Das Dorf Näfels, erstmals 1240 urkundlich erwähnt durch die beiden säckingischen Admi-nistareriale Fridericus et Ulricus auf der Burg, die als Zeugen in einem Gerichtsfall der Äbtissin von Schänis genannt sind, ist charakterisiert durch Einwohner, die immer wieder aus unterschiedlichen Gründen auswanderten. Von besonderem Interesse sind dabei jene, die die Schweiz verlassen haben und in alle Herren Länder ausgewandert sind. Teils zogen sie aus Näfels weg, weil Armut ihre Existenz gefährdete, teils aus abenteuerlichen Grün-den oder gar ideellen Gründen zum Beispiel als Missionare. Heute - in globalisierter Welt -
eröffnen eine neue Mobilität, mit weltweitem Verkehrsnetz, neue Berufsmöglichkeiten, neue sprachliche und berufliche Ausbildungen den hinaus auf die verschiedenen Kontinente und Länder. Ihnen sei diese Rubrik gewidmet.
Sie soll bestehen aus einer wachsenden Liste von Auswanderern und Auswandererinnen, und ergänzt werden durch "Lebensbilder" einzelner Exil-Näfelser und Exil-Näfelserinnen.
Exil-Näfelser und Exil-Näfelserinnen
Stand: 27. August 2018
Battilana--Fink Dorothea *1939 Italien
Baur Johannes Kaplan *1920-2003 Prof. Missionar Afrika
Feldmann Fridolin Josef *1817 USA
Feldmann Fridolin *1975 USA, dann Afrika
Feldmann Hildegard Sr. *1936-90 Missionarin Columbien
Feldmann Josef Marcellus *1799-1848 USA
Fischli Ferdinand Musiker *1940 Afrika
Fischli Fridolin P. OFMCap *1899 +1981 Missionar Afrika
Fischli Josef Br. Pallotiner *1864.1900 Missionar Kamerun
Fischli Werner Michael *1947-1964 Südamerika
Gallati Fidelis P. OP *1903-84 Professor Österreich Graz
Gallati-Fischli Laura *1939 Deutschland
Gallati Raymund Br, OFMCap *1937 Missionar Seychellen Inseln
Gallati Werner P. OFM Cap *1945 Missionar Seychellen Inseln
Grüninger Josef Mathias *1803 Ungarn
Grüninger Kaspar Josef *1819 USA
Hauser Arnold, Bühl * Russland verschollen
Hauser Artur Br. OFMCap** *1935-2019 Tansania 1967-2016
Hauser Fridolin Techniker *1900-1956 Brasilien
Hauser Hermann Br. MSB *1922-2015 Afrika+Columbien
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Hübscher Bruno *..... Australien
Hürlimann Jakob *... USA
Landolt Anton *1867 USA
Landolt Anton *1954 Canada
Landolt Anton Landwirt *1887-1960 USA Californien
Landolt Dominik *1866 USA (1883)
Landolt Franz Anton *1812 USA
Landolt Franz Anton *1816-1910 USA (1845)
Landolt Fridolin Josef Anton *1813 USA
Landolt Hans Ruedi *1908 Frankreich
Landolt Herman Joseph *1929 USA
Landolt Jodocus Fidelis *... USA
Landolt Josef *1899 Argentinien
Landolt Johann Kaspar *1786 USA
Landolt Johann Melchior *1819 USA
Landolt Karl Franz Musiker *1835-1910 USA
Landolt Kaspar Anton *? USA
Landolt Kaspar Fridolin *1833 USA
Landolt Othmar P. *1942 Afrika Buundi
Müller Anton Maler *1815 USA
Müller Fidelis *1807-57 USA Texas
Müller Franz Josef *1805 USA
Müller Erna *1943 Canada
Murer Anna Maria Josefa *1836-1932 USA
Murer Vital,genannt Fred *1879 USA verschollen
Oswald Armin Walter *1950 Australien
Oswald Bruno *1954. Australien
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Schwitter Jules *1939 Spanien
Schwitter Franz P. MSB *1898-43 China
Schwitter Maria Angelika Sr. *1896-1975 hina, USA, Taiwan
Schwitter Raphaela Sr. *1910-2004 Missionarin Afrika
Tschudi Bernhardin Br. *1892-1962 Missionar Afrika
Tschudi Katharina *1899-1941 USA
Tschudi Leonissa P. OFMCap *1904-1984 MIssionar Afrika
*Legendäre Persönlichkeit, unerforschte Geschichte: Er soll mittels der auf dem Bühl
erfundenen Drucktechnik Falschgeld hergestellt haben und soll den Untersuchungs-
behörden aus Bern in letzter Minuten entkommen sein. Gilt als verschollen. Angeblich soll
er in Petersburg ausgraubt und ermordet worden sein... ein Stoff, der noch zu erforschen
wäre. Indiz für seine Existenz: Die folgende Visitenkarte...
Von Landolt Herman J. ist ein Buch erschienen, in dem er seine USA-Zeit beschrieb.
"A place to call home"
Visitenkarte von Arnold Hauser, Bühl, angeblich ein Notenfälscher, der sich den Untersuchungsbehörden in letzter Minute entziehen konnte und in Petersburg ausgeraubt und ermordet worden sein soll... (Foto: Privatarchiv)
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** Br. Artur Hauser (siehe auch Rubrik "Dies und Das" vom 16. Mai 2019!
Ergänzung durch Totenbildli und Lebenslauf.
Der selbstverfasste Lebenslauf
(publiziert im "March-Anzeiger" vom 26. Juni 2019 Seite 8)
Am 6. März 1935, bin ich als 7. von 9 Kindern auf dem Galgener Berg im Grundstück Grund geboren. Von den 9 Kindern sind zuerst drei Mädchen geboren, dann sechs Knaben. Drei Tage später wurde ich in Galgenen von Pfarrer Wyrsch auf den Namen Hermann getauft. Meinen Namen bekam ich von meinem Paten Hermann Schwyter. Von den neun Geschwistern gingen zwei ins Kloster, die älteste Margrit, die in Menzingen eintrat und bei der Profess den Namen Sr. Rosaria Maria erhielt, und ich am 1. September 1958 im Kloster Wesemlin in Luzern bei den Kapuzinern.
ln meiner Kindheit war ich oft mit meiner Cousine Anna zusammen. Anna ist zwei Monate nach mir geboren und ein Nachzügler, und mein älterer Bruder ist sechs Jahre älter als ich, so gab es
sich, dass wir beide oft beieinander waren. 1942 begann ich die erste Primarklasse in Galgenen. Anna und ich gingen meistens miteinander zur Schule.
ln Galgenen besuchte ich die sieben Primarklassen, dann legte man mir ans Herz, ich solle in die Sekundarschule nach Lachen gehen. Zum Teil war ich ein bisschen schulmüde, auch der lange Weg
vom Galgenerberg bis nach Lachen.
So blieb ich zu Hause und half meinem Vater in der Landwirtschaft. Es war eine strenge Zeit vor allem im Sommer. Im oberen Teil des Heimwesens wurde das Heu auf dem Rücken in den Stall getragen.
Es gab Jahre, wo ich bis zu 100 solcher Heuballen in den Stall getragen habe. Eine Verformung im Rücken ist wohl darauf zurückzuführen. lm Winter hingegen gab es weniger Arbeit und so hatte ich
auch Zeit zum Lesen. Oft holte ich Bücher aus der Pfarrbibliothek, die ich in kurzerZeit verschlang. Meine Berufung Priester zu werden kam durch die Literatur.
lm September 1952 begann ich das Studium im Gymnasium St. Klemens in Ebikon bei Luzern. ln den 4 Jahren, die ich dort
verbrachte, hatte ich auch spirituell viel profitiert. lch trat der Schönstatt-Bewegung bei, was für mich auch eine
Vorbereitung auf das kommende Kapuzinernoviziat war. Da ein Maturaabschluss in Ebikon nicht möglich war, verteilten sich die Studenten des 4. Jahres an verschiedene Schulen fürs Lyzeum. Vier
Studenten, darunter auch ich, zogen nach Sarnen ins Kollegium, um dort das Gymnasium abzuschliessen. Nach zwei Jahren
schlossen wir mit der Matura ab, und jeder schlug seine zukünftige Laufbahn ein.
ln Sarnen habe ich mich dann für die Kapuziner entschlossen. Der Entscheid kam langsam, dass ich nicht Weltpriester, sondern mich einem Orden oder Kongregation anschliessen werde. Da ich mit den Missionen liebäugelte, aber nicht sicher war, , entschied ich mich für die Kapuziner. Wenn ich nicht in die Missionen gehe, dann kann ich auch in der Schweiz wirken. Bei meiner ersten Vorstellung im Kloster Wesemlin bei Pater Kolumban, wurde ich von einer unsagbaren Freude erfüllt, da bekam ich die Sicherheit: hierher gehörst du hin.
lns Noviziat trat ich am 1. September 1958, es hat mir für das geistliche Leben viel gebracht, und ich freue mich als ich die erste Profess ablegen konnte. Stans und Solothurn waren
die nächsten üblichen Stationen.
Am 2. Februar 1963 erhielt ich in der Kapuzinerkirche Solothurn die Diakonatsweihe von Bischof Elias Mchonde, Bischof von Mahenge, der zu jener Zeit in der Schweiz weilte. Die Priesterweihe erhielt ich in der gleichen Kirche von Monsignore Alfredo Paccini, Nuntius in Bern.
Nach dem üblichen Pater-Frater-Jahr wurde ich nach Sursee versetzt, es war das Homiletik Jahr, das ich aber nicht fertig machen konnte.
Unser Provinzial P. Seraphin Arnold versetzte mich nach Andermatt als Sekundarlehrer. Das war wohl die schwierigste Versetzung in meinem Kapuzinerleben. lch wollte
in die Missionen, zudem hatte ich gar keine Vorbereitung als Sekundarlehrer.
S e h r schweren Herzens ging ich ins Urserental. Mit der Zeit aber gefielt es mir in Andermatt und auch im Schulunterricht. Nach 1 1/2 Jahren kam P. Seraphin und sagte mir, ich könne
mich für die Missionen vorbereiten. ln lrland und England lernte ich die englische Sprache und wurde am 3. Dezember 1967 in Galgenen von meinem geistlichen Vater P. Anselm Keel nach Tansania
ausgesandt.
ln Tansania lernte ich zuerst Kiswahili in der Sprachschule in Kipalapala. Nachher wurde ich als erster Vikar von P. Oswin Baumann in Magomeni am 7. Juli 1998 eingesetzt. Genau ein Jahr
später wurde ich am 7. Juli 1999 nach Maua versetzt. Die Kapuziner wollten dort ein kleines Seminar eröffnen, so wurde ich bestimmt die ganze Sache an die Hand zu nehmen. Neben dem
Schulunterricht mussten die verschiedenen Gebäude errichtet werden.
Es war nicht immer leicht, wenn dies oder jenes nicht erhältlich war. Als ich in den
ersten Heimaturlaub ging, hat Br. Gandolf Wild das Seminar übernommen.
Nach Maua machte ich einen kurzen Abstecher in die Diözese Mahenge nach Itete als Pfarrer. Nach 8 Monaten kam unser Regularoberer Br. Donat Müller, ob ich lnteresse hätte, nach Mbulu zu
gehen. Der Bischof von Mbulu, Nikodemus Hhando, ein Einheimischer, möchte Kapuziner in seiner Diözese haben. Mit P. Alberto Weingand ging ich 1974 nach Mbulu und wir bauten eine neue
Missionsstation mit dem Namen Rhotia auf. Wir teilen die Aufgaben: P. Alberto, den Bau und ich die Pastoration. Wo die Missionsstation gebaut werden sollte, war nichts ausser Wiese, und Christen
hatte es nur wenige, die meisten Einwohner waren nicht getaufte. Die Leute waren offen für das Christentum, das sagte uns auch Bischof Hhando. Die 14 Jahre, die ich dort verbrachte, waren eine
schöne und gnadenreiche Zeit. Viele Einwohner nahmen das Christentum an.
Nach Rhotia ging es für zwei Jahre nach Amerika. Br. Gandolf Wild sagte mir, er sollte jemand haben, der Exerzitien gäbe, und er habe an mich gedacht. Er sagte, dass er viele Anfragen für
Exerzitien bekomme, aber er habe niemanden, da die meisten Missionare in den Pfarreien arbeiten. So kam ich an die Universität in Pennsylvana und studierte dort zwei Jahre Spiritualität. Nach
zwei Jahren schloss ich mit dem Master of Arts ab.
