen nagen."
Mittwoch, 24. Juli 2024
Schnappschuss
Schwanden beim Café Luna 11.50 Uhr
Die Polizei dein Freund und Propagandahelfer! Besser hätte das Polizei-auto (Militär) nicht parkiert werden können. Lesen Sie, was die Justiz für Aufenthalte anzubieten hat. Der einer der beiden Uniformierten sprach einen einwandfreien Oberländerdialekt: ein Melser!
Mittwoch, 24. Juli 2024
Wenn ein Enkel im Panzer vorbeifährt...
Panzerrückschub Mittwoch, 24. Juli 2024 11.25 beim Bahnhof Schwanden
In den letzten Tagen absolvierten Panzergrenadiere in Elm / Wichlen ihren WK.
Heute gegen Mittag knipste ich den Panzer 324 beim Bahnhof Schwanden. Postwendend schickte ich das Bild an meinen ältesten Sohn Markus, der mir mitgeteilt hatte, dass sein ältester Sohn Luca in Elm / Wichlen als Panzergre-nadier im WK sei.
Luca, mein Enkel, quittierte das Bild mit einer Sprechbotschaft. Sie seien am Aufräumen und am Samstag sei Schluss. Wie es der Zufall so will, war es der Panzer mit der Nummer 324, in dem er gestern und vorgestern bei einer Übung mitgefahren sei...
Meine Kommentar:
Es passiert auch nicht alle Tage, dass ich einen Panzer bei der Vorbeifahrt foto-grafiere, in dem am Tag zuvor mein Enkel gesessen hatte.
Aber alleweil ein Grund, dieses "Familienereignis" auf meiner Homepage festzu-halten.
Luca Hauser mit Panzerfaust im WK in Elm/Wichlen; vor dem WK absolvierte er als angehender Jurist Prüfungen. an der UNi. (Bild: Luca Hauser)
Wer einen Einblick in das Panzer Bataillon 13/3 machen möchte, findet eine reiche Bilderdokumentation auf
Dienstag, 23. Juli 2024
Vorschau
Die traditionelle Sebastian-Prozession
Näfels-Schänis retour
findet am
Sonntag, 18. August 2024
statt!
Wie vom Pfarramt mitgeteilt wurde, findet die alte Tradition der Sebastianprozes-sion am Sonntag, 18. August 2024, wie üblich statt. Prospekte werden wieder in den Kirchen aufgelegt und das Programm wird im Pfarrblatt ausgeschrieben werden. Anmeldungen auf dem Pfarramt sind erforderlich. Es wird wieder drei Gruppen geben: Fusspilger, Velopilger und Autopilger.
Kapelle St.Sebastian vor der neugotischen Umgestaltung 1890. Bleistiftzeichnung von Johann Rudolf Rahn, 1861.
Gemäss Überlieferung war der Ausbruch der Pest im 9. Jahrhundert für den Bau der St.Sebastianskapelle verantwortlich. Der Heilige Sebastian wurde von Gläubigen gegen die Pest und andere Seuchen um Hilfe angerufen. Die St.Sebastianskapelle wird erstmals im Jahr 1479 urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit befindet sich die Verantwortung für den Unterhalt der Kapelle sowie für das Gehalt des Geistlichen, die sogenannte Kollatur, im Besitz des Damenstifts. Weil sich die Kapelle in einem desolaten Zustand befindet, erhält die Äbtissin Elisabeth von Goldenberg den Auftrag, Geld für die Renovation zu sammeln. 1512 wird die noch heute bestehende St.Sebastianskapelle gebaut. Der alte Baubestand wird ins neue Gebäude integriert.
Als die Reformation ausbricht, findet in vielen Städten und Dörfern in Europa der sogenannte Bildersturm statt. Gemälde, Skulpturen, Kirchenfenster und andere Bildwerke mit Darstellungen von Jesus Christus und den Heiligen werden zerstört. Am 2. Februar 1529 schändet eine betrunkene Bauernschar die Figur des Heiligen Sebastian, indem sie diese hinter sich her durch das Dorf zieht. Es wird vermutet, dass die kurz zuvor im Toggenburg ausgebrochene Pest dafür verantwortlich ist. Als das Gasterland 1564 ihre in der Reformation verlorenen Rechte und Freiheiten zurückerhält und auch die Heiligenverehrung wieder erlaubt ist, wird eine Wallfahrt durchgeführt, die seither jedes Jahr am 3. Januar wiederholt wird.
Im 18. Jahrhundert tritt die Linth immer häufiger über die Ufer und die Bausubstanz der Kapelle leidet. Stift und Kirchgemeinde streiten sich darum, wer für die Renovationen aufkommen muss. In der Folge werden nur noch dringend notwendige Unterhaltsarbeiten ausgeführt. Beim Gefecht zwischen österreichischen und französischen Truppen am 25. September 1799 werden die Fenster durch Schüsse zerstört. 1892 wird die Kapelle renoviert. Dabei werden starke Eingriffe in die Bausubstanz sowie in die Wandmalereien vorgenommen. Bei einer erneuten Renovation 1955 werden diese Eingriffe teilweise rückgängig gemacht.
