Das

 

  Bild

 

  der

 

  Woche

 

  2025

West-Portal im Konstanzer Münster:

Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster auf dem Burgstock ein. (Foto: David McLion, Schwanden, 1942-2021)


Freitag, 11. Juli 2025

 

Heute Promotionsfeier u.a.

 

für

 

Dr. sc. ETH Urs Patrick Hauser

Curriculum Vitae  

Hauser Urs ETH Zürich Universitätstrasse 6 8092 Zürich  +41(0)44 632 89 24  urs.hauser@inf.ethz.ch 

2019 -  Co-head and lecturer of the Department of Media and Computer Science   PH Luzern, Department of continuing and vocational education 

2019 -   PhD Candidate  Supervised by Prof. Elsbeth Stern  ETH Zurich, Chair for Research on Learning and Instruction 

2013 -   Research Assistant and Lecturer  ETH Zurich, Department of Computer Science  Chair of Information Technology and Education 

2004 - 2017 Mathematics and Computer Science Teacher.   Head of the Department of Computer Science.  Kantonsschule Glarus (High School)   

2002 - 2004  Web- and Database Application Engineer.  Self-Employment   

1998 - 2003  Mathematics and Computer Science Teacher. Kantonsschule Glarus (High School)   

 

EDUCATION 

Since 01/2019 ETH Zurich PhD Candidate , Chair for Research on Learning and Instruction  05/2002 – 04/2004 University of Applied Sciences Rapperswil  Diploma of Advanced Studies in Software Engineering 

05/1998 – 05/2000 University of Zurich Diploma in Higher Education. 

08/1992 – 07/1997 University of Zurich  Master of Science (M.Sc.) in Mathematics. Master thesis: Quotient rings of nonunitary Artinian rings. Minors: Computer Science and Geography 

04/1988 – 06/1991  Kantonsschule Glarus (Matura Typus C)   

 

PUBLICATIONS 

[1] T. Bachmann, U. Hauser: Wachstum und Zerfall, Westermann/ KLV Verlag, Lehrbuch, 1. Auflage, 2021. 

[2] U. Hauser, J, Hromkovic, D. Komm, T. Kohn, et al., Informatik – Programmieren und Robotik,   KLETT und Balmer Verlag, Lehrbuch, 1. Auflage, 2021, ISBN 978-3-264-84595-2  [3] U. Hauser, J, Hromkovic, J.Staub, et al., Einfach Informatik Zyklus 1 – Rätsel und Spiele ohne Computer   (Handbuch für Lerhpersonen), KLETT und Balmer Verlag, Lehrbuch, 2020, ISBN 978-3-264-84808-3 

[4] U. Hauser : Informatik in der Schule - Quo Vadis?, Journal für Schulentwicklung 4/2020 Fortbildung im digitalen Zeitalter, StudienVerlag Innsbruck-Wien 

[5] D. Komm, A. Regez, U.Hauser, T. Kohn, et al., problem Solving and Creativity,  Conference: ITiCSE '20: Innovation and Technology in Computer Science Education 

[6] U. Hauser, D. Komm, G. Serafini: Wie Mathematik und Informatik im Unterricht voneinander   profitieren können: Teil 1: Abstraktionsfähigkeit 4/2019, Informatik-Spektrum Sonderheft: Bildung und Informatik, 42(7) 

[7] U. Hauser, D. Komm, G. Serafini: Wie Mathematik und Informatik im Unterricht voneinander   profitieren können: Teil 2: Variation der Problemstellung und Modularisierung 4/2019,    Informatik-Spektrum Sonderheft: Bildung und Informatik, 42(7)   

[8] T. Bachmann, U. Hauser: Stochastik: Theorie, Aufgaben und Lösungen. KLV Verlag, Lehrb., 2. Aufl. 2019.   [9] M. Forster, U. Hauser, G. Serafini, J. Staub: Autonomous Recovery from Programming Errors  Made by Primary School Children. Informatics in Schools. Fundamentals of Computer Science and    Software Engineering, ISSEP 2018, p.17-29. 

[10] U. Hauser, D. Komm: Interdisciplinary Education in Mathematics and Informatics at Swiss High  Schools, EATCS Bulletin. Nr.126, 2018.   

[11] U. Hauser, J.Hromkovic, T. Kohn, D. Komm,. G.Serafini: Programmieren mit Python, Dep. Tagung des WBF mit BR Johann Schneider-Ammann, http://www.abz.inf.ethz.ch/maturitatsschulen/unterrichtsmaterialien/, 02/2018. 

[12] U. Hauser : Quotientenringe von nichtunitären artinschen Ringen. Master Thesis. Universität Zurich,1997 

 

SELECTED CONTRIBUTIONS 

[1] U. Hauser: Einfach Informatik: Daten darstellen, komprimieren und verschlüsseln.    edu-i-day 2018, EPFL Lausanne. 

[2] U. Hauser: Datendarstellung, Kryptologie und selbstkorrigierende Codes im Gymnasium.  STIU 2018, ETH Zürich. 

[3] U. Hauser, D. Komm,. G.Serafini: Programmieren mit Python, Departementstagung des WBF  mit BR Johann Schneider-Ammann, Bern 2018. 

4] U. Hauser, J. Hromkovic: Interdisziplinärer Unterricht mit Vektorgeometrie, Physik und Informatik, ETH Zürich 2017. 


Donnerstag, 10. Juli 2025

 

Hausbrand in Linthal

 

...was bleibt - Fundstück am Strassenrand

 

Folgende Meldung erschien

 

am Vormittag des 2. Juli 2025

 

Am Mittwochmorgen (02.07.2025) geriet ein Wohnhaus mit Garage in Linthal in Vollbrand. Ein 66-jähriger Bewohner wurde verletzt, von Nachbarn evakuiert.

 

Um 07:17 Uhr erhielt die Kantonale Notrufzentrale der Kan-tonspolizei Glarus die Meldung, wonach in einem Haus mit Garagentrakt ein Brand ausgebrochen sei. Die sofort ausge-rückte Feuerwehr Glarus Süd ist momentan mit den Lösch-arbeiten beschäftigt.