Nach dem Aufenthalt in Amerika wurde ich in Dar es Salaam eingesetzt, vor allem für Exerzitienvorträge, Kurse für Spiritualität und Schwesternseelsorge.
Später wurde ich als geistlicher Berater für die Franziskanischen Gemeinschaften in Tansania eingesetzt. So blieb nicht mehr viel Zeit für Exerzitien, da ich beinahe für die Franziskanischen
Gemeinschaften von ganz Tansania zuständig war. Diese Aufgabe hat mir sehr gefallen, es gab viele Kontakte mit verschiedenen Menschen und in verschiedenen Gebieten.
Nach drei Operationen im Kantonsspital Olten gingen meine Kräfte zurück. lch sah, dass ich meine Aufgabe nicht erfüllen konnte und so bat ich unseren Provinzial Br. Adelwald ltatiro um Entlastung
von dieser Arbeit, die ich so geliebt hatte. ln den letzten Jahren ging es mit meiner Gesundheit bergab. Oft hatte ich keine Kraft mehr um etwas zu
tun.
Bei den Baldegger Schwestern in Dar es Salaam erholte ich mich jeweils wieder etwas. Der Arzt entdeckte eine Blutinfektion, und er drängte mich, in die Schweiz zu gehen. Die Sache besprach ich mit unserem Provinzial Br. Wolfgang Pisa und ich sagte ihm, dass es besser sei, endgültig in die Schweiz zurückzukehren. lch hätte dies schon längere Zeit erwogen. So gab er mir die Erlaubnis, aber nur ungern, er hätte es lieber gehabt, wenn ich in Tansania bleiben würde.
Am 25. April 2016 verliess ich Tansania:
Gott segne Land und Leute von Tansania. Br. Artur
Ergänzung:
ln den letzten drei Jahren in der Schweiz war es gesundheitlich ein auf und ab
mit Operationen und Spitalaufenthalten.
Am 5. Dezember 2018 kam Br. Artur dann ins Pflegeheim der Kapuziner in Schwyz. Dank der ausgezeichneten Betreuung gefiet es ihm dort sehr gut. ln den letzten Tagen
vor seinem Tod wurde er immer schwächer, bis er am Morgen des 14. Mai 2019, versehen mit den Sterbesakramenten friedlich einschlafen konnte.
Es sei hier noch der aufrichtige Dank an alle ausgesprochen, die ihm mit finanzieller Unterstützung das Studium ermöglichten und ihn später mit grosszügigen
Spenden in den grossen Aufgaben für die Mission in Tansania jahrzehntelang
unterstützt haben.
(Dieser Lebenslauf und das Totenbildli wurden mir freundlicherweise von seinem Bruder Pius zur Verfügung gestellt.
Gemäss Mitteilung des Präsidenten der FGN (Freunde der Geschichte von Näfels), Georg Müller, ist im nächsten Jahr die Herausgabe einer Publikation zum Thema Auswanderung geplant! Erfreulich!
News aus Australien
Armin Oswald schreibt...
vgl. weiter unten frühere Emails
Email Ostermontag, 10. April 2023
Lieber Fridolin, wie geht es Dir und hast Du schoene Oster-Feiertage hinter Dir im Kreise Deiner Familienangehoerigen, und Bekannten?
Eines ist fuer mich sicher: Du sitzest nicht/nie still und Deine Homepage ist wieder voll von "Ueberraschungen" ....
Ja, was lange waehrt .... es gibt gute Gruende fuer diese, erneut, lange Funkstille: COVID hielt uns "in Bann" (unsere Familie weigerte sich von Anbeginn diesem "Theater" Glauben zu schenken) - ein weiterer Grund: der Umstand, dass ich nach wie vor arbeite (seit 3 ½ Jahren als Angestellter mit weniger Freiheiten, dafuer besserer "Entloehnung", das eine wiegt das andere auf) - Noch weiter dazu: ein wenig in Deinen Fussstapfen!- jeder Tag birgt in sich so manche "Dinge die es zu tun gilt" .... all dies haelt mich "auf Trab Tag fuer Tag" .... und das ist gut so.
Also hier in Kuerze:
wir "Swiss Yodlers of Sydney" nehmen am Eidg. Jodlerfest in Zug teil und sind in Cham vom 14. - 19.6. einquartiert - am 20.6. fliege ich bereits wieder nach Australien zurueck. Unsere Ferien beginnen wir am 25.5. in (oder in der Naehe von) Heiden und dies macht es uns vielleicht moeglich, "unsern Pater Hesso" in Wil, vielleicht sogar an seinem Geburtstag 29.5., zu ueberraschen (falls er noch dort logiert ??) - Aus einem Deiner wie immer interessanten (kuerzlichen) Artikel auf Deiner Homepage (die ich immer verfolge, und womit Du mir wie eh und je sehr viel Freude bereitest, schreibst Du vom "Glarnerverein" in Wil SG (wer haette gedacht, dass ausgerechnet in Wil so ein Verein existiert??- Ist Hesso dort auch Mitglied (sollte jedenfalls da mit dabei sein)? Meine Frau hat in Wil eine sehr gute Freundin aus ihrer Jugendzeit, mit der sie immer wieder Kontakt hat, und wir wollen sie tatsaechlich auch in Wil besuchen ... also moeglicherweise 2 Fliegen auf einen Streich .... sie lernte Pater Hesso bei unserm letzten Besuch kennen, als wir ihm in Rapperswil kurz meine ganze Familie vorstellen konnte.
Und noch eine Frage: weisst Du ob Vreni Schneider in Elm ein Restaurant, Hotel betreibt? Mehr koennte ich spaeter verraten, falls es mir gelingt, sie waehrend meines kurzen Aufenthaltes im Glarnerland zu treffen.
Weitere Fragen spare ich mir fuer heute auf und will nun diese "Post" schleunigst auf den Weg nach Naefels bringen! Lieber Fridolin,
wenigstens habe ich endlich die Gelegenheit wahrgenommen, wieder mit Dir "anzuknuepfen" und freue mich von Dir zu gegebener Zeit (bald) zu hoeren.
Alles alles Gute und auf eine gute neue Woche
Liebe Gruesse
Armin (& Lucretia) Oswald
Meine Anwort
Lieber Bruno
Freude herrscht! Herzlichen Dank für dein Lebenszeichen! Ich entnehme deinen Zeilen, dass s dur gut geht und dass immer etwas los ist.
Antwort der Reihe nach:
Jodlerfest Zug - ich habe auf der Homepage gesehen, dass das eine Riesensache ist! Toll, dass Ihr da mitmacht! Ich habe Euch n bester Erinnerung, als Ihr nach Säckingen reistet. Aber das ist viele Jahre her.
Ferien in Heiden - P. Hessi
Pater Hesso ist nach seiner langährigen Tätigweit als Spiritual nach Wil, dann nach Rapperswil gezogen und ist nun im Kapuzinerklo-ster Schwyz. Er hat mir mal vor einiger Zeit geschrieben. Ich glaube er würde es sehr schätzen besucht zu werden.
Wahrscheinlich hast du beim Zuger Jodlerfest kaum Zeit, auf einen Sprung nach Schwyz zu reisen, um ihn zu besuchen, obwohl es von Zug aus nciht weit wäre.
Wil
Du weisst, dass wir Glarner noch zu den Zeiten des St. Galler Fürstabtes den sogenannten "Wilerhauptmann" stellen konnten. Irgendwo auf meinen früheren Homepageseiten habe die Ge-schichte beschrieben. Du weisst, dass der zweitletzte Abt Beda An-gehrn den Näfelser Hochaltar gestiftet hat. Und der letzte Pankraz Vorster hat in Näfels ein "Aebtejarzet" errichtet, dass seit über 200 Jahren m Oktober immer noch gefeiert wird.
Aus Wil kommt die jetzige Bundesrätin Karin Keller-Sutter.
Und in Wil ist einer der letzten Glarnervereine. Unser Zeit ist heim-wehfeindlich, die Glarner Auswanderer in andere Kantone sind mitttlerwelle bereits mehrere Generation weg. Die Secondos und Terzos haben sich an den neuen Orten längst assimiliert und die Band zurm Glarnerland sind vergessen.
Immerhin hat Balz Tschudi, ein Näfelser, der schon als Knabe ausgewandert war, das Heft in die Hand genommen und den Glarnerverein WIl und Umgebung seit mehreren Jahrzehnten im Griff, sein Vizepräsident Helmut Hauser, der in Schaffhausen aufge-wachsen ist, ist ebenfalls Näfelser Bürger. (Baz Tschudi war verwandt mit dem Küfer Balz Tschudi im Dorf. Er hatte eine Küfer-Werkstatt im Eckhaus neben dem Dorfschulhaus, wo lang der Milch- und Käseladen von Frau Hardegger war (vermutlich noch in deiner Schulzeit) Balz war der jüngste Spender eines Kirchen-fensters für unsere Hilariuskirche. Er stiftete dieses als Halbwüch-iger aus der Erbschaft von Küfer Balz.)
Die übrigen Vereine sind mit Ausnahme von Basel und Graubünden Vergangenheit.
Mein Seminarkollege E.-H. war in Wil Stadtrat und Schulpräsident und mit zwei Stadtpäsidenten hatte ich freundschaftlcihe Kontakte.
Wil, im "Fürstenland" wie man sagt, war bis zur Aufhebung des Klo-sters Untertanengebiet des Fürstabts. Unweit von Wil ist Fraubrun-nen , wo Näfelser Franziskaner hausen.
Vreni Schneider, "Goldvreni" hat einer erfolgreiche Skischule, aber von einem Restaurant, das ihr gehört, habe ich noch nie etwas gehört. Ich fand auch auf ihrer Homepage nix dergleichen,
So - nun freue ich mich bereits auf deine nächste Email oder gar ein Treffen, wenn du wieder mal in der Schweiz bist.
Sei herzlich gegrüsst und erinnert an deine Schulzeit in den Dorfschulen, an deine Klosterschulzeit und unsere Kontakte.
Herzlich und in lieber Freundschaft
Fridolin Hauser alias Fridli Osterhazy
Ostermontag, 10. April 2023 Gerbi 34
Hello Näfels, here Sydney!
Email-Austausch mit Armin Oswald
Heute, am Karfreitag, 19. April 2019, ist die erste Email von Armin Oswald, der seit vielen Jahren in Australien lebt und dort eine Familie und eine berufliche Existenz aufgebaut hat, eingetroffen. Damit soll eine kleine "Luftbrücke" zwischen seinem alten und neuen Heimatort gepflegt werden.
E-Mail Nr.1: Karfreitag, 19. April 2019
Von: Armin Oswald <oswaldagencies@tpg.com.au>
Gesendet: Freitag, 19. April 2019 05:46
An: 'Fridolin Hauser' <hauserfridolin@bluewin.ch>
Betreff: Allerbeste Wüensche fuer Frohe Ostern aus Australien!!
Lieber Fridolin, wie geht es Dir im schoenen Glarnerland!!
Die vier "freien Osterfeiertage" erlauben uns, ein wenig "Schnauf zu holen" und Sachen aufzuarbeiten, die wir - mehr oder weniger unfreiwil-
lig - immer vor uns herschieben (wohl nicht zuletzt, weil wir "busy lives" führen, nicht wahr? Meine Wochenende werden oft "jaeh“ unterbrochen, da ich für 24/7 "Breakdown" Reparatur Service für Kaffeemaschinen im Raume Sydney tätig bin, eine Arbeit, die mir an sich sehr gefällt (ich komme "aus dem Haus" und das "Umfeld" mit jungen Leuten (manche aus Übersee mit limitierten Arbeits-/ Reise-Visen/ ist sehr "ansteckend" .... meine Tätigkeit um junge Leute (und natürlich auch "älteren, oft weisen Mitbürgern") bekräftigt meine Erfahrung, dass unsere Welt eben doch eine "gute Welt" sei, trotz mancher Konflikte, Ärgernisse usw. .... wenn auch wir die "Welt" nicht ändern können, so können wir das ändern, wie wir die "Welt" betrachten. .... - Siehst Du, ich habe den heutigen, ersten freien Tag bereits dazu benutzt, ein bisschen zu philosophieren, zu "hirnen" ....