Sebastiankapelle 1890
Text und Bildquelle:https://www.museum-schaenis.ch/st-sebastianskapelle
Dienstag, 23. Juli 2024
Die Neuauflage des Jahres!
Steve Nann
Klöntal - Landschaft - Geschichte - Kunst
Buch Cover
Steve Nann: Klöntal, Landschaft, Geschichte, Kunst, Baeschlin 2024, reich bebildert, 224 Seiten, mit einem Vorwort von Regierungsrat Dr. Markus Heer
Das ursprüngliche Buch „Das Klöntal - Kleinod im Glarnerland“ war vergriffen und erlebt nun eine stark überarbeitete Neuauflage unter dem etwas nüchternen Titel „Klöntal – Landschaft – Geschichte – Kunst“.
Schöpfer dieses Werks ist Steve Nann, ursprünglicher Stadtglarner, ehemaliger Sekundarlehrer, dann in Niederurnen Gemeindeschreiber, schliesslich Bereichs-leiter Jugend, Gesundheit und Kultur der Gemeinde Glarus Nord, zeitweilig auch Mitglied des Landrates.
Der talentierte Zeichner, Buchgestalter mit naturwissenschaftlichem Hintergrund von geologischem, biologischem und ökologischem Touch war – wie ich meine – der Richtige, das Erbe der zahlreichen Autoren des Vorgängerbuchs aufzu-arbeiten, neu zu gestalten und ein bibliophiles Werk zu kreieren. Nahezu 200 Fotos, Skizzen, Porträts, Karten illustrieren die streng gerafften Texte über den Landschaftsbeschieb, die Geschichte des Klöntals und ausgiebig des Kunstle-bens.
Der ansteckende Enthusiasmus, der einen beim Blättern und Lesen überkommt, drückt auch in persönlichen Bemerkungen des Autors durch, der über seine buchgestalterische Leistung hinaus nicht verbirgt, ein Klöntalfan zu sei, aber auch ein Rufer zum Respekt für Klöntals Kultur- und Naturlandschaft.
Das Buch ist mehr als ein vielseitiges Porträt des hochgelegenen Glarner Sei-tentals und besticht durch die verschiedenen Aspekte und Betrachtungsweise des Glarner „Kleinods“. Obwohl es auch aus touristischer Sicht ein Vorzeigbuch sein mag, ist es durch ein reiches Literatur- und Bildverzeichnis verankert.
Regierungsrat Markus Heer meint in seinem Vorwort „Steve Nann bereichert mit seinem facettenreichen Buch die Glaronensia…“
Dem kann man nur zustimmen. Gratulamur. Fridli Osterhazy
Über seine beruflichen Tätigkeiten hinaus ein missionarischer Rufer für Biodiversität und Sorgfalt für Natur und Kultur - Steve Nann. (Foto gl.ch)
Mittwoch, 17. Juli 2024
Posthorn Düü Daa Doo 1924
100 Jahre Düü-Daa-Doo oder Cis-e-a!
Kurze Geschichte eines unverkennbaren Dreiklangs
Der Dreiklang «Düü-daa-doo», die gelben Postautos, Schulreise-Erinnerungen oder Ausflüge sind seit meiner Kindheit unauslöschlich im Gedächtnis. Vieles hat sich in einem Jahrhundert bei der PTT oder heutigen Post verändert – das «Düü-daa-doo» nicht.
Zur Erinnerung an das einhundert Jahre alte Signal wurde heute Mittwoch, 17. Juli 2024 auf allen Strecken der Postautos um 10 Uhr «gedüüdaadoot», was das Zeug hielt.
Die Post beschreibt die Herkunft des Dreiklangs auf ihrer Homepage wie folgt:
«Posthörner hat es bereits zur Zeit der Pferdepost gegeben. Postillione kündigten damit Ankunft und Abfahrt ihrer Kutschen an. Sie benutzten dazu die Töne des Dur-Dreiklangs und konnten mit verschiedenen Melodiefolgen sogar Zusatzinformationen weitergeben, etwa über die Anzahl der Wagen oder der vorgespannten Pferde.
Das Blasen des Posthorns galt als Kunstfertigkeit. Die Tonfolgen des Posthorns fanden im Barockzeitalter vom 16. bis 18. Jahrhunderts auch Eingang in die Musik. Später gab es den umgekehrten Weg, und der Dreiklang floss von der Musik zum Posthorn zurück: Die heute verwendete Tonfolge «cis-e-a» ist der Ouvertüre zu Gioacchino Rossinis «Wilhelm Tell» entlehnt. Seit 1924 ist sie unverändert im Einsatz, und nach wie vor erklingt der Dreiklang aus drei Metallhörnern, die unten an den Postautos befestigt sind.»
Postauto 1953
Postauto 1960
Postauto 1967
Postauto 1981
Elektro-Postauto 2021
Montag, 15. Juli 2024
Findige Köpfe, Tüftler gesucht!