 

Ein Übergreifen des Feuers auf die Nachbarhäuser konnte von der Feuerwehr verhindert werden. Dennoch wurden die Bewohner der angrenzenden Häuser durch die Kantons-polizei Glarus evakuiert. Nach ersten Erkenntnissen erlitt ein 66-jähriger Bewohner durch den Brandfall Verbrennungen und eine Rauchgasvergiftung. Er wurde per Rega ins Universitätsspital Zürich geflogen.

 

Die Löscharbeiten sind noch im Gang. Wegen der Rauch-entwicklung wurden die Bewohnerinnen und Bewohner im Bereich Linthal–Schwanden dazu aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Seitens der Feuerwehr Gla-rus Süd, der Kantonspolizei Glarus und der Staatsanwalt-schaft des Kantons Glarus sind ca. 80 Personen im Einsatz.

 

Zur Brandursache können noch keine Aussagen getroffen werden; die Kantonspolizei ermittelt in Zusammenarbeit mit der Staats- und Jugendanwaltschaft Glarus.

 

Quelle der Meldung: KAPO GL 

 

Durch Zufall entdeckte ich auf der Strasse die untenstehenden angeschmorten Buchblätter. Der Brandort mit den Ruinen war abgesperrt. (siehe Bilder)

 

Zu denken gibt einem der Text auf den angeschmorten Blättern mit religiösem Inhalt.

Hier als Relikt aufgehoben.

Dieses angekohlte Blatt lag acht Tage nach dem Brand auf der Strasse.

(oben Vorderseite)

Abgesperrte Brandstelle von Osten

Bildausschnitt der Brandruine


Mittwoch, 9. Juli 2025

 

Tragischer Tod eines Sulzbödelers

 

Werner Landolt-Lüönd (Müli-Werni)

 

1944-2025

Er war noch auf dem Ausflug mit seinen Turnveteranen, der Tag war glärig schön. Abends wollte Werner mit seiner Frau Helen im Ferienhaus auf Sulzboden (Oberseetag) übernachten. Seit vielen Jahren war dort ihr Refugium an Wochen-enden und des Sommers. Dort verbrachte seine Familie mehrere Jahrzehnte die Sommerferien. Viele unvergessliche Erinnerung teilen die "Sulzbödeler" aus den rund zwanzig Ferienhütten und Gäden der idyllischen Waldlichtung im Seitental hinter dem Obersee.

Und in dieser Nacht vom 2. Juli geschah das Unfassbare: Werner stürzte so unglücklich die Treppe vom Schlafraum zum unteren Stock, dass seine Ehefrau Helen die REGA alarmierte. Die REGA transportierte den Verunfallten ins Kantonsspital Glarus und später ins Kantonsspital Chur,

Alle ärztlichen Bemühungen konnten aber seinen Tod nicht verhindern.

Die traurige Kunde verbreitete sich wie ein Lauffeuer im Dorf und warf seinen Schatten auf seine Familie, Freunde und die Öffentlichkeit.

 

Die Todesanzeige erschien heute Mittwoch, den 9. Juli 2025, sieben Tage nach seinem schicksalhaften Sturz im "Fridolin".

 

Seiner Frau und Familie entbieten wir unser herzliches Beileid und unsere Anteilnahme.

 

Nicht vergessen ist der ebenfalls jähe Tod seines Schwagers Manfred Hausmann-Landolt, der vor rund zwei Jahren ebenfalls auf dem Sulzboden unerwartet verstorben ist.

 


Mittwoch, 9. Juli 2025

 

Ein Pionier des "Fridolin" ist nicht mehr

 

Peter Speich

 

ein "Druckerei-Turbo" und Freund fehlt

 

 

Ein Abschiedsgruss an einen Kameraden und Freund

 

Lieber Peter

es sind schon wieder ein paar Jahre ins Land gezogen, seit wir jeweils Seite an Seite den spannenden Weihnachtswettbewerb im "Fridolin" kreierten. Du warst eifrig auf Achse, um die Weihnachtsinserate hereinzuholen, dann botest du mich auf, um eine sinnvolle Buchstaben-Kombination für einen "Weihnachtsspruch" zu kreieren. Die Zusammenarbeit war kameradschaftlich und mit viel Heiterkeit und Humor verbunden.

Ich bewunderte dich, wie du im unermüdlichen Einsatz, Inserate hereinholtest und so zum Pionier des Inserentenwesens des aufstrebenden "Fridolin" wurdest. Es gab für dich keine begrenzten Arbeitszeiten. Wie ein passionierter Jäger gingst du der Kundschaft  nach und konntest einen immer grösseren Kundenkreis gewinnen, Ohne deinen uneigennützigen Einsatz, wäre der "Fridolin" nicht geworden, was er zu denen Zeiten wurde. Du warst neben dem "Fridolin"-Gründer Walter Feldmann sen. die zweite Stütze dieses Unternehmens, dem du deine ganze arbeitstätige Zeit von der Lehre bis zur Pensionierung die Treue hieltest. Die ganze Belegschaft war nicht nur ein Team, sondern eine Familie.

 

Menschlich behalte ich dich als sehr redlichen und loyalen Kadermann in Erinnerung. Die ganze Belegschaft mochte dich, wegen deiner ruhigen, gelassenen und vertrauensvollen Art. Eine immer grössere Kundschaft schätzte dich als fairen Berater. Vertrauen zu gewinnen ist das beste Prädikat für deinen Einsatz.

 

Ich möchte dir für die rund zwanzig Jahre dauernde Zusammenarbeit herzlich danken und obendrein für deine Kameradschaft und Freundschaft.

Ihnen, liebe Frau Speich, und der ganzen Familie spreche ich mein herzliches Beileid aus. Sie dürfen stolz sein auf die Leistungen Ihres Mannes, aber auch für seine Qualitäten als Mensch!

Fridli Osterhazy.


Dienstag, 8. Juli 2025

Dienstag, 8. Juli 2025

 

Myrtha und Sigi Fischli-Good

 

auf der letzten Zigeralp Änziuunen-Rauti (Oberseetal)

 

Bereits in vierter Generation stellen wir Alpziger auf unserer Alp her, welche wir von der Gemeinde Glarus Nord pachten. Seit 2016 wagten wir den Schritt, den Alpziger selber zu verarbeiten und zu vermarkten. Wir werden tatkräftig von unseren drei schulpflichtigen Kindern unterstützt. Unser hochwertiges Alp- und Naturprodukt bereitet uns grosse Freude.