Meine Frau und die jüngere Tochter sind heute früeh nach Melbourne geflogen, um die nächsten 5 Tage bei ihr (und ihrem Ehemann David) zu verbringen. Die Umsiedelung war notwendig, weil er während der nächsten zwei Jahre sein Studium für den "Masters Degree" als "Clinical Psychologist" an der Universität in Melbourne fortsetzen will. Glücklicherweise konnte auch Katja (als -beinahe- "Alleinverdienerin") bald einmal eine Anstellung finden, was in ihrem Tätigkeitsgebiet nicht unbedingt "selbstverständlich" war. (Sie betreute - als gelernte Veterinär-Angestellte - hier in Sydney Ratten/Mäuse im "Sydney Heart Research Institute" und dank ihrem gezielten Fachwissen konnte sie sich in Melbourne fü eine "ähnliche" Anstellung anbieten und vier Wochen später - (nach einem Interview, wofür sie eigens nach Melbourne fliegen musste) mit dem neuen Job "im Sack" ihrem Mann nachfolgen - "Freude herrscht(e) in unserm Hause", auch wenn wir die beiden nun vermissen!
Lieber Fridolin, nun zu Dir bzw. uns: im nachfolgenden gehe ich endlich "ran an den Speck" und beantworte 'in media res" die "nummerierten" Punkte wie aufgeführt. (die fortlaufende Nummerierung wird es uns erlauben, später weitere Details/ z.B. Unterlassungen usw. anzufügen/ korrigieren/ revidieren etc
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Auswanderung ..... "nicht geplant", jedoch Wirklichkeit!!
1) Mein "innerer Wunsch" = Drang die Welt zu sehen/ entdecken geht auf meine Jugendjahre zurück: das Glarner Heimatbuch enthält manche Schilderungen von "alten Näfelsern", die in fremden Ländern Kriegs- /Söldnerdienste leisteten .... nicht alle kehrten zurück! (Beresina z.B.)
Die Viehhändler trieben ihre Kühe auf "lukrativere Tiermärkte" über die Alpen gen Süden/ Italien - Glarner Handels- und Berufsleute reisten in die Ferne, um ihre Produkte (Ziger, Glarner Tüechli usw.) anzupreisen, mutige Glarner Familien "mussten" ihre Heimat (für immer mit einem "One Way Ticket") verlassen (z.B. der "beschwerliche Weg" nach New Glarus, oder die katholischen. Glarner nach Südamerika usw.) .... all dies hinterliess in mir einen bleibenenden Eindruck.
Mein 1. Primar-Klassen-Lehrer, Arnold Krieg, notierte/ bzw. "belohnte mich" in meinem ersten Zeugnis: Betragen gut, "hie und da unruhig" .... der "Weg hinaus" war bereits gezeichnet, die "Weichen gestellt"!
Die zwei (von drei) Lehrjahren in der Maschinenfabrik durfte ich - eigent-lich entgegen dem Willen des damaligen Personalchefs Albert Müller - in der Export-Abteilung verbringen. Diese Abteilung faszinierte mich derart, dass ich darum bat, freiwillig dort nach offiziellem Arbeitsende zu arbei-ten (der Umstand, dass dort tagsüber "Radiomusik" gestattet war, war für mich auch "bahnbrechend". In der Versandhalle war ich täglich mit Aufschriften für grosse Maschinen konfrontiert, die bereits für oft weit entfernte Destinationen in alle Welt, wie Auckland/ Neuseeland, Tokyo/ Japan, USA und auch Melbourne oder Sydney/ Australia etc bestimmt waren.
Die Reiselust auf Abenteuer und die Notwendigkeit, meine Englisch-Kenntnisse zu verbessern, waren letztlich ausschlaggebend, meine Rei-sepläne (nach Vollendung der Fourierschule) endlich in die Tat umzu-setzen
2...... 3 ......) werde ich spaeter (HEUTE ODER MORGEN) weiter fuehren ....
Danke lieber Fridolin, fuer alle Deine Bemuehungen und Deinen guten Willen und Beharrlichkeit . Du wirst von mir hoeren, aber fuer jetzt: einen besinnlichen Karfreitag und schoene Ostertage
Ich werde dann auch auf Deine "andere Idee" mit sporadischen Beitraegen aus "Sydney Downunder" (Sydney "underobsi") fuer Deine entsprechende Website Spalte eingehen. So, Mittagessens-Zeit, und dann noch ein paar andere "Sachen angehen", wo der "Schuh drueck"
Viele gute Wuensche und herzliche Gruesse aus Sydney
Armin Oswald
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Und prompt kam Antwort zzurück...
Email Nr. 2 Fr 19.04.2019 10:53 Uhr 36 KB
Oswald Armin RE:
Allerbeste Wuensche für Frohe Ostern aus Australien!!
Lieber Fridolin, vorerst DANKESCHÖN fü die Retourpost, prompt und mit viel Interessantem "zum Lesen" .... ich schliesse mich der "Armee der Dir viel Glueck und Gute Gesundheit Wünschenden" gerne an, und mögen Dir die naechsten Monate/ Jahre wieder viel Schoenes bescheren! Man kann aus Deinem "Dankesbrief" und Dankesgedicht lesen/spüren, wie sehr Du Dich darüber freutest (und immer noch "Freude herrscht"!!)
Eigentlich ist/wäre/war der Karfreitag zu unsern "Jugendzeiten" ein eher betrüblicher, besinnlicher Tag und in den (damals noch vollen) Kirchen waren/sind die "Lichter aus", die Kreuze umhängt usw. - Ich war vor manchen Jahren (1995) mit Jürg Hauser sel. (damals Schönegg, Gemeinde-Vizepräsident) und seiner Frau Ruth (beide waren auch in Bad Säckingen dabei, als wir "Swiss Yodlers of Sydney" mitmachten!) in Einsiedeln, und die "Stimmung" in der schönen Klosterkirche (die Du natürlich sehr gut kennst) war "bedrückend" ... (kurz darauf befiel ihn die Krankheit, von der er sich - so glaube ich - nie mehr so richtig erholen konnte)
Manches ist ja auch heutzutage noch so, und der Übergang zum Oster-Sonntag (wenn die Gläubigen über die Auferstehung des Herrn Jesus Christus frohlocken und als Sieg über Tod und Unrecht feiern) ist eine freudige Sache, eine Art "Roller Coaster Ride" von "tiefer Trauer" zu "spürbarer Freude/ Jubel" .... (Dies animierte ja bekannte Komponisten wie Bach, Händel unglaublich schöne Kantaten zu schreiben, und mein "guter Rat" an Freunde und Bekannte ist immer der: falls Dir die Preise für eine Opernaufführung im berühmten Sydney Opera House zu teuer sind, dann besuche ein "Hochamt" in der katholischen St. Patrick's Kathedrale" in Sydney (GRATIS), deren "Gesangs Chor" mindestens ebenso "gut" ist wie manche Darbietungen im Opernhaus ...
Ich verbrachte manche Sonntage dort, weil meine Frau oft an diesem Tag nicht unweit dieser Kirche arbeitete und dies mir gestattete, sie zu-
erst an den Arbeitsplatz zu führen, das Auto zu parkieren und "pünktlich zur rechten Zeit" die Kirche zu betreten. Ich suchte mir "meistens" einen Platz aus, wo ich den Organisten beobachten konnte (à la Markus Kühnis strampeln die jeweils mit allen Armen und Füssen je nach Not-
wendigkeit) - so wurde der Kirchgang zum "Erlebnis".
Mein Primarlehrer über 4 Jahre hinweg (3-6. Klasse) spielte oft die St. Hilarius Orgel (und sang dazu bei vielen Totenfeiern, wo ich als "Altardiener" einberufen wurde ...... Balz's feines Orgel-Spiel mit Gesang des Requiem "Dies Irae, dies illa" klingt mir heute noch in den Ohren, weil seine Stimme (er war ein eifriger "Players" Zigaretten (Ketten-) Raucher, die ich für ihn bei "Beck Bühler vis-à-vis" zu Beginn der Pause holen musste) entsprechend "different" war (sie erinnert mich heute an den Genre von persischen, oder libanesischen/ baltischen Gesängen ...)
Jetzt komme ich (endlich) darauf,weshalb ich heute Karfreitag "anders" erlebe: zuerst fiel mir beim "Aufräumen" (auf Geheiss meiner LIEBEN Frau ... "alle Jahre wieder"!!!) eine Lektüre in die Hand "Häb Sorg zum Glarnerdütsch" (herausgegeben 1986 zum 100- Jahre Jubiläum der Glarner Kantonalbank) und las darin "plan-/ ziellos und insbesondere bei den "Sprichwörtern" und Wortvergleichen "früher-heute" musste ich ein paarmal "herzlich" vor mich hinlachen (wie in meiner vorhergehenden E-Mail errwähnt, bin ich ja über Ostern "mit mir allein" ..) - ein Gedicht von Balz Stuessi "D'Füüäwacht" - er war einer unserer KV Lehrer, ein ganz "gmögiger Mensch"- und ein weiteres "Doorf uhni Lüüt" von "unbekannt", und manches mehr brachten in mir viele Erinnerungen an meine "alte Heimat" zurück.
Und nun "the Icing on the Cake": der "Gipfelpunkt" für den heutigen wunderbaren Karfreitag: Die Sage vom Fahrtswetter !!! Fabelhaft humor-
voll!! - Ich habe die vielen Bilder vom Schneegestöber gesehen .... was für ein "Hudelwetter" .... auch Dich finden wir dort vor in einen "sehr chic" wackeren (Everest Qualität!) Wintermantel gehüllt! .... Sepp Schwitter und ich sind uns einig: Du wirst in die Geschichte (u.a. als "Dichter" und Lehrer, nicht Bauer) eingehen ... bitte mach weiter so!!! .... wobei Du Dir jedoch die notwendigen Ruhepausen verschreibst!!! und hin und wieder "innehältst" !!
So lieber Fridolin, fuer heute "Funkstille" - geplant für morgen: es soll/wird weitergehen mit Punkt 2 meines "Werdeganges" nach Austra-
lien ...
Viele liebe Gruesse und "heb Dr' Sorg!"
Armin Oswald
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Trouvaille
Eben habe ich die Homepage der Swiss Yoderls entdeckt, bei der auch Armin Oswald mitmacht:
Schon vor und auch wäehrend des zweiten Weltkriegs hat es in Sydney Schweizer gegeben die das volkstuemliche aus dem alten Heimatland mit Singen und Tanzen pflegten. Es existierte auch ein Schweizer Turnverein, so erzählte Fritz Huber von Windyridge in den Blue Mountains. Später gab es eine Jodler-gruppe, die leider nicht lange aktiv war, da der Jodler Frank Baiker wegen Dislo-zierung nicht mehr aktiv sein konnte.
Am Ostermontag 1968 beschlossen Urban Gmüer, Säemi Reusser, Edwin Furrer und Ueli Gubler wieder eine Jodlergruppe zu grüenden. Das war in Cahills Swiss Tavern in York Street. Die vier fuhren am späten Abend zu Sigi und Ruth Achermann in Cabramatta und überredeten den Handörgeler zum mitmachen. Bald waren über ein Dutzend junge Schweizer wöchentlich im Swiss Chalet Restaurant in Stanmore zur Jodlerprobe anwesend. Der erste Dirigent war Edwin Furrer.
Der erste Auftritt am Schweizer National Feiertags Ball war ein voller Erfolg. Kurz darauf folgten Fernseh Auftritte z. B. “New Faces”. Man brauchte einen Namen, “The Swiss Yodlers of Sydney”, war geboren… Nebst Handorgel, hatte man eine homemade Bassgeige, ein Alphorn, eine Talerschüssel und Kuhglocken.
In 1970 organisierte die Gruppe das erste 1. August Picnic auf Alf Coopers Farm in Preston. Es war sehr einfach, aber trotzdem ein Riesenerfolg, mit Musik bis weit in die Nacht und einem Riesenfeuer. Über die Jahre musste mehrere Male ein neuer Platz gefunden werden fÜr diesen Anlass. Und unter den Gästen erschienen sogar Bundesräte aus der Schweiz.
Im Sommer wurde mehrere Jahre lang ein Camping Wochenende am Colo River durchgefuehrt. Später wurde dies durch eine Hafenfahrt wegen Überschwem-mung und Brandgefahr ersetzt. Der erste Tanzabend mit mundigem z’Nacht aus Frankies Küche wurde in 1972 im Glebe Police Boys Club abgehalten. Viele solche Abende folgten über die Jahre, bis wir Frank Baiker verloren.