Duschhandschuh für Patienten
Folgendes Email streute ich heute an die drei Medien Glarner Nachrichten / Fridolin und glarus24.ch:
Leserbrief
An Tüftler und Erfinder!
Ich habe gerade ein Anzahl Tage im Kantonsspital hinter mir, eine von A bis Z hocherfreuliche Erfahrung!
Dennoch rufe ich Tüftler, Erfinder und sonstwie einfallsreiche Leute auf, einen „Dusch-Handschuh“ für Patienten zu kreieren.
Wer am Zapf hängt, am sogenannten „Christbaum“, muss, damit er Duschen kann, „abgehängt“ werden. Die Pflegefachfrau wickelt und klebt um die Einstichstelle eine Plastik-Tüte, um die heikle Stelle vor eindringendem Wasser zu schützen. Eine Dame war sogar bereit, nach der Dusche den Verband wieder völlig zu erneuern.
Gäbe es einen Handschuh (mit Fingern) und gegen die Partie vor dem Ellenbogen einen wasserdichten Abschluss, wäre den Patienten geholfen und dem Pflegepersonal viel Zeit erspart.
Hee, findige Köpfe! Eine entsprechende Erfindung wäre weltweit ein Renner!
Material wasserabstossend (kein Latex) und wichtig: der Abschluss gegen den Oberarm muss wasserdicht sein.
Gruss aus dem Spital! Herzlich Fridli Osterhauy
Geht an
Garner Nachrichten/Südostschweiz
Fridolin
Glarus24.ch
Spitalverwaltung Glarus zur Kenntnis
Dienstag, 9. Juli 2024
Aufgebot
zur
Klassenzusammenkunft der Näfelser 1937
Motto
Mä wäiss nüd, was mä hätt, wä-mä nüüt hätt!
Den Versand besorgte Silvia Affolter
Freitag, 5. Juli 2024
Kantonsspital Glarus
Grafik - Teil des Strategiedesigns
Mission
Kantonsspital gewährleistet die Spitalversorgung als Gesundheitsdienstleister für den ganzen Kanton Glarus und die Region.
Vision
"Medizinische Kompetenz für die Region"
"Miteinander in die Zukunft"
Bilder am unteren Rand vlnr
Patient*innen im Zentrum
Mitarbeitende im Fokus
Moderne Technologie
Effiziente Prozesse
Gesunde Wirtschaft
Weitere Infos auf den beiden Seiten des Strategiedesigns. Quelle: Kantonsspital Glarus
Der "Kopf" hinter diesem Strategiedesign und der Firma "Schlegel Desin" ist Frau Larissa Schlegel.
www.schlegel-design.ch
Auf ihrer Homepage deklariert sie folgende Kernkompetenzen:
Illustrationen
Strategiebilder
Visualisierungen
Comic
Grafikdesign
Grafik-Recording
Illustrierte Maps und Lagepläne
Logo-Design
Corporate-Design
Diplome
Geprüfte Grafikdesignerin, Online -Schule für Gestaltung (OFG)
Illustratorin, Illustrationsdesign, Schule für Kunst und Design Zürich SKDZ
Dipl. Tourismusfachfrau HF, Höhere Fachschule für Tourismus HFT
Hotel und Gastrofachfrau EFZ
Gastgewerbliche Fachschule Graubünden GFG
Das Design ist nicht nur auf Servietten, sondern auch auf Papier-Getränkebechern und Espressobechern aufgedruckt.
Übrigens hat das KSGL auch Bettwäsche mit Paisley Muster
Reinrassiger geht's nimmer!
Donnerstag,4. Juli 2024
Trouvaille
Sankt Fridli auf der Serviette des Kantonsspitals Glarus
Ein spezielles Kompliment für die Kreativität des Kantonsspitals Glarus. Das obi-ge Bild fand ich auf einer Servietten-Beilage. Sant Fridli steigt über eine Berg-kette, eine nicht weiter definierbare Fahne flattert auf einer Bergnase. Das Kantonsspital und der vorgeschobene Altbau, repräsentieren das Spital Glarus. Rechts ist das Gebäude der Medizin. Von links braust die Ambulanz heran.
Frage: Wer ist der Künstler oder die Künstlerin dieser originellen Grafik?
Ich möchte ihm herzlich gratulieren-
Das schmeckt nach mehr!
Sankt Fridolin ist zu erkennen, auch wenn er nur mit zwei Insignien abgebildet ist: mit Stab und Heiligenschein. Buch und Reliquientasche fehlen.
Vielleicht kann mir jemand auf der Suche nach dem Grafiker oder der Grafikerin weiterhelfen?
Wer kennt die richtige Stelle der Spitalverwaltung?
Die Kreation ist es wert, erwähnt zu werden
Mittwoch, 3. Juli 2024
Bin dann mal vorübergehend weg!
Leider wirkten die Antibiotika nicht gegen einen bakteriellen Infekt,
die Ärzte suchen nach einem wirksameren Antibiotika.