Im Sommer 2022 habe ich die Weiterbildung zur Eidgenössisch Diplomierten Bäuerin mit Bestnote abgeschlossen.

Alpzeit

Die Alp wird zweistufig betrieben und liegt im Oberseetal, oberhalb von Näfels GL.

Der Unterstafel Änziunen liegt bei 1000 m ü. M. etwas oberhalb vom Obersee an einer sonnigen Lage.

Im Hochsommer zügeln wir mit Hab und Gut eine Stufe weiter zum Oberstafel Rauti. Er liegt auf 1650 m ü. M. im schönen Wandergebiet zum Rautispitz. Jeweils am letzten Tag im September laufen wir mit unseren geschmückten Tieren zum Heimbetrieb Fischliberg.

Myrtha und Sigfried Fischli-Good und die Kinder Nina, Marc und Sara hinter dem Ziger-Chessi. (Bild Barbara Schirmer, Bauernzeitung)


Freitag, 4. Juli 2025

 

Gefakt oder echt?

 

Das helle Haus in der Mitte - gefakt oder echt? - Aufgeschnappt auf Facebook.

Im Hintergrund das Franziskanerkloster, die Hilariuskirche, Blick auf Beglingen und links der Speer. Vorne die Risistrasse.

Das Bild stammt von der bekannten Unternehmung:

 

Schiesser Architektur und Bauingenieur AG
Bankstrasse 20
8750 Glarus
T 055 644 40 49
info@schiesser-architektur.ch

 

Ein Blick auf die Homepage lohnt sich.

https://www.schiesser-architektur.ch/


Mittwoch, 2. Juli 2025 

 

Trouvaille

 

Gallati-Familie

 

215-183-148-127-110-90-74-45-34-26-22-14a-4a      Gen.13

Fridolin Gallati von und in Näfels, Schreiner im Unterdorf,

des Kaspar Josef und der Maria Barbara Crescentia Glaus No.183

* 1861 Dez.23. + 1924 Dez.7.

oo

1885 Juni 21. Maria Magdalena Schwitter von Näfels,

des Sigrist Balthasar Anton und der Maria Barbara Feldmann No.184

* 1864 März 3. + 1929 Sept.15.

 

1885 Okt.13.  MARIA vide Landolt No.406

1887 Apr.23.  Sophia Crescentia + 1904 Dez.14. Weberin

1888 Dez.8.   Maria Babetta + 1903 Sept.1. in Bremgarten

1890 Juni 8.  FRIDOLIN VIDE No.263  ("Glaser Fritz")

1891 Juli 11. Maria Louisa + 1963 Feb.1. in Glarus

1893 Feb.25.  Josef + 1915 Apr.19. Modellschreiner

1894 März 25. KASPAR JOSEF VIDE No.274 ("Begg Galäti Chäpp"

1895 Juli 25. ALOIS VIDE No.281 ("Brefträger Alois")

1897 Juni 14. ANNA vide Fischli No.224

1898 Aug.5.   KATHARINA vide Beeler No.5

1899 Nov.3.   Caroline + 1979 Juli 14. ledig

1901 März 22. KARL VIDE No.289

1902 Juli 2.  Maria Elisabeth + 1925 Jan.18.

1904 März 7.  in Näfels: BARBARA cop. 1955 Dez.24. in Näfels mit Molkereiangest.Oskar Wiggli von und in Seewen SO, Witwer der Seline Wohlgemuth seit 1954 Dez.15., des Emil und der Therese Erzler

* 1893 Dez.14. in Seewen SO (Kochlehrerin genannt Bäbi"

1906 Mai 19.  GEROLD JOSEF VIDE No.316 ("Glaser Gerold"9

1907 Aug.10.  LUDWIG VIDE No.312 ("Glaser Ludi")

 

Glaser Fritz, Glaser Ludi, Glaser Gerold, Barbara Hauswirtschaftslehrerin "Bäbi".

Briefträger Aläwis 

 


Sonntag, 29. Juni 2025

 

Traurige Botschaft!

Sepp Gallati schliesst sein Unternehmen! "Begg Gallati" veschwindet!

 

Eine gemütlicher Stammttisch verschwindet!


 

Als Familienbetrieb von Caspar Josef (1894-1960) und Elisabeth (1896-1981) Gallati-Müller sel. existierte seit 1926 die Bäckerei, im Volksmund "ds Begg-Galätis". Weitergeführt wurde "ds Begg-Galätis" von Sohn Josef (1925-2007) und Elisabeth ("Lisel") (1929-1998) Gallati-Müller und danach von deren Sohn Josef Gallati (1958) bis - wie angekündigt - So 13. Juli 2025.

 

Das Haus hatte bereits Bäcker und Gemeinderat Fridolin Josef Grüninger-Oswald (1820-1882) anno 1847 gekauft und dort 33 Jahre als Bäckerei betrieben. 1880 erwarb Pfister (=Bäcker) Martin Fuchs das Geschäftshaus und führte die Bäckerei bis zur Ära Gallati weiter.

Gründerfamilie

vln

Fridolin (1924), Elisabeth Micheroli-Gallati (1926), Hans (1930), Bernadette Fischli-Gallati (1933), Josef (1925), Maria Landolt-Gallati (1935), Armin (1927).

Gründerfamilie 

274-215-183-148-127-110-90-74-45-34-26-22-14a-4a  Gen.14

Kaspar Josef Gallati von Näfels, Bäckermeister,

des Fridolin und der Maria Magdalena Schwitter No.215

* 1894 März 25. + 1960 Okt.11. in Näfels

oo

1923 Sept.13. Elisabeth Müller von Näfels, Schneiderin,

des Josef und der Elisabeth Hauser No.516

* 1895 Jan.13. + 1981 Mai 27. in Näfels

 

1924 Juni 23. Fridolin + 1993 März 27. wohnhaft gewesen in Näfels

1925 Sept.7.  JOSEF KASPAR VIDE No.344

1926 Aug.21.  ELISABETH vide Micheroli No.3 Schwändi

1927 Aug.12.  ARMIN VIDE No.350

1930 Dez.30.  HANS GEROLD VIDE No.360

1933 Mai 3.   BERNADETTE vide Fischli No.340

 

1935 Juni 27. MARIA vide Landolt No.863

 

Hat jemand eine Foto vom Gründer Kaspar Josef Gallati?