Der Jodler Club reiste 1972 per Bus nach Leeton zum Rice Bowl Festival und traf dort zum erstem Mal den Melbourner Jodlerchor “Edelwyss”. Darauf folgte ein Flug per Ansett Airlines nach Melbourne, wo der Jodel Club “Edelwyss” das 20 Jahr Jubiläum feierte. Der junge “Matterhorn” Jodlerchor war auch zu Gast. In 1973 nahm die Gruppe an der Eröffnung der Sydney Opera teil und auch am Shell Folkloric Festival in der grandiosen Konzerthalle, und das für mehrere Jahre.
In 1978 schloss sich fast der ganze Chor den “Edelwyssern” an zur Teilnahme am Eidg. Jodlerfest in Schwyz, und kam stolz zurück mit der Höchstnote. Weitere Trips in die Schweiz ans Jodlerfest unternahm man 1981 Burgdorf, 1984 St Gallen, 1990 Solothurn, 1993 Sarnen, 2005 Aarau und 2008 nach Luzern.
Hier in Australien gab es mehrere Treffen mit den “Matterhörner” in Melbourne. Zwei Reisen nach Süd Australien und zwei mal ging es nach Queensland. Per Flugzeug reiste man nach Armidale zum Country Womens Treffen. Einige Reisen gingen nach Canberra, ein Besuch bei den Swiss Kiwi Yodlers in Auckland NZ und natürlich unzählige Auftritte in Sydney und Umgebung.
Oft traf man sich bei Fritz (er nannte sich Fred) und Hanni Huber im schönen Windyridge in den Blue Mtns, wo Fritz nebst vielen Pflanzen auch für jeden Schweizerkanton eine Fichte wachsen liess und das Berner Oberland war aus gesammelten Steinen hergezaubert. Wohl über 60 Personen waren über die vergangenen Jahre aktiv im Klub. Von einigen wenigen Monaten bis zu über 30 Jahren Mitgliedschaft. Die Statuten wurden im Laufe der Zeit geändert, so das Frauen nicht nur als Jodlerinnen aber auch als Sängerinnen aktiv sein können.
Die Alphorn Bläser zahl stieg bis auf sieben und hat sich auf nun wieder auf zwei reduziert. Gegenwärtig hat die Gruppe 17 Mitglieder. Das Durchschnittsalter der Gruppe ist um viele Jahre höher als vor 50 Jahren….
Mitglieder haben über die Jahre sehr viel für das wohl der Swiss Yodlers geleistet. Urban, Sigi, Frank, Gino, Roesli und Housi sind nur ein paar davon.
Swiss Yodlers of Sydney. Armin Oswald, dritter von links. (Foto: Swiss Yodlers)
Hello Näfels, here Syney II !
Email Nr. 3 vom 29. Mai 2019
1974 setze ich endlich "Fuss" in Australien, mit meiner Freundin A. - "Australia: here we are!!" ... mit "wenig Geld" und "noch weniger Erfahrung", was uns hier wohl erwarten würde. Es war sofort klar: hier ist manches "anders": mein Schulwissen in der englischen Sprache unzulänglich! ... der "australische Slang" (Dialekt) ist nicht "Queen's English"! Ich schrieb mich für eine "Abendschule" ein, um meine Englisch-Sprachkenntnisse zu vertiefen..... positiv = Bonus: kostenloses Angebot der australischen Regierung!
Die ersten Eindrücke von unserer neuen "Umgebung" waren sehr erfreulich: wir empfanden die Leute hier sehr freundlich und hilfsbereit, und an sich eher sor-genfrei und "pflegeleicht".
Australien verfiel vom Samstag Mittag bis Montag in einen "Schlummer": es war nicht viel los, ausser Sport! Wirtshäuser (= Pubs) zu jener Zeit waren nach Mittag geschlossen und öffneten erst wieder (wie in England) abends für ein paar Stun-den - am Sonntag "geschlossen". Für Damen gab es separate "Ladies Lounges" (kein Zutritt für Maenner!), um ihnen "Trunkenbolde" und Troublemakers auf Distanz zuhalten. Einkaufsläden (Metzger, Bäcker, Drogerien, Department Stores, Shopping Centres usw.) schlossen ihre Pforten ab Samstag Mittag bis Montag früh. Wettbüros hiessen jedoch jedermann willkommen, der "sein Geld aufs Spiel" bzw. z.B. auf Pferde, Hunde setzen wollte.
Sich in einem neuen, fremden Ort und Land zurechtzufinden, birgt immer "Überraschungen".
Sydney, sehr "weitläufig" und damals ohne markante Wahrzeichen ausser der berühmten "Harbour Bridge" (oft als Coathanger/ Kleiderbuegel bezeichnet) und dem einzigartigen Opernhaus, bereitete uns zu Beginn manche Schwierigkeiten, "was wo" sei ..... der sog. "Linksverkehr" und ungenügende Strassenschilderung und/oder fehlende Strassenbezeichnungen gaben uns früh etwelche Rätsel auf.
Wir mussten die "Tücken" der weiten Distanzen (= Tyranny of Distance) kennen-lernen: Eine erste "Entdeckungsreise" ins Landesinnere nach Lightning Ridge, eine "abenteuerliche Opal-Gräbersiedelung" = ca. 8-9 Stunden nordwestlich von Sydney entfernt, öffnete mir die Augen: die Landkarte war "gespickt" mit vielen Ortsbezeichnungen, welche sich in der Tat nicht als Ortschaften, sondern als Weiler oder sogar nur "Gehöfte/ Farmen" herausstellten ... aus Erfahrung wird man klug: Öfters "auftanken", Reservekanister (inkl. Wasser & "Notproviant") mitführen .. die nächste Tankstelle könnte wegen "Stromausfall" gelähmt sein, oder (wie auch die "Country Pubs Küchen") früh schliessen. .. oder nur Bargeld akzeptieren, da das Kreditkarten/ "EFTPOS"-System nicht funktioniert ....
Für die ersten Wochen fanden wir Unterkunft bei einem Angestellten jener Agen-turfirma, welche NETSTAL in Australien vertrat, und mich für das Arbeitsvisum sponserte. Ich trat bei dieser Firma meine vorgegebene Stellung an und die Vor-gesetzten waren sehr hilfsbereit .... nur: die Arbeit gefiel mir gar nicht! Ein neuer Arbeitsort und Wohnort "näher zur Stadt" wurden unumgänglich
Hello Näfels - hier Sydney Email Nr. 4
26. April 2020
"Stellenwechsel = Szenenwechsel" !!
Einwohnerkontrolle/ Anmeldung/ Abmeldung gibt es hier "von Staates wegen" nicht! ... deshalb ist es an sich möglich, für kürzere oder längere Zeit "unterzu-tauchen" ... gesetzlich ist man jedoch (mehr denn je!) verpflichtet, z.B. seinen "Führerschein" (Drivers License) mit der gültigen Adresse zu registrieren, und das gleiche gilt für alle weiteren instanzlichen Tätigkeiten: Steuer- und Verkehrs-Amt, Einwanderer-Kontrolle, Gesundheits-/ und Altersvorsorge-Behörden, Elektrizität, Wasser, Tel., Banken, Versicherungen u.a. verlangen Beweismittel (oft im "Punkteverfahren") über den Wohnort ihrer "Kunden" ... und dank offizieller/ in-offizieller elektronischer Data-Erfassungen kann man bald "aufgestöbert" wer-den.
Mein Wiedereinstieg in die mir vertraute Speditionsbranche war wohl der Beginn meiner nun beinahe 46 Jahre-lang andauernden "Love Affair" mit Australien. Ich fand mich in einem unbekümmerten Arbeitsumfeld inmitten mancher gleichge-sinnter, sorgenfreier (nicht sorgenloser!) Mitarbeiter. Es dauerte denn nicht lange, bis wir als FC Schenker (deutsche Speditionsfirma) in der Sydney Football Ama-teurliga als zweite oder dritte Formation von Maccabi (israelisch-jüdische Sport-organisation) miteiferten (wir taten vielleicht "das unsere bei zur Heilung vergan-gener Verfehlungen"; die Kameradschaft und der Respekt unter all den Kollegen legte Zeugnis davon ab, dass man - wenn man will - auskommen kann. Unsere aus "jungen Draufgängern von allen möglichen Nationalitäten" (Deutsche, Österreicher, Jugoslawen, Tschechen, Engländer, Schotten, Waliser und Australier) bestückte Mannschaft glänzte zwar nicht mit hervorragenden Resultaten, doch unsere Gegner bestätigten neidlos, dass unser Spielfeld (beim sog. "Vaucluse Lighthouse") die allerbeste Aussicht über die unendliche Weite des Meeres (Tasman Sea) auf der einen Seite, und landeinwärts auf den berühmten Hafen und die spektakuläre Silouette der Stadt Sydney (mit "Harbour Bridge" und Opernhaus) bot ... was uns oft nach unliebsamem Spielverlauf (= Niederlagen!) tröstete.
Ich möchte hier einflechten, dass Fussball nie meine grösste Leidenschaft war (Leute, Arbeiten, Ferien, und "Sport allgemein" nehmen diesen Platz ein), doch "ohne" ging es doch nicht ganz: als 10-12 Jährige hatten wir im Autschachen unsern eigenen FC "Bazooka Boys": Leibchen und Lederball mit dem Sammeln von Kaugummi Papieren "finanziert", Vereinsausflug ohne Eltern (!) zum Kinder-zoo Rapperswil mit Abstecher zur Insel Ufenau unter der "kundigen Führung" von (Baumeister's) Beni Landolt junior (!) ... einer unserer "tifigsten" Spieler war Walter Geisser (spaeter FCB Meisterteam), damals schon "hart zu bremsen" !! -
In St. Gallen lancierten wir den "FC Lanzas" (Fritz Fischli vom Landverband, und "wir, u.a. zwei Glarner" von Danzas), wo wir in der Firmen-Fullball Szene mitmischelten (gegen die "ruppigen" Polier-Schüler hängte ich das Schlüsselbein aus ...).
In Sydney endete meine "Soccer-Karriere" mit einem gestauchten "Fuss-/-Beingelenk", wo sich die mich behandelnde (nette!) Ärztin im St. Vincent's Hospital als Schweizerin entpuppte. (Sie weilte hier im Studien-Austausch mit einer australischen Kollegin). Ihre "tröstenden Worte" liessen mich "sogleich wieder besser" fühlen!
Eine bleibende Erinnerung war/ist wohl unser "Vereins-Wochenend-Ausflug" (mit unsern Freundinnen/ Gefährtinnen) zum nicht unweiten Hawkesbury River (ein herrlich verzweigter Fluss, der nördlich von Sydney ins Meer mündet), wo wir ein "Houseboat" (mit Platz für ca. 20 Personen) mieteten. Die Stimmung war locker-bis-feuchtfröhlich und unser "Captain" schien das Schiff sicher und mit fester Hand zu steuern. Als es bereits "einnachtete", galt es schleunigst einen geeigne-ten Ankerplatz zu finden. Wir konnten unser "Gefährt" an einem langen (in den Fluss herausragenden) Holzsteg befestigen. In der nahenden Dunkelheit entging unserer Aufmerksamkeit - nicht unbedingt überraschend! - eine Warntafel "Danger - No Passage!" (= Gefahr, kein Durchgang!), was uns um ca. 2 Uhr früh "strafte": wir mussten evakuieren und uns in der Dunkelheit auf dem "Laufsteg" in Sicherheit (und Trockenheit) bringen, da das Boot infolge niedrigen Wasserstan-des (Ebbe! = low Tide) begann, sich auf die Seite zu neigen und drohte, unter der Last umzukippen! ... bei Dämmerung bot sich uns ein "ärmliches Bild" ... und das Gelächter/Gespött der "Kookaburras" (wegen ihrem Ruf als "Lachender Hans" bekannte Vögel) aus den nahen "Gumtrees" (Eukalyptus-Bäumen) liess uns wis-sen, was sie von unserer "(Un-)Kenntnis zu Wasser" hielten ! ... Jahre später bezeugte eine der an einer "Neujahrs-Party" anwesenden Damen (damals mit ihrem österreichischen Freund dabei), dass ich "der einzige war", der nicht "zuviel getrunken" hatte ... Ich nahm ihr Kompliment im Beisein meiner Frau gerne und mit Stolz entgegen ... (wohlwissend dass meine Weste auch nicht "unbefleckt" ist!)