Ich melde mich wieder, wenn ich zu Hause bin.
Händ's guet!
E-Mails können deshalb nicht beantworten werden, Sorry.
Sonntag, 30. Juni 2024
Gemeindepräsident ist gewählt
Fritz Staub knapp vor Ruedi Schwitter
3'850 Stimmberechtigte von 11'828 haben gewählt. Stimmbeteiligung 32,5 %!
Stimmen erhielten
Fritz Staub, SVP, Bilten 1954
Ruedi Schwitter, GLP, Näfels 1809
vereinzelte 52
Eine Differenz von nur 145 Stimmen gaben den Ausschlag.
Gewählt ist
Fritz Staub, Gemeinderat und Landrat, Bilten.
Sein grosser Vorsprung ist im zweiten Wahlgang auf 145 Stimmen zusammen-geschrumpft. Aber gewählt ist gewählt! Herzliche Gratulation dem neuen Ge-meindepräsidenten, guten Start und eine glückliche Hand!
Samstag, 29. Juni 2024
Schweiz schlägt Italien 2 : 0
Es geschehen immer wieder kleine Wunder. Eine Mannschaft, die die Schweiz wohl 30 Jahre nicht schlagen konnte, wurde ausgerechnet in Berlin an der EM souverän und ohne Gegentor gewonnen. Die Tifosi mit so vielen Start- und Spitzenfussballern kam je ernsthaft und gefährlich auf.
Die glücklichen Torschützen Remo Freuler und Rubén Vargas schrieben Schwei-zer Fussballgechichte.
Torhüter
1 Yann Sommer
12 Yvon Mvogo
21 Gregor Kobel
Verteidiger
2 Leonida Stergiou
3 Silvan Widmer
4 Nico Elvedi
5 Manuel Ankanji
13 Ricardo Rodrigues
15 Cédric Zesiger
22 Fabian Schär
Mittelfeldspieler
6 Denis Zakaria
8 Remo Freuler
10 Granit Xhaka
11 Renato Steffen
14 Steven Zuber
16 Vincent Sierro
17 Ruben Vargas
20 Michel Aebischer
23 Xherdan Shaqiri
24 Ardon Jashari
26 Faban Rieder
Stürmer
7 Breel Embolo
9 Noah Okafor
18 Kwadwo Duah
19 Dan Ndoye
25 Zeki Amdouni
Trainer
Murat Yakin
Und das Sahnehäubchen obendaruf: Ich habe im Café Gabriel bei einem Wett-bewerb 2:0 für die Schweizer vorausgesagt und werde einen kleinen Gutschein abholen können! Grazie mille sognori tifosi!
Freitag, 28. Juni 2024
Glanzvolles Sommerkonzert der Näfelser Harmoniemusik
Petrus sorgte für einen wunderbaren Sommerabend
Wiederum fand sich eine aufgeräumte Zuhörerschaft auf dem Turnhallen-platz ein, wo die guten Geister der Harmoniemusik eine Wirtschaft im Freien eingerichtet hatten. Schneidige Serviertöchter in Blau - wie die Musik übrigens auch - sorgten bei Bratwurstduft und reichlichen Getränken für das leibliche Wohl des Auditoriums.
Das Korps unter der Stabführung von Sabrina Schirmer und mit der Ansagerin Monika in feinster Tracht wusste mit einem tollen Progrmm die Zuhörerschaft ein ansprechenden Sommermabend zu gestalten.
Kniefrei aber mit ganzem Herzen spielte die Harmoniemusik Näfels auf. Rechts Präsident Peter Hauser, der wie gewohnt die Dirigentin und Moderatorin mit Charme zu würdigen wusste.
Donnerstag, 27. Juni 2024
Das Leben besteht aus Begegnungen
Martin Schneeberger, Bereichsleiter coop-Gastronomie
Am Fusse des Urnerbodens im Coop Restaurant im Wiggispark sass ein Herr mit Laptop und positiver Ausstrahlung und schien zu arbeiten.
Wir sind eine verschworene Gruppe von "Mittagessern", die sich meist am glei-chen Tisch trffft. Doch diesmal war "unser" Tisch vollbesetzt. Ich musste an einen Nebentisch ausweichen, durch Zufall mit zwei weiteren lieben Bekannten. Doch am oberen Tischende kramte ein Mann seinen Laptop hervor, die Maus und diverse Kabel, die er an einer Wandsteckdose anschloss.
Man wünschte sich "ä Guätä" und kam in heiteren Gesprächsaustausch. Als ich meinen beiden Tischnachbarn, weil einer gestern Geburtstag hatte, Café offerie-ren wollte und natürlich auch den Herrn am Laptop dazu einlud, knipste er mit den Fingern. Der Geschäftsführer des Restaurants Manfred Thoma eilte herbei sauste zum Caféstand und war flugs mit dem wirklich feinen Coop Café wieder da.