 

Erinnerungsbild: Lisel und Sepp Gallati-Müller. 2. Generation

344-274-215-183-148-127-110-90-74-45-34-26-22-14a-4a  Gen.15

Josef Kaspar Gallati von Näfels, Bäcker= und Konditormeister,

des Kaspar Josef und der Elisabeth Müller No.274

* 1925 Sept.7. in Näfels

oo

1953 Juni 15. in Näfels: Elisabeth Müller von und in Näfels, Damenschneiderin, genannt Lisel, des Fridolin und der Amalia Eichmann No.648

* 1929 Juli 19. in Näfels + 1998 Apr.1. wohnhaft gewesen in Näfels.

 

1958 Okt.25.  in Näfels: Josef Kaspar, vide 1983.518. Amtsblatt

 

1961 Aug.3.   in Näfels: Andrea Elisabeth

Jetziger Inhaber, Sepp Gallati, hier im Freizeitlook

1983.518. Gallati Josef Kaspar, ledig, von und in Näfels, * 1958 Okt.25. in Näfels

und  Stüssi Maria-Theresia Margrit, ledig, von Linthal, wohnhaft in Kaltbrunn,

 

* 1962 Juli 12. in Uznach SG

Bald wird diese Aufnahme ein Erinnerungsbild ein. Leider. Ein vertrautes Stück Näfels verschwindet.


Sonntag, 29. Juni 2025

 

Kloster Einsiedeln erhält neuen Verwaltungsdirektor

 

Dr. Bruno Hensler

Das Kloster Einiedeln als Kloster, als Gymnasium, Pilgerstätte und Wallfahrtsort, als Eigenorganisation mit eigenen Werkstätten, einem Forst- und Landwirt-schaftsbetrieb, mit Besitzungen und Aussenstationen, einer Landwirtschafts-schule etc. etc. ist ein Unternehmen geworden, das nicht mehr mit eigenen Kräften aus der Klostergemeinschaft von Patres und Brüdern bewältigt werden kann.

 

Das Kloster Einsiedeln stellt sich für die Zukunft neu auf: Per 1. Dezember 2025 übernimmt Dr. Bruno Hensler die Funktion des Geschäftsführers. Damit stärkt das Kloster seine professionelle Ausrichtung und legt den Grundstein für eine nachhaltige Umsetzung der «Klosterstrategie 2030». Mit dieser Stelle wird die operative Führung des Klosters weiter professionalisiert und die Umsetzung der strategischen Positionierung konsequent vorangetrieben.

 

Mit Dr. Bruno Hensler wird ein hochkompetenter und sehr vielseitiger und erfahrener Verwaltungsdirektor die Geschicke dieses "kirchlichen Grossunter-nehmens" übernehmen

 

Ein paar Daten über Dr. Bruno Hensler

 

Schwerpunkte

General Management von internationalen Hochschulen

Internationales Bildungsmarketing: Strategien, Aktivitäten & Kampagnen, Wirkungsmessung

Finanzielle Ressourcenallokation und Unternehmenssteuerungssysteme

Vision, Strategy, Transformation, Processes

Strategische Geschäftsmodell-Entwicklung und Erfolgsevaluation

Dienstleistungs-, Marketing und Kommunikationsmanagement

Marketing & Finanzierung in Tourismus & Gästebetreuung &

Ausbildung
  • 2024: Leading Digital Business Transformation Program, IMD, Lausanne
  • 2020: CAS "Wirksame Führung und Aufsicht von Unternehmen" (Swiss Board School)
  • 2015-2017: Ausbildung in Mediation in Wirtschaft, Umwelt und Verwaltung (FHNW)
  • 2011: Verleihung des Doktortitels für die Dissertation «Transparenzorientierte Informationssysteme komplexer Dienstleistungen – empirische Untersuchung am Beispiel von Hochschulrankings» 
  • 2008: Abschluss Wirtschaftspädagogische Zusatzausbildung HSG
  • 2007 - 2011: Doktorandenstudium inkl. Assistenz am IMP-HSG, Abteilung Tourism & Transport
  • 2006: Graduation als Master in Marketing-, Service- & Communicationsmanagement (M.A HSG), Universität St.Gallen
  • 2005: Graduation als Bachelor, betriebswirtschaftlicher Richtung (B.A.HSG), Universität St.Gallen
  • 2004: Austauschsemester an der HEC Lausanne
  • 2001: Höheres Wirtschaftsdiplom VSK, berufsbegleitend
  • 1998: eidg. Fachausweis als Landwirt
  • 1992: Handelsdiplom VSH, berufsbegleitend
  • 1989: Primarlehrerdiplom

Berufserfahrung
  • seit Feb. 2017
    Verwaltungsdirektor der Universität St.Gallen (HSG)
  • 2013 - 2016
    Lehrbeauftragter an der Universität St.Gallen, Kontextstudium, Bachelor- / Masterstufe
  • 2011 - 2017
    Rektor des Internationalen Gymnasiums & Internats Kloster Disentis (GKD)
  • 2008 - 2011
    Dozent für Betriebswirtschaft am Kaufm. Berufsbildungszentrum St.Gallen (KBZSG)
  • 2007 - 2016
    Gastdozent für Tourismusfinanzierung & -Marketing an der Universität Pisa (It), Campus Lucca
  • 2007 - 2011
    Doktorandenstudium inkl. Assistenz am IMP-HSG, Abteilung Tourism & Transport
  • 2006 - 2007
    Leiter Unternehmens- und Lehrentwicklung KS Kaderschulen, St.Gallen
  • 2006 - 2007
    Assistent und Projektleiter am Institut für Wirtschaft & Ökologie, Universität St.Gallen, IWÖ-HSG
  • 2004
    Austauschsemester an der HEC Lausanne
  • 2000 - 2002
    Unterrichtstätigkeit
  • 1998 - 2000
    Internatsleiter am Internationalen Hochalpinen Institut Ftan GR
  • 1998
    Landw. Forschungs- und Beratungstätigkeit am Plantahof, Landquart
  • 1995 - 1998
    Landw. Ausbildung in Erlinsbach AG, Zollikofen, Immensee, Landquart
  • 1995 - 1998
    Jugend & Sport Leiterkurs-Koordinator der Region Innerschweiz
  • 1991 - 1996
    Diverse Aufgaben als Projekt- und Grosslager-Leiter der Pfadfinder auf nationaler und internationaler Ebene
  • 1989 - 1995
    Unterrichtstätigkeit in Amden, Einsiedeln, Feusisberg
 