In dieser frühen Zeit "in fremden Lande" lernten wir: "manches ist anders": Tele-fongespräche mit unsern Eltern zuhause kosteten "ein Vermögen", auch wenn nur kurz gefasst. Unsere Gehälter waren im Vergleich "sehr bescheiden", weni-ger als die Hälfte, auch wenn man den damals sehr vorteilhaften Umrechnungs-kurs von ca. Fr. 4.50 für einen Australischen Dollar berücksichtigt (inzwischen ist unser Dollar auf unter 60 Rappen! entwertet. Kluge Köpfe können sich "an die Arbeit machen" wo/wofür/für wen Vorteile/ -nachteile sich daraus ergeben...) Zahltag war wöchentlich in einem kleinen Couvert (handschriftlich kalkuliert und dokumentiert) - Politisch desinteressiert, kriegten wir die Turbulanz um die Entlassung des australischen "Prime Ministers Whitlam" insofern mit, dass Australien damals (wie auch heute noch) eine britische Kolonie ist und "letztlich" die Regierungsgewalt vom Britischen Oberhaupt bzw. des hiesigen Vertreters (Governor) ausgeübt/ beeinflusst werden kann/"könnte" ... Die australischen Münzen tragen denn auch das Portrait der "engl. Königin" (als sie noch einiges jünger war!) ...
Nun, die zwei Jahre in Australien gingen rasch vorbei. Ich hegte Pläne, mir einen neuen Arbeitsplatz in Kanada oder USA zu sichern. Am 18.5.76 meldete ich mich beim schweiz. Konsulat in Sydney ab und das Australien-Abenteuer sollte ein Ende nehmen. Ein zweckgebundener "Umweg" via Nordamerika in die Schweiz sollte die Weichen zum nächsten Ziel stellen. Wieder in mein "Zuhause" zurückgekehrt, folgte die unabwendbare Wartezeit, um notwendige Verträge und Visa in die Wege zu leiten. Ich schrieb mich in in der Gemeinde Grub AR am 13.8.76 ein und durfte meine "vollständige Militär-Ausrüstung" im Zeughaus Herisau am 8.9.76 "mit gemischten Gefühlen und ohne grosse Begeisterung" fassen! Eines spürte ich: ich verliess Sydney "with unfinished business" (Redewendung), und ich wollte wenigstens wieder einmal als Tourist zurückkehren ...
(to be continued: 1976 - 1982)
Fortsetzung folgt
Beigeheftete Foto: Photo = wunderschöner Sonnenaufgang am Strand des "nimme-müden Meeres" kurz nach 6 Uhr fruh ... - zwei der vielen "Wunder unserer Schoepfung" (Foto: Armin Oswald)
Hello Näfels - hier Sydney IV
E-Mail Nr. 5 16. Mai 2020
Soeben - am Samstagmorgen des 16. Mai 2020 - fliegt eine Email herein! Bei un-serem letzten Emailaustausch fordert der Exilnäfelser das Oswaldwappen an: drei Bäume und einer, der oben hoch hinauswill. Os-wald! Die australiscihe "Tanne" sieht so aus uind grüsst mit einem Schnappschuss mit Regenbogen.
Armin schreibt dazu:
"Ganz kurz: Danke fürr die Übermittlung des "Oswald" Wappens - hier beigefuegt "unser Oswald Wappen in Australien" !.... eine wunderschöne australische "Tanne", heute früh auf meinem iPad in unserm Garten in aller Eile "eingefangen" (Regenbogen kommen und gehen "schnell", da kann man nicht lange zaudern und auf den "richtigen Moment" zuwar-
ten) . Nun weisst du weshalb ich die "ursprüengliche Version" (oder wenigstens eine davon) von dir "angefordert" hatte ..... "
Sie sieht tatsächlich ähnlich aus wie die "Oswaldtanne" im Wappen!. Nicht genug! Bruno kramte aus einer Schublade eine "Trouvaille" hervor.
Armin schrieb weiter:
"... Hier noch etwas von meiner persönlichen "Trouvailles"-Kollektion: Diktat von Pater Virgil ("Habi") anlässlich meiner Klosterschul-Aufnahmeprüfung .... ein anderes Beispiel (muss nicht unbedingt die "Ostern"-Geschichte sein): Gutes siegt über "Teuflisches" .."
Armin Oswald war bei einigen von ihnen noch Klosterschüler.
1986 wurde das Kapuzinerkloster den Franziskanern für einen symbolischen Franken abgetreten. v.l.nr. stehend: P. Dr. Witgar Oeschger, "Widi", Präfekt, P. Gislar Schmuckli, "Gisi, Vizepräfekt, Br. Fridolin Gallati, P. Virgil Roshardt, "Habi" oder "Habakuk", P. Silvius Wyss, "Sämi", unbekannt, vordere Reihe: v.l.n.r. unbekannt, P. Matern Stähli, "Lotti", P. Volkmar Sidler, "Blitz", unbekannt. (Foto: Klosterschulverein).
Hello-Hier Sidney
Email Nr. 6 16. August 2021
Lieber Fridolin,
....
Als "Enschuldigung" fuer meine lange Funkstille diene, dass ich seit bald 2 Jah-ren taeglich als Angestellter arbeite - auch dies mit (meistens) viel Enthusiasmus und Freude/ "Treue zur Sache" - und wie es die/Gottes "Vorsehung" will (oder: nicht aus Zufall, sondern es fiel mir zu!), bin ich dank meiner Taetigkeit im Kaffeemaschinen-Service Bereich (vorlaeufig noch) nicht von den verrueckten "Lockdown"-Massnahmen betroffen, da wir als "Essential Service" fuer "Essential Services" gelten d.h. unsere "Dienstleistungen" (Reparaturen) sind fuer jene Industrien, die notwendige Bereiche (Kaffee als "Notwendigkeit") aufrechterhalten z.B. in Convenience Stores, Tankstellen, Take-away (= Take-out), Supermarkets, Spitaeler, Altersheime usw. unabdingbar ...
...
Nun, zu etwas "anderem": beim kuerzlichen "Aufraeumen" stiess ich auf meinen "sehr alten" TVN Mitglieder-Ausweis (Kopie siehe separates e-mail) - Kanntest Du Othmar Hauser, unser Praesident? Als junger Aktuar hielt ich sehr viel von ihm und war von seiner "speditiven, professionellen" Vereinsfuehrung sehr be-eindruckt. Dieses alte "Dokument" (so unwichtig es ja auch sei) hat mich in den 47 Jahren "in Australien" nicht verlassen, wie uebrigens auch das Dienst-buechlein vom Schweizer Militaer (ich war 85-er Fourier), worin meine ersten Adressaenderungen seit meinem Wegzug von Naefels im Jahre 1969 vermerkt sind (sie mussten sogar eine zusaetzliche Seite einkleben, was man allgemein so deutet: ich habe lieber "zueglet" als "ziiset" !!)
Noch etwas haengt an "meiner Wand": ein Poster von Naefels aus dem Jahre 1975 (da war ich bereits in Sydney): das Bild wurde aus einem Haus oder aus einem neuen "Wohnblock" im Klein-Linthli geschossen = im Hintergrund Glaernisch/Rautispitz, die Kirche und, im Vordergrund das weisse 3-er Wohnhaus, wo ich aufwuchs, die offenen Fenster (gleich unter dem Kamin) sind die meines Schlafzimmers (wir wohnten in der Mitte, links Edgar bzw. seine Familie Mueller-Hungerbuehler, rechts Marianne Peyer.
...
Armin Oswald
PS: Siehe die folgenden Beilagen!
Heute ist der Turnausweis eine Trouvaille
Turnbüchlien des Armin Oswald
Eidgenössischer Turnverein / Turn- und Kursausweis
Seite rechts:
OSWALD
ARMIN
11.7.1950
Kaufmann
Näfels
Mitglied des TV Näfels
Der Präsident: Othmar Hauser
Datum: 1.1.67
Turnverein Näfels
Sektion Näfels Stellung im Verein Aktiv 1.1.57 bis31.12. 68
Sektion Näfels Stellung im Verein Aktuar 1.1.68 bis 31.13.68
Sektion Genève 1.5 69 bis 30. 9. 69
Souvenir de Glaris "Aschenbercher Glarner Nachrichten vom 6. Mai 1972", heute ein Raritätenexemplar
Auch diese alten Plakate von Näfels hängen heute noch in Sidney an Armin Oswald Wän-den.
Hello-Hier Sydney
Email Nr. 7 - 24. Juni 2023
Lieber Fridolin,
Dein "Willkommen in Naefels" auf Deiner Homepage nach unserem "Gipfeli-treffen" in der Lintharena hat mich sehr gefreut und ich danke Dir auch fuer die Leselektuere, die Du mir auf die Rueckreise mitgabst. .... Insbesondere Deine "Jahreskalaender Spruech" machten den langen Flug (6 Stunden Zuerich nach Dubai, dann 15 Stunden nach Sydney) viel ertraeglicher ... (in der Regel kann ich kaum nur halb so lange ruhig und stille sitzen!)
Manche froehliche schoene Erinnerungen bleiben und das "ausserordentliche Klassentreffen" war bestimmt eine von manchen freudigen frohen Begegnungen, die wir lange in unsern Herzen bewahren. Nicht zuletzt dank des anhaltend praechtigen Wetters war jeder Tag "ae gschaenktae Tag" wie wir dies in einem unserer Jodellieder (Comp. Adolf Staehli sel.) besingen.
Deine Gruesse und guten Wuensche habe ich an Hans Senn und auch an Pater Hesso in Schwyz weitergegeben. Auch viele weitere herzliche "Wiedersehen" praegten unsere Ferienreise.
Den Auftritt des Jodel Choirs von "New Glarus" am Eidg. Jodlerfest in Zug konnte ich nicht mitverfolgen, da wir andern Verpflichtungen nachgehen mussten, aber nach dem Ende des Festumzuges auf dem Weg zu unserm Hotel in Baar fiel uns eine Ueberraschug zu (also nicht Zufall!): auf der Warte Sitzbank, Perron 5, Bahnhof Zug setzte sich auf der Seite meiner Frau ein "Naefelser", bisher "unbekannt", Sepp Tremp, der Bruder von Ernst (der mir waehrend meiner Klosterschul Zeit mit Latein Unterstuetzung bot - "auf Geheiss" +/oder von Pfarrer Kuster mir ans Herz gelegt!?)) und Melitta (eine meiner Klassengefaehrtinen, bei unserem Klassentreffen nicht dabei) - nicht genug damit: ein weiterer "Glarner", Marcel Frischknecht von Mitloedi (bis dahin auch noch unbekannt), der mit meinem alten Kameraden Armin Gyr von Oberurnen im Heimatchoerli Ennenda sang, setzte sich auch zu uns auf die selbe Bank. All dies vollzog sich innert der wenigen Minuten, bis die Ankunft unseres Regio Zugs uns zum Abschiednehmen zwang. "Drei Glarner auf einen Streich" auf einer SBB Bank ??? ... was anderes faellt uns wohl noch zu? Man sagt oft, dass man auf solche Begebenheiten einen "Lotto" Zettel ausfuellen sollte ....
Waehrend meines Besuch bei Pater Hesso unterhielten wir uns lebhaft ueber unsere gemeinsamen Jahre der "Verbundenheit auf Distanz" und die beigelegten Bilder (an der Wand in seiner Klausur, "Madonna mit Baby Jesus" und "die 4 Jahreszeiten") zeugen von seinem Schaffen als "Batik" Kuenstler, ein weiteres seiner mannigfachen Talente waehrend seiner Zeit im Kloster Appenzell. Pater "Maestro Hesso" in seiner Bescheidenheit unterliess es,seine "Kunst-Werke" zu signieren. Auch im Frauenkloster St. Ottilia Walzenhausen hinterliess er Werke seiner kuenstlerischen Taetigkeit .... (siehe den beigefuegten Artikel, den Du vielleicht kennst)
Lieber Fridolin, der heutige Samstag neigt sich zu Ende und es bleibt, Dir wieder einmal alles Gute und viele herzliche Gruesse zu entbieten ..... mein Wiedereinstieg in die neue Arbeitswoche naht und ich versuche, was mich noch was noch an "Jetlag" zurueckhaelt, bis Montag voellig zu ueberwinden.
Liebe Gruesse aus Australien!
Armin Oswald
Bilder von P. Hesso Hösli OFMCap, aus Netstal, Proessor an der Klosterschule Näfels und später Appenzell, heute Kapuzinerkloster Schwyz. (Bilder von Armin Oswald)
Madonna mit dem Kind Vier Jahreszeiten
Das erwähnte Interview von Adrian Müller mit P.Hesso Hösli finden Sie unter "Dies + Das" vom 24. Juni 2023.