Begierig zu wissen, wieso der Herr am Laptop mit einem Fingerclips simsalabim, den Geschäftsführer Manfred Thoma und Cafés herbeiswitchen könne, entpupp-te sich der braungebrannte Mann mit einer heiteren Ausstrahlung als Martin Schneeberger, Bereichsleiter Gastonomie Tessin bis Bodensee. Nun kam ein munteres Gespräch über Gott und die Welt, seinen Wohnort im Tessin und über unser Glarnerland in Gang und wurde zur fröhlichen Tafelrunde.
Eine solche Begegnung mit einem Repräsentanten für die Coop Gastronomie ist die beste Visitenkarte für Coop. Die spontanen Cafés sind mehr wert als teure Werbekampagnen und Reklamefeldzüge, weil es persönliche Begegnungen sind und als Coop Begegnungen hängen bleiben. Selbstverständlich liessen wir es nicht vermissen, den Geschäftsführer Manfred Thoma und seine Crew und die Qualität des Coop-Restaurants über den grünen Klee zu rühmen, nicht nur wegen des Cafés, sondern weil es stimmt. Eine entsprechende E-Mail ging an den Vorgesetzten der coop-Gastronomie-Schweiz Kaspar Wittwer.
und das Pünktchen obendrauf...
Meine E-Mail an Kaspar Wittwer ging um 14.18 Uhr ab; switch - 25 Minuten spä-ter - um 14.43 - kam prompt folgende Antwort:
Lieber Herr Hauser
Herzlichen Dank für diese wunderschöne Nachricht aus dem Netstaler Wiggispark – ich habe mich riesig darüber gefreut. Ich bin stolz und dankbar, solch engagierte Kaderleute wie Manfred Thoma und Martin Schneeberger in meinem Gastronomie-Team zu wissen; sie und ihre Teams sind mein Diesel, um jeden Tag selber das Beste für unsere Coop Gastronomie zu geben und zusammen mit meinen engagierten Mitarbeitenden jeden Tag gute Leistungen zu erbringen und besser zu werden. Und mindestens ebenso stolz bin ich auf unsere Gäste, welche unsere Dienstleistungen in Anspruch nehmen, gefallen an unseren schönen Restaurants (und dem wildromantischen Urnerboden vom Klausenpass aus gesehen) finden.
Herzliche Grüsse ins schöne Glarnerland, Kaspar Wittwer
Kaspar Wittwer, der postwendend mit obiger E-Mail reagierte
Donnerstag, 27. Juni 2024 10 Uhr 40
WICHTIGE MITTEILUNG
Absage der Kirchgemeindeversammlung der Katholischen Kirchgemeinde Näfels vom
Freitag, 28. Juni 2024
Aufgrund eines Fehlers beim Versand der Stimmrechtsunterlagen muss die Kirchgemeindeversammlung vom Freitag, 28. Juni 2024 kurzfristig abgesagt bzw. verschoben werden. Über das Verschiebungsdatum wird zu gegebener Zeit informiert.
Ich bedaure die Absage ausserordentlich und bitte, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.
Andreas Schiesser
Sachwalter
Donnerstag,27. Juni 2024
Morgen Freitagabend, 28. Juni 2024 19 Uhr
Turnhallenplatz (hinter Dorfschulhaus)
Sommerkonzert
Die Harmoniemusik Näfels lädt herzlich ein.
Mittwoch, 26. Juni 2024
150 Jahre Fridolinspfarrei in Ruggel FL 1874-2024
gefeiert am Sonntag, 23. Juni 2024
Katholische Pfarrkirche, Gemeinde und Pfarrei Ruggell, 433 m ü.M. Im Nordwe-sten der heutigen Kirche wurde 1614 eine Kapelle errichtet und 1617 dem hl. Fridolin geweiht. 1668 Erweiterung, 1674 erneute Weihe, 1851 Verlängerung des Schiffs. Die einschiffige Kapelle mit eingezogenem Chor war ein schlichter Zweckbau. Sie wurde 1900/01 abgebrochen. Ehemalige Ausstattung: Vier Holzskulpturen von Heiligen, um 1500 (heute: Schweizerisches Landesmuseum, Zürich). Ruggell wurde 1874 durch Abkurung von Bendern Pfarrei.
1897–1903 Bau der bestehenden Pfarrkirche nach Plänen von Gustav Ritter von Neumann (Wien),
1911 Weihe. 60 % der Baukosten wurden von Fürst Johann II. übernommen. Neugotische einschiffige Gewölbekirche mit oktogonalem, nach Osten gerichte-tem Chor, Seitenturm und Sakristei.
1962 Renovation, Entfernung der Dekorationsmalerei von Florus Scheel (Feldkirch, Vorarlberg).
1999 Weihe des Altars und der Glocke der renovierten und durch einen Neubau erweiterten Kirchenanlage nach Plänen der Architekten Bargetze und Partner (Vaduz).
Neugestaltung des Altarraums durch Georg Malin.
Ausstattung: Hochaltar (1908) von Fidelis Rudhart (Altenstadt, Vorarlberg), Herz-Jesu-Altar (1925) von Anton Rebholz (Altenstadt).