Lehraktivitäten
  • 2007 - 2018
  • Gastdozent für Tourismusfinanzierung & -Marketing an der Universität Pisa (It), Campus Lucca  
  • HS 2015
    HSG-Reflexionskompetenz, Masterstufe: "Konzept "CSR": Bezugspunkte von Nachhaltigkeit und Work-Life-Balance zur Regula Benedicti im Management-Alltag" - Team-Teaching mit Pater Dr. Bruno Rieder
  • FS 2013 / FS 2014
    HSG-Kontextstudium, Handlungskompetenz,  Bachelorstufe: "Leadership in Bildungsinstitutionen - Schule als Unternehmen" 
  • 2008 - 2011
  • Dozent für Betriebswirtschaft und Recht am Kaufm. Berufsbildungszentrum St.Gallen (KBZSG)
  • 2003 - 2004
    Dozent für Betriebswirtschaft und Recht, Bénédict Schulen, Erwachsenenbildung
  • 2000
    Unterrichtsstellvertretung auf Sekundarstufe 1
  • 2000 - 2002 & 1989 - 1995
    Unterrichtstätigkeit auf Primarstufe

 

Mitgliedschaften
  • SilverScouts, Schweiz
  • HSG Alumni
  • Schweizerischer Alpenclub SAC 
  • Schweizer Wanderwege
Auszeichnungen

Lily Waeckerlin-Preis für Jugend & Musik (2015, CHF 60'000 "...für das innovative und qualitativ hochstehende Chorprojekt UT UNUM SINT...")

Spin-Offs

Rothen Stall GmbH (Gründungsgesellschafter, 2018)

Schweizer BildungsGLOBUS AG (2016, Gründungspräsident)

Verein Private Mittelschulen Graubünden (2015, Gründungspräsident)

Stiftung Schweizer Bildungsanker (2014, Gründungsmitglied)

Studentische Initiative / Verein proARTe, St.Gallen (2003, Co-Gründer)

 


Samstag, 28. Juni 2025

 

Felix und Regula im Thierfehd/Linthal

 

Am 9. Juni dieses Jahres verstarb Pfr. Josef (Pepe) Kohler 83jährg im Ruhestand unerwartet. Ich habe in dieser Rubrik kurz berichtete.

Nun ergab sich die Gelegenheit wieder einmal das Thierfehd/Linthal aufzu-suchen.

Das konnte gut verbunden werden mit einem kleinen Gedenkhalt an der ersten Station, just östlich am Strassenrand des Felix und Regulaweges, der ab dort bis nach Zürich. Pepe Kohler war Turbo, Heber und Leger dieser bleibenden Gedenkeinrichtung.

Die Bilder stammen von Gaby Schwitter-Hauser, Uznach.

Ein lauschiger kleiner Hain mit einer Quelle, östlich der Landstrasse von Linthal ins Tierfehd lädt ein zum Verweilen, sogar zum Grillen. Die Statue (Bild) markiert den Anfang des Felix und Regulaweges, den schon mehrere Pilgergruppen bis nach Zürich abgeschritten hatten. Feiix und Regula sollen von Süden kommend auch durch das Glarnerland gezogen sein und den christlichen Glauben verkündet haben. in der Michaelskapelle auf dem "Bürgli" in Glarus ist sogar eine kleine Plastik an der Wand, das Fäustchen von Felix oder Regula, dargestellt.

Unweit südlich an der Westflanke stiebt und gischt der Schreyenbachfall aus imposner Höhe über den steilen Felsen.

Er hat auch eine besondere Geschichte.

Schreyenbachfall

Der fast verstummte Wasserfall im Tierfed

Der Schreyenbachfall war früher eine schweizweit bekannte Naturattraktion. Seit 1964, mit der Inbetriebnahme des Kraftwerkes Linth-Limmern, ist er verstummt. Eine Fassung hat ihm das Wasser buchstäblich abgegraben. Das Wasser des Fisetenbaches, der im Kanton Uri entspringt und den Schreyenbachfall speist, wird zum Zwecke der Stromproduktion gefasst, das heisst dem Schreyenbachfall vorenthalten. Nach Einsprachen kann aber das Naturschauspiel weiterhin an 45 Tagen im Jahr verfolgt werden.

Die Wasserfassungen Fisetenbach mit dem Schreyenbachfall und Wildwüestibach der KLL werden jedes Jahr vom 18. Juni (14:00 Uhr) bis zum 02. August (14:00 Uhr) ausgeleitet. In dieser Zeit können die Besucher im Tierfed die Wasserfälle in ihrer natürlichen Form beobachten.
Text: 

https://glarnerland.ch/de/map/detail/schreyenbachfall-d847ff81-2e0e-4fbe-8c5e-b68cbd4ce99


Freitag, 27. Juni 2025

 

Des driissgischt Gärbifäscht in Sicht

Kontakt: Catherine Schmidig + 41 79 268 19 05 (SMS, Threema, Signal, Whatsapp)

 

 

30. Gerbifest

 

 

Dein Quartierfest am Samstag, 09.08.2025 ab 18.00 Uhr

Auf dem Platz der Gerbi 38/40 - oder im Schopf!

 

Die Gelegenheit sich unter Nachbarn zu treffen!

 

 

Festprogramm anlässlich des 30-Jahr Jubiläums

 

          ab 18:30 Uhr grillieren

 

           ca. 19:00 Uhr musizieren

          4 bääm» - eine junge Brassformation die  traditionelle und moderne

          Unterhaltungsmusik verbindet und kräftig für Stimmig sorgt.

          (Die Band findest du auf Instagram: 4_bamm)

 

            ca. 20:00 Uhr Verleihung vom «Goldi Gärbihund»

 

 

Organisatorisches

Jede Partie nimmt etwas mit für den persönlichen Hauptgang auf dem Grill mit.