Siehe auch unsere Begegnung zur "Gipfelikonferenz" unter "Bild der Woche vom 13. Juni 2023
Hello-Hier Sydney
E-Mail Nr. 8 10. September 2023 (Näfelser Chilbi)
Id: 93681 17-06-2023 Eidg. Jodlerfest 2023 Zug.
Bilder vom Freitag ZUG, 16JUN23 - EJV-Praesidentin Karin Niederberger lacht mit einem Auslandschweizer. Impression von der festlichen Eroeffnung des 31. Eidgenoessischen Jodlerfest 2023 Zug auf dem Landsgemeindeplatz in Zug am 16. Juni 2023.
swiss-image.ch/Photo Andy Mettler
ZUG, 16JUN23 - Impression of the 31st Federal Yodeling Festival in Zug, Switzerland, June 16, 2023.
swiss-image.ch/Photo Andy Mettler 2023-08-03 Swiss-Image https://images.swiss-image.ch page 1/2
EJV-Jodlerfestpräsidentin Karin NIederberger strahlt an der Seit des Ausstralien-Näfelsers Armin Oswald. Der Charme eines Exil-Näfelsers bringt alle Frauen zum Lachen, sogar die OK-Präsidentin.
Auftritt der Swiss Jodlers from Australia in Zug. Erinnerungsbild. Armin Oswald siebter von links.
(Fotos: Andy Müller)
Swiss Yodlers of Sydney "Veteranen- (nicht Sieger!-) Ehrung" fuer sechs unserer Saenger/-in fuer je 25 Jahre treue Mitgliedschaft beim EJV
Lieber Fridolin,
Nach unserem freudigen Auftritt in Zug erwartete unser Verein nach Rueckkehr nach Australien den Besuch eines "hohen Gastes" aus unserem "alten Heimatland": wir begruessten Bundesrat Cassis zu unserem traditionellen "Swiss Yodlers Family Picnic", (in der Regel der erste Sonntag im August, als unsere alljaehrliche 1. August Feier gedacht) welchem eine Rekordzahl von ca. 1200 Gaeste beiwohnten, fuer uns alle eine frohe Zeit der Begegnung fuer alte Bekannte und neue Freunde, jung und betagt, aus Nah und Fern! Auch andere aus-gewanderte Glarner sind oft dabei: dieses Jahr Luchsinger, Elmer, Oswald - Hoesli blieb diesmal fern, andere wie Notari, Becker, Leuzinger, Kuenzli weilen nicht mehr unter uns, bleiben jedoch fuer uns in guter Erinnerung!) - Nun ist fuer laengere Zeit "Ruhe" angesagt, da wir nach einem Nachfolger fuer unseren Dirigenten und auch fuer einen neuen Praesidenten Ausschau halten .... beide traten altersbedingt zurueck!
Unsere Zeit in der Schweiz war langersehnt, da wir uns ja nach der Absage von 2020/2021 (Basel) bis Zug gedulden mussten .... alle waren von diesem Jodelfest begeistert!!
Fuer mich Nostalgie-Glarner war ein Abstecher ins Glarnerland nicht nur "Pflichtsache" sondern ist nebst mancher "Highlights" immer wieder eine Zeit fuer Erinnerungen an "alte Tage" und gleichzeitig verbunden mit dem stillen, tiefen Wunsch bald wieder (in 2 - 3 Jahren) erneut Glarus neu zu entdecken!!
So, lieber Fridolin, nochmals auch an Dich vielen herzlichen Dank fuer die Zeit waehrend unseres erinnerungswuerdigen Gespraechs in der Lintharena, wo sich auch einige meiner ehemaligen Primarschul-kameraden/-innen spaeter zu einem "aussergewoehnliche Klassen-treffen" einfanden...... was mehr haette ich mir sonst noch wuenschen koennen.
Wie immer geht der Sonntag immer "zu schnell" zur Neige und morgen gibt es fuer mich wieder neue Challenges mit Kaffeemaschinen, welche "Therapie" benoetigen !!
Viele liebe Gruesse aus Sydney und wie immer: bis bald und eine ganz schoene Zeit im schoenen Glarnerland!!
Armin Oswald
Ich bin zunächst fündig geworden unterSchwinggrössen (Wikipedia)
LANDOLT RETO (NÄFELS)
Name Landolt
Vorname Reto
Wohnort Näfels
Geburtsdatum 28.04.1992
Zivilstand verheiratet mit Esther Tschudi
Kids Mathias 2018, Thomas 2020, Anona 2021
Sternzeichen Stier
Beruf Zimmermann
Senne / Turner Turner
Gewicht 95 kg
Grösse 175 cm
Schwingklub Glarus-Mittelland
Kränze 17
EIDGENÖSSISCHE TEILNAHMEN
RANG PUNKTE JAHR FEST
45a 17.00 2019 Eidgenössisches Schwingfest
30a 34.00 2017 Unspunnen-Schwinget
37e 34.50 2016 Eidgenössisches Schwingfest
KRÄNZE RANG PUNKTE JAHR FEST
5c 56.75 2023 Bündner-Glarner Kantonalschwingfest
5d 57.25 2023 Nordostschweizer Schwingfest
5d 56.75 2022 Glarner-Bündner Kantonalschwingfest
8e 56.75 2021 Appenzeller Kantonalschwingfest
3c 57.00 2021 Bündner-Glarner Kantonalschwingfest
4c 57.50 2019 Bündner-Glarner Kantonalschwingfest
8d 56.50 2019 Glarner-Bündner Kantonalschwingfest
6d 56.75 2018 Glarner-Bündner Kantonalschwingfest
6d 56.75 2018 Schaffhauser Kantonalschwingfest
4c 57.00 2017 Bündner-Glarner Kantonalschwingfest
7a 56.25 2017 Glarner-Bündner Kantonalschwingfest
7a 56.75 2017 St. Galler Kantonalschwingfest
4f 57.00 2016 Bündner-Glarner Kantonalschwingfest
7c 56.50 2016 Glarner-Bündner Kantonalschwingfest
8b 56.00 2015 Bündner-Glarner Kantonalschwingfest
9b 56.50 2014 Appenzeller Kantonalschwingfest
6b 56.75 2014 Bündner-Glarner Kantonalschwing
Dieser Eintrag ist mindestens 9 Jahre alt also nicht aktuell. Weiter Hinweise siehe weiter unten.
Derzeit ist er auffindbar unter
Reto Landolt und Tschudi Esther
Giessenbrücke 11
8752 Näfels
Weiter finde ich:
Als grösste Erfolge der Karriere von Reto Landolt sind die Teilnahmen an den Eidgenössischen Schwingfesten 2016 in Estavayer-le-Lac und 2019 in Zug zu erwähnen. Zudem nahm er am Unspunnen-Schwinget 2017 teil, an welchem jeweils die 100 besten Schwinger eingeladen werden.
Weiter war er am Schlussgang am Bergschwinget Klöntal 2017.
In der offiziellen Jahrespunkteliste des Eidgenössischen Schwinger-verbands belegte Landolt 2019 den 192. Rang.
Hello-Hier Sydney
E-Mail Nr. 9 20. Dezember 2023 (Weihnacht)
Lieber Fridolin,
Weihnachten steht vor der Tuer!! .... eine frohe schoene Zeit im Kreise unserer kleinen Familie - und genau das wuensche ich auch Dir, lieber Fridolin: moege gute Gesundheit und manche freudige Begegnungen Dich auch weiterhin begleiten!
Der beiliegende Artikel wurde vor ein paar Monaten in der Schwingerzeitung publiziert (einer meiner Kameraden hier in Sydney ist Abonnent und ein eifriger Leser, der die Zeitung jeweils an mich weiterreicht) - Reto Landolt ist mir unbekannt, und auch sein im Artikel erwaehnte Vater Walter ist vermutlich auch noch ein paar Jahre juenger als ich - ich wusste um ihn als damals bekannten Zehnkaempfer beim LC Zuerich - Nun ist natuerlich meine Neugier noch groesser geworden: Meine Grossmutter muetterllcherseits, Karolina Giger Landolt (die manche Jahre bei uns wohnte) wuchs im Schwaendital auf und aus alten Er-zaehlungen, die sie mit ihren Schwestern teilte - bekam ich mit, wie sie von den manchen Bauernhoefen/ -liegenschaften :z.B. Landoltberg, Laeuferberg, Haeggelberg usw. manches zu erzaehlen wusste. Du hast mir einmal den "Oswald" Stammbaum uebermittelt. Wuerde "Karolina's" Familiengeschichte mir aufzeigen, auf welchem "Berg" im Schwaendital sie auf-wuchs? Ihre Eltern waren verheiratete "Landolt-Landolt". Sie verstarb mit 77 Jahren (geboren ca. 189.. ?) Leider verpasste ich die Gelegenheit, mehr aus ihrer Jugendzeit zu erfahren. .... es waren oft manche beschwerliche Jahre, ... harte Arbeit, keine modernen Fortbewegungsmittel etc
Es ware schoen, wenn/falls Du irgendwann Zeit findest, Licht ins Dunkel zu bringen ...... es eilt nicht!
So lieber Fridolin, es ist dies seit langem das "erste Mal", dass ich Weihnachtsgruesse rechtzeitig anbringe, und es gaebe natuerlich noch dies und das zu plaudern: die schoenen Erinnerungen an unsere Ferien im Mai/Juni sind noch ganz frisch in Erinnerung, die Tage im Glarnerland waren auch "super" (Klausenpasshoehe, Nachtesssen im Hotel Toedi im Tierfehd, und im Restaurant Saege in Murg, Jass mit Heiri Stucki/ Peter Mueller (mein Cousin) und Armin Gyr in Oberurnen, und natuerlich meine Zeit "zuhause in Naefels" (wo ich auch Dich an einem herrlichen Morgen treffen konnte) .... all dies bedeutet mir viel mehr als eine Schiffsreise nach Tahiti etc.
Waehrend der Weihnachtswoche bin ich auf Kaffeemaschinen "Pikett" (fuer Starbucks) und fuer die naechsten 6 Wochen hueten wir eine Katze fuer unsere (relativ) neue Nachbarn, welche ihre betagten Eltern in China (!) besuchen, um ihnen ihr Grosskind zu zeigen -
Es ist interessant, was man von "neuen Leuten" lernen kann: z.B. China's "Einkind/ One Child Policy" ist ini deren Psyche "verankert" .... unser Nachbar spricht auch hin und wieder von Gott .... (was mich vermuten laesst, dass sie einer Kirchengemeinschaft angehoeren (werde wohl davon frueher oder spaeter mehr erfahren) .... beide Eltern sind erwerbstaetig, fahren je einen "Mercedes" (Chinese snd sehr tuechtig/ eifrig/ wettteifern mit andern und sind auf Image bewusst usw.) ..... Grundstuecke in unserm Stadtteil werden mehr und mehr von Chinese Migrants erworben .... und das fuehrt natuerlich dazu, dass sich das Umfeld seit den letzten 10 Jahren stetig veraendert. ..... unser Haus, von drei Seiten nicht erschlosswen, ist von diesem "Trend" vorlaeufig noch nicht betroffen ... - hier die einfache Erkenntnis: es hat einen besonderen Wert, wenn man sich mit dern Nachbarn gut vertraegt ... und Euer Gerbifest ist dazu ein waehrender Beweisk!
Lieber Fridolin, fuer heute "Gute Nacht", eine recht schoene Weihnachtswoche und alles alles Gute ..... ich muss unsere Tochter (die heute abends bis 10 arbeitet) bald abholen!
Viele liebe Gruesse aus Australien
Armin Oswald.
Hello-Hier Sydney
E-Mail Nr. 10 1. Januar 20224 (Neujahr)
Über Kollegen am Telefon, Genealogie und die heutige Neujahrstischrunde beim Begg-Galäti und sonstiges Herumfragen kann ich nun die Antwort an den Exil-Näfelser Armin Oswald, aber unter Vorbehalt möglicher Abschreibefehler in der Genealogie selber vermittelnt. Mit heutigem Datum geht eine Email an Armin nach Sidney. HIer der Fundus der direkten Vorfahren von Kranzschwinger Reto Landolt, Näfels.
Stammbaum direkte Linie Reto Landolt Kranzschwinger Näfels
7 Gen.1
Heinrich Landolt, 1460 Landvogt in Uznach und 1468 ein zweites Mal, 1480 Ratsherr:
1468 ist er im Zug gegen Mülhausen und auf dem Ochsenfelde, wo sich 40 Eidgenossen durch 200 östreichische Ritter durchschlugen, vide Chronik Tschudi fol.319.