Ein gotischer Flügelaltar in der Taufkapelle ist ein Geschenk des Fürsten Johann II. Schreinfiguren (um 1490), Flügel und Predella (beide um 1500) scheinen von drei verschiedenen Altären zu stammen.
Literatur
Cornelia Herrmann: Die Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechtenstein, hg. von der Ge-sellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bd. 1: Das Unterland, Bern 2013 (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Neue Ausgabe, Bd. 122).
125 Jahre Pfarrei Ruggell. 1874 bis 1999, hg. von der Gemeinde Ruggell, Redaktion: Jens Gassmann et al., Ruggell 2002.
Erwin Poeschel: Die Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechtenstein, hg. von der Gesell-schaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Basel 1950 (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz, Sonderband), S. 268–274.
Gemeinde Ruggel: Pfarrei und Pfarrkirche St. Fridolin zu Ruggel ,mit Vorworten von Chris-tian Öhri, Gemeindevorsteher und Markus Walser, Pfarrer der Pfarrei St. Fridolin, Ruggel 23. Juni 2024, 36 Seiten
Quelle: https://historisches-lexikon.li/Pfarrkirche_St._Fridolin
St. Fridolinskirche in Ruggell FL
(Foto; Pfarrei Ruggel)
Am Sonntag, 23. Juni 2024 feierte die Pfarrei St. Fridolin Ruggell ihr 150-jähriges Jubiläum. Nach einer festlichen Messe setzten sich die Feierlichkeiten vor der Pfarrkirche mit Musik, Kin-derunterhaltung und einem gemeinsamen Mittagessen fort.
Die Jubiläumsfeier begann mit einer Festmesse, die von Pfarrer Markus Walser gemeinsam mit Pfarrer Adriano Burali aus Bendern gehalten und vom Frauen-chor und MGV Kirchenchor musikalisch würdevoll umrahmt wurde. In seiner Ansprache erinnerte Vorsteher Christian Öhri daran, welche Bedeutung die Gründung der eigenständigen Pfarrei St. Fridolin im Jahr 1874 für die Bevöl-kerung und die Gemeinde hatte. Die kirchlichen Hochfeste brachten die Einwoh-nerinnen und Einwohner zusammen und boten wichtige Gelegenheiten zum ge-meinsamen Feiern.
Genau so brachte auch die Jubiläumsfeier die Bevölkerung zusammen, insbe-sondere durch das gemeinsame Mittagessen nach der Festmesse. Ein Platz-konzert des Musikvereins Frohsinn sorgte für die musikalische Unterhaltung. Ein spannendes Kinderprogramm der Pfadfinder sowie Kirchen- und Kirchturm-führungen bereicherten das Fest zusätzlich.
Wie bei früheren Veranstaltungen der Gemeinde konnten die Besucher durch freiwillige Spenden wohltätige Organisationen unterstützen. Dank der grosszügi-gen Spenden können folgende drei Ruggeller Hilfsorganisationen mit total CHF 1’400 unterstützt werden:
Hilfe für Kinder in Kambodscha (Josef Oehri)
Lankahelp Foundation (Heinz und Luisa Mühlegg)
Nsalasani e.V. (Carmen Egger)
Besonderer Dank an Helferinnen und Helfer
Ein besonderes Dankeschön richtete Vorsteher Christian Öhri an die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die sich unermüdlich für die Pfarrei ein-setzen. Über 40 Ehrenamtliche engagieren sich jedes Jahr in verschiedenen Be-reichen wie dem Pfarreirat, als Lektoren, bei der Pflege der Feldkreuze und Altäre sowie beim Krippenspiel und Sternsingen. Auch beim Jubiläumsfest waren neben dem Musikverein, den Pfadindern, den Chören auch die Feuerwehr, der Pfarreirat sowie der Trachtenverein aktiv.
Das 150-jährige Jubiläum der Pfarrei St. Fridolin in Ruggell war ein voller Erfolg und zeigte die starke Gemeinschaft in der Gemeinde.
Quelle:
https://www.lie-zeit.li/2024/06/ruggell-pfarrei-st-fridolin-feiert-150-jubilaeum/
Fridolinslegende als Motiv auf dem Pfarreisiegel: Fridolin und Ursus auf dem Weg zum Ge-richt in Rankwell.
Mittwoch, 26. Juni 2024
Ist die angekündigte Kirchgemeinde beschlussfähig?
?????
Gemeindegesetz Gesetzessammlung II E/2 vom 3. Juni 1992 (1.1.2023)
Art. 51, 1
schreibt vor: "Mit dem Tag der Einberufung, spätestens zehn Tage im Voraus, sind die Unterlagen für die Gemeindeversammlung in der Gemeinde öffentlich aufzulegen und den Stimmberechtigen mindestens in einem Exemplar pro Haushalt zuzustellen."