Ein reichhaltiges Salat- und Dessertbuffet können wir nur garantieren, wenn du

deine Hausspezialität für ca. 4 Personen auch mitbringst. (1 Salat oder 1 Dessert)

Wir freuen uns, die neuen Nachbarn unter euch kennen zu lernen und zusammen ein stets fröhliches Quartierfest zu erleben!

Wir erlauben uns, pro Haushalt einen Unkostenbeitrag von Fr. 5.- zu verlangen. Müllers und Schmidigs organisieren die Infrastruktur.

Nimm bitte Bargeld für den Kauf von Getränken zu moderaten Preisen mit.

Vergiss bitte nicht zwei Teller und Besteck für den Hauptgang und das Dessert mitzunehmen! Gläser und Kaffeetassen sind vorhanden.

 

In Vorfreude: S’ Schmidigs & S’ Müllers


Freitag, 27. Juni 2025

 

Pilgern für Sportstypen

 

Peter Hauser und Durchtrainierte über Schwändital, Wäggital, Sihltal, Einsiedeln einfach

Glarner Landeswalfahrt nach Einsiedeln, Sonntag, 22. Juni 2025. Am "Einsiedler Sonntag", wie man die Landeswallfahrt auch nennt, pflegte eine überschaubare Gruppe die Tradition, um Mitternacht aufzubrechen und via Schwändital, Wägital, Sihltal, Willerzell, Birchli, Einsiedeln. Initiant und Organisator Peter Hauser (Zimmermaa Bärtis), der bereits das 21. mal dabei war, auf dem Bild im roten Shirt, schwärmte von der diesjährigen Einsiedler Tour vor allem über das herrliche Wetter.

Nach einem Tenüfeez im "Drei Königen" nahmen sie frisch geduscht und gestiegelt am Pilgergottesdienst im Stift teil.

 

Bild: von links: Hans Landolt, Ernst Müller, Bruno Gallati, Adrian Weit-nauer, Peter Hauser und Rita Schwegler (Amden), kniend: Lisa Speich und Hans Bäbler (Mollis)

Nur 2020 und 2021 fiel die Fusspilgertour aus wegen Corona.

 

Diese Fusspilger-Aktivität ist nicht nur eine sportliche Spitzenleistung, sondern eine erwähnenswerte Tradition und Verbundenheit mit dem Pilgerort Maria Einsiedeln.

Hohes Lob und Anerkennung den "Pilgersportsfreunden" für die beachtliche Leistung.

Peter Hauser gehört ein besonderes Kränzchen, was er - nicht nur als Präsident der Harmoniemusik Näfels und als Unternehmer anpackt - gelingt!

 

Natürlich gehört auch den Car-Pilgern, den Wallfahrerinnen und Wallfahrern, die zu Fuss über den Etzel nach Einsiedeln wandern, den Autopilgern und Bahn-pilgern Lob und Dank für die Pflege des uralten Brauches. Früher war Einsiedeln nicht nur ein Tagsatzungs- und Pilgerort, sondern auch Heiratsort. In der Genealogie der Glarner Geschlechter sind ungezählte Hochzeiten in Einsiedeln vermerkt. 

Zmörgälä auf der Wildegg bei Traummorgen

(Fotos glarus24.ch)

(Der Bericht in glarus24.ch stammt von Daniela Landolt)


Donnerstag, 26. Juni 2025

 

Eberesche in meinem Gärtchen entwurzelt

 

Sommersturm wie noch nie

 

Heute Nachmittag verfinsterte sich der Himmel wie noch nie, und wie auf ein Ka-nonenschusskommando raste ein Sturm durch Näfels. Beim Café Gabriel im Krumm  sah man nicht mehr aus dem Fenster, alls war nebelgrau und nass und im Freien stürmte es waagrecht von Norden nach Süden.

Zu Hause erlebte ich die folgene Überraschung.

 

 

Die Eberesche (mit roten Beeren) wurde vom Sturm quer über die Zufahrt zum Haus Alfred Feldmann, Postbeamter (+), gefällt. Sie wurde von meinem Sohn Urs - damals noch Sekun-darschüler (circa 1986/87) - im Garten gesetzt. Nun hat der starke Sturm gewütet wie noch nie und fällte sie. Sonst sind alle Gewächse im Garten intakt geblieben.


Mittwoch, 25. Juni 2025

 

Emil Küng wird Landratspräsident

Emil Küng, Bau.-Ing. ETH, Berufsfachschullehrer, Kantonsschulrat, Vize-präsident Talgemeinschaft Sarganserland Walensee, Jahrgang 1961

 

Am strahlenden, sonnigen Mittwoch, 25. Juni 2025, wurde Daniela Bösch-Widmer nach einem vorzüglich präsidierten Amtsjahr als Landratspräsidentin verabschiedet und Berufsfachschullehrer und ETH-Bau-Ing. Emil Küng als Nachfolger gewählt.

 

Ich kenne Emil Küng als angenehmen und hochtalentierten Kollegen von der Berufsschule Ziegelbrücke, wo wir viele Jahre im gleichen Team tätig waren. Mit grosser Freude und Stolz sende ich ihm meine herzlichsten Glückwünsche in der Überzeugung, dass er als fairer, sehr ernsthafter Politiker und von mir sehr bewunderter Kollege ein vorzüglicher Landratspräsident wird. Er war für mich ein professionelles und charakterliches Vorbild. Er wird rund ein Jahr vor seiner Pensionierung eine engagierte und tüchtige politische Karriere abschliessen, ein Timing, das vorzüglich aufgeht.

 

Herzliche Gratulation, lieber Emil, dir, deiner Familie, deinem geliebten Chirezen, der Gemeinde Glarus Nord und dem ganzen Glarnerland, natürlich auch deiner Herkunftspartei SVP.

 

Eine Visitenkarte für seine Art zu denken und für seine staatsbürgerlichen Ziele ist seine Antrittsrede: 

 

Meine Damen und Herren 

 

Ich bedanke mich bei Ihnen.

 

Sie haben mir soeben das Amt des Präsidenten des Landrates des Kantons Glarus anvertraut.

Ihr Vertrauen ehrt mich und meine Familie und ist auch eine Ehre für die Region Kerenzerberg; also für den «Chirezer», wie wir sagen.

Sie übertragen mir eine neue Aufgabe, die ich mit Respekt und Demut angehe.