* 14.. + 1496 Okt. ..
14.. ULRICH VIDE No.9
14.. HANS VIDE No.10
Vide Lexikon Leu Bd.XI fol.333. Heinrich Landolt ist Schwager des Landammann Wernher Aebli No.X, Landammann 1461/77, der seine Schwester Elisabeth Landolt zur Frau hatte.
Vide eidg.Absch. 1470 Jan.19. Bd.II fol.404. 1470 Aug.13. fol.414. 1470 Feb.10. in Luzern Bd.III fol.23. 1479 Nov.5. in St.Gallen Bd.III fol.51. 1480 Sept.20. Bd.III fol.83. 1482 Aug.1. Baden, Bd.III fol.127. 1482 Okt.2. Bd.III fol.132. 1482 Okt.23. Bd.III fol.134. 1483 Juli 9. Baden Bd.III fol.154/55. 1483 Juli 9. Luzern Bd.III fol.157. 1483 Aug.25. Bd.III fol.161. 1494 Sept.12. Bd.III fol.465.
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10-7 Gen.7
Ratsherr Hans Landolt von Näfels, Bruder des Ulrich No.9, dient 1515/17 für seinen Bruder als Landvogt zu Baden aus; anno 1504 ist er Landvogt zu Uznach,
Sohn des Ulrich No.7
* 14.. + 1526 Apr.9.
... MATHEUS VIDE No.11c
... JAKOB VIDE No.16
... FRIDOLIN VIDE No.16
... Clara
... Balthasar, er half 1516 mit der Schwester Clara dem Bruder Jakob den Prozess führen wegen Maurer Erb.
1522 zog er unter Hptm.Fridolin Gallati von Näfels dem König von Frankreich nach Mailand zu Hülf und verlor sein Leben in der Schlacht zu Bicocca (1522 Apr.27.).
Anno 1525 hilft er ein Urteil stellen zwischen dem Abt von St.Gallen und dessen alten Landschaften zu Rapperswil. Vide eidg.Absch. 1516 Dez.16. fol.1030; 1517 Jan.13.
fol.1031; 1517 Feb.4. fol.1038; 1517 Juni 8. Bd.III fol.1059; 1525 Juli 3.-4. und 10.-21. Bd.IV fol.704; 1526 Apr.11. Bd.IV fol.879; 1527 Mai 25. und 28. Bd.IV fol.1098/99.
Lexikon Leu Bd.I Teil II fol.16; Bd.XI fol.333.
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11c-10-7 Gen.3
Matheus Landolt von Näfels, des Landvogt Hans No.10; er war 1515 in der Schlacht zu Marignano als tapferer Soldat und nahm 2 Fahnen, die nachher in die Kirche zu Glarus kamen. Er kam aber am 2.Schlachttage 1515 zu Marignano ums Leben.
15.. JAKOB VIDE No.15
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15-11c-10-7 Gen.4
Ratsherr Jakob Landolt von Glarus ist 1537 Wilerhauptmann, 1540 Gesandter nach Baden, 1544 Landvogt zu Werdenberg, vide auch Camerarius Tschudi Bd.III fol.982.
Landolt wird auch als Bürger von Näfels bezeichnet. 1550 wird er zum Landvogt von Lauis erwählt und 1551 Okt.24. amtet er noch als Lauiser-Vogt,
Sohn des Matheus No.11c
* ... + 1557 ... zu Burg in Brehse
I. Frau: Margreth Landolt
II. Frau: Anna ...
... MATHEUS VIDE No.25
... JAKOB VIDE No.30
Vide Jahrzeit Mollis 30.Aug. 1553 ging er mit Hptm.Jost und Melchior Tschudi unter Oberst Frölich in französische Dienste und erhielt das oberste Richteramt.
Eidg.Absch. 1537 Sept.29. Bd.NC fol.880; 1540 Feb.27. Bd.NC fol.1183; 1541 März 28. Bd.ND fol.17; 1550 Juni 25. Bd.NE fol.346; 1544 März 20. Bd.ND fol.364; Lexikon Leu Bd.XI fol.333.
Burg zu Brehse, heute Bourg-en-Bresse in Frankreich, unweit von Genf.
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25-15-11c-10-7 Gen.5
Matheus Landolt von Näfels, ist 1573-1578 Landschreiber, 1578 Landvogt zu Mendrisio,
1565 Gesandter nach Lauis,
Sohn des Wilerhauptmann und Landvogt Jakob No.15 und der Anna Landolt No.15
* ... + ...
oo
I. ... ... Tolder von Näfels, des Kirchenpfleger Jakob und der ...
II.Ehe vide in No.26
15.. ULRICH VIDE No.27
15.. HEINRICH VIDE No.10 Näfels
15.. JAKOB VIDE No.28
15.. SEBASTIAN VIDE No.5 Näfels
Besitzer des Wiggisalpli. 1565 Juni 28. eidg.Absch.fol.317; Lexikon Leu Bd.XI fol.333.
Im Staatsarchiv Bellinzona liegt ein Siegel von Landvogt Matheus Landolt von 1578, mit gleichem Schildbild und einem L als Helmzier.
1582 figuriert ein Matheus Landolt zu Glarus mit 1 Büchse im Gewehr-Visitatonsrodel.
1567: Landammann Schuler bringt am 23. Dezember vor, dass man im Freiberg Fallen gefunden habe. Man hat den Mathis Landolt im Verdacht, der Luchse und Gemstiere verkauft hatte.
Am 14. Januar 1568 gab dieser vor dem Rat zu, dass er ein Tier im Freiberg gefangen und nachher verkauft habe. Zur Strafe kam er einen Tag und eine Nacht in den Gesellenturm und musste bis Lichtmess 20 Pfund Busse bezahlen.
(Quelle: Neujahrsbote 1980, Seite 76. - es ist fraglich, ob dieser Mathis Landolt identisch ist mit Matheus Landolt Nr.25 Glarus. Zur selben Zeit wird kein anderer Mathis Landolt er
wähnt.)
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10-25 Glarus-15-11c-10-7 Gen.6
Heinrich Landolt von Näfels, des Matheus und der ... Tolder No.25 Glarus
* 15 .. + 1...
oo
15.. Barbara Müller von Näfels, des Zacharias und der Anna Oswald No.21
* 15.. + 1610 Mai ..
... BALTHASAR VIDE No.11b
... ZACHARIAS VIDE No.16
... MARIA cop. mit Joh. Georg Rothenfluh.
... Anna
... Barbara
1600 Leutenant in Frankreich, 1610 Mai 11. hat er Eherecht erfahren. 1623 Ratsherr, 1632-1636 Landvogt zu Uznach. Die Landvogtei Uznach kostete ihn 200 fl (Gulden) Auflage. 1 Glarner Gulden = 1 Florin (fl) = 50 Schilling (Schl.) =15 Batzen = Fr. 2.22 anno.
11b-10-25 Glarus-15-11c-10-7 Gen.7
Balthasar Landolt von Näfels, des Landvogt Heinrich und der Barbara Müller No.10
* 15.. + 1645 März ..
oo
1... Verena Suter von Oberurnen, des Balthasar und der ..., * 1... + 16..
... FRIDLI VIDE No.15
... ANNA cop. ... mit Ratsherr Joh. Balthasar Müller.
Profoss und Ratsherr, er war Oberst=Profoss in Frankreich, (Militär-Justiz).
1645 März 25. hat die Witwe Verena Suter Eherecht erfahren.
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15-11b-10-25 Glarus-15-11c-10-7 Gen.8
Fridli Landolt von Näfels, des Profoss Balthasar und der Verena Suter No.11b
* ... + ...
oo
1657 Mai 24. in Einsiedeln: Maria Magdalena Stucki von Oberurnen,
des Ratsherr und Landvogt Melchior No.5 Glarus
* 1635 ... + ...
oo
II. 1700 Feb.8. Dorothea Feuen (Feurere) Jungfrau, vidua, des ..., * ... + 1714 Nov.10.
1658 Nov.27. HANS BALTHASAR VIDE No.22,23,28,29
1660 Feb.24. MARGARITHA vide Aebli No.19
1662 Jan.13. VERENA vide Müller No.86
1664 Feb.15. JOH.MELCHIOR VIDE No.37
1666 Feb.6. FRIDOLIN VIDE No.26
1668 Sept.25. HEINRICH VIDE No.31
1671 Nov.30. KASPAR VIDE No.34
Herr Fridli Landolt von Näfels, Witwer der Maria Magdalena Stucki. Dorothea Feuer, Jungfrau, auch Feuen und Feueri geschrieben.
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37-15-11b-10-25 Glarus-15-11c-10-7 Gen.9
Joh.Melchior Landolt von Näfels, des Fridolin und der Maria Magdalena Stucki No.15
* 1664 Feb.15. + 1737 Sept.25.
oo
1701 Apr.26. in Schänis: Maria Barbara Eberhardt von Schänis,
des Fridolin und der Elisabeth Zweifel
* 1671 Dez.20. + 1752 Mai 6.
1703 Apr.13. MARIA MAGDALENA vide Landolt No.47
1704 Sept.11. MARIA ELISABETH vide Schwitter No.55
1706 März 28. Fridolin + jung
1707 Juni 16. BALTHASAR JOSEF VIDE No.51
1709 März 28. MARIA BARBARA vide Müller No.160
1711 Jan.13. FRIDOLIN VIDE No.55
1712 Apr.13. Maria Anna + 1716 Juni 8.
1716 März 15. Joh.Melchior + 1776 Sept.16. ledig
Joh.Melchior Landolt erzeugte illegitim mit Eva Schwitter von Näfels, des Adam und der Maria Grüniger No.15 * 1667 Juli 7.
1693 Mai 8. Balthasar Fridolin, spurius ! + 1747 Apr.27. ledig, als pud. vel. Fridolin Landolt
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51-37-15-11b-10-25 Glarus-15-11c-10-7 Gen.10
Balthasar Josef Landolt von Näfels,
des Joh.Melchior und der Maria Barbara Eberhardt No.37
* 1707 Juni 16. + 1773 Apr.21.
oo
1732 Nov.25. Maria Magdalena Stucki von Oberurnen (im IV. Grad verwandt),
des Alpvogt Joh.Simon und der Maria Barbara Müller No.57
* 1703 Feb.26. + 1755 Nov.29.
1734 Nov.26. Maria Barbara + 1752 Apr.29. ledig
1736 März 27. JOH.MELCHIOR VIDE No.68
1737 Sept.19. JOH.SIMON VIDE No.80
1739 März 19. MARIA MAGDALENA vide Müller No.216
1741 März 5. FRIDOLIN JOSEF VIDE No.73
1743 Juni 10. BALTHASAR JOSEF VIDE No.82
1746 März 28. MARIA ELISABETH vide Grüniger No.36
1749 Aug.3. Kaspar Josef + 1751 März 10.
1785 Feb.11. wurde Maria Magdalena Landolt "Jungfrau" des Balthasar Josef sel. bevogtet !
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82-51-37-15-11b-10-25 Glarus-15-11c-10-7 Gen.11
Balthasar Josef Landolt von Näfels, am Berg,
des Balthasar Josef und der Maria Magdalena Stucki No.51
* 1743 Juni 10. + 1818 Jan.12.
oo
1775 Feb.27. Maria Gaudentia Broder von Amden,
des Markus Anton und der Anna Maria Elisbetah Böni
* 1752 Okt.11. + 1818 Feb.9.
1776 Dez.20. MARIA MAGDALENA vide Hauser No.122
1779 Apr.1. Maria Elisabeth + 1846 Okt.4. ledig im Herrenweg
1780 Nov.12. MARIA KATHARINA vide Stucki No.150
1782 Dez.23. MARIA ANNA vide I. Schwitter No.114; II. Noser No.80
1786 Jan.26. BALTHASAR JOSEF VIDE No.119
1788 Mai 16. ANNA MARIA vide Gallati No.145
1791 Aug.20. Josef Anton + 1800 Nov.1.
1796 März 13. MARIA BARBARA vide Michel No.102 Glarus
1818/7: Mandat, zu verlesen Sonntags den 15ten Hornung.
Ferners sollen alle die, so Ansprach an Joseph Landolt sel. in Näfels, haben und ihm schuldig, die sollen: in seines Bruders alt Fridolin Landolts, allen morgen Montag das 1temal kommen gen rechnen.
1818/8: Mandat, zu verlesen Sonntags den 22ten Hornung.