Artt 51,4
"Über Geschäfte, die nicht angekündigt und zu denen die Unterlagen nicht rechtzeitig zugestellt werden konnten, darf nicht Beschluss gefasst werden"
Heute, 26. Juni 2024 um ca. 10 Uhr erhielt ich per Post die Einladung mit Traktanden und dem Bulletin Jahresrechnung 2023).
Falls die einschlägigen Artikel stimmen, hätte dies bereit spätestens am 16. Juni erfolgt sein sollen.
Ist die vorgesehene Kirchgemeinden beschussfähig?
Ich möchte in keinster Weise die Person des Sachwalters Andreas Schiesser kritisieren, weil ich glaube, er leistet einen guten Job.
Aber ich frage mich, wo die Ursachen für diese Verzögerung, bzw. Nichteinhaltung der einschlägigen Vorschriften ihre Ursache haben.
Und was mache-mer iätz?
Nachtrag
Aus berufeneme Munde wurde mir heute auf Anfrage mitgeteilt, dass die zitierte Bestimmung im Gemeindegesetz per 1. Januar 2018 aufgehoben worden sei.
Demokratie adé. Ich denke, man geht am Freitag, den 28. Juni 2024 doch eher an das Sommerkonzert der Harmoniemusik Näfels, das schon viel früher als die Kirchgemeinde festgelegt wurde.
Aber die Austrittslust ist ja soweit fortgeschritten, dass eh kaum jemand mehr an diesem Trauerspiel der sterbenden Pfarrei/Kirchgemeinde beiwohnen will.
A propos Kirchgemeinde im Josefsheim, offenbar rechnet man mit geringer Beteiligung...bald wird der Hilarisaal reichen und später im Säli des "Bahnhöfli".
300 Austritte in der vergangen "Krisenzeiten" sind ja erst rund
7.5 %
Verliefe die Austrittsquote linear bestünde die Katholische Kirchgemeinden Näfels noch 13,3 Jahre...
O, Jerusalem, wie tief bist du gesunken!
Freitag, 28. Juni 2024
19 Uhr Turnhallenplatz (hinter Drofschulhaus)
Sommerkonzert
Die Harmoniemusik lädt herzlich ein
Mittwoch, 26. Juni 2024
Neue Seite - neue Landratspräsidentin
Daniela Bösch-Widmer
Daniela Bösch-Widmer ist die 139. Präsidentin des Glarner Landrates.
Der Landrat hat am Mittwoch die 47-jährige Daniela Bösch-Widmer zur Landrats-präsidentin gewählt.
Daniela Bösch-Widmer (Die Mitte, Niederurnen) ist die 139. Präsidentin des Glarner Landrates. Die 47-jährige Heilpädagogin folgt auf Regula N. Keller (Grüne, Ennenda) und präsidiert den Landrat für ein Jahr.
Als Vizepräsident gewählt wurde Emil Küng (SVP, Obstalden).
Neu in das Landratsbüro gewählt wurde Cinia Schriber (Grüne, Mitlödi).
Die bisherigen Mitglieder, Samuel Zingg (SP, Mollis), Gabriela Meier Jud (FDP, Niederurnen) und Ruedi Schwitter (GLP, Näfels), wurden in ihren Ämtern als Stimmenzähler bestätigt.
Wie heisst es doch: "
Ä dr Landsgmäind isch dr Landammä dr hööchscht Glaarner, underem Jahr dr Lantraatpresi odr d Landtratspresidänti."
Die Antrittsrede der neuen Landratspräsidentin
Meine Damen und Herren
Ich freue mich ausserordentlich über die Wahl und bedanke mich ganz herzlich bei Ihnen, dass Sie mich zur 139. Präsidentin des Landrates des Kantons Glarus gewählt haben. Mit Ihrer Wahl sprachen Sie mir Ihr Vertrauen aus. Es ehrt mich und meine Familie sehr und erfüllt mich mit Stolz, dass ich für ein Jahr dem Land-rat vorstehen und diesen nach innen und aussen vertreten darf.
Eine neue Funktion, eine neue Aufgabe – ja, es schwingt auch etwas Respekt mit. Ich möchte die Sache gut machen. Sie dürfen darauf vertrauen, dass ich mich leidenschaftlich engagiere und mein Amt nach bestem Wissen und Gewis-sen ausüben werde. Getreu meinem Wesen werde ich die Geschicke des Landrates «mit Kopf, Herz und Hand» leiten.
Meiner Vorgängerin und nun alt Landratspräsidentin, Regula Keller, möchte ich an dieser Stelle ganz herzlich für ihre ausserordentlich engagierte, vorbildlich und umsichtig geführte Ratsleitung danken. Sie hat unseren Rat inner- und ausser-halb des Kantons würdig vertreten. Insbesondere möchte ich ihre wunderbar gestalteten Reden erwähnen. Wenn Regula und ich gemeinsam unterwegs waren – das war doch hin und wieder der Fall – sind wir durch ihre interessierte Art immer schnell mit andern ins Gespräch gekommen. Liebe Regula, wir waren ein super Team. So einiges haben wir gemeinsam erlebt, vieles durfte ich von dir lernen. Ich danke dir, liebe Regula, persönlich wie auch im Namen des Landrates für deinen Einsatz und deine grosse Arbeit!