Immerhin wird erwartet, dass ich das Parlament unseres Kantons Glarus geschickt leite und den Landrat gegen innen und aussen vertrete.

 

Etwas leichter fällt das, weil ich meine Vorgängerin, jetzt alt Landratspräsidentin Daniela Bösch-Widmer, in ihrer Amtszeit begleiten konnte. Und als Vizepräsident beginnt man plötzlich, die Arbeit der Präsidentin etwas genauer zu verfolgen. Man macht so etwas wie ein Lehrjahr und ich bestätige, dass ich eine gute Ausbildnerin hatte.

 

Bevor wir die Ratsarbeit fortsetzen, schenken Sie mir ein paar Minuten, in denen ich einige Gedanken mit Ihnen teilen will.

Ich werde mit einem Blick auf die geopolitische Lage beginnen, den Zusammen-hang zu unserem Kanton herstellen, einen Abstecher zur Intelligenz und zu den Grundsätzen unseres Handelns wagen, bevor ich dann mit drei Wünschen abschliesse.

 

Ich finde, die paar Stichwörter versprechen ein rechtes Durcheinander; hoffentlich gelingt es mir, die Themen miteinander zu verknüpfen.

Die Berichterstattung in unseren Medien ist im Moment geprägt von zwei Kriegen, die in oder in der Nähe von Europa stattfinden. Daneben gibt es weltweit je nach Quelle etwa 100 weitere bewaffnete Konflikte.

Die geopolitische Lage ist also eine traurige, eine, die wenig Hoffnung macht, eine, die plötzlich an unerwarteten Orten zu neuen Konflikten führen kann.

 

Das macht es schwierig, Vorgänge richtig einzuordnen.

Dabei ist es egal, ob wir die Lage mit emotionalem oder rationalem Ver-ständnis beurteilen.

Das kann Menschen verunsichern.

Gleichzeitig müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass wir zwar von der geopoliti-schen Lage betroffen sind, diese aber nicht beeinflussen können.

Ich stelle zudem die These auf, dass neben der geopolitischen Lage eine zweite zentrale Entwicklung für Verunsicherung sorgt: Viele Menschen spüren, dass das Aufkommen von künstlicher Intelligenz radikale Veränderungen für verschiedene Berufe oder ganze Gesellschaften mit sich bringen wird.

 

Natürlich darf man hoffen, dass Methoden der künstlichen Intelligenz zum Beispiel in Kombination mit Biotechnologie zu wirklich bahnbrechenden neuen Medikamenten führen. Umgekehrt muss man aber auch befürchten, dass mit derselben Kombination völlig neuartige Waffensysteme entwickelt werden

 

Nun sind wir also von Dingen beeinflusst, die wir umgekehrt wenig beeinflussen können.

Wie sollen wir reagieren, wie uns eine Meinung bilden?

Wie sollen wir Handeln, wie vernünftige Entscheidungen treffen?

Ich glaube, in einer turbulenten Welt ist es umso wichtiger, kleinräumig mit Besonnenheit und Sorgfalt, mit der Pflege eigener Stärken und mit Solidarität unterwegs zu sein.

 

Das ist das, was wir im Kanton Glarus machen können und in den eigenen Händen haben.

Wenn wir zum Beispiel in der Politik, insbesondere im Landrat, unsere Stärken pflegen, unsere Entscheide gut nachvollziehbar abwägen und uns solidarisch verhalten, dann gibt das den Menschen im Kanton Sicherheit und Vertrauen. Und wer sich in der staatlichen Gemeinschaft sicher und verwurzelt fühlt, trägt diese auch mit.

 

Mit diesen Überlegungen zu unserer politischen Arbeit lässt sich gut der Übergang zu den drei Wünschen finden, die traditionsgemäss jede Landratspräsidentin und jeder Landratspräsident formulieren darf:

 

Erstens freue ich mich, wenn Sie nachvollziehbar und kraftvoll im Interesse des Kantons Glarus politisieren; das heisst in der Konsequenz aber auch, dass Sie den erfolgreichen Kompromiss suchen und mit-tragen.

 

Zweitens bitte ich Sie – und ich verlasse mit diesem Wunsch den Landratssaal –, mit den Menschen im Kanton das Gespräch zu suchen und unsere Entscheidungen aus verschiedenen Blickwinkeln, mit den eigenen wie auch den gegnerischen Argumenten, zu erklären. Sie tragen damit zu einer umfassenden Meinungsbildung bei und schaffen Ver-trauen in die Politik.

 

Und drittens – und ich bleibe auch mit diesem Wunsch ausserhalb des Rathauses: Wenn Sie schon das Gespräch mit den Leuten führen, dann laden Sie jemanden ein, an die nächste Gemeindeversammlung oder an die kommende Landsgemeinde mitzukommen oder gar selbst politisch aktiv zu werden.

 

Je mehr Leute gegen innen mitmachen, desto weniger werden sie von äusseren Einflüssen mitgerissen. Die politische Arbeit für den eigenen Kanton kann helfen, Vertrauen und Sicherheit zu verbessern.

 

Und zum Schluss noch das: Als Präsident werde ich voraussichtlich oft die Gelegenheit haben, den Landrat zu vertreten. Ich werde das im Sinn und Geist machen, wie ich es eben herzuleiten versuchte.

Ich hoffe, Sie sind damit einverstanden oder es ist wenigstens die Basis für ein Gespräch mit Ihnen.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

 

Dem Landrat steht 2025/26 als ausführende Behörde das sogenannte "Landratsbüro" vor

 

Emil Küng, LAPR     Oberdorf 39      8758 Obstalden      SVP       

 

Samuel Zingg           Feldhoschet 6  8753 Mollis             SP

Gabriela Meier Jud  Sagengüetli 1   8867 Niederurnen   FDP

Ruedi Schwitter        Feld                 8752 Näfels             GLP

Cinia Schriber          Hoschet 23       8756 Mitlödi            Grüne/Junge 

Cyrill Schwitter         Im Dorf 34a      8752 Näfels            Die Mitte

 

Bilder:

von links nach rechts

und

von oben nach unten.


Sonntag, 22. Juni 2025

 

Heute war Glarner Landeswallfahrt nach Einsiedeln

 

Traumwetter

 

Leider konnte ich erstmals seit 1972 aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen.