Elisabeth Landolt, Joseph Landolts sel. Tochter in Näfels, ist bevogtet nach Landrechten.
1846/42: MANDAT, zu verlesen Sonntags den 18. Oktober.
Kirchenrüfe auf Donnerstag den 22. Oktober. Erste Bekanntmachung. C) Nach Land-rechten: an Jgfr. Elisabeth LANDOLT sel., Josephs sel. von Näfels, seit ihrer Bevogtigung; in ihres Vogts Hafner Fridolin Joseph Landolts beim alten Schützenhaus in Näfels.
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119-82-51-37-15-11b-10-25 Glarus-15-11c-10-7 Gen.12
Balthasar Josef Landolt von Näfels, Bauer am Berg, Bocken und Herrenweg,
des Balthasar Josef und der Maria Gaudentia Broder No.82
* 1789 Jan.26. + 1859 Mai 30.
oo
I. 1811 Mai 13. Maria Anna Katharina Tschudi von Näfels,
des Kaspar Fridolin und der Maria Magdalena Appollonia Gallati No.19
* 1788 Juni 6. + 1829 Apr.2. am Berg
oo
II. 1830 Mai 17. Maria Magdalena Hauser von Näfels (im 2. Grad verwandt),
des Josef Rudolf Anton und der Maria Magdalena Tschudi No.107
* 1796 Okt.29. + 1858 Okt.17. im Gehren, in Benken SG
1812 Apr.26. Maria Anna Katharina
1813 Juli 30. Magdalena Gaudentia + 1813 Nov.29.
1814 Dez.4. ANNA MARIA MAGDALENA ELISABETH vide Landolt 159
1817 Juni 3. ANNA MARIA FRANZISKA vide Gallati No.163
1818 Sept.9. Balthasar Josef + 1825 Mai 15.
1819 Nov.24. KASPAR FRIDOLIN VIDE No.201
1821 Apr.11. Tochter + notgetauft
1822 Apr.12. FRIDOLIN JOSEF ANTON VIDE No.209
1823 Okt.5. JOH.MELCHIOR VIDE No.198
1825 März 2. FRANZ JOSEF VIDE No.234
1827 Juni 13. BALTHASAR JOSEF VIDE No.238
1831 Apr.2. Anna Margaretha + 1850 Feb.16. ledig, im Gehren in Benken SG
1832 Aug.6. MARIANNA KATHARINA vide Schwitter No.191
1833 Dez.22. MARIA KATHARINA BARBARA vide Fäh No.6
1835 Mai 13. JAKOB FRIDOLIN VIDE No.281
1836 Aug.16. MARIANNA ELISABETH vide I. Meier No.13; II. Giger No.19
1839 Jan.21. Kaspar Josef + 1839 März 18.
1840 Dez.9. Agatha Elisabeth + 1843 Sept.29. am Berg
1820/48: Mandat, zu verlesen Sonntags den 3ten Christm.
In Kraft des an hoher Behörde aus erlangten Gewalts lässt Balz Joseph Landolt in Näfels hiermit Jedermann auf Recht verbieten, dass ihm niemand über und durch sein Berg Bockenberg, weder gehen noch fahren solle, vorbehalten hinten hinab denen im Elmer Ruffithal hinter dem Stuck liegenden Bergen mit ihrem Vieh an die Alp Obersee zu Alp und von Alp zu fahren, andere und mehrere Rechte niemand hat.
Ferners lässt besagter Landolt Jedermann auf Recht verbieten, dass ihm niemand durch und über seinen Endeberg weder gehen noch mit keinerlei gross oder Schmalvieh fahren solle, weil allda niemand keint Recht hat.
Um dieses Rechtbott sind Brief und Siegel verlangt und von Uns.Gn.Hr.u.Ob. bewilliget worden, insofern sich in der landrechmässigen Zeit von 4 Wochen niemand darüber beschwerden wird.
1830/3: Mandat, zu verlesen Sonntags den 17ten Jenner.
Balz Joseph Landolt, Balz Joseph Landolts sel. Sohn in Näfels, ist theils auf eigen Begehren bevogtet nach Landrechten.
1846/52: MANDAT, zu verlesen Sonntags den 27. Dezember 1846.
Kirchenrüfe auf Donnerstag den 31. Dezember 1846. Erste Bekanntmachung. A) Auf eigen Begehren: an Balthasar Joseph LANDOLT, alt Bockenbauer in NÄFELS, in das Haus des alt Berglehrers Joh. Joseph Landolt in Näfels.
1856/7: AMTSBLATT des Kts. Glarus von Samstag, den 16. Februar 1856.
Amtliches. Rechnungsrüfe auf Donnerstag, den 21. Februar 1856. Erste Bekanntmachung. Nach Landrechten: 2) An Kaspar Joseph LANDOLT sel. von Näfels; in seines Vogts Balth. Jos. Landolts daselbst.
1866/45: Amtsblatt des Kts. Glarus von Samstag, den 10. November 1866.
Amtliches. Rechnungsrüfe auf Donnerstag, den 15. November 1866. Erste Bekanntmachung. Nach Landrechten. 3) An Maria Landolt sel., Jost Fridolin GALLATIS sel. Wittwe im Bergweg in Näfels; in ihr Haus.
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209-119-82-51-37-15-11b-10-25 Glarus-15-11c-10-7 Gen.13
Bauer, Holzer Fridolin Josef Anton Landolt von Näfels, am Näfletenberg, genannt Bockentuni, des Balthasar Josef und der Maria Anna Katharina Tschudi No.119
* 1822 Apr.12. + 1866 Aug.13.
oo
1853 Apr.11. Maria Elisabeth Barbara Landolt von Näfels,
des Bauer Joh.Josef und der Maria Barbara Jakobea Oswald No.141
* 1831 Okt.13. + 1898 Mai 21.
desp. 1868 Feb.3. vide Benz No.8
1855 Jan.8. Maria Elisabeth + 1856 Apr.10. in Benken SG
1858 Juli 28. ANTON VIDE No.318
1859 Dez.20. MARIA vide Landolt No.315
1862 Mai 8. BALTHASAR JOSEF VIDE No.344
1866/36: Amtsblatt des Kts. Glarus von Samstag, den 8. September 1866.
Amtliches. Rechnungsrüfe auf Donnerstag, den 12. September 1866. Erste Bekanntmachung. Nach Landrechten. 8) An Näfletenbauer Anton LANDOLT sel. von Näfels; in Hrn. Bergschulvogt Fridolin Tschudis in Näfels.
Bevogtigungen. Zweite Bekanntmachung. Auf eigen Begehren. 1) Elisabeth LANDOLT, Bauer Anton Landolts sel. Wittwe von Näfels; als Vogt: Bauer Fridolin Tschudi in Näfels.
Nach Landrechten. Anton, Balthasar und Maria LANDOLT, Bauer Antons sel. Kinder von Näfels; als Vogt: Bauer Balthasar Landolt von Näfels.
1867/45: Amtsblatt des Kts. Glarus von Samstag, den 9. November 1867.
Amtliches. Gantanzeige. Mittwoch den 20. d. Mts. bringt die Verlassenschaft von Bauer Anton LANDOLT sel. von Näfels unter waisenamtlicher Aufsicht und Leitung ihren eigenthümlich angehörigen Antheil Landvogtberg, auch oberer Balzliberg genannt, sammt Stall und Antheil Haus auf öffentliche Versteigerung und überlässt diese Realitäten dem Letzt= und Meistbietenden unter den am Ganttage zu eröffnenden Bedingungen. Die Gant wird im Gasthof zum Schützenhof in Näfels abgehalten und beginnt Abends 7 Uhr.
1867/46: Amtsblatt des Kts. Glarus von Samstag, den 16. November 1867.
Nichtamtliches. Gantanzeige. Künftigen Mittwoch den 20. d. bringt die Nachlassenschaft von Bauer Anton LANDOLT sel. von Näfels unter waisenamtlicher Aufsicht und Leitung 6 Kühe, 4 tragende Zeitkühe, 3 Mäss= Rinder und 1 Kalb, sowie ferner zirka 22 Klafter Heu vom Balzliberg und zirka 16 Klafter Heu vom Näfletenberg unter den am Ganttag zu eröffnenden Bedingungen auf öffentliche Versteigerung. Die Gant wird im Gasthof zum Schützenhof dahier abgehalten und beginnt Nachmittags 1 Uhr.
1869/7: Amtsblatt des Kts. Glarus von Samstag, den 13. Februar 1869.
Amtliches. Bevogtigungen. Erste Bekanntmachung. Auf eigen Begehren. 4) Elisabeth Landolt, Joseph BENZEN Ehefrau von Galgenen, Kts. Schwyz, niedergelassen in Näfels; als Vogt: Bergschulvogt Fridolin Tschudi in Näels.
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344-209-119-82-51-37-15-11b-10-25 Gl-15-11c-10-7 Gen.14
Balthasar Landolt von Näfels, Knecht, Landwirt in Mollis, im Oberdorf,
des Bauer Fridolin Josef Anton und der Maria Elisabeth Barbara Landolt No.209
* 1862 Mai 8. + 1925 Aug.1. in Glarus im Spital
oo
1870 Okt.14. Anna Beglinger von Mollis, Näherin,
des Bauer Fridolin und der Anna Winteler No.146 Mollis
* 1870 Okt.14. + 1951 März 12. in Näfels
1889 Okt.18. BALTHASAR VIDE No.452
1891 Juni 21. AFRA vide Schwitter No.318
1895 Mai 1. FRIDOLIN VIDE No.486
1904 Aug.10. Albin + 1906 Dez.24.
1908 Aug.15. EMIL VIDE No.598
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598-344-209-119-82-51-37-15-11b-10-25 Gl-15-11c-10-7 G.15
Landwirt Emil Landolt von und in Näfels, Oberdorf 26,
des Balthasar und der Anna Beglinger No.344
* 1908 Aug.15. + 1996 Jan.4. wohnhaft gewesen in Näfels
oo
I. 1931 Mai 18. Maria Fischli von und in Näfels,
des Melchior No.203 und der Maria Landolt No.316
* 1907 Okt.11. + 1943 Mai 4. in Glarus
oo
II. 1944 Apr.20. in Goldingen: Johanna Engelina Oberholzer von Goldinigen,
des Josef Engelbert und der Engelina Giger
* 1914 Juni 29. in Goldingen + 1989 Okt.6.
1932 März 25. ANNA MARIA vide Landolt No.592 (?)
1933 Okt.27. in Näfels: DORA cop. 1957 Mai 24. in Näfels mit Postangestellter Lorenz Mehli von Trimmis GR, in Zch., des Lorenz + der Burga Hemmi, * 1933 Aug.16. in Chur
1936 Jan.18. EMIL VIDE No.965
1937 Juni 23. Hildegard
1939 Apr.13. JOHANNES VIDE No.930
1946 Apr.15. Josef Engelbert + 1946 Mai 8.
1947 Juni 7. in Näfels: SILVIA cop. ... in Vilters SG mit Maschinentechniker Eugen Franz
Zimmermann von Vilters, in Zürich, * 1945 Okt.10. in Vilters
1948 Sept.27. BRUNO ANSELM VIDE No.1011
1949 Nov.28. in Näfels: RITA MARIA cop. 1978 Mai 26. in Jona SG mit Silvio Michele
Buchholz, geschieden, von Zürich, wohnhaft in Jona, vorher in Dürnten ZH,
* 1949 Dez.3. in Zürich
1951 Juni 18. ALBERT VIDE No.1130
1955 März 4. WALTER VIDE No.1238
1957 März 29. ERIKA MARIA cop.1983.471.Amtsblatt, in Näfels, mit Roland Brändli von und in Eschenbach, ledig, * 1957 Sept.27. in Uznach
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1238-598-344-209-119-82-51-37-15-11b-10-25 Gl-15-11c-10-7 G.16
Walter Landolt von und in Näfels, Oberdorf 36, Landwirt,
des Emil und der Johanna Engelina Oberholzer No.598
* 1955 März 4.
oo
1987.656. Amtsblatt: Claudia Schwitter von und in Näfels,
des Norbert und der Mathilde Boffetti No.495
* 1865 Sept.13. in Näfels
1992 Apr.28. Reto Matthias
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"Agätäbroot und Füürälihäiss"
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Dunschtig, 10. Oggtober 2024
Äigtli chaa-mä fascht alles; abr mä muäs ämaal afuu.
Oggtober oder Wii-Munet
Jää, im Oggtobr gitt’s dä glii
uss mängem Fass ä guätä Wii.