So bin ich nun Landratspräsidentin. Doch bin ich nun am richtigen Platz? Bei uns zu Hause wurde schon immer politisiert, vielleicht habe ich – respektive meine Familie – die Politik sogar im Blut. Ja, ich politisiere mit Herzblut: Sich für eine Sache einzusetzen, sich einzubringen, etwas mitzugestalten, bewirken zu kön-nen, war mir immer ein Anliegen. So gehöre ich dem Landrat seit 2009 an. Ich war Kommissionspräsidentin und wurde 2019 ins Landratsbüro gewählt. Letztes Jahr dann die Wahl zur Landratsvizepräsidentin und heute mit Ihren Stimmen zur zweithöchsten Glarnerin.
Der Einsitz im Landratsbüro als Vertreterin der damaligen CVP-Fraktion war allerdings nicht geplant. So war dazumal mein engagierter und lieber Fraktions-kollege, Marco Hodel, für die Wahl ins Landratsbüro vorgesehen. Leider verstarb er kurz davor, unerwartet und viel zu früh. Und so habe ich in jedem Jahr, wenn ich im Gremium des Büros einen Platz weiter nach vorne gerückt bin, einen kurzen Moment innegehalten – so auch heute.
Das Leben schreibt Geschichten, welche wir Menschen mit Inhalten füllen. So nimmt jede Person verschiedene Positionen und Rollen in unterschiedlichen Organisationen ein. Landrätin, Landrat respektive Politikerin, Politiker sein – eine Rolle, welche wir gemeinsam haben. Dabei fassen sich die verschiedenen Einzelrollen im persönlichen Ich und damit im Ich als Mensch zusammen. Es ist der einzelne Mensch als Teil der Gesellschaft, welcher mit seiner unterschiedlich gewichteten und verschieden ausgeprägten Norm- und Wertehaltung zur Diver-sität der Parteilandschaft beiträgt. Politik von links bis rechts, von konservativ bis progressiv – und ich nun als Mittepolitikerin, hier in der Mitte zuoberst sitzend, die Leitung in der Hand.
Gestalten wir unsere Rolle aus: So geht es darum, gemeinsam zu debattieren, miteinander Wissen zu generieren, gemeinsam Fakten abzuwägen, miteinander nach Wegen und Lösungen zu suchen, gemeinsam zukunftsorientiert zu handeln, miteinander mutig und kreativ zu sein oder wenn nötig auch einmal zu improvi-sieren, miteinander über sich hinauszuwachsen, gemeinsam offen und fair zu sein – ja, miteinander Kräfte bündeln für unseren Kanton Glarus.
Wie jede Landratspräsidentin, jeder Landratspräsident, habe ich die Möglichkeit, drei Wünsche zu äussern. Nun habe ich mir überlegt, ob ich diese Möglichkeit nutzen soll oder nicht. Hätte man mir diese Möglichkeit als Kind offeriert, hätte ich selbstverständlich, ohne zu zögern, Wünsche geäussert oder zumindest einen: «dass man immer wünschen kann».
Und nun habe ich also deren drei:
Als erstes ein persönlicher Herzenswunsch, welcher die Gesundheit und damit den Zustand Ihres körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens betrifft. Ich wünsche Ihnen von Herzen beste Gesundheit und tragen Sie sich Sorge!
Zweitens: Wie ausgeführt, verbindet uns hier im Rat die Rolle der Politikerin, des Politikers. Bedenken Sie bei der Ausübung Ihres Amtes immer wieder, weshalb Sie hier sind und stellen Sie nicht sich selbst, sondern die Sache ins Zentrum. Sie spielt die Hauptrolle.
Der dritte Wunsch nimmt die Thematik der Wörter der alt Landratspräsidentin, Regula Keller, auf. Es betrifft ein Handwerk von Ihnen. Wörter, welche Sie zu einem Skript zusammenfügen. Ich werde Ihnen im kommenden Jahr gespannt und ganz genau zuhören, wenn Sie sich zu Wort melden. Gestalten Sie Ihre Voten knackig, prägnant und pointiert!
So bin ich gespannt und blicke voller Vorfreude auf das Amtsjahr 2024/2025. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und die Möglichkeit, den Landrat und den Kanton Glarus in der Rolle der Landratspräsidentin inner- und ausser-kantonal vertreten zu dürfen und dabei ganz viel Neues kennenzulernen.
So nehmen wir nun unsere Rolle wahr, schreiben wir die Geschichte gemeinsam weiter und widmen uns dem Tagesgeschäft. ●
Daniela Bösch-Widmer
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"Agätäbroot und Füürälihäiss"
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Ziischtig, 5. Novämber 2024
Wesoo häisst’s Chranggäkassä
und nüd Gsundhäitslassä?
Novämber oder Winter-Munet
Wänn dä d Novämbertääg da sind, gitt's nuch gag-gäärä schtürmisch Wind.