Sonntag, 22. Juni 2025

 

Echte Trouvaillle

 

Fridolin und Ursus

Anfangs März dieses Jahres publizierte der Guardian des Franziskanerklosters Näfels, Br. Dr. theol. Paul Zahner OFM, die obige Darstellung mit den Worten:

"Am Montag, dem 6. März, feiern wir den heiligen Fridolin, den Landespatron des Glarnerlandes. Hier ein Bild von Fridolin mit Ursus im Glarnerland. Aus dem Handschriftenkatalog von Luzern (Msc 42 fol., 6r). Das Bild stammt aus dem ehemaligen Franziskanerkloster von Luzern von 1460."

 

Ein seltenes Fundstück, das in Vergessenheit geriete, wenn nicht umsichtige Forscher, hier aus unserem Kloster, solches nicht wieder in Erinnerung riefen.

Und was dazu noch zu bemerken wäre: Auf ungezählten Darstellungen von Fridolin und Ursus ist Ursus als Skelett oder Totengerippe dargestellt. Hier nicht, sondern als halbverweste Leiche, was wahrscheinlich dem historischen Kontext entspricht. Fridolin beklagte sich nach dem Tod von Ursus, der Bruder des Ursus, Landolf, vor Gericht in Rankweil (A), mache ihm das versprochene Erbe streitig. Die Richter wiesen ihn ab, solange er nicht Beweise vorlegen könne, Darauf betete Fridolin lange und intensiv auf dem Grab von Ursus und rief dreimal: "Ursus, stand uuf!", worauf dieser dem Grab entstieg und mit Fridolin in Rankweil vor Gericht erschien. Die Richter und Landolf erschraken, als Ursus seinem Bruder vorwarf: "Warum störst du mich in meiner Grabesruhe und hältst dich nicht an das, was ich versprochen habe?" Darauf soll sich Landolt so sehr geschämt haben, dass ausrief: "Fridolin, nimm auch meinen Anteil!"

Mit dieser Legende wird die Zugehörigkeit des Landes Glarus zum Kloster Säckingen erklärt. Diese Beziehung währte vom 6. Jahrhundert bis sieben Jahre über die Schlacht bei Näfels hinaus. Eine teilweise Zinspflicht gegenüber dem Säckinger Frauenkloster wurde weiterhin gepflegt.

Die Glarner pflegten aber die Beziehung zu Säckingen weit länger, durch Wallfahrten. 1988 wurde eine Partnerschaft zwischen Näfels und Bad Säckingen gegründet, die nach der Gemeindefusion Glarus Nord auf das ganze neue Gemeindegebiet ausgedehnt wurde.

Seit 1988 nimmt eine Glarner Delegation jeweils am Grossen Fridolinsfest in Bad Säckingen teil, umgekehrt ist eine Säckinger Delegation zur "Näfelser Fahrt" eingeladen.


Donnerstag, 19. Juni 2025

 

Nachtrag

 

Fronleichnam


Donnerstag, 18. Juni 2025 (Fronleichnam)

  

Originelle Abschiedsveranstaltung für Franz Schmidig

 

Mathis Orgelbau AG Luchsingen

 

liess sich etwas Besonderes einfallen!

 

Nach 49 Jahren Betriebstreue trat Franz Schmidig, eine der tragenden Säulen der erfolgreichen Orgelbau Mathis AG, Luchsingen, in den Ruhestand.

 

Für uns ein "Gärbibuäb" und mit seiner Familie liebe Nachbarn, registrieren wir voller Freude, dass sich seine Arbeitgeberin Orgelbau Mathis AG etwas Beson-deres einfallen liess, um dem Neurentner ihre Anerkennung, Verbundenheit und Wertschätzung auszudrücken: ein Ausflug mit Franz und seiner Familie und der Belegschaft!

 

Fast ein halbes Jahrhundert hat Franz Schmidig die Geschicke der Weltfirma Mathis mitgeprägt. Mathis AG ist weltweit tätig und hat unter anderem sämtliche Orgeln im Kloster Einsiedeln revidiert oder neu geschaffen. Weltbekannt ist die Sonnenorgel in Görlitz mit einem 19 Meter hohen Orgelprospekt. Schlagzeilen machte die mobile Orgel für die Sixtinische Kapelle im Vatikan.

 

In unserem Quartier war Franz mit seiner Frau Catherine und Mani und Nicole Müller jeweils umsichtig und aktiv tätig für die Organisation des "Gärbifäscht", jeweilen am letzten Samstag der Sommerferien.

Er war auch langjähriger Präsident des Cäcilienchors Näfels.

 

Sonnenorgel-Görlitz

Herzlichen Glückwunsch zum Start in den Ruhestand! Ad multos annos!

Riesenkompliment der Orgelbau Mathis AG für die tolle Idee einer würdigen Verabschiedung!

 

Für die "Gärbi-Nachbarn"

Fridli Osterhazy


Mittwoch, 28. Juni 2025

 

Die Mutter Gottes und die Kuttenmänner im Klosterdorf

 

1675 bis 2025

 

350 Jahre

Feierlicher Jubiläums-Gottesdienst am Dreifaltigkeits-Sonntag auf Kloster Maria-burg. (Foto: Franziskanerkloster)


Rückblick und Ausblick - 350 Jahre  von der politischen Macht zum spirituellen Geist.

Von links: Hugo Fontana, Präsident des Klosterschulvereins, Niederurnen, Moderation; Dr. phil. Christian Schweizer, langjähriger Provinzarchivar der Schweizer Kapuziner. Luzern; P. Fritz  Wenigwisser OFM, Provinzialminister Provinz Austria (Österreich, Südtirol, Schweiz), Hauptzelebrant; Martin Iten, Leiter Fisherman FM-Projekt. Zug; Br. Christoph Maria Hörtner, Custos Schweizer Franziskaner OFM, Näfels, 

 

Festgemeinde auf der Terasse des ehem. Klosterschullhauses an der Büntgasse. Bei brätiger Hitze wurde die traditionelle "Klostersuppe" eschöpft und bei munteren Geprächen genossen.

aus: Glarner Nachrichten, Südostschweiz Glarus, von Julia Rhyner-Lenzlinger, vom 12. Juni 2025, Seite 5.

 

Bericht Margrit Neeracher-Tschudi, in "Fridolin" heute 18. Juni 